Aber dann griff Julian Reichelt Springer-Chef Döpfner an. Und jetzt Merz. Die Bestie ist los: Willkommen im Dschungel.
Via X schrieb das Team Merz:
„Wir respektieren die Wahlen in den USA und erwarten dasselbe im Gegenzug. Wir halten uns an die Regeln unserer demokratischen Institutionen. Meinungsfreiheit bleibt Meinungsfreiheit, aber Fake News, Hassrede und Straftaten unterliegen rechtlichen Beschränkungen und unabhängigen Gerichten.“
Hier die Antwort von Ex-„Bild“-Chef und Nius-Boss Julian Reichelt:
"Die Impfung hat Nebenwirkungen" war Fake News.
"Da kommen unkontrolliert Islamisten zu uns" war Fake News.
Das Wort "Deindustrialisierung" war Fake News.
"Corona kommt aus einem chinesischen Labor" war Fake News.
"Man kann für Witze eine Hausdurchsuchung bekommen" war Fake News.
"Eine Zensur findet statt" war Fake News.
"Annalena Baerbock ist nicht qualifiziert für ihren Job" war Fake News.
Nahezu alle später zutreffenden Kritikpunkte an der verfehlten Politik der letzten zehn Jahre wurden von Politikern und Medien als "Fake News" verunglimpft und unterdrückt. "Fake News" ist der ultimative Kampfbegriff des links-grünen Milieus, mit dem zensiert, die Meinungsfreiheit massiv beschnitten, Menschen ausgegrenzt und gecancelt und in medizinische Behandlungen und gesellschaftliche Isolation getrieben wurden.
"Fake News" ist ein marxistisches Machtinstrument zur Unterdrückung von Widerspruch. Das Wort ist ein Frontalangriff auf Artikel 5. Das Wort Fake News überhaupt noch zu verwenden, ist für Konservative ungefähr so, als wäre Franz Josef Strauß auf eine Anti-Atom-Demo gegangen oder hätte im Parlament gestrickt. Es ist ein Zeichen von Unterwürfigkeit gegenüber Linken und Grünen.
Und es ist eine Kampfansage an die Meinungsfreiheit. Die CDU hat im ganzen Land "Meldestellen" eröffnet und finanziert, wo Menschen für links-grüne Phantasievergehen denunziert werden können. Wenn man Friedrich Merz so reden hört, muss man davon ausgehen, dass das kein Versehen war, sondern Konzept.
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Alexander Wallasch
Deutscher Schriftsteller und Journalist
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Kommentar von BI
@ Eugen Karl:
Reichelt war nach Ihrer Wahrnehmung also schon immer Merz-kritisch? Nein - war er nicht - dazu gibt es bei Herrn Wallasch genügend Artikel dazu.
Desweiteren hat auch er keine Ahnung von den Preisexplosionen beim Einkaufen, die nichts mit der offiziellen Inflationsrate zu tun haben.
Beispiele:
1 Dose Thunfisch - vor Corona 99 Cent - aktuell 1,39 Euro - zwischzeitlich sogar bei 1,79 Euro
1 Packung Magerquark 500 Gramm (Bio bei Denns) vor Corona 1,29 Euro - aktuell 1,99 Euro
1 Packung Prinzessbohnen - TK-Ware, 1 Kilo - vor Corona 1,69 Euro - aktuell 2,39 Euro.
Diese Liste könnte ich lange fortsetzen.
Bei Frischgemüse wie Gurken, Tomaten etc. ändert sich der Preis teilweise täglich.
Ich glaube nicht, daß Herr Reichelt dies wirklich mitbekommt.
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Kommentar von .TS.
Farg Alucard trifft es von allen Kommentatoren bisher am ehesten.
Die kontrollierte Opposition muß wohl kommerziell optimiert neu eingenordet werden.
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Kommentar von Eugen Karl
Reichelt war immer schon CDU-kritisch, das mochte der Autor hier nur nie wahrhaben. Reichelt will eine schwarzblaue Koalition, das ist doch leicht zu sehen. Daß ihm dann Merzens antifaschistischer Schutzwall nicht gefällt, ist nur folgerichtig.
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Kommentar von Alfonso Kerner
Ich gehe davon aus, dass Merz nach der Wahl durch einen anderen CDU-Mann (Typ Merkel 2) als CDU-Kanzlerkandidat ausgetauscht wird.
Das wissen selbstverständlich auch Reichelt und sein Chef, die sich deshalb jetzt selber schon mal rechtzeitig auf die passende Linie bringen.
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Kommentar von Rainer Möller
Ich muss ehrlich sagen, dass ich gerade denselben Prozess durchmache wie Reichelt. Ich hatte Merz für einen etwas dummen, aber im Prinzip ehrlichen Oppositionsführer gehalten. Aber die Art und Weise, wie er Vance angegangen hat - eine spezifische "freiheitliche" Demokratie hat es gar nie gegeben und insofern auch keine transatlantische Vereinbarung darüber -, das ist kein Nichtwissen, sondern ein Nichtwissenwollen. Damit kann man heute wieder Politik machen, aber keine gute; von Merz haben wir nichts zu erwarten.
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Kommentar von Rolf Oetinger
Merz ist auch auf der Klimaschiene - dem green deal - will gar noch Taurus in die Ukraine liefern und wird in seiner Koalition mit den Nichtgebrandmauerten die CO2-Abgaben nach oben schrauben, damit die - Reizwort - Deindustrialisierung aufgrund Energiehöchstpreisen unaufhaltsam wird. Gleichzeitige Berichtspflichten zur Nachhaltigkeit (sic!), Einhaltung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes, Dokumentationen zur Datenschutzgrundverordnung, Unterweisungen und deren Dokumentationen tun ihr Übriges....
Wenn hier nicht einer disruptiv ansetzt, wird das nichts. Der Wildwuchs muss abgeschafft werden. Alleine, dass wir zwei Regierungen haben, schulterzuckend, es sei eine EU-Verordnung, da könne man nichts machen...
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Kommentar von J.S.
Reichelt scheint bzgl. CDU/CSU vs. AfD dieselbe Entwicklung durchzumachen wie Roland Tichy.
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Kommentar von Farg Alucard
Neue Stallorder aus dem Hause Gotthardt, für den Kopfgeldjournalisten Reichelt...