Der Grund ist schnell erzählt: Im Vorfeld der Europawahl wurde mit allem geschossen, was die Waffenkammer der Diffamierungen hergibt. Jede Sauerei war den öffentlich-rechtlichen und regierungsnahen privaten Medien recht, wenn sie nur der großen Aufgabe diente: Die Beschädigung der Opposition, um die woke Ideologie immun gegen jede Kritik zu machen. Aber dann passierte praktisch nichts!
Auch das Terrorattentat von Mannheim kurz vor den Europawahlen kann nicht dafür herhalten, zu erklären, dass die AfD so massiv gegenüber 2019 zugelegt hat und mit vier Abgeordneten mehr ins EU-Parlament einziehen wird.
Die AfD hat im Parteienspektrum besonders gefestigte Wähler. Bei der Union etwa sieht das deutlich anders aus. Viele Wähler der CDU und CSU werden im Moment noch von den massiven Diffamierungen der AfD als „Nazis“ notdürftig in Schacht gehalten. Aber sie wählen die Union zunehmend mit großem Widerwillen. Sie sind innerlich schon AfD-Wähler. Aber noch fehlt der Mut, sich gegen den Mainstream zu stellen.
Wer also heute sagt, die AfD habe „nur“ 16 Prozent errungen, es ständen 84 Prozent auf der anderen Seite, der unterschätzt das grundsätzliche Potenzial der AfD. Immer mehr Wähler der Etablierten sind an einem persönlichen Kipppunkt angekommen. Es muss hier gar keinen ultimativen Horror a lá Mannheim geben. Die Zeit arbeitet längst für die Opposition. Oder präziser – denn soviel hat es gar nicht mit der AfD zu tun – sie arbeitet gegen die woke Ideologie und die totalitären Bestrebungen der Ampelpartien und der ihnen nahestehenden Medien wie etwa dem Spiegel.
Sie haben mit Kanonen geschossen, aber nicht einmal ein Spatz ist umgefallen. Sie sind einfach auf der Stange sitzen geblieben. Der Schock darüber machte sich in Wellen breit. Die Threads auf X wurden immer länger. Die etablierte Politik und die Alt-Medien versuchten dieses fundamentale Versagen ihrer Diffamierungskampagnen zu erklären, bevor sie es selbst verstanden hatten.
Bei Kathrin Göring-Eckardt, der grauen Eminenz der Grünen, entlud sich die Panik in einem mehr als ein Dutzend Kommentare langen Thread auf X. Die regierungsnahen Medien, die diese Diffamierungskampagnen auf obszöne Weise öffentlich orchestriert hatten, legten nach.
Das Ergebnis kommt einem Offenbarungseid gleich. Ann-Katrin Müller, seit über einem Jahrzehnt Politikredakteurin beim Spiegel, gehört wohl zu den aggressivsten linksaktivistischen Schreiberinnen der Alt-Medien. Als glühende Anhängerin der woken Ideologie steht sie regelmäßig an vorderster Front, wenn es darum geht, die Opposition zu diffamieren und die Demokratie so nachhaltig wie möglich zu beschädigen.
Heute entlud sich das fundamentale Scheitern dieser Diffamierungskampagnen bei Ann-Katrin Müller in einer veritablen Panikattacke. Auf der Meta-Ebene könnte eine Überschrift lauten: „Um Himmelswillen, was haben wir getan?“ Ein letzter Versuch, dass doch noch mal alles „gut“ wird. Ein bockiges Aufbäumen. Der Versuch, alle Schuld abzuweisen.
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Ann-Katrin Müller lässt Ihrer Verzweiflung am heutigen Donnerstag in einem Thread via X freien Lauf, dankenswerterweise lässt sie einfach laufen:
„„AfD-Wähler sind Protestwähler“, heißt es oft. Das ist, leider, Quatsch. Menschen, die eine Partei nach allem, was bekannt ist, nach all den Enthüllungen und Skandalen wählen, mögen ihre Inhalte und ihr Personal oder haben zumindest kein Problem damit. Das sieht man auch daran, dass die AfD bei der Europawahl nur Stimmen ans Nichtwählerlager oder an das Bündnis von Sahra Wagenknecht verloren hat, die sich auch gegen das »System« stellt. Zu den etablierten Parteien zurück wanderte laut den Zahlen von Infratest dimap: niemand.
Hierzu drei kurze Bemerkungen: Die von Müller erwähnten „Enthüllungen und Skandale“ sind vielfach Erfindungen von Spiegel, Correctiv und Co. Sie reichen politisch an, sie entwickeln diese Diffamierungskampagnen, nichts anderes ist hier gemeint. Ansonsten stimmt im Wesentlichen, was eine darüber verstörte Frau Müller hier bei Infratest dimap gelesen hat. Nicht zuletzt muss man sich über das „leider“ wundern, hier gibt sich die politische Aktivistin hinter der „Journalistin“ zu erkennen, ihr X-Account ist aber beruflich markiert.
Was aber heißt das für den Umgang mit der Partei, die gerade zweitstärkste Kraft geworden ist und bei den Landtagswahlen stärkste Kraft werden dürfte? Kurzfristig zurückgewinnen wird man ihre Wählerinnen und Wähler nämlich nicht, egal, wie sehr man sie „inhaltlich stellt“.
Warum sollte man diese Wähler auch „zurückgewinnen“? Demokratie geht anders. Hier outet sich die „Journalistin“ ein weiteres Mal als politische Aktivistin.
Was also tun? Erstmal müssen Politiker ihre taktischen Spiele aufhören und wirklich verstehen, warum die AfD zwei Millionen Wählerinnen und Wähler mehr für sich gewinnen konnte als vor fünf Jahren, während sie offener rechtsextrem auftritt als vorher. Und dann sich entsprechend verhalten:
Die Aktivistin Müller geht grundsätzlich davon aus, dass man gegen die demokratisch gewählte AfD etwas unternehmen MUSS. Aber warum sollte man das tun – weil die Partei von Weidel und Chrupalla „rechtsextrem“ sei? Weil das ein politischer Verfassungsschutz so festschreibt? Die woken Aktivisten der Alt-Medien hinterfragen diese politische Stigmatisierung nicht einmal. So, wie sie auch die Rolle des Verfassungsschutzes nicht hinterfragen, sondern sich der Behörde bereitwillig andienen – Quid pro quo!
Die Brandmauer muss gefestigt werden. Demokratische Parteien sollten hart, aber fair miteinander umgehen & nicht in Populismus abzugleiten. Sie müssen für die Demokratie werben. Und sie müssen die demokratischen Institutionen schützen, es braucht auch ein Demokratiefördergesetz.
Die woke Aktivistin vom Spiegel hält nicht mehr hinterm Berg: Im Panikmodus über das brachiale Scheitern der von ihr selbst an neuralgischer Stelle betriebenen antidemokratischen Diffamierungskampagnen beschwört sie die große Brandmauer! Die Ideologen igeln sich ein.
Diese heilige Brandmauer wird zur Schutzmauer gegen die Demokratie, ein antidemokratischer Schutzwall soll es bitte sein. Und final der flehende Blick hinüber zur befreundeten Bundesregierung und dem Demokratiefördergesetz, das exakt das Gegenteil dessen finanzieren soll, wonach es benannt ist. Das Demokratiefördergesetz ist eine Kriegskasse gegen die Opposition und damit gegen die Demokratie.
Viel zu oft lassen sich Regierung und demokratische Opposition treiben von den Forderungen der Rechtsaußenpartei. Es braucht keine AfD, um festzustellen, welche Probleme es im Land gibt.
Der Offenbarungseid ist hier allumfassend – Ann-Katrin Müller sagt es frei heraus: Es braucht keine Demokratie mehr, keine demokratischen Prozesse, keine Wahlen, kein weiß der Teufel was, um die Probleme im Land zu benennen. Die Probleme benennen wir selbst! Die Katze ist aus dem Sack.
Frau Müller beendet ihre Panikattacke auf X mit einer Aussage, die wider Willen exakt erklären kann, warum immer mehr Menschen AfD denken und auch immer mehr Menschen über die Diffamierungen einer Aktivistin Müller hinweg AfD wählen: Es soll wieder gerecht im Land zu gehen!
Vor allem aber: Die soziale Frage muss wieder in den Mittelpunkt rücken. Wenn wieder mehr Menschen das Gefühl haben, dass es gerecht im Land zugeht, gibt es weniger Anknüpfungspunkte für menschenfeindliche und rassistische Parteien und ihre Parolen.
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Kommentar von Eddy Nova
Welch ein Glück das die EU Wahl bereits letzte Woche war - heute läßt sich das spielend toppen ...die UEFA bat ale EEM Profis um ein Foto in Jubelpose ...
RÜDIGER MIT IS FINGER IM NATIONALTRIKOT - ganz in Weiss , nicht die Homo Variante ...
Diesmal weiß jeder aber Bescheid was der IS Finger bedeuten könnte !
******
Lustig wie die UEFA reagierte ! Der Finger hat nichts mit dem Bückbetertum zu tun meinen sie ...und fabrizierten als "Beleg" noch zwei Fotos ...TER STEGEN & MITTELSTÄDT mit IS Finger ...
MAN glaubt es nicht ...
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Kommentar von Perry Moppins
Jaja, erst brettert die politische Kartell-Kaste ohne jede Hemmung über alles was anständig wäre, volle Kanne drüber als ob es kein Morgen gibt, und später kommt der Katzenjammer, weil ihnen der Kragen eng wird.
"Let's Declare a Pandemic Amnesty" The Atlantic, 31.10.2022
Also erst hetzen und dann sollen wir ihnen verzeihen (Jens Spahn hatte diesen Spruch nicht ohne Grund in der Tasche, der war bereits instruiert sage ich).
Wenn Verbrecher "das neue Normal" bestimmen, hey hey hey, das ist doch kein Problem oder, wo in der bästän Dämonkratie aller Zaiten alles so super transparent und fair zugeht, oder wie?
Das Gekreische wird noch zunehmen. Das dicke Ende wird schon geahnt.
Tja!
ICH kann gut schlafen. Ich habe keine Verbrechen an Massen von Menschen begangen.
Gute Nacht!
- Satire -
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Kommentar von Carl Peter
Unschuldsvermutung - mit und ohne Ausrufungszeichen ist ein wahrhaft schreckliches Wort und wäre nur zu toppen durch Unschuldsfeststellung, dann wohl mit und ohne Fragezeichen.
Man kann sich der unrühmlichen Aufgabe annehmen, aus beiden Begriffen eine Schuldzuweisung zu basteln, aber sollte dabei schon aufpassen, sich nicht selbst in der Schuld zu verstricken.
Unsere Nazivergangenheit, die nicht vergehen soll und in die man quasi hineingeboren wird, und an deren Erbe man sich unvergeblich abschleppt, wird immer mehr zum Hauptbestandteil unserer Identität.
Dumm gelaufen, ihr Säuglinge, ihr Nachgeborenen, ihr dürft diese Vergangenheit nicht aufarbeiten, weil ihr infiziert und der Spritze bedürftig seid, der Spritze die euch gegen Rechts immunisiert - geboostert bis in alle Ewigkeit.
Le Pen hat davon die Schnauze voll, und mit derart infizierten Deutschen will sie nichts zu tun haben - die AfD hat für sie keine Brandmauer, sondern trägt das Nazitattoo.
Und dass No-Vichy-Frankreich noch mal von Deutschen irgendwie unterwandert würde, ist ihr ein Graus - man kann es versuchen wie Frau Müller und die Deutschen impfen, impfen, impfen…aber so mutiert das hier immer wieder aufs Neue, wenn nicht dadurch sogar Schlimmeres passiert.
Kein Wunder, daß sie rotiert. Ihr Impfen hilft nicht, und sie will von den falschen Mitteln auch nicht lassen.
Was hülfe denn?
Auf jeden Fall sollte sie nicht in eine ungesicherte Rechts-Pandemie reinimpfen - sowas hatten wir bei Corona schon, und das Ergebnis ist besorgniserregend.
Wie immer ist es die ominöse Wahrheit, die regierenden Someliers schenken keinen reinen Wein ein, beim Volk der Biertrinker vielleicht kein echter Fauxpas, aber wie schmeckt er ihnen denn selbst? Oder haben sie für sich selbst andere Bezugsquellen, deren überteuertes Angebot die Biertrinker bezahlen sollen, während diese den gepanschten Wein nicht trinken mögen.
Frau Müller, kredenzen Sie stattdessen Ihren Adressaten mal reinen Wein, oder zumindest reines Wasser - die AfD brächte das Land um die Demokratie ist unsauber recherchiert.
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Kommentar von andreas h
Der letzte Satz ist doch lustig. Man muss den Menschen das Gefühl geben ...
Keine Frage, ob es wirklich so ist, nur das Gefühl müssen sie haben.
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Kommentar von Evmarie Naumann
Außerdem:
Wie ukrainisches Militär und deutsche Regierung gemeinsam die Rundfunkfreiheit aushöhlen
14. 06. 2024 |
Kürzlich hatte ich darüber berichtet, dass die Fäden der großen Zensuroffensive der letzten Jahre bei Militär
und Geheimdiensten zusammenlaufen. Die Berliner Zeitung berichtet nun am konkreten Fall, wie die deutsche Regierung zulässt, dass die Militärpropagandisten der Ukraine massiven Druck auf das ZDF ausüben, damit dieses nicht aus den russisch besetzten Gebieten berichtet und das Narrativ der Wirksamkeit der Sanktionen gegen Russland respektiert.
Die Berliner Zeitung veröffentlichte am 8. Juni einen sehr lesenswerten Bericht über massive Angriffe der Ukraine gegen das ZDF, weil dieses Ende Januar einen Vor-Ort-Bericht des Chefs seines Moskauer Büros aus der russisch besetzten Stadt Mariupol gesendet hatte. Darin wurde von der erzwungenen Russifizierung der Stadt berichtet, aber auch von instensiven Wiederaufbaubemühungen. Letzteres widersprach dem Tenor der ukrainsichen Kriegspropaganda. In den deutschen Medien ging daraufhin ein Sturm der Entrüstung gegen das ZDF los...
https://norberthaering.de/propaganda-zensur/zdf-mariupol/
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Kommentar von John Kelsh
"... und uuund UND .... Muskatnuss, Frau Müller, Muskatnuss..."
Ernst beiseite.
Kennt Frau Müller die in Artikel 38 GG fünf festgelegten Grundsätze einer Wahl hier in Deutschland?
Falls nicht, hier nochmal zur Erinnerung:
- Allgemein
- Unmittelbar
- Frei
- Geheim
- Gleich
Und eines noch... Ich bin Demokrat. ICH bin Protestwähler. Weil mir die etablierten Parteien eine Politik machen, die am Bürgerwillen vorbei geht.
Ich bin der SOUVERÄN. Und ich habe es satt, mich gängeln zu lassen.
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Kommentar von Rainer Möller
Zur Wortgeschichte von "demokratisch": Das Problem ist wohl, dass die Linke von Anfang an glaubte, sie vertrete die objektiven Interessen des Volks und habe somit auch einen Anspruch auf die Stimmen der Wählermehrheit. Auf diese Weise verschwamm die Unterscheidung von politischen Mitteln und Zielen bzw. von politischen Umgangsformen und politischen Inhalten - "demokratisch" wurde der Name für das, was die Linke politisch-inhaltlich anstrebte, egal mit welchen Mitteln und in welchen Formen. Während die avanciertere angelsächsische Tradition von einer Gleichberechtung zweier gegensätzlicher Parteien (temporäre Regierung vs. temporäre Opposition) ausging, die gegensätzliche Ziele und Inhalte haben dürfen und sich lediglich über die Form des Machwechsels einig sein müssen.
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Kommentar von Frank Danton
Sie fasst eigentlich nur zusammen was uns das System Merkel an Gehirnwäsche und politischer Meinungsbildung hinterlassen hat. Sie ist die Fleisch gewordene Chemnitzer Hetzjagt, alternativelose Coronamaßnahme, Zwangsimpfung, der lebende Beweis das der Staat mit seiner rot-grünen Kulturrevolution keine Fehler macht. Und sie macht nichts anderes als sich selbst zu einer gedankenlosen, und zur Haltung erstarrten Funktionärin zu degradieren. 18 Jahre Einparteienstaat, 18 Jahre Indoktrination und Konditionierung durch Medien und Politik haben die Saat aufgehen lassen. An diesem Menschen ist nichts Gutes, nichts Schönes und nichts Wahres mehr zu erkennen. Wie man es bei all den Politikern und Medienleuten seit Jahrzehnten beobachten kann. Ihres Inneren beraubt, verhalten sie sich wie Objekte die auf Zuruf hysterisch (immer) die selben Phrasen absondern. Wenn man sich vorstellt wieviel Philosophen, Kosmologen, Naturwissenschaftler, Denker/Intellektuelle, Aufklärer und einfache Menschen durch solche Leute auf dem Scheiterhaufen landeten, die durch diesen primitiven Fanatismus unserer Kultur entzogen wurden, dann muß man naiv sein wenn man glaubt man selbst würde von diesem Schicksal verschont.
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Kommentar von Bernhard Rossi
Hätte Müller am Sonntag Dienst im Wahllokal verrichtet, hätte Sie deutsche Bürger und Durchschnittswähler gesehen, die abends bei der Auszählung ergebnistechnisch mehrheitlich für CDU, SPD und AfD gestimmt hatten. Danach kam lange keine andere Partei! Was heißt das?
Der natürliche nächste Koalitionspartner der AfD ist die CDU. Eine "Brandmauer" war ein gut verkauftes Hirngespinst des Mainstreams, welche mit der Realität des 9. Juni 2024 nix mehr zu tun hatte und hat!
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Kommentar von Harald
Das Wort Demokratie in Demokratie Förder Gesetz ist so ähnlich zu verstehen wie das Wort Demokratie in Deutsche Demokratische Republik