Gestern führten wir ein Gespräch mit dem Sprecher der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland, die mit dem Fall des 14-jährigen Mädchens befasst ist. Anliegen war es, die Abweichungen zwischen der Polizeimeldung zum Fall und dem Bericht der Mutter und den zahlreichen der Version der Mutter folgenden Berichten der Medien zu erklären.
Im Folgenden die Wiedergabe des Gesprächs entlang unserer Notizen.
Zunächst hieß es am Telefon, der Sprecher kenne Alexander Wallasch gar nicht. Ich erwiderte, dass er mich nicht kennen müsse, um mir eine Auskunft zu erteilen. Ich bot aber an, später noch einmal anzurufen, wenn er sich via Google informiert habe. Der Sprecher ließ dann davon ab und beantwortete meine Fragen, es riefen halt viele Bürgerinnen und Bürger an.
Zunächst wollte ich wissen, warum nur von „leichten Verletzungen“ die Rede war. Antwort war, dass schwerere Verletzungen der Polizei zu diesem Fall auf offiziellem Wege nicht bekannt sind. Das sei aber durchaus üblich. Denn wenn das Mädchen noch im Krankenhaus liegt und die Polizei noch kein Attest vorliegen hat, dann könne man darüber auch nichts schreiben.
Spoiler: Mittlerweile haben mehrere Medien von der Polizei mitgeteilt bekommen, dass es wohl doch schwere Verletzungen bei einem der Mädchen gegeben habe.
Von den Anzeigen des Bundestagsabgeordneten Martin Sichert (AfD) wusste der Sprecher allerdings bereits. Dort wurde auch die Schwere der Verletzungen thematisiert.
Der Sprecher wies daraufhin, dass noch bei der Befragung an der Schule – etwa eine halbe Stunde nach dem Vorfall – von beiden Seiten der Auseinandersetzung aus Anzeigen gestellt wurden. Der Sprecher sprach gegenüber Alexander-Wallasch.de von einer „wechselseitigen Körperverletzung“.
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Er berichtete weiter, dass überwiegend zwei der Mädchen schon in anderen Dingen polizeilich in Erscheinung getreten seien. Und es seien nicht zwei Gruppen gewesen, die da aufeinander losgegangen seien, sondern es sei eine Gruppe gewesen, die sich verstritten habe.
Davon weiß allerdings weder die Mutter, noch die Tochter, noch ist irgendwelchen Medien auch nur annähernd in irgendeiner Weise etwas über diese Aussage des Polizeisprechers während ihrer Recherche bekannt geworden.
Auf Nachfrage erklärt der Polizeisprecher, dass die Polizei die Oberschule Sande nicht als Problemschule sehe. Das Gegenteil sei sogar der Fall.
Der Polizeisprecher will also sagen, die Schule als Tatort der schweren Verletzungen gegen eine 14-jährige Deutsche durch eine syrisch-afghanisch-libanesische Mädchengang sei eine Vorzeigeschule?
Der Sprecher erklärt es explizit gegenüber Alexander-Wallasch.de: Die Zahlen von zwölf Körperverletzungsdelikten in einem Jahr mache die Oberschule Sande „bei weitem nicht zu einer Problemschule“.
Aber was für eine Aussage ist das? Das heißt, wenn an einer Oberschule in Deutschland Monat für Monat die Polizei anrückt, weil eine Körperverletzung stattgefunden und zur Anzeige gebracht wurde, dann ist das eine Vorzeigeschule? Mitdenken muss man hier zudem eine mutmaßlich hohe Dunkelziffer der Körperverletzungen, die nicht zur Anzeige gebracht werden.
Der Sprecher ist im Verlauf des Gesprächs freundlich und auskunftsbereit und betont mehrfach, dass er nur darüber berichten kann, was ihm vorliegt und was von den Kollegen vor Ort aufgenommen worden sei. Er bestreite auch überhaupt nicht, dass das Mädchen ernsthafte Verletzungen habe, aber es wurde der Polizei noch nicht gemeldet, was aber nicht unüblich sei, da die Meldungen des Krankenhauses noch nicht vorliegen.
So ist dann im Bericht eben davon die Rede, dass es nur „leichte Verletzungen“ gab. Hier muss man eine Lanze für die berichtenden Medien brechen, die eben nicht nur stur die Polizeimeldungen abschreiben, sondern tatsächlich vor Ort und mit den Betroffenen gesprochen haben.
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Kommentar von winfried Claus
Die Polizei erklärt ... sie macht nicht ihren Job!
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Kommentar von Red Marut Jr.
Eben im RADIO sprach ein Schulpsychologe und Experte über diesen Vorfall.
Er begann damit, dass die Gewaltvorkommnisse in den 90s an deutschen Schulen höher waren. Dass die deutschen Schulen, die sichersten in Europa sind. Dass Schüler an deutschen Schulen Gewalt nicht fürchten müssen. Alles super-sicher-klasse-toll. Das Lehrerpersonal und Sozialarbeiter es im Griff haben. Sollte es in Einzelfällen zu Konflikten an Schulen kommen, würde diese zumeist nicht von fremdländischen Schülern ausgehen. Zudem müssen diese Schüler immer öfter rassistische Beleidigungen, Hass und Hetze in sozialen Netzwerken, wie vermehrt körperliche Gewalt durch Schüler ohne Migrationshintergrund erfahren.
So sieht das also aus. An deutschen Schulen. Auch die schulischen Leistungen würden übrigens bei Schülern mit Migrationshintergrund durch leiden.
Tja. Ich würde mal sagen. Alle deutschen "Kartoffeln" raus aus den Schulen und die "Südfrüchte" rein. So würde Deutschland eine Generation friedfertiger, arbeitswilliger Genies geschenkt. Ja, wie wunderbar ist das denn!?
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Kommentar von Heiko Spies
Ich bin von 1996 bis 2009 im saarländischen Völklingen zur Schule gegangen. Völklingen hatte bereits damals einen hohen Migrantenanteil überwiegend türkischer Herkunft.
So etwas und das wird Ihnen Ihr Kollege Herr Adrat, mit dem ich zusammen zur Schule gegangen bin, bestätigen können, wäre an unserer Schule undenkbar gewesen.
Weder das Versagen im Notfall, noch das Dulden solcher Zustände hätte unsere Schulleitung toleriert.
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Kommentar von Wolfgang Aust
Zwölf Körperverletzungen pro Jahr machen noch keine Problemschule?
Ich bin in einer anderen Zeit 13 Jahre zur Schule gegangen. Und in dieser Zeit gab es keine einzige Körperverletzung. Weder in den Schulen, die ich besuchte, noch in irgend einer anderen Schule im Umkreis.
Was ist bloß los in diesem Land? Da ist es normal und nicht problematisch, wenn Kinder ihre Ausbildung in einen Umfeld verbringen, in dem eine Körperverletzung pro Monat kein Thema ist. Aber ein Wahlwerbespot der AfD, der genau diese alltägliche Gewalt thematisiert, wird als „jugengefährdend“ eingestuft, weil jungen Menschen das angeblich nicht einordnen können.
Wenn eine „bunte“ und progressive Gesellschaft bedeutet, dass Kinder in Schulen lernen und heranwachsen, in denen einmal pro Monat jemand von seinen „Kameraden“ halbtot getreten wird, dann hätte ich es lieber grau und rückständig.
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Kommentar von Judith Panther
Vielleicht sollten die Medien sich bei ihren neuesten News nur noch auf die Tage beschränken, an denen es mal KEINEN Messerangriff, KEINE Vergewaltigung, KEINE Aufmärsche von Judenhassern gab, wie damals im besten Großdeutschland aller Zeiten.
(Scherz.
Dann hätten sie ja bald überhaupt keine Nachrichten mehr, die sie uns noch verschweigen können)
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Kommentar von Alfonso Kerner
"zwölf Körperverletzungsdelikten in einem Jahr"
Wobei der Schulbetrieb - abzgl. Ferienzeit - nur 9 Monate im Jahr stattfindet.
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Kommentar von Judith Panther
@HA Kah - auch ich dachte spontan, der Polizeibeamte müsse reichlich abgestumpft sein.
Aber Verschleiern und Verschweigen ist inzwischen derart zur Maxime ihres Handelns geworden - siehe auch gefälschte Statistiken auf tichyseinblick.de/gastbeitrag/morde-und-routinierte-verhoehnung-der-opfer - daß m.E. auch der "Vorzeige"-Beamte danach vorgegangen sein dürfte.
Er verfügte eigenenamnestisch zwar über keinerlei Informationen, wußte aber gleichzeitig, daß es sich nur um "leichte Verletzungen" handeln würde.
Solche Verschleierungs- und Beschwichtigungsversuche können aber auch mal tödlich enden.
Apropos "Reden ist Silber, aber Schweigen kann tödlich sein:
Hat hier jemand zufällig von dem versuchten Mord in Mannheim erfahren, der sich Ende Mai 2024, und zwar etwa einen Tag vor dem Mord an Rouven Laur, im Mannheimer Theresien Krankenhaus abgespielt hat?
Am Tag vor dem Mord an Rouven Laur war ein Mann wegen Schnittverletzungen dort verarztet worden. Als er anschließend das Krankenhaus verließ, wurde er von der gleichen Gruppe, die ihm zuvor die Schnittverletzungen zugefügt hatten, schon erwartet, erneut attackiert und diesmal durch einen Bauchstich lebensgefährlich verletzt.
Damit nicht genug versuchten seine Peiniger dann, kaum war ihr Opfer notfallmäßig operiert und auf die Intensivstation verlegt worden, auch noch die Intensivstation zu stürmen – vermutlich um ihn endgültig zu massakrieren - was im letzten Moment nur noch durch eine Verriegelung der Türen verhindert werden konnte. Auch die Pförtnerin der Klinik soll bei dem Vorfall verletzt worden sein.
Ein Bericht über diesen in einzigartiger Weise verstörenden Tathergang wurde von der Mannheimer Polizei offenbar nicht oder erst mit Verspätung lffentlich kommuniziert, wurde angeblich noch nicht einmal innerhalb der Polizei selber besprochen.
Sonst hätten die einen Tag später vielleicht etwas besser auf Rouven aufgepaßt.
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2024/mannheimer-polizei-verschweigt-messerangriff/
Anscheinend letzte Info dazu auf Google:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/mannheim/anklage-erhoben-nach-messerangriff-mannheimer-theresienkrankenhaus-100.html
vom 20.12.2024.
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Kommentar von Thomin Weller
„wechselseitigen Körperverletzung“ aha, in den Zeh gebissen.
Es ist sehr merkwürdig das bei einem Straftatbestand die Polizei auf die Meldung des Krankenhauses wartet.
Nicht das Krankenhaus hat eine Bringschuld, die Polizei hat die Holschuld soweit ich informiert bin.
Die Polizei ist mal wieder nichts anderes als Befehlsempfänger und Handlanger finsterer Kräfte.
Das kennt jeder aus Geschichtsbüchern, die Geschichte wiederholt sich.
Ich hoffe irgendwann fallen die vielen Lügen denen richtig auf die Füße.
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Kommentar von Alfonso Kerner
Für das links-grüne System und dessen Erfüllungsgehilfen bei den Behörden ist das was das passiert alles kein Problem. Probleme gibts ausschließlich für die Betroffenen.
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Kommentar von .TS.
Die Oberschule Sande ist keine Problemschule. Sondern "Normalfall" in der neuschländischen "Neuen Normalität".
@Schwar Zi: Geht mir genauso. Schlechten Schulen kann jedoch man noch ausweichen, der schwerkranken Gesellschaft aber letztendlich nicht. Siehe dazu z.B. auch https://reitschuster.de/post/die-entmenschlichung-der-empathie/, und das ist nur ein kleines markantes Symptom von vielen.
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Kommentar von Hans Buschmann
Ich habe bis 2013 fast 40 Jahre als Lehrer auf dem Lande- also nicht in großen Städten - gearbeitet und kann mich an keine einzige so schwere Körperverletzung erinnern, so wie das hier geschehen ist. Zwar gab es mal Raufereien, aber keine solch gezielten Gewalttätigkeiten - insbesondere gegen Mädchen. Das ist die Schuld der linksgrünen herrschenden Meute, die jeden Anstand und jede Moral vermissen lässt, die Kriminelle schützt und anständige Bürger im wahrsten Sinn des Wortes "ins Messer laufen lässt".
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Kommentar von HA Kah
Die Aussage des Polizeisprechers zeigt deutlich, wie abgestumpft die Behörden inzwischen sind, wenn es um migrantische Gewalt geht. Der Politik sind derartige Vorgänge nicht einmal eine Stellungnahme wert. Soviel zum täglichen Aushandeln des Zusammenlebens.
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Kommentar von Judith Panther
Wenn keine Berichte vorliegen, dann kann über das Ausmaß von Verletzungen überhaupt keine Aussage gemacht werden.
Von "nur leichten Verletzungen" zu sprechen IST aber eine Aussage.
Und zwar eine, die garantiert wieder verschleiern und beschwichtigen sollte.
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Kommentar von Habakuk
Wüste Zustände, am Ende verläuft alles im Sande?
Aber Hauptsache KEIN RASSISMUS.
Rassismus gegen Biodeutsche ausgenommen?
Die Deutschen werden ausgenommen.
Alles okeh in der BäErDe.
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Kommentar von Schwar Zi
Meine Frau und ich haben keine Kinder. Jahrelang war ich darüber sehr traurig. Inzwischen hat sich meine Meinung geändert. Wenn ich von Freunden, Bekannten, Kollegen höre, was sich tagtäglich an den Schulen abspielt da kann man sich nur an den Kopf fassen! Oft nur 3-4 Unterrichtsstunden am Tag, davon ein hoher Anteil Vertretung. Dazu kommt ein Lernklima was den Namen nicht verdient, Schüler kommen und gehen wie sie lustig sind, es werden Lehrkräfte angespuckt und bedroht. Selbst 6.Klässler verdingen sich schon als Drogen-Verkäufer, sie sind ja unter 14 Jahren dadurch vor einer Strafverfolgung sicher. Ein mir bekannter Lehrer berichtete erst kürzlich voller Stolz, man hätte die Dealer nun endlich vom Pausenhof vertrieben, die würden "nur noch" durch den Zaun dealen.
Und dann stehe ich da mit offenem Mund und frage: "Warum lasst Ihr das zu???" Oft höre ich dann das es halt jetzt so wäre und das ist die "neue Zeit" und ich erwidere dann oft: "Mensch, Ihr wart doch auch in der DDR in der Schule. Ihr wisst doch das solche Zustände nicht normal sind!"
Und so stelle ich die Frage auch hier in den Raum...Was soll das? So kann es doch nicht weiter gehen...wir reden hier immer auch über die Zukunft unseres Landes! Dazu darf man nicht schweigen! Ross und Reiter müssen ehrlich und klar benannt werden. Und wenn es nicht anders geht, dann brauchen wir einen Politikwechsel und andere Gesetze.
Privat höre ich dann immer ich wäre ein "Idealist" oder "konservativer alter Knochen" Aber was Hänschen nicht lernt, das lernt Hans nimmer mehr...es ist nicht 5 vor 12, es ist 10 nach...