Hierzu muss man wissen, was Berlin am 26. September 2018 beschlossen hat und was damit unmittelbar in Zusammenhang steht: Die Stadt hatte sich gegenüber der linksradikalen Organisation „Seebrücke“ verpflichtet, acht Forderungen zu erfüllen, als Gegenleistung führte die Stadt von da an das Label „Sicherer Hafen“.
Und Berlin ist hier gegenüber weiteren 320 Städten und Kommunen, die diesen Mephisto-Deal mit der Seebrücke eingegangen sind, vorbildlich. Lediglich eine der acht Forderungen ist noch nicht in Angriff genommen bzw. erfüllt worden.
Oder kürzer gesagt: Alle Berliner müssen wissen, dass ihre Stadt sich dazu bereiterklärte, selbstständig noch mehr Migranten aufzunehmen, ohne dafür eine Entscheidung des Bundes abzuwarten. Wenn der Bund – rein theoretisch – beschließen möchte, die Massenzuwanderung einzuschränken, macht es Berlin eben auf eigene Faust. Dazu heißt es bei „Seebrücke“:
„Berlin erklärt sich bereit, aus Seenot gerettete Menschen, beispielsweise von einem zivilen Seenotrettungsboot, ähnlich eines Relocation-Programms, direkt aufzunehmen und unterzubringen. Diese Aufnahme geschieht zusätzlich zur Verteilungsquote Asylsuchender. Hierzu wird ein Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Inneres und Sport, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und dem Bundesland Berlin hergestellt.“
Vor der Wahl des CDU-Bürgermeisters tobten die linken Verbände, nach der Wahl setzte sich OB Kai Wegner (CDU) dennoch nicht für eine Beendigung der Zusammenarbeit seiner Stadt mit den Linksradikalen ein. Die verkaufen auf ihrer Fan-Seite Artikel der Antifa, analog zu den sogenannten Seenotschiffen, die mit Antifa-Flagge und Personal unterwegs sind und denen Berlin über die Verpflichtungen gegenüber der „Seebrücke“ freiwillig ihre Mitarbeit anbietet.
Weiter geht’s: In einer Pressemitteilung vom 31.Oktober 2023 teilte die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (puh) mit, dass Berlin zusätzlich zur Verteilung des Bundes „geflüchtete Menschen“ aus dem Libanon aufnimmt. Zum Verständnis: „Geflüchtet“ meint hier Syrer, die bereits in den Libanon abgewandert sind und nun vor den wirtschaftlichen Bedingungen vor Ort nach Deutschland „flüchten“ wollen.
Auf doie Idee, dass vom Geld der Berliner eine zehnfache Menge an Migranten an ihrem Aufenthaltsort im Libanon versorgt werden könnte, ist Kai Wegner und sein Team offenbar noch nicht gekommen. Oder es ist böswillig gedacht, dass jemand auf diese tolle Chance, mit Syrern ein deutsches demografisches Problem zu lösen, lieber verzichten will.
Die Senatsverwaltung teilt den Berlinern also mit:
„Am 31. Oktober 2023 sind 137 Menschen von insgesamt 288 im Rahmen des Landesaufnahmeprogrammes Libanon in Berlin angekommen. Am 15. November sollen weitere 152 Menschen nach Berlin kommen.“
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Jetzt mag mancher Berliner denken, dass angesichts von Millionen von Fluchtmigranten in Deutschland – die überwiegende Zahl von ihnen ist auch nach bald einem Jahrzehnt noch in staatlicher Rundumversorgung – diese 137 bzw. 152 Personen nun auch keine Rolle mehr spielen. Dennoch einmal kurz berechnet, was der Berliner hier aufbringen muss, damit sich diese Personen nicht grämen, dass sie nicht doch im Libanon geblieben sind:
Kommunen gehen sportlich von eintausend Euro im Monat und pro Migrant aus. Aber das ist deutlich zu gering veranschlagt, gemessen an den Zusatzkosten, die noch entstehen. So verschlingen bereits die indirekten Kosten – etwa solche für Security-Mitarbeiter – Unsummen. Die Stadt Braunschweig etwa zahlt vier Millionen Euro jährlich an Sicherheitsunternehmen für gerade einmal 700 Migranten. Das wären auf die 298 Berliner Neubürger umgerechnet über eineinhalb Millionen Euro zusätzlich allein für diesen Posten.
In Berlin liegen die Unterbringungskosten schnell bei eintausend Euro, 2015 zahlte die Stadt regelmäßig Summen bis 1500 Euro pro Zimmer in Hotels. Und um noch einen weiteren Kostenfaktor zu nehmen: Auch Integrationskurse verschlingen in Berlin Millionen. Und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Teilnehmer ist, ebenso wie bei den Sprachkursen, gelinde ausgedrückt nachbesserungsbedürftig.
Die Morgenpost äußerte sich auch zu den Gesundheitskosten: „Im Durchschnitt zahlten die Kommunen für die medizinische Versorgung 2015 rund 660 Euro pro Geflüchteten.“ Geht man von lediglich 2000 Euro im Monat pro Migrant aus, dann sind das für die Berliner, bezogen auf die 298 Neuankömmlinge, jährlich über sieben Millionen Euro Zusatzkosten.
Und nochmal zur Erinnerung: Diese knapp 300 Personen haben mit jenem Kontigent, welches Berlin sowieso schon vom Bund über den sogenannten Königssteiner Schlüssel übernehmen muss, nichts zu tun. Aber es bleibt nicht bei diesen zusätzlichen 298 Personen, wie die Senatsverwaltung weiter mitteilt:
„Für das kommende Jahr ist die Aufnahme von 100 weiteren Menschen geplant.“
Und wird es dabei bleiben? 2018 hatte das Berliner Abgeordnetenhaus lediglich die Aufnahme von einhundert „besonders schutzbedürftigen“ Personen beschlossen. Diese zugesagte Anzahl hat sich 2023 bereits verdreifacht, die Abgeordneten, die vor fünf Jahren nur einhundert zusätzliche Migranten beschlossen, werden nicht mehr gefragt.
Und bei 300 muss man sofort an die sogenannten afghanischen Ortskräfte denken. 300 war exakt die Zahl, die ursprünglich als „Ortskräfte“ gezählt wurden. Daraus sind mittlerweile zehntausende Afghanen geworden. Warum sollte dieses Prinzip des kleinen Fingers und der ganzen Hand in Berlin anders laufen? Bisher ist nichts darüber bekannt, dass Berlin die Zusammenarbeit mit den linksradikalen Kräften der Seebrücke einstellen will. Daran hat auch ein CDU-Bürgermeister nichts geändert.
Die BZ titelte übrigens parallel zur Presseerklärung der Senatsverwaltung: „Wegner muss Notstand bei Migration ausrufen – Schweigen geht nicht!“
Gunnar Schupelius schrieb in seiner BZ-Kolumne:
„Pro Tag kommen rund 200 Migranten neu in Berlin an und beantragen Asyl, doppelt so viele wie noch im September. Alle Unterkünfte sind belegt, also werden Hotels angemietet und die ehemaligen Flughäfen Tegel und Tempelhof zu Notunterkünften ausgebaut.“
Das bedeutet, dass die 298 zusätzlichen Migranten einer Zuwanderung nach Berlin von eineinhalb Tagen entsprechen. Also was soll’s?
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Kommentar von Hans Berthold
Teil II
Die politische Strategie lässt sich leicht durchschauen,die immer mehr unruhig werden besorgte Bevölkerung gilt es mit allem Mitteln zu manipulieren und Hinhalte Taktik Zeit zu gewinnen.
Während zu Land zu Luft und zu Wasser Tag und Nacht Migranten eingeschleust werden.
Wir haben es mit politischen Idologen des Kulturmarixismus zu tuen.
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Kommentar von Hans Berthold
Diese Wahnsinnigen Polit-Eliten kennen keine Grenzen.
Es fällt auch immer schwerer diese fatalen Entscheidungen mit gesunden Menschenverstand noch irgendwie normal und sachlich zu kommentieren weil einem sprichwörtlich die logischen Argumente ausgehen.
Fakt ist das es sich um eine ideologische Agenda handelt.
Das müsste nun wirklich langsam jeder Mensch bemerkt haben.
Die NWO hat über Jahrzehnten in fast ganz Europa ihre Polit-Marionetten installiert vom obersten Regierungschef bis zum untersten Dorfbürgermeister und Landrat.
Asyl-Industrie,Wirtschaft,Medien und Politik arbeiten fest zusammen wie ein Schweizer Uhrwerk.
Finanziert wird diese Agenda,von importieren und Unterbringung Millionen Migranten“Neusiedler „in den europäischen Raum, von Gelder der Eu Beziehungsweise Steuergelder der Eu-Bürger.
Wir finanzieren sprichwörtlich unsren eigen kulturellen,wirtschaftlichen und finanziellen Untergang.
Zusätzlich noch von den Organisationen von Georg Soros und Bill und einige andere die Millionen von Dollar,für den Bevölkerungaustausch Europas aufwenden.
Entschiedene politische Maßnahmen,wie Grenzschließung und Remigration werden mit allen Mitteln verhindert,Verzögert oder nur angedeutet.
Kontrollierte mediale Kritik von Politiker sollen den Bürgern den Schein erwecken,das eine Art „Meinungsfreiheit „und „Demokratie besteht.
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Kommentar von Ottonormal
Vor 20 Jahren wäre diese irre ideologische Selbstverstümmelung der CDU noch nicht denkbar gewesen.
Was ist nur los in diesem Land? Warum ist der Wunsch der Politiker nach muslimischen Einwanderern trotz massivem Wohnungsmangel, explodierender Kosten und steifender Kriminalität und Antisemitismus so groß? Werden sie bestochen oder erpreßt? Oder macht sich hier bereits die verweichlichte, naive, feministische Aussenpolitik der Grünen bemerkbar?
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Kommentar von F. Lo
Sozialsenatorin: „Ich freue mich sehr, dass wir diese Menschen (...) in Sicherheit bringen können.“
Wie viele der zusätzlichen Migranten finanzieren denn die Berliner? Und wie viele über den Länderfinanzausgleich die Bayern, Baden-Württemberger und Hessen? Berlin hat 2022 m. W. 3,6 Mrd Euro erhalten.
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Kommentar von Red Marut Jr.
Find ich gut. Berlin sollte noch viel mehr Menschen Schutz, Sicherheit, Unterkunft und Arbeit geben. Je mehr umso besser ... für uns Landeier. Denn dann kommen weniger zu uns.
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Kommentar von hans
… ich habe das 'shithole' an der Spree schon 2005 aufgegeben. Berlin geht unter wie die Hure Babylon. Alle wissen das.
5 Minuten Berlin-Neukölln 2005 - ein Tatsachenbericht.
… tütelüdelüt, schrammel, schrammel, kratz, kratz ... orientalische Musik. Eine Hochzeit in der Straße. Zunächst nur Männer. Warten auf die Braut. Dann: peng!, peng!, peng!
Die Männer haben ihre Pistolen gezückt und ballern mit wichtigem Gesicht in die Luft.
Dann! was guckst du? … isch ficke dein mudda. … radong, radong, radong. Ein Güterzug. Im Buffetschrank wackeln die Gläser. … du huresohn. … radong, radong, radong. Eine S-Bahn fährt vorbei; peng!, peng!, peng!
'Einmann' liegt blutüberströmt auf dem Kinderspielplatz.
… bähbääh – bähbääh – bähbääh ... ein Polizei-Auto … bähbääh – bähbääh – bähbääh ... eine Feuerwehr ... bähbääh – bähbääh – bähbääh ... ein Kranken-Auto.
Hier nun sind 5 Minuten vorüber.
Nicht beschrieben habe ich das Brummen der Großflugzeuge, den Lärm der Stadtreinigung, das Riesengebläse mit dem das Gartenbauamt Laub und liebevoll auf den Rasen gelegte Hundescheisse - die 'Berliner' sind Tierlieb - von einer Ecke in die andere Ecke der Grünanlage zum Eingang des Kinderspielplatzes hin bläst. Vorbei und über die dort kiffenden Junkies und Alkoholiker die vom Arbeitsamt kommen und sich auf 'm Kinderspielplatz vom Alltagsstress erholen müssen.
5 Minuten – wieder in der Heimat (nach 30 Jahren Berlin)
Ich überspringe die ersten 4 Minuten, ich höre den Wind, das Meer. Hat jemand was anderes gehört? Nein? Aber jetzt: klacks! ... eine Möwe wollte mir auf den Kopf scheissen. Ich bin zur Seite gesprungen. Die Möwe lacht. Eine Lachmöwe.
Das waren 5 Minuten in der Heimat.
(Einschub Maria Böhmer, CDU: Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind uns willkommen, sie sind eine Bereicherung für uns alle. oder warten 'wir' auf 'Black Lives Matter'?)
Ich will keine Berlin-Neuköllner oder afrikanische Zustände, nie, nicht, niemals, in meiner Heimat haben.
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Kommentar von Franz Zotter
@ Wally Wallner
Zur CDU und deren Wählern. Die Links/Grün /Woken positionieren sich klar. Die Rechten positionieren sich klar. Die sogenannte Mitte der Gesellschaft jammert über die LGW und die Rechten und wählt CDU oder FDP. Wenn man so will ist die Mitte das Zünglein an der Waage. Das Ergebnis ist dann immer ein weiter so. Über das dann wieder gejammert wird....
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Kommentar von Schafokalypse bald
Wieviel an Fördergeldern und Gedöns-Stellen, Gedöns-Instituten, Zuwendungen für Antifa & Co, "Kampf gägän Rächtz", erzeugt denn jede einzelne, ins hiesige Monoply importierte Spielfigur?
--
Wie der Forist Thomin Weller bereits am 05.11.23 hier schrieb, man kann es nicht oft genug wiederholen finde ich:
"Pierre-Joseph Proudhon, 1809 Besançon; † 1865
Proudhon "Es geht um den Erhalt und die Ernährung der Bürokratie.
"Regiert zu werden bedeutet, beobachtet, untersucht, ausgeforscht, beauftragt, untergeordnet, befohlen, benannt, unterwiesen, beschwätzt, überwacht, besteuert, geprüft, beschränkt und herumgeschickt zu werden von Männern (und Frauen), die dazu weder das Recht und das Wissen noch die Tugend haben.
Das ist Herrschaft, das ist ihr Recht und ihre Moral.
Die Bürokratie hat das Herrschen zu ihrem Beruf gemacht und sich in eine mächtige Kaste von Spezialisten der Futterkrippe verwandelt.
Sie hat die Wirtschaft übernommen oder umgekehrt jedenfalls sind sie zu einem untrennbarem Koloss verschmolzen.
Bürokratismus, wächst direkt proportional zum Entwicklungsgrad der Eigentumsvorrechte der Minderheit und umgekehrt proportional zum von der Gesellschaft erreichten Grad der sozialen Harmonie.
Ihrem sozialen Wesen nach Bewahrerin der Ungleichheit und materiellen Privilegien einer Minderheit, schöpft die Bürokratie selbstredend den Rahm für sich selbst ab.
Wer Güter verteilt, ist noch nie zu kurz gekommen.
So erwächst aus dem sozialen Bedürfnis ein Organ, das über die gesellschaftlich notwendige Funktion weit hinaus wächst, zu einem selbstständigen Faktor und damit zur Quelle großer Gefahren für den Gesamtorganismus der Gesellschaft wird.
Die zweite Funktion des Staates (»Hüter der Ungleichheit«) mächtig übertreibend, hat sich die Bürokratie in eine ungeheuerliche und ständig wachsende soziale Verirrung verwandelt, die ihrerseits zur Ursache bösartiger Geschwüre der Gesellschaft wird.
Nachdem sie ihre eigene soziale Frage gelöst hat und mit den bestehenden sozialen Verhältnissen durchaus zufrieden ist. Der Staat/Bürokratie schafft und erhält gesellschaftliche Ungleichheit um seine Daseinsberechtigung stets auf Neue zu beweisen.""
--
Rätsel gelöst!
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Kommentar von Wally Wallner
Es wird geliefert wie bestellt - ah, wie gewählt. Wer in Berlin glaubte, die CDU würde die Belange der einheimischen Bevölkerung mehr berücksichtigen war blau-äugig. Für Änderungen hätte er schon "blau" wählen müssen. Wer in Bayern oder auch Hessen glaubte, die CSU bzw. die CDU würde künftig mehr Augenmerk auf die dortige Bevölkerung legen und nicht als Nettozahler im Länderfinanzausgleich das ausgabefreudige Berlin dermaßen unterstützen, dass Berlin der dortigen Bevölkerung mehr gönnen kann als die Zahler-Länder, hätte nicht "schwarz" oder "rot" oder "orange=FW" oder gar "grün" wählen dürfen sondern "blau". Also was soll es. Wahlen könnten etwas bewirken, wenn die Leute nachdenken und über ihren eigenen Schatten springen würden. Aber nein, man glaubt den Standard-Medien (ist ja einfacher als sich selbst zu informieren) dass die AfD nicht wählbar ist, obwohl gerade diese Partei sich für demokratische Bürgernähe einsetzt. Die dumme, uninformierte Masse wird zwar zunehmend kleiner, aber der "lautstarke Aktivist in den sozialen Medien" behämmert zum eigenen Vorteil und mit Unterstützung der ÖRR und der anderen etab. Parteien weiter Tag und Nacht das Volk.