Die Rede ist von der Forderung, die politische Opposition wegzusperren, einzusperren, zu kasernieren, zu konzentrieren, zu erziehen und mundtot zu machen.
Axel Steier ist kein Unbekannter, menschenverachtende Äußerungen sind eine Spezialität dieses Linksextremisten. Gestern früh postete Steier gleich nach dem Aufstehen folgenden Tweet:
„Im Land der Täter*innen sollte es kein Tabu sein, die AfD zu verbieten & das Führungspersonal einzusperren. Auch wenn dadurch 20-40% der deutschen Wähler*innen um ihre ,Meinung' gebracht werden, die Verfolgung von Nazis ist nach wie vor ein Dienst an der gesamten Menschheit.“
90 Jahre nach der Machtergreifung der Nazis soll also wieder eine demokratisch gewählte und legitimierte Opposition eingekerkert werden, damit sie den Herrschenden nicht im Wege steht. Und 70 Jahre nach dem 17. Juni 1953, als 15.000 Deutsche inhaftiert und teilweise zu langjährigen Zuchthausstrafen verurteilt wurden – anschließend wurde die DDR-Staatssicherheit aufgebaut – sollen jetzt wieder politische Gegner hinter Gittern landen.
Jetzt könnte man diese Geschichte auch abhaken und in etwa sagen, Axel Steier sei vielleicht nur ein geschwätziger Hanswurst.
Aber wir wollen nicht ungerecht sein. Man kann nämlich feststellen, dass sich der Gründer von „Mission Lifeline“, einer der so genannten „Seenotretter“, in den vergangenen Jahren perfekt dort platziert hat, wo die woke Ampelregierung ihre Steuergeld-Füllhörner aufgestellt hat und jene Gelder investiert, welche helfen sollen, diesen steten Fluss an überwiegend illegalen Migranten am Laufen zu halten oder noch zu vergrößern.
Axel Steier hat den Braten schnell gerochen, er ist mit seiner Seelenfänger-Unternehmung zur Landratte geworden und mittlerweile auch in der Ukraine und Afghanistan unterwegs.
Eben überall dort, wo Steier das Elend riechen kann und wo Menschen in Bewegung geraten sind, wo diese Menschen um ihre angestammte Heimat bangen oder auch einfach nur ins ferne Deutschland wollen, von wo aus sich über Millionen Smartphones hinweg in den sozialen Medien herumgesprochen hat, dass die deutsche Regierung verrückt geworden ist und Neuankömmlinge über viele Jahre hinweg immer mit dem Nötigsten versorgt werden.
„Mission Lifeline“ tritt besonders aggressiv auf und erreicht damit seine ganz eigene spezielle Klientel samt Spendenaufkommen. Einer der Kapitäne von Steiers „Mission Lifeline“ ging vor ein paar Jahren an die Öffentlichkeit und erklärte, für diese Truppe nicht mehr rausfahren zu wollen, weil ihm der Verein zu linksradikal sei.
Jetzt ist es exakt dieser linksextremistische Axel Steier, der wieder Lager für Oppositionelle fordert. Die neuen Nazis merken also noch nicht einmal, dass sie Nazis sind.
Steier muss aufpassen, dass er nicht bald selbst im Gefängnis landet
Wir fragen die betroffenen Bundestagsabgeordneten. MdB Petr Bystron (AfD), der seit dem Magdeburger Parteitag auch einer der beiden Spitzenkandidaten der AfD für das Europaparlament ist, kommentiert für alexander-wallasch.de:
„Herr Steier hat Recht. Die Verfolgung aller totalitären Ideologien wie Nationalsozialismus und Faschismus ist ein Dienst an der Menschheit. Und ich ergänze: Auch an der Demokratie. Deswegen muss Herr Steier mit seiner totalitären Denkweise aufpassen, dass er nicht selbst bald im Gefängnis landet.“
Und MdB Jürgen Braun (AfD) kommentiert seinerseits:
„Heuchlerische Menschenfeinde, die sich als ,Retter' tarnen, lassen immer skrupelloser ihre Maske fallen, weil ihnen die Argumente ausgehen: Sie hassen andere Deutsche, nur weil sie anderer Meinung sind. Sie wollen die friedliche Opposition einsperren, also zum dritten Mal eine totalitäre Diktatur in Deutschland errichten. Sie sind die wahren Verfassungsfeinde, denn Artikel 3 des Grundgesetzes verbietet es, einen anderen nur wegen seiner abweichenden politischen Anschauungen auch nur zu benachteiligen.“
Rechtsanwalt Markus Haintz ordnet uns freundlicherweise diese schmutzige Angelegenheit aus dem juristischen Blickwinkel ein und erklärt, was von dieser Aufforderung Axel Steiers zu halten ist:
Die Äußerung von Herrn Steier könnte den Straftatbestand des § 188 Strafgesetzbuch verwirklichen, da Herr Steier das Führungspersonal der AfD, welches m. E. hinreichend bestimmbar sein könnte, öffentlich beleidigt und dadurch das politische Wirken der betroffenen Personen erheblich erschwert, da Herr Steier die Betroffenen letztlich als Nazis betitelt, die man wegsperren müsse.
§ 188 Strafgesetzbuch stellt die Beleidigung, üble Nachrede und Verleumdung gegen Personen des politischen Lebens gesondert unter Strafe. Ich gehe aber davon aus, dass die Staatsanwaltschaft hier eine Strafbarkeit verneinen wird. Voraussichtlich mit der Begründung, dass das Führungspersonal der AfD nicht hinreichend bestimmbar ist und es sich daher um eine nicht strafbare Kollektivbeleidigung handelt. Ich habe bezüglich des Posts Strafanzeige (§ 188 StGB) gegen Herrn Steier erstattet. Ich gehe davon aus, dass bei vergleichbaren Äußerungen gegen andere Parteien entsprechende Ermittlungen eingeleitet werden würden.
Unabhängig davon halte ich die Äußerung von Herrn Steier für demokratie- und verfassungsfeindlich, da er 20-40 % der deutschen Wähler faktisch das Wahlrecht entziehen möchte. Interessant wäre noch zu wissen, wohin Herr Steier das Führungspersonal der AfD sperren möchte.
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Kommentar von .TS.
In ihren Verbotsgelüsten übersehen die selbstherrlichen selbsternannten Bessermensch*Innen zusätzlich zu aller bereits genannter Kritik einen fundamentalen Widerspruch in ihrem Demokratieverständnis:
Zu einem Wahlrecht gehört untrennbar auch eine Auswahl sowie die Möglichkeit eine Fraktion NICHT wählen zu können.
Das geht aber nicht wenn eben diese Wahlmöglichkeit durch Verbote explizit ausgeschlossen wird. Dann ist man nämlich nicht mehr in einer Demokratie sondern nur noch einer gelenkten Demokratie - und damit dem Erzbösen im Kreml deutlich näher als die vielgescholtenen Demokratien in Polen oder Ungarn. Zu einem Wahlzettel mit nur einer Ja-Stimme wie im humansten Kommunismus aller Zeiten ist es dann nicht mehr weit.
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Kommentar von Katzenfreund
Wichtig ist dazu dass Herr Steier quasi öffentliche Aufgaben für das Bundesinnenministerium wahrnimmt, indem er mitentscheidet, wer nach Deutschland kommen darf.
Dass ihn Frau Faeser trotz seiner deutschlandfeindlichen, rassistischen Äußerungen (und vermutlich nach der jetzigen Entgleisung ebenfalls) unbeirrt weitermachen lässt, spricht Bände. Als politische Opposition würde ich das im laufenden Wahlkampf sowohl für Bayern als auch besonders für Hessen zum Thema machen. - Aber was solls, die AFD wird nicht gehört und die anderen sitzen praktisch im selben Boot.
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Kommentar von SuperlogenRegierenDieWelt
Da hatte sich der Redenschreiber von Steinmeier wohl nicht getraut, 'Kein mündiger Bundespräsident' statt 'Kein mündiger Wähler' zu schreiben.
Aber Ironie beiseite: Der Bundespräsident delegitimiert mit diesem Satz im Grunde jede für gültig befundene Stimme für eine zu Wahlen, wie z.B. die Bundestagswahl 2021, zugelassene Partei, die AfD. Damit ist er gerade höchstselbst es, der zur Aushöhlung der freiheitlichen Demokratie beiträgt und nach meinem Empfinden im Kontext des Festaktes zum 75. Jahrestag zum Verfassungskonvent von Herrenchiemsee nicht nur einen Teil des eigentlichen Souveräns, das Volk, sondern auch das Grundgesetz bzw. die Grundrechte und deren Architekten verhöhnt.
Im Übrigen adressiert das Grundgesetz nicht den Bürger, sondern nur den Staat: Die Grundrechte sind Abwehrrechte gegen den Staat! Der Bürger kann allenfalls verfassungsfeindlich handeln, wenn die Kernbereiche des Grundgesetzes - Menschenwürde, Demokratie, Rechtsstaat - abgeschafft werden sollen.
Das fordern aber meines Wissens weder die AfD, noch deren Wähler. Im Gegenteil: Die AfD setzt sich sogar für mehr direkte Demokratie per Volksentscheide ein:
- "Mehr Demokratie wagen - Echte Bürgerbeteiligung durch bundesweite Volksentscheide statt Bürgerräte" (Drucksache 20/6708)
- Abstimmungsergebnis: https://www.bundestag.de/parlament/plenum/abstimmung/abstimmung/?id=849
Aber wir können Bundespräsident Steinmeier beim Wort nehmen und ihm als Souverän mitteilen, dass wir mit unseren Wählerstimmen nicht wiederholt verfassungswidrige Entscheidungen des Bundestages legitimiert haben und daher die eigene Wahlstimme zur letzten Bundestagswahl 2021 zurückziehen, sowie ihn auffordern, als für die Auflösung des Bundestages zuständiges Staatsoberhaupt, die Neuwahl des Bundestages einzuleiten.
Die Gemeinwohl-Lobby hat hierzu eine Musterbriefvorlage zum Herunterladen mit 12 Beispielen für grundgesetzwidrige(s) Entscheidungen bzw. Verhalten erstellt:
a) PDF-Vorlage: http://gemeinwohl-lobby.de/wp-content/uploads/2023/08/Wahlstimme.pdf
b) Infos hierzu: https://gemeinwohl-lobby.de/wahlstimme/
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Kommentar von Peter M3
Die Geister, die „Frank-Spalter“ rief!
„Kein Wähler“, so Steinmeier, könne sich „auf mildernde
Umstände herausreden, wenn er sehenden Auges politische
Kräfte stärkt, die zur Verrohung unserer Gesellschaft und
zur Aushöhlung der freiheitlichen Demokratie beitragen.“
Damit kann doch nur das Parteien-Kartell gemeint sein,
das sich den Staat zur Beute machte und die arbeitende
Bevölkerung ausplündert?
Aufgrund der Machtfülle von Abgeordneten, welche in
eigenen Angelegenheiten abstimmen dürfen(!), und der
Administration, die sich selbst "Regierung" nennt sowie
einer durch Staatsfunk und Konzernmedien domesti-
zierten Bevölkerung, konnte es erst so weit kommen.
Die nach dem Krieg auferlegte politische Zurückhaltung
wurde längst abgelegt. Und zwei kurz aufeinander folgende
Staatsstreiche (1998 und 2003) machten das Kraut fett.
Die Bürger stehen nun einem Machtapparat gegenüber,
dem sie praktisch ausgeliefert sind. Die "Abwehrrechte
gegen einen übergriffigen Staat, sind das Papier nicht wert,
auf dem sie stehen. Das ist nun seit 3 Jahren bekannt. Die
einen lammentieren, „wie konnte es soweit kommen“ und
die anderen glauben das Gesülze, das in der Zeitung steht.
Dieter Hildebrandt und Werner Schneyder haben die Zu-
kunft mit ihrem Lied „Schlafen Sie gut Herr Tucholsky“
vorweggenommen.
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Kommentar von Bernhard Rossi
Während seiner Studienzeit gehörte Steinmeier gemeinsam mit Brigitte Zypries zur Redaktion der linken Quartalszeitschrift Demokratie und Recht (DuR), die unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stand. Die Zeitschrift erschien im Pahl-Rugenstein Verlag, von dem sich später herausstellte, dass er von der DDR finanziert wurde. Noch Fragen?
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Kommentar von Rudi Knoth
Also soll wieder Bautzen un Hohenschönhausen "reaktiviert" werden. Manche "Linke" zeigen, daß Archipel GULAG kein Versehen war.
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Kommentar von SuperlogenRegierenDieWelt
Wenn beim Hetzen und einem klar demokratiefeindlichen Aufruf noch peinlich genau darauf geachtet wird, diskriminierungsfrei das Gendersternchen zu setzen, dann ist das an Widersprüchlichkeit & Absurdität nicht mehr zu überbieten.
Auch wenn sich die AfD geschmeichelt fühlen dürfte, dass Herr Steiher das AfD-Wählerpotenzial bei bis zu 40% sieht, muss die AfD sich nun konsequent(!) strafrechtlich wegen Volksverhetzung und Verleumdung gegen diesen schlimmen Hetzer wehren. Der Aufruf, eine zugelassene, demokratische Partei zu verbieten und deren Spitzen-Politiker einzusperren(!), also zu verhaften, sowie deren Wähler entgegen GG Art3 wegen ihrer politischen Anschauungen zu benachteiligen, nur weil einem deren Ansichten und Erfolg nicht passen, ist nicht hinnehmbar! Hier ist tatsächlich der Spruch 'Wehret den Anfängen!' angebracht - denn wohin soll das noch führen?
Hier werden AfD - Spitzenpolitiker ('Führungspersonal') erst in textlichen Kontext mit 'Tätern' und 'Nazis' gleichgesetzt und damit übelst verleumdet und sodann deren Verfolgung - wörtlich - als "Dienst an der gesamten Menschheit" bezeichnet. Eine unglaubliche sprachliche Entgleisung!
Selbst wenn es inzwischen Mode geworden ist, den Begriff 'Nazi' inflationär zu verwenden, sei festgehalten: 'Nur die Nazis waren Nazis!' (Original-Zitat von Israels früheren Außenminister und Ministerpräsident Jair Lapid)
Herr Steiher soll daher konkret nachweisen, wo genau AfD-Politiker vergleichbare Kapitalverbrechen der Nazi-Täter, wie Volksverhetzung mit anschließender Verfolgung und Massenmord sowie Angriffskriege begangen oder vorbereitet haben sollen. Wenn er das nicht kann, gehört er selbst bestraft.
Das Konstruieren von Gedankenverbrechen - auch unter Zuhilfenahme von Begrifflichkeiten, wie 'codiert' - reichen allerdings dazu nicht aus.
Was allerdings bei Herrn Steiher ausreichen dürfte und damit Innenministerin Faeser und anderen Politikern nun selbst auf die Füße fällt, ist die sog. 'Hate-Speech' (Hassrede /Hasskriminalität)*, die hier eindeutig erfüllt ist. In Konsequenz müssen nun zumindest die staatlichen Fördergelder gestrichen werden und umgehend die Zusammenarbeit mit dessen Organisation aufgekündigt werden. Alles andere wäre sowohl eine unerträgliche Doppelmoral, als auch Ausdruck eines Gesinnungsrechtsverständnisses.
* :
- BMFSFJ: https://www.bmfsfj.de/resource/blob/201630/56d813aca9379d684ffa5c1165d11f73/hass-im-netz-was-wir-tun-koennen-und-wo-die-meinungsfreiheit-endet-data.pdf
- ZEBRA - Was ist Hassrede (https://www.fragzebra.de/antwort/was-ist-hassrede)
- ZEBRA - Unser Netzwerk (Partner: https://www.fragzebra.de/partner)
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Kommentar von hans
… der Auftragstäter ohne Volk Axel Steier - eine unsägliche Figur das ist. Allein 2014 bis 2020 sind geschätzt 20’000 Menschen wegen global-sozialistischer Machtansprüche im Mittelmeer ertrunken.
Selbst Seehofer hat recht, wenn er meint, 'mit organisierter Seenotrettung würde man weitere Anreize schaffen und Schlepperbanden in die Hände spielen'.
Die Rettung von Schiffbrüchigen ist im internat. Seerecht Pflicht. Alle Küstenstaaten sind verpflichtet, in ihrem [sic!] Seegebiet die Rettung Schiffbrüchiger durch geeignete Mittel sicherzustellen. Pflicht entsteht erst, wenn eine Seenotsituation eingetreten ist.
Schlepper schicken aber immer schlechter ausgerüstete Boote los, um Rettungsaktionen zu provozieren. Es gibt keine 'politische Seenotrettung'. Was im Mittelmeer geschieht, ist eine Schande für das Andenken an jeden auf See gebliebenen ehrlichen Seemann.
… und alle wissen das!
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Kommentar von Marco Fuhr
Da kann man langsam der AfD nur noch den alten Spontispruch raten:
"Wer sich nicht wehrt der lebt verkehrt."
Jedenfals brauchen die AfD Leute eine robuste Sicherheitswacht