Etwa ein autonomes Volkshandy oder die Bitcoin-Werbung von Michael Ballweg?
Wenn Demonstrationen ein Konzert wären, dann war, was gestern zu erleben war, die perfekte Darstellung des Unterschieds zwischen einem Auftritt von Slipknot in Wacken und Klassik im Park in Braunschweig. Bei Klassik im Park darf im Vorfeld auch meditiert werden, fröhliche Familien bringen ihre Picknickkörbe mit. Alles ist durchgetaktet und durchgeplant; die völlig Abwesenheit jedes Überraschungsmomentes.
Wer sich gestern in Berlin gegenseitig auf die Schultern geklopft hat, weil alles so friedlich, weil die Polizei so devot und die Antifa so tot war, der hat möglicherweise vergessen, sich die Frage zu stellen, warum das eigentlich so war. Jedenfalls ganz sicher nicht, weil sich das Gute durchgesetzt und die Welt eine andere geworden wäre.
Die Mächtigen sind die Gleichen geblieben. Die nächste Pandemie ist in Vorbereitung. Das grausame Sterben in der Ukraine geht einfach weiter. Und die Vorboten der Verwüstung einer illegalen muslimischen Massenzuwanderung schwappen gerade mit schrecklichen Bildern aus England zu uns herüber.
Nun kann wirklich niemand etwas dagegen sagen, dass es von Vorteil ist, sich erst um das Innen und dann um das Außen zu kümmern.
Aber die Frage, ob das Bewusstsein das Sein beeinflusst oder umgekehrt, kann immer nur eine individuelle Angelegenheit sein. Denn zweifellos sind wir nicht nur handelnde, sondern immer auch denkende Wesen.
Und so nett es ist, so beschaulich es anmutet: Es ist leider noch nicht einmal besonders originell, was der liebenswerte und so zurückgenommen charismatische Michael Ballweg da von der Bühne herunter mit ausgebreiteten Armen im Jesus-Manier an Versatzstücken irgendwo zwischen Bhagwan Shree Rajneesh und Erich Fromm zum Besten gegeben hat.
Nicht, dass es zwanghaft originell sein müsste. Aber es sollte doch idealerweise verständlich bleiben und darf sich nicht in Beliebigkeit auflösen, um bloß niemanden zu verletzten und um bloß möglichst alle mitzunehmen.
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Essentiell ist es, gut hörbar über die eigene Duftmarke hinaus wahrnehmbar zu bleiben.
Meditation auf der Bühne und ein flötender Singsang aus dem heimischen Räucherstäbchen-Wohnzimmer auf die Bühne gezerrt ist Friedensporno und die unfreiwillige Analogie zum Kaiser ohne Kleider.
Für den Frieden demonstrieren heißt eben nicht zuerst Love & Peace, kiffen im Park und knutschen im Patchouli-Nebel. Für den Frieden demonstrieren heißt, den Mächtigen die geballte Faust entgegenzuschleudern und sie mittels schierer Menschenmasse daran zu erinnern, dass sie unter strenger Beobachtung stehen und dass ihre Macht nur eine geliehene ist.
Dann besonders, wenn sie die Leitmedien unter Kontrolle gebracht und sich diverser NGOs und der Antifa als Straßenschläger vergewissert haben.
Die von der Bühne ins Demonstrationspublikum heruntergesäuselte mantraartige Wiederholung der Idee, wir seien alle eine „Menschheitsfamilie“, mag liebenswert sein, tut niemandem weh, betont die große Gemeinschaft der Aufrechtgehenden. Aber ist leider auch auf tragische Weise abstrakt und schmerzfrei.
Sie ist sogar Teil des Ideologie-Sprechs der Ampelregierung und Kampfbegriff der Herrschenden dafür, dass die Deutschen, dass Deutschland als Nation ausgedient und die Idee eines Deutschlands der Deutschen auf den Misthaufen der Geschichte gehören soll.
Die illegale Massenmigration ist eine Kampfansage gegen das Eigene. Ihr mit der großen „Menschheitsfamilie“ zu begegnen, ist ein erster umfänglicher Sieg der Bequemlichkeit.
„Wir sind eine große Menschheitsfamilie – wir sind Brüder und Schwestern“, hieß es gestern von der Bühne herunter. Natürlich sind wir das irgendwie. Aber es ist gleichzeitig auch Platz eins im Beliebigkeitswettbewerb: Ein Allgemeinplatz und eine inhaltsleere Binse aus den unendlichen Weiten des Lalala-Land.
Oder noch einmal einfacher gesagt: Es bleibt die große Herausforderung, sich klar zu positionieren, wenn man damit die Position der Herrschenden angreift und Gegenreaktionen fürchten muss.
Und wer, wenn nicht Michael Ballweg hat 2020 gezeigt, wie es geht? Wer wurde 2020 vom System mehr gefürchtet als Ballweg?
Querdenken ist Bewegung und nicht Partei. Und diese Bewegung schöpfte ihre Kraft bisher nicht daraus, in kollektiver Meditation zu versinken. Sie muss Stachel bleiben und angreifen. Und wer sich vorne erschöpft hat, der soll sich halt hinten erholen. Liebe ist was Wunderschönes. Aber Woodstocks Love & Peace-Idee kann nur die Meta-Ebene sein.
Die Leiden des Hier und Jetzt schreien Hier und Jetzt nach Veränderung und nicht erst am Ende der Zeit, wenn alles im lauwarmem Regenbogen der großen Menschenheitsfamilie abgesoffen ist.
Leben ist jetzt! Dafür lohnt es zu kämpfen. Meditationen sind Gebete. Aber gebetet wird immer vor der Schlacht, niemals auf dem Schlachtfeld mitten im Gefecht.
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Kommentar von .TS.
Kann die Kritik nur sehr begrenzt nachvollziehen. Etliche tausend Leute aus dem ganzen Bundesgebiet noch nach Jahren zu versammeln ist mitnichten wirkungslos, sondern ein klarer Beweis dafür daß diese Bewegung nach wie vor noch von einem großen Kern an Anhängern getragen wird. Daß es eher eine Party gewesen sein soll ist kein Nachteil, denn nur eine Minderheit an glühenden Gesinnungsfanatikern bleibt auch ohne konkreten Anlass dauerhaft aktiv, und schlechte Nachrichten am laufenden Band statt erkennbarer neuer Erfolge zermürben auf Dauer jede Bewegung.
Mich stört mehr die mangelnde Kontur und inhaltliche Gemischtwarenladen: So schön es ist daß sich noch Leute unterschiedlicher Ansichten für ein gemeinsames Anliegen zusammenfinden können anstatt über Detailaspekte in Distanziereritis selbst zu zerlegen, der Mangel an einer klar erkennbaren einzelnen Kernaussage kann man als bunt begrüßen oder ebensogut als beliebig bemängeln.
Zusammen mit den dadurch gegenüber den Anliegen übermäßig in den Vordergrund tretenden Paradiesvögeln sieht das am Ende mehr nach einer weiteren Parade aus die Außenstehende mehr abschreckt als anspricht - nur eben "gegen Regime" (welches?) statt "gegen Rröööchts". Da wendet sich am Ende nicht nur der duckmäuserische Durchschnittsbratwurstbrotundspielebürger ab, sondern auch der seriösere und sachlichere Teil der Kritiker.
@Jochen Kaminski, "Von den überteuerten Getränken will ich erst gar nicht reden":
Angeblich wollten die Veranstalter kostenloses Trinkwasser verteilen, was aber von den Ordnungskräften unterbunden wurde. Details dazu sind mir bislang leider nicht bekannt.
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Kommentar von Dirk Badtke
In Japan wird auch sehr genau aufgezeichnet, welchen Nebenwirkungen es gibt. Wir haben einen Toten nach der dritten Spritzung und eine Lungenembolie mit 10 Monaten Rea in der Familie. Ein Großteil der Konsumenten dieser Spritzstoffe hatte Glück, weil zwischen 50 und 85% der Spritzungen keine Spykeproduktion ausgelöst haben, teilweise war der Spritzstoff schon bei Anlieferung fuktionsunfähig. Die wirklich gefährlichen Chargen sind teilweise identifiziert, unter how bad is my batch kann das feststellen. Völlig klar ist, die gesamte Show diente ausschließlich dem Zweck die Spitzstoffe an den Mann zu bringen. Bereits 2015 sagte Peter Daszak (EHA) vor Investoren, wenn es uns mit diesem Virus gelingt eine mediale Kernschmelze zu erzeugen, werden die Gewinne unfassbar sein. Gates steigt 09.2019 bei Biontech ein, event 201 im November, zentrale Figur in DE ist C² Merkel, die war von von Gates und Gavi eingepackt und Drosten dessen PCR die WHO benutzt hat, um eine Pandemie zu kreieren. 310 000 Menschen sind einsam in Quarantäne verreckt und 120 000 Menschen an der Spritze. Seltsamerweise war keiner an den Nebenwirkungen interessiert. Wie jeder erfahren kann, konnten die großen Erfolge gegen Krankheiten durch Behandlungen erzielt werden, fast jede Impfung ist unter unseren Lebensverhältnisse eine völlig sinnlose Veranstaltung, aber die Pharmamafia zwingt in unserem Land die Menschen zu fast 60 Zwangsspritzungen im Laufe seines Leben. Alleine die Masernzwangsspritzung im Paket mit anderen um die Schule besuchen zu müssen, ist eine Sauerei. Im amerikanischen Kongress wird die Hälfte der Mitglieder von BigPharma gesponsort. Guten Morgen
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Kommentar von Joseph Gabriel Twickel
"... Für den Frieden demonstrieren heißt, den Mächtigen die geballte Faust entgegenzuschleudern und sie mittels schierer Menschenmasse daran zu erinnern, dass sie unter strenger Beobachtung stehen und dass ihre Macht nur eine geliehene ist. ..."
Heißt das etwa für den Frieden arbeiten, solche markigen Sätze zu schreiben ?
Wo ist die von Ihnen, Herr Wallasch, mobilisierte "schiere Menschenmasse" ? (was für ein unmenschlicher Begriff)
Ihre platte und undifferenzierte Kritik geht an der Realität komplett vorbei.
ES GIBT DIE VIELEN MENSCHEN HIERZULANDE NICHT, DIE FÜR DEN FRIEDEN UND GEGEN KRIEG AUF DIE STRASSE GEHEN.
Deswegen traf der Schwerpunkt der Kundgebung genau ins Schwarze: wir selber, jeder Einzelne, ist gefordert, sich selbst zu ändern, wenn die Gesellschaft verändert werden soll.
KRIEG IN MIR SELBER ERKENNEN UND FRIEDEN IN MIR SELBST SCHAFFEN - DAS IST DRAN .
Und das nicht verbissen, sondern heiter , klar und selbstbewusst.
Dabei mitmachen sollten Sie mitmachen, Herr Wallasch - statt polemisch-realtätsfrei zu phantasieren:
"...Meditation auf der Bühne und ein flötender Singsang aus dem heimischen Räucherstäbchen-Wohnzimmer auf die Bühne gezerrt ist Friedensporno und die unfreiwillige Analogie zum Kaiser ohne Kleider.
Für den Frieden demonstrieren heißt eben nicht zuerst Love & Peace, kiffen im Park und knutschen im Patchouli-Nebel. ..."
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Kommentar von Trudi
Ich habe eine Autoimmunkrankheit, welche vererbt werden kann, nicht muss.
Ich hab den Mist seit 44Jahren, Auslöser ein Mückenstich mit Sonnenbrand und darauffolgende Erkältung. Dass die Krankheit ausbricht, bedarf es eines Triggers.
Wer es auf seiner Festplatte hat, bei dem ploppt es dann auf. Und bleibt. Chronisch.
Mein Bruder hatte NICHTS.
Er hat sich 3 Injektionen reinpfeifen lassen.
Seit der dritten hat er den Mist auch und zwar richtig fies.
Zufall?
Turbodemenz nach der 2. Spritze bei unserer Mutter, Zufall?
Das sind lediglich 2 Krankheitsgeschichten, über die nicht berichtet wird, die nicht erfasst werden, die keiner beachtet. Ob es noch mehr gibt?
Aber ja doch, 3 Jahre sind rum und es ist nicht viel passiert.
Keiner weiss davon, keiner redet drüber, also ist dem wallaschschen Verständnis nach alles paletti.
Und ja, ich weiss auch nicht, was diese Esoterik-Veranstaltung von Samstag bewirken soll.
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Kommentar von Petra Wilhelmi
"Fakt ist allerdings auch, dass nach drei Jahren noch Geimpfte leben. und auch das große Siechtum ausgeblieben ist."
Herr Wallasch, in Deutschland wird ja auch keine Statistik geführt und ich glaube mit gutem Grund. In GB und in USA gibt es die Vergleiche. Es sterben dort vor allem sehr viele Babys. Man sollte auch nicht vergessen, dass es 3 Serien gab. Bei der einen starb man kurz darauf, bei der 2. wurde oder wird man noch sehr krank und die 3. war die, wo man überleben konnte. Fakt ist aber auch, dass jedes Immunsystem geschädigt wurde, welches mit der Spritze in Berührung kam. Denken Sie nur mal daran. Die RNA ist das Reparatursystem der DNA. Ich würde mein PC-Backupsystem auch nicht schädigen wollen und beim menschlichen Körper wurde es gemacht. Ich denke, dass viele der Geimpften z.B. an Turbokrebst gestorben sind. Das wird dann nicht mehr der "Impfung" angelastet. Mit anderen Krankheiten ist es ebenso. Unser Sohn ist aller Nasen lang mit einer Erkältung, die meist schlimmer als sonst ist, krank. Mein Mann und ich (70plus) sind nicht geimpft, also diejenigen, die schon hätten tot sein sollen, wir werden nicht von Erkältungen geplagt. Ein Enkel von mir hat Hausausschlag, der heftiger nach der "Impfung" wiedergekommen ist (vorher hatte man ihn im Griff) und nicht weggehen will. Meine Enkelin hat Menstruationsschwierigkeiten bekommen. Wird aber alles nicht der Spritze angelastet. Ein Freund von uns ist wirklich krank geworden, am Herzen, aber mit 70 plus macht nur er die Spritze dafür verantwortlich. Ich könnte noch weitere Beispiele von Geimpften, die es schlimm erwischt hat erzählen. Aber das soll alles sein.
Herr Wallasch, natürlich leben noch welche, die geimpft worden sind und die sind scheinbar auch gesund. Wir wissen es nicht, aber hoffen kann man ja. Prof. Bhakdi sprach auch von Auswirkungen von 10 bis 15 Jahren. Hoffen wir, dass er sich geirrt hat. Man hat aber aus den Blut - man hört es nur aus den USA - sehr eigenartige Dinge entfernt bei Verstorbenen. Der Übersterblichkeit sollte man auch Beachtung schenken. Ich glaube, dass es nicht so einfach ist, wie Sie es leider in Ihrem Satz rübergebracht haben.
Antwort von Alexander Wallasch
Nein, also weit ich erinnere, hat sich Bhakdi korrigiert, als klar war, dass drei Jahre nicht reichen
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Kommentar von Hans Petereit
"Fakt ist allerdings auch, dass nach drei Jahren noch Geimpfte leben. und auch das große Siechtum ausgeblieben ist."
Was wäre aus Ihrer Sicht das "große Siechtum"?
Es gibt eine signifikante Übersterblichkeit, deren Ursache offiziell nicht bekannt ist.
Deutschland ist wirtschaftlich am Sterben.
Eine Generation von Kindern ist nachhaltig geschädigt.
Ab wann darf man von einem "großen Siechtum" sprechen?
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Kommentar von Sabine Maercker-Schulz
War bei den friedlichen Demos in der Wendezeit dabei. Wir haben dadurch einen Bürgerkrieg verhindert. Ich stand neben Stasi und den in Stellung gebrachten Kampfgruppen.
Viele Forderungen konnte man auf den Transparenten, in Berlin sehen, die für uns wichtig sind, wie die Aufarbeitung der Hetze, Verfolgung und Zerstörung von Existenzen in der Corona Pandemie.
Wir wollen hier Bürgerkrieg verhindern, damit kein Polizeistaat installiert werden kann. Zustände, wie gerade in England bringen uns nicht weiter.
In den RKI Protokollen und den Email‘s können sie Passagen finden, dass die Querdenker schon einiges aufhalten konnten.
Es ist vieles in Bewegung und wir leben in einer spannenden Zeit und wir sollten endlich mit Hetze aufhören.
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Kommentar von Matti Illoinen
Nach numehr Millionen von "Impfgeschädigten" zigtausende Existenzen wurden zerstört, wie viele haben sich wohl das Leben genommen? und es hört ja nicht auf. Zigtausende Toten nach Spritzen, hat eine Mehrheit immer noch nicht den Schuss gehört, oder will ihn hören.
Ich hätte Protestler zu hunderttausenden wenn nicht sogar Millionen erwartet, Das wird wohl erst dann passieren, wenn dann noch jemand da ist, der protestieren kann, oder überlebt, wenn es zu spät ist.
Vom Mainstream ist nichts zu erwarten, die waren und sind schon immer das Sprachrohr der Herrschenden gewesen. Da von Anfang an, keine Daten erhoben wurden, oder nur teilweise, und unvollständig sowieso, wird nie jemand nachweisen können, wie viele gesundheitliche Schäden, wie viele Todesfälle wie viele Existenz zerstört wurden. Das war und ist pure Absicht. Als die RKI Files und Leaks veröffentlicht wurden, hätte es einen Aufschrei geben müssen, hat es aber nicht, genau das Gegenteil Zitat:"Wo ist der Skandal" mit solchen gebührenfinanzierten Medien, gibt es nur Propaganda, und das schlimme eine Mehrheit merkt das noch nicht einmal.
Wir haben vier Menschen nach den Spritzen verloren. Keiner der Angehörigen sieht einen Zusammenhang. Im Gegenteil, ich der nur fragte, wurde sofort angefeindet. Alle in meinem Bekanntenkreis und Verwandtenkreis, wollen es bis heute nicht wissen, dass das was der Menschheit angetan wird, die Worte, Taten und Ziele, sind so abgrund tief böse, dass mich immer wieder die breite Akzeptanz schockiert.
Antwort von Alexander Wallasch
Fakt ist allerdings auch, dass nach drei Jahren noch Geimpfte leben. und auch das große Siechtum ausgeblieben ist. Mit jedem Monat mehr wird es für die Apokalypse-Impf-Weissagungen schwieriger
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Kommentar von Sabine Donath
Nun, da habe ich so einiges anzumerken:
Wer hat es denn bisher geschafft, mit dem Motto „Frieden“ eine derart große Demo auf die Beine zu bringen? Und das war ja eins, wenn nicht das Hauptthema der Demo?
Ich kenne leider keine weitere derzeit.
Und ja- die Regierenden interessiert es nicht die Bohne, ob da 10, 10000 oder gar eine Million Menschen stehen…für Frieden, für Grundrechte, für Freiheit und Selbstbestimmung.
Die, die dort waren, taten es für sich selbst! Wie ich.
Ich möchte mir morgens selbst im Spiegel ins Gesicht sehen können und sagen: Ich habe was gemacht dagegen. Ich wehre mich gegen all das, was gerade passiert. Und das eben öffentlich sichtbar für alle.
Und das nichts erreicht wurde, glaube ich auch nicht.
Viele Menschen in der Stadt sahen den Umzug…und die Botschaft „Frieden“ war das Hauptmerkmal und unübersehbar.
Dementsprechend merken immer mehr, wie die großen Medien lügen…wenn sie das als „rechts“, „Nazi“ und Co diffamieren.
Selbst die kleinen Gegenproteste der sogenannten Antifa und der „Omas gegen rechts“ waren nur noch lachhaft. Sie waren klein…und ihre Einpeitscher mit Micro hatten erhebliche Mühe, ihren Followern zu erklären, wo sie da überall „rechts“ und „Antisemitismus“ sehen….weil das ja gar nicht zu sehen war.
Ein zahnloser Tiger bleibt übrigens immer noch ein Tiger.
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Kommentar von Herbert Gerstendorf
Aus meiner Sicht hat Michael Ballweg alles richtig gemacht. Er bekämpft Dunkelheit mit der Einführung eines zweiten Elements - dem Licht! Dadurch verschwindet die Dunkelheit automatisch, ganz ohne Gewalt. Man sollte den Einfluß von Gruppenmeditationen auf das Kollektivbewußtsein nicht unterschätzen. Es ist ein völlig neuer und sehr effektiver Problemlösungsansatz. Es gibt sogar schon wissenschaftliche Untersuchungen darüber, die das eindeutig verifizieren.
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Kommentar von Petra Wilhelmi
Um Gottes willen, ich möchte mit vielen nicht Schwester oder Bruder sein. Und eine Menschheitsfamilie sind wir auch nicht, da unsere Kulturen zu verschieden sind. Es sei denn, Alien kommen und sehen uns so vom All aus.
Im Ernst. Ich glaube, dass die Zeiten vorbei sind, wo große Demonstrationen etwas bringen. Nirgendwo in Europa haben große Demos irgend etwas grundsätzlich geändert. Ein bisschen Kosmetik höchstens, wenn überhaupt. Baerbock hat es auf den Punkt gebracht, als sie meinte, dass ihr die Wähler egal wären. Sie hat das zwar auf die Ukraine bezogen, aber auch sonst ist es der Ampel so etwas von egal, was wir denken. Dass was wir denken und wollen, ist irrelevant geworden. Der Staat hat alle Machtmittel in der Hand. Er hat überall seine kleinen Denunzianten und Gutmenschen sitzen und die Rechtssprechung in seiner Hand. Dazu kommt dass es Truppen gibt, die für die Niederschlagung von Aufständen ausgebildet worden sind. Das nur in aller Kürze dazu. Die Zeiten, wo damals z.B. in Leipzig über 100.000 Menschen auf der Straße waren, sind vorbei. Mit dem Fall des sozialistischen Lagers interessieren die kleinen Leute nicht mehr. Man macht, was man will. Man fängt klein an und stockt dann immer weiter auf. Wen interessiert es schon, auch von 20 mal mehr Leute dabei gewesen wären. Falls es ein "paar" mehr werden würden, hätte man immer die bezahlten Demotruppen, die dagegen halten können. Niemand sollte vergessen, wie viele Menschen bei den Demos gegen Rechts auf die Straße gebracht worden sind - eigentlich gegen sich selbst.
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Kommentar von Torsten Kullmann
Die Demo spiegelte eben die Kampfeslust in der Gesellschaft wider. Für einen wirklichen Effekt müssten 20 mal soviel Menschen kommen. Der deutsche Michel als Frosch im Kochtopf hat es noch mollig warm, warum soll er vor die Türe gehen, nur weil ihm eine super-Gelegenheit geboten wird, seine Unzufriedenheit nach außen zu tragen. Zuhause vor dem PC sich darüber aufregen, wie seicht und inhaltsleer die Veranstaltung war, beruhigt doch ein aufkommendes schlechtes Gewissen. Apell: Bleibt zuhause und lest besser Miesepetereien von schlauen Menschen.
Typisch deutsch: Was die Eliten nicht gespalten bekommen, übernehmen die Michels selber.
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Kommentar von Karl Georg Lempenheimer
Der Ansatz der erneuerten Querdenker ist ein kluger. Die Bewegung braucht eine unanfechtbare Grundlage. Aber das erschließt sich wohl nicht jedem, der sofort eine Lösung haben will, die er so erst recht nicht bekommt.
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Kommentar von Alfonso Kerner
Solche Demos bringen gar nichts.
So ist es ja auch den Bauern mit ihren wirklich umfangreichen Protesten passiert.
Noch ein Beispiel hierfür sind die Demos zum sogenannten "Arabische Frühling".
Ergebnis: In den meisten Ländern konnten die Menschen keine echten Fortschritte erreichen; mancherorts sind die Verhältnisse heute sogar schlechter als zuvor.
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Kommentar von Eugen Karl
Was soll das heißen? Zu den Waffen?
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Kommentar von Marcus Thiemann
Ballweg bleibt Ballweg. Ich habe ihn auf den ersten Demonstrationen kaum kämpferischer und gefährlicher erlebt. Aber massiv unterstützt vom Menschen die Sich bedroht sahen. Diese Unterstützung fehlt. Ich schließe mich dem Leser an. Diese Demo war eine Rückversicherung. Wir sind nicht allein und auch im Punkto Frieden fahren wir den richtigen Kurs. Es sind Forderungen auf den Tisch gebracht worden und Strategien angeregt. Allein den Menschen fehlt der Leidensdruck. Das ist das Manko an Demokratie. Das ist das Manko an Ballwegs 2024 Demo.
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Kommentar von Robert-B. Dettmering
Ich verstehe den Unmut über die gestern zur Schau gestellte Zahnlosigkeit gut. Mir war es auch etwas zu wenig Kampfgeist. Die Akteure vermittelten ein bisschen des Eindruck, als hätten wir schon gewonnen und das Regime sei in Flucht ergriffen.
Dass das mitnichten so ist, wissen wir wohl alle nur zu gut. Kaum ein Tag vergeht, an dem uns die Herrschenden nicht vor Augen führen, wie sie uns immer weiter zu entrechten und zu enteignen gedenken.
Unser aller Freiheit steht unverändert auf dem Spiel.
Und doch war diese Demonstration wichtig: Wichtig vor allem zur Selbstbestätigung all derer, die ihren alltäglichen Kampf gegen der immer weiter um sich greifenden Wahnsinn kämpfen. Es war und ist wichtig, zu sehen und zu fühlen, dass man in diesem Kampf nicht alleine ist, Sondern dass es viele tausend Gleichgesinnte gibt, die ebenfalls den Wunsch nach einer anderen Welt in sich tragen und im Kleinen versuchen, am Leben zu erhalten und zu verwirklichen.
Ob es gestern nun 10.000 Menschen waren, wie der Mainstream erwartungsgemäß behauptet, oder eher 50.000, wie es sich vor Ort anfühlte ist dabei zweitrangig.
Wichtig war das Zeichen: Wir sind immernoch da, haben in dieser bleiernen Zeit nicht resigniert, wie es die Mächtigen erwarten und im Kleinen arbeiten viele an parallelen Strukturen, die, sollte das über die Zeit Schule machen, den Mächtigen ein gutes Stück ihrer Macht entziehen würden. Man sollte nie vergessen, dass die Macht der Mächtigen damit steht und fällt, dass eine kritische Masse sich unterordnet.
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Kommentar von andreas h
Im Artikel vom 27.7. hat Ballweg ja gesagt, dass ihm die Charta77 vorschwebt. Einen anderen Weg sieht er nicht. Er hatte Zeit im Gefängnis nachzudenken.
Kampf gegen Kampf gegen Kampf gegen Kampf ... funktioniert einfach nicht.
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Kommentar von Bernhard Rossi
Klasse Provokation, sehr geehrter Herr Wallasch! Das muss so gesagt werden!
Bei den tagtäglichen Demonstrationen während eines Jahres, die in Berlin stattfinden wird diese friedliche Demo, mit ca. 30.000 Menschen während des Aufzuges von ca. 8 km und später 5.000 Zuhörern am Stern nicht den Spitzenplatz des Jahres 2024 erobern!
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Kommentar von Jochen Kaminski
Für mich war das kein Demonstration. Ich muss vorab schicken, dass ich in den 80er Jahren die Friedensdemos in Bonn miterlebt habe, wo 300.000 Menschen wirklich demonstriert haben.
Das in Berlin war bestenfalls eine Party. Und wenn ich noch ehrlicher sein soll, war es eine schlecht gemachte, sehr esoterisch angehauchte, Rave-Party. Inklusive überteuertem Merchendise und Souveniers für Touristen. Von den überteuerten Getränken will ich erst gar nicht reden.
Auf einer Demonstration läuft man mit anderen Menschen dort, wo weitere Menschen sind. Man konsumiert nicht irgendwelche Musik weitab von den Menschen (damit meine ich die dort lebenden). Denn das ganze ist aber auf der Partymeile, wo auch die Loveparade früher lief, gefeiert worden.
Die reden, wenn man nicht gerade esoterisch genervt wurde, war nichts, was man nicht schon etliche male in Youtube gehört hat. Klang alles irgendwie einstudiert.
Selbst ein Backstage Bereich für die "Stars" war vorhanden, wo irgendwelche Aftershow Parties für die erlesene Elite lief.
Wofür dort "demonstriert" wurde? Keine Ahnung (wenn man jetzt unwissend da aufgetaucht wäre).
Wenn man mit anderen sprach, hat man bei vielen diese Unzufriedenheit nicht nur gespürt, sondern etliche sprachen dies auch konkret aus. Berliner, also Einheimische hat man nicht viele gesehen, bzw. gehört. Die meisten schienen aus NRW gekommen zu sein (vom nachfragen her). Junge Menschen hat man fast gar keine gesehen. Es waren generell sehr wenige Menschen dort, viel weniger als vor ein paar Jahren. Persönlich würde ich die Anzahl unter 10.000 schätzen, wenn überhaupt.
Nein, ich wiederhole mich da möglicherweise, aber das da gestern hatte mit einer Demonstration so überhaupt nichts zu tun.
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Kommentar von Dieter Waiblinger
Der, der wirklich die Positionen der Herrschenden angreift, dem wird eine geschlossene kleine Veranstaltung gestürmt und ein mehrseitiges Aufenthaltsverbot des Bürgermeisters überreicht, um dann aus dem Hoheitsgebiet dieses 7000 Seelen Kaffs, das kaum jemand kennt, eskortiert zu werden. So geschehen auch gestern.
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Kommentar von Alfonso Kerner
So eine friedliche Demo ist keine Revolution, deshalb lächeln die Herrscher, wenn sie so etwas sehen. Würden die Herrscher diese Sache ernst nehmen, dann hätten sie ihre Polizisten zu entsprechenden Aktionen beauftragt.