Die heilige Brandmauer als antidemokratischer Schutzwall

Panikattacke von Ann-Katrin Müller: Spiegel-Aktivistin ist gesichert demokratiefeindlich

von Alexander Wallasch (Kommentare: 10)

Großer Offenbarungseid via X© Quelle: X / @akm0803, Screenshot

Die Angst vor der Demokratie hat die politische Klasse voll erwischt. Politik und Medien sind nach den Europawahlen in einer Art selbstgewähltem Panikraum gefangen.

Der Grund ist schnell erzählt: Im Vorfeld der Europawahl wurde mit allem geschossen, was die Waffenkammer der Diffamierungen hergibt. Jede Sauerei war den öffentlich-rechtlichen und regierungsnahen privaten Medien recht, wenn sie nur der großen Aufgabe diente: Die Beschädigung der Opposition, um die woke Ideologie immun gegen jede Kritik zu machen. Aber dann passierte praktisch nichts!

Auch das Terrorattentat von Mannheim kurz vor den Europawahlen kann nicht dafür herhalten, zu erklären, dass die AfD so massiv gegenüber 2019 zugelegt hat und mit vier Abgeordneten mehr ins EU-Parlament einziehen wird.

Die AfD hat im Parteienspektrum besonders gefestigte Wähler. Bei der Union etwa sieht das deutlich anders aus. Viele Wähler der CDU und CSU werden im Moment noch von den massiven Diffamierungen der AfD als „Nazis“ notdürftig in Schacht gehalten. Aber sie wählen die Union zunehmend mit großem Widerwillen. Sie sind innerlich schon AfD-Wähler. Aber noch fehlt der Mut, sich gegen den Mainstream zu stellen.

Wer also heute sagt, die AfD habe „nur“ 16 Prozent errungen, es ständen 84 Prozent auf der anderen Seite, der unterschätzt das grundsätzliche Potenzial der AfD. Immer mehr Wähler der Etablierten sind an einem persönlichen Kipppunkt angekommen. Es muss hier gar keinen ultimativen Horror a lá Mannheim geben. Die Zeit arbeitet längst für die Opposition. Oder präziser – denn soviel hat es gar nicht mit der AfD zu tun – sie arbeitet gegen die woke Ideologie und die totalitären Bestrebungen der Ampelpartien und der ihnen nahestehenden Medien wie etwa dem Spiegel.

Sie haben mit Kanonen geschossen, aber nicht einmal ein Spatz ist umgefallen. Sie sind einfach auf der Stange sitzen geblieben. Der Schock darüber machte sich in Wellen breit. Die Threads auf X wurden immer länger. Die etablierte Politik und die Alt-Medien versuchten dieses fundamentale Versagen ihrer Diffamierungskampagnen zu erklären, bevor sie es selbst verstanden hatten.

Bei Kathrin Göring-Eckardt, der grauen Eminenz der Grünen, entlud sich die Panik in einem mehr als ein Dutzend Kommentare langen Thread auf X. Die regierungsnahen Medien, die diese Diffamierungskampagnen auf obszöne Weise öffentlich orchestriert hatten, legten nach.

Das Ergebnis kommt einem Offenbarungseid gleich. Ann-Katrin Müller, seit über einem Jahrzehnt Politikredakteurin beim Spiegel, gehört wohl zu den aggressivsten linksaktivistischen Schreiberinnen der Alt-Medien. Als glühende Anhängerin der woken Ideologie steht sie regelmäßig an vorderster Front, wenn es darum geht, die Opposition zu diffamieren und die Demokratie so nachhaltig wie möglich zu beschädigen.

Heute entlud sich das fundamentale Scheitern dieser Diffamierungskampagnen bei Ann-Katrin Müller in einer veritablen Panikattacke. Auf der Meta-Ebene könnte eine Überschrift lauten: „Um Himmelswillen, was haben wir getan?“ Ein letzter Versuch, dass doch noch mal alles „gut“ wird. Ein bockiges Aufbäumen. Der Versuch, alle Schuld abzuweisen.

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Ann-Katrin Müller lässt Ihrer Verzweiflung am heutigen Donnerstag in einem Thread via X  freien Lauf, dankenswerterweise lässt sie einfach laufen:


„„AfD-Wähler sind Protestwähler“, heißt es oft. Das ist, leider, Quatsch. Menschen, die eine Partei nach allem, was bekannt ist, nach all den Enthüllungen und Skandalen wählen, mögen ihre Inhalte und ihr Personal oder haben zumindest kein Problem damit. Das sieht man auch daran, dass die AfD bei der Europawahl nur Stimmen ans Nichtwählerlager oder an das Bündnis von Sahra Wagenknecht verloren hat, die sich auch gegen das »System« stellt. Zu den etablierten Parteien zurück wanderte laut den Zahlen von Infratest dimap: niemand.

Hierzu drei kurze Bemerkungen: Die von Müller erwähnten „Enthüllungen und Skandale“ sind vielfach Erfindungen von Spiegel, Correctiv und Co. Sie reichen politisch an, sie entwickeln diese Diffamierungskampagnen, nichts anderes ist hier gemeint. Ansonsten stimmt im Wesentlichen, was eine darüber verstörte Frau Müller hier bei Infratest dimap gelesen hat. Nicht zuletzt muss man sich über das „leider“ wundern, hier gibt sich die politische Aktivistin hinter der „Journalistin“ zu erkennen, ihr X-Account ist aber beruflich markiert.

Was aber heißt das für den Umgang mit der Partei, die gerade zweitstärkste Kraft geworden ist und bei den Landtagswahlen stärkste Kraft werden dürfte? Kurzfristig zurückgewinnen wird man ihre Wählerinnen und Wähler nämlich nicht, egal, wie sehr man sie „inhaltlich stellt“.

Warum sollte man diese Wähler auch „zurückgewinnen“? Demokratie geht anders. Hier outet sich die „Journalistin“ ein weiteres Mal als politische Aktivistin.

Was also tun? Erstmal müssen Politiker ihre taktischen Spiele aufhören und wirklich verstehen, warum die AfD zwei Millionen Wählerinnen und Wähler mehr für sich gewinnen konnte als vor fünf Jahren, während sie offener rechtsextrem auftritt als vorher. Und dann sich entsprechend verhalten:

Die Aktivistin Müller geht grundsätzlich davon aus, dass man gegen die demokratisch gewählte AfD etwas unternehmen MUSS. Aber warum sollte man das tun – weil die Partei von Weidel und Chrupalla „rechtsextrem“ sei? Weil das ein politischer Verfassungsschutz so festschreibt? Die woken Aktivisten der Alt-Medien hinterfragen diese politische Stigmatisierung nicht einmal. So, wie sie auch die Rolle des Verfassungsschutzes nicht hinterfragen, sondern sich der Behörde bereitwillig andienen – Quid pro quo!

Die Brandmauer muss gefestigt werden. Demokratische Parteien sollten hart, aber fair miteinander umgehen & nicht in Populismus abzugleiten. Sie müssen für die Demokratie werben. Und sie müssen die demokratischen Institutionen schützen, es braucht auch ein Demokratiefördergesetz.

Die woke Aktivistin vom Spiegel hält nicht mehr hinterm Berg: Im Panikmodus über das brachiale Scheitern der von ihr selbst an neuralgischer Stelle betriebenen antidemokratischen Diffamierungskampagnen beschwört sie die große Brandmauer! Die Ideologen igeln sich ein.

Diese heilige Brandmauer wird zur Schutzmauer gegen die Demokratie, ein antidemokratischer Schutzwall soll es bitte sein. Und final der flehende Blick hinüber zur befreundeten Bundesregierung und dem Demokratiefördergesetz, das exakt das Gegenteil dessen finanzieren soll, wonach es benannt ist. Das Demokratiefördergesetz ist eine Kriegskasse gegen die Opposition und damit gegen die Demokratie.

Viel zu oft lassen sich Regierung und demokratische Opposition treiben von den Forderungen der Rechtsaußenpartei. Es braucht keine AfD, um festzustellen, welche Probleme es im Land gibt.

Der Offenbarungseid ist hier allumfassend – Ann-Katrin Müller sagt es frei heraus: Es braucht keine Demokratie mehr, keine demokratischen Prozesse, keine Wahlen, kein weiß der Teufel was, um die Probleme im Land zu benennen. Die Probleme benennen wir selbst! Die Katze ist aus dem Sack.

Frau Müller beendet ihre Panikattacke auf X mit einer Aussage, die wider Willen exakt erklären kann, warum immer mehr Menschen AfD denken und auch immer mehr Menschen über die Diffamierungen einer Aktivistin Müller hinweg AfD wählen: Es soll wieder gerecht im Land zu gehen!

Vor allem aber: Die soziale Frage muss wieder in den Mittelpunkt rücken. Wenn wieder mehr Menschen das Gefühl haben, dass es gerecht im Land zugeht, gibt es weniger Anknüpfungspunkte für menschenfeindliche und rassistische Parteien und ihre Parolen.

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