Wir erwischen ihn telefonisch an der Ostsee, wo er ein paar Tage Urlaub macht. Zwischenzeitlich hat die Berliner Innensenatorin eine Antwort auf eine Anfrage des Abgeordneten vom 10. März in dessen Postfach geworfen, die von der Berliner Zeitung veröffentlicht wurde, noch bevor Schaddach sie lesen konnte.
Die Überschrift der Zeitung verweist auf die Tragweite einer Antwort, die durchaus das Potenzial hat, auch bundesweit nachhaltig zu erschüttern: „Herzprobleme und Schlaganfälle: Zahl der Rettungseinsätze steigt stark an“.
Zunächst einmal gibt es dafür nur drei näher liegende Erklärungen: Folgen der Pandemie-Maßnahmen, Folgen der Infektionen (Long-Covid) oder Folgen der Impfungen.
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Folgen der Pandemie und Long-Covid allerdings, dass ergab jüngst eine relevante Studie, sind vielfach alleine im psychologischen Bereich angesiedelt als Folgen der Angst vor der Krankheit selbst.
Bleibt also die Impfung als eine mögliche Ursache für einen Anstieg der Herzbeschwerden, Herz- und Schlaganfälle. Was wollte der Abgeordnete wissen? Schaddach fragte nach der „Einsatzzahlenentwicklung der Berliner Feuerwehr im Hinblick auf Herzbeschwerden und Schlaganfälle der letzten 4 Jahre“.
Das Ergebnis ist tatsächlich eine schockierende Zunahme der Fallzahlen. Schockierend ist allerdings auch eine Erklärung der antwortenden Innensenatorin, die den Charakter einer ziemlich fadenscheinigen Ausrede hat. Denn da heißt unter anderem in der Antwort auf Frage von Schaddach, es könnten auch häufigere Eintragungen in die Protokolle dafür gesorgt haben, dass die Fallzahlen angestiegen sind.
Das ist mehr als dünn. Denn dann wäre das Gegenteil auch möglich: Nämlich das weniger eingetragen wurde, die Zahlen der Herzbeschwerden, der Herzanfälle und Schlaganfälle also noch viel höher sind. Bedenkt nämlich das gestiegene Arbeitsaufkommen der Rettungskräfte in der Pandemie und die sich verschlechternde Personallage auch durch den Impfzwang für Pflegeberufe, dann ist es sogar viel wahrscheinlicher, dass Protokolle seltener ausgefüllt werden, das Drama also noch viel höher ist.
Zuletzt zweifelt die Innensenatorin sogar noch an der Qualität der Erfassung, es könne gar nicht sicher sein, dass es sich bei den gemeldeten Beschwerden wirklich um „Herzbeschwerden“ handeln würde.
Kommen wir zu den Zahlen. Die Berliner Zeitung fasst die Ergebnisse so zusammen:
Bei Herzbeschwerden usw. stiege die Zahl der protokollierten Einsätze im Jahr 2021 im Vergleich zu den Durchschnittswerten aus den Jahren 2018/2019 um 31 Prozent auf insgesamt 43.806 Einsätze.
Bei Schlaganfall usw. stiege die Zahl der protokollierten Einsätze im Vergleich zu den Durchschnittswerten aus den Jahren 2018/2019 um 27 Prozent auf insgesamt 13.096 Einsätze.
Zur Wahrheit gehört hier dazu, dass die Zahlen schon von 2019 auf 2020 anstiegen, als in Deutschland noch nicht geimpft wurde. Aber am Beispiel Herzbeschwerden war es von 2020 auf 2021, also im Impfjahr, noch einmal ein deutlicheres Plus von 17 Prozent gegenüber 2020. Bei Schlaganfällen zeigt die Tabelle ein ähnliches Bild.
alexander-wallasch.de hat mit dem Abgeordneten telefoniert und wollte wissen, wie es denn überhaupt zu seiner Anfrage kam. Schaddach sagt, die Feuerwehren hätten sich an ihn gewandt, weil den Rettern die gestiegenen Einsätze schon aufgefallen waren.
Die Verweise der Innensenatorin (bzw. ihres antwortenden Mitarbeiters) auf eine möglicherweise ungenaue Erfassung der Daten sind somit durch den Praxistest der Retter vor Ort noch weniger plausibel.
Was passiert da also? Wie kann ausgeschlossen werden, dass hier massive Impfschäden verantwortlich sind? Oder wie ist zu reagieren, wenn dem so sein sollte?
Solche Anfragen wie die des Sozialdemokraten Robert Schaddach sind von großer bundesweiter Bedeutung. Jetzt gilt es für das gesamte Bundesgebiet eine Expertengruppe einzusetzen, die diesem schlimmen Verdacht nachgeht.
Was jetzt in keinem Falle passieren darf, sind Verschleierungsversuche aus dem Bundesgesundheitsamt. Die Bürger sind hier aufgefordert, darauf zu achten, wie sich Karl Lauterbach in dieser Frage verhält. So er dann noch im Amt sein sollte.
Bis zur Aufklärung dieses Sachverhaltes muss die einrichtungsbezogene Impfpflicht bundesweit auf jeden Fall ausgesetzt werden. Das ist die wichtige Erkenntnis dieser Antwort aus Berlin.
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