Nach wie vor streckt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Hände nach jenen wehrfähigen Männern aus, die sich außerhalb seines Zugriffs, die sich außerhalb der Ukraine aufhalten. Im mörderischen Abwehrkampf gegen die russischen Angreifer gehen Selenskyj seine Soldaten aus. Und in Europa halten sich über 600.000 Ukrainer auf, davon etwa 200.000 allein in Deutschland.
An bestimmen Frontabschnitten soll die durchschnittliche Überlebenszeit für Ukrainer bei wenigen Stunden liegen. Kann diese Zeitangabe stimmen? Oder ist das nur russische Propaganda? Zweifellos Propaganda war die in den vergangenen zwei Jahren immer wieder aufgestellte Behauptung, der Russe stehe kurz vor einer Niederlage. Militärexperten wie etwa General Harald Kujat haben die Lage immer entgegengesetzt eingeschätzt, aber die politische Führung des Landes wollte davon nichts wissen.
Obwohl wohl die wenigsten Deutschen vor Kriegsbeginn so ein Abnutzungsgemetzel am Rande Europas im 21. Jahrhundert für möglich gehalten hätten, tritt zu allem Überfluss noch ein Art Gewöhnungseffekt ein nach dem Motto: Ach, da war doch was, das vor über zwei Jahren begonnen hat und seitdem hunderttausende gesunde Männer in den schmutzigen und nassen Schützengräben hat elend zu Grunde gehen lassen ...
Mit den grauenvollen Bildern des ersten Weltkrieges besteht plötzlich Verwechslungsgefahr und die Aufnahmen des Oscar-prämierten Antikriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ sind für ukrainische und russische Soldaten Bilder ihres Alltags. Sie verrecken einfach in dieser matschigen, kalten und blutgetränkten Kulisse.
Die 200.000 ukrainischen Männer in Deutschland fallen hier kaum auf. Sie sind fast unsichtbar. Mitunter im Supermarkt meint man sie an den extra leisen Gesprächen und ihren vorsichtig lauernden Blicken zu erkennen. Oder ist das auch schon Einbildung?
Den meisten von uns fehlt einfach die Vorstellungskraft, zu verstehen, was in diesen Männern vorgehen mag, zerrissen zwischen dem Gefühl, gegenüber den Soldaten ungerechtfertigt privilegiert zu sein, womöglich der Überzeugung, dass dieser Krieg kein Krieg des ukrainischen Volkes ist, und der Sorge, abgeholt und gegen den Willen in dieses sinnlose Gemetzel geschickt zu werden.
Sorgen sich diese Ukrainer, dass Deutschland sie ausweisen könnte? Und kann es wirklich Deutsche geben, die diese Männer abschieben und in diese Hölle auf Erden schicken wollen? Eine Reihe von prominenten Politikern wie Roderich Kiesewetter (CDU) und sogar Vertreter der Neuen Medien wollen das tatsächlich. Und sie empören sich darüber, wenn man ihre Haltung öffentlich mit Verachtung beantwortet.
Aber was denken die Bürger darüber? Alexander-Wallasch.de hat per X eine einfache Umfrage gestartet, von der ich persönlich dachte, dass sie sehr einseitig ausfällt. Aber ich habe mich gründlich getäuscht. Die Antworten waren durchwachsen und das, obwohl die Follower von Alexander-Wallasch.de bei X – die naturgemäß eine besonders große Schnittmenge zu meinen Lesern haben – nicht dem Durchschnitt der Deutschen entsprechen.
Ich wollte wissen:
„Die wehrfähigen Ukrainer in Deutschland – sollen die „ab die Front? Sollen sie bleiben? Darf nur bleiben, wer arbeitet? Oder ist es Ihnen ganz wurscht?"
Kurz vor Ende der Umfrage, an der annähernd 2000 X-Nutzer teilnahmen, stimmten 31 Prozent dafür, diese Menschen an die Front zu schicken. Gerade einmal 19 Prozent waren der Meinung, sie dürfen bleiben. 39 Prozent verbanden das Hierbleiben mit einer Arbeit, wer nicht arbeitet, soll gehen. Und 11 Prozent war es schlichtweg egal, was mit diesen Männern passiert.
Das bedeutet im Klartext, dass in der Zielgruppe der Neuen Medien weniger als 20 Prozent jenen männlichen Ukrainern, die nicht an die Front wollen, uneingeschränkten Schutz gewähren wollen. 81 Prozent wollen diese Menschen entweder sofort und gegen ihren ausdrücklichen Willen aus Deutschland ausweisen und an die Front schicken oder jedenfalls dann, wenn sie hier keine Arbeit annehmen oder keine Arbeit finden wollen.
Dieses Ergebnis hätte ich so nicht erwartet. Ich hätte blind darauf gewettet, dass deutlich mehr als die Hälfte der Teilnehmer diesen Männern uneingeschränkten Schutz bieten will.
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Es gab auch eine ganze Reihe von Kommentaren zu dieser nicht repräsentativen Abstimmung. Bei den Kommentaren überwogen allerdings deutlich jene Stimmen, die uneingeschränktes Bleiberecht befürworten:
@Ratawisker
„Fahnenflucht ist kein Asylgrund“
St_lindner
„Was für … wünschen jungen Menschen, die sie nicht kennen und die ihnen NICHTS getan haben, den Tod? Sterben für nichts und wieder nichts? Wozu?“
@taranQ
„Die richtige Antwort ist nicht dabei: Die Ampel soll an die Front!“
@schaputtis
„Es ist mir mittlerweile egal. Meine Meinung hat sich im Verlauf dieses Krieges zu oft geändert. Das Thema ist auch extrem komplex! Ich war selbst Soldat im Einsatz (vor 30 Jahren). Ich kann es niemandem verübeln, so etwas nicht mitmachen zu wollen! Krieg ist "Dreck von oben"!!“
@nadsen82
„Habe vor einem Jahr eine ukrainische Familie kennengelernt. Tochter müsste jetzt 8 Jahre alt sein, hat sich gut eingelebt. Die Vorstellung, ihr den Papa zu nehmen um ihn in den Krieg zu schicken, finde ich grausam.“
@uweseubert
„Niemand soll an die Front, aber hierbleiben sollen sie auch nicht.“
@brigittehilde
„Ich kann jeden verstehen, der diesen sinnlosen Krieg nicht mitmachen möchte, ABER wer sich auf diese Weise drückt, soll hier arbeiten. Wer nicht arbeitet, ist kein Kriegsdienstverweigerer, sondern nur ein Drückeberger.“
@jerryStarker
„Menschen zu verurteilen andere zu töten und selbst getötet zu werden unfassbar das Ergebnis dieser Umfrage weder Herz noch Hirn bei vielen.“
Alexander-Wallasch.de dankt allen Teilnehmern der Umfrage.
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Kommentar von Corinne Henker
Ich finde, dass die Art der Fragestellung und auch die Interpretation des Ergebnisses der Komplexität des Problems nicht gerecht werden. Zunächst - wie schon von anderen Kommentatoren angeregt - sollte nicht die (lebenslange?) Schutzgewährung für Ukrainer im Vordergrund stehen, sondern die Beendigung des Krieges. Aber das ist von unseren Politikern wohl nicht zu erwarten. Eher ist zu befürchten, dass man noch Bundeswehrsoldaten an die Ostfront schickt. Damit hätten wir dann eine ähnliche Situation wie in Afghanistan: deutsche Soldaten sterben in der Ferne, während es sich Afghanen im deutschen Sozialsystem bequem machen.
Jeder, der sich nicht für sinnlose Kriege (wie in der Ukraine) verheizen lassen will, hat meine volle Sympathie. Allerdings bin ich nicht bereit, dafür endlos zu zahlen. Für Ukrainer zwar eher als für Syrer, Afghanen, Eritreer usw. (weil sie uns geografisch und kulturell einfach näher sind), aber warum schaffen es z.B. die Niederlande und Polen, dass viel mehr Ukrainer in Lohn und Brot stehen als hier? Grundsätzlich bin ich einfach nicht mehr bereit, für alle Welt zu zahlen, während hier im Land alles vergammelt. Allerdings würde ich zuerst die Milliarden für Selenskyj streichen: dann wäre der Krieg schnell zu Ende und all die Ukrainer könnten wieder heimkehren und ihr Land aufbauen.
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Kommentar von Bern Lang
Der häufigste "Asylgrund" der sogenannten Syrer ... die meisten sind Afghanen 🤣 ist "Drohende Verpflichtung in die syrische Arme." Ich bin Flüchtlingsbetreuer und mache das sogenannte "Clearing" also die Hintergrundgespräche zur "Flucht". Wenn ich morgens meine Kinder zur Schule bringe oder auch am Parkplatz des Supermarktes freue ich mich über jeden Porsche und auch Corsa ;) der ein UA Kennzeichen hat und aus dem ein lebendiger Vater ein- oder aussteigt. Wenn wir schon jeden aufnehmen ... die haben es verdient!
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Kommentar von Andreas aus E.
Als ehedem Zivildienstleistender ("Kriegsdienstverweigerer") habe ich selbstverständlich vollstes Verständnis für jeden, der aus der Ukraine abhaut.
Nur: Warum nach Deutschland? Weit sinniger wäre doch Absetzung gen Rußland. Sprache ist fast gleich, Essen auch, Sitten sowieso, religiös indifferent-tolerant.
Ich habe pauschal nichts gegen Ukrainer, kenne fast gar keinen. Kennengelernt habe ich welche, die ihre (russischen) Frauen verprügelten im Suff, weil die sich nicht im Griff hatten nach 100 Gramm Wässerchen - da sollten die sich an "Biorussen" oder "Kasachstandeutschen" mal Beispiel nehmen, die vertragen das besser.
Wie dem auch sei: Ich habe pauschal nichts gegen irgendwelche "Schutzsuchende", aber ich habe was gegen eine Politik, welche jedem vorgeblich Schutzsuchenden Versorgung gewährt und damit unser Land zerstört, wo es doch im unmittelbaren Umfeld in aller Regel Fluchtmöglichkeiten gibt.
Deutschland ist voll, überbevölkert, wir haben hier unsere eigene Art des Zusammenlebens, Punkt.
Weder aus Afrika, Orient oder Ukraine muß man nach Deutschland (das ja zudem angeblich rechtsradikal und rassistisch ist) fliehen. Es gibt immer und allerorten kulturell geeignetere Aufnahmeländer.
Oder hängt das tatsächlich alles mit Sozialsystem und deutscher Blödheit zusammen?
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Kommentar von F. Lo
Ein interessanter Nebenaspekt ist ja, dass in der gesamten Diskussion sorgsam nach Männern und Frauen unterschieden wird. Ukrainerinnen gewähren wir auf jeden Fall Schutz, bei männlichen Ukrainern im wehrfähigen Alter wird diskutiert, ob sie ausgewiesen werden sollten. – Da sind plötzlich konventionelle Geschlechterrollen relevant, während doch ansonsten die Gleichheit der Geschlechter propagiert wird.
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Kommentar von hans
... werter Thorwald Franke, mich interessieren die Kokaine und Russland einen Kackscheiss.
Die … 'Kokaine', samt Pimmel-Pianisten, hatten wir hier schon. Frei nach Bismarck; sie ist ’nicht die gesunden Knochen eines einzigen pommerschen Grenadiers wert. Die deutsche Regierung hat nicht eines Richteramtes zu walten, sondern deutsche Politik zu treiben‘.
… und so nebenher; ’nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.‘ – Nicolò Machiavelli
Gold, Erdöl, Erdgas, Braunkohle, Steinkohle, Seltene Erden, Eisenerz und so weiter, da wollen sie hin. Die eurasische Landmasse. Der Gedanke kommt aus England. Halford Mackinder, 1904: ‚Wer Osteuropa beherrscht, beherrscht das Kernland; wer das Kernland beherrscht, beherrscht die Weltinsel; wer die Weltinsel beherrscht, beherrscht die Welt.‘ – Die ‚Heartland-Theorie‘, eine geopolitische und -strategische Theorie des britischen Geographen Halford Mackinder.
Das haben sich der Brzeziński, Schwab und sein WEF, Soros und andere einschlägig bekannte Menschenverächter in ihren geostrategischen Wahnvorstellungen abgekupfert. Lesen/hören Sie STRATFOR/George Friedman über weltweite Geopolitik der USA und speziell in Europa.
… und schreiben Sie bitte nicht von 'Recht und Moral … und dass die USA und die Ukraine unsere Verbündeten' sind. Agnes Strack-Rheinmetall, Kiesewetter, Röttgen und andere Kriegstreiber und Kriegsgewinnler mögen Ihre Verbündeten sein - meine ganz bestimmt nicht.
Nicht zu fassen das ist.
… im 'Wertewesten also nix Neues' - zum Kriegsgeschrei der 'BRD'-Kamarilla erinnere ich, wieder 'mal, an Erich Maria Remarque; '… ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen.'
… ohne die 'BRD' und die EU-Kommissare wäre der 'Russland/Kokaine-Konflikt' in 2-Tagen beendet. Nix spräche dagegen Ukrainer dann zum Wiederaufbau heim zu schicken. 'Man' muss es nur wollen.
Hatten 'wir' hier im Blog alles schon. Mehrfach. 'Blättern' Sie einfach zurück.
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Kommentar von Carl Peter
Vielleicht ein Anzeichen von Feigheit, wenn man sich gegen eine Kriegsflucht von wenigen Ukrainern zu wehren weiß, denen der politische Rückhalt zu schwinden droht - da könnte sich doch ersatzweise ein Abwehrerfolg einstellen.
Diese Abwehr gelingt ja nicht bei den Abermillionen, die seit 2015 den Deutschen aufgehalst werden - politischer Wille und Wählerwille halten sich da ja gegenseitig die Steigbügel.
Da ist es billig, Ukrainer, die das Kriegshandwerk nicht ausüben wollen, zum Abschuss freizugeben - vorallem wenn man vermutet, dass dabei nicht hauptsächlich die asylsuchende Armut im Spiel ist, sondern sogenannte Drückebergerei.
Ich könnte mir vorstellen, dass man sich auf einen öffentlichen Platz stellen könnte, und da die “Remigration” kriegstauglicher Ukrainer fordern könnte - und das ohne in Stücke gerissen zu werden, wenn man gleichzeitig zu erkennen gibt, dass man die AfD hasst.
Gleiche Forderung mit Muslimen sollte aber keiner versuchen - eine Remigrationsforderung von Juden könnte allerdings zur Zeit klappen.
Man sieht, wenn man umfragt, der Verstand und die Vernunft sind weitgehend in die Flucht geschlagen, auf dem freien Feld ist die Unterwerfung eingehegt.
Plötzlich ist Deutschland schon wieder ein Wir-Land, als hätten wir eine aufrechte Moral für uns selbst, und kein Mucks auf den Strassen, wenn Krieg im Spiel ist - es sei denn, es geht gegen Juden, wie schon ewig.
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Kommentar von Thorwald Franke
Eine Twitter-Umfrage ist natürlich alles andere als repräsentativ, aber klar ist: Die Meinungen gehen auseinander. Meiner Meinung nach ist die Gewährung von Zuflucht für Wehrdienstflüchtige der falsche Ansatz. Man zäumt das Pferd von der falschen Seite her auf. Der richtige Ansatz wäre es, darauf hinzuwirken, dass der Krieg zu einem Ende kommt. Solange der Krieg aber andauert und die USA und die Ukraine unsere Verbündeten sind, sollten wir die Wehrpflichtigen zurückweisen und an die Ukraine überstellen. So gehört es sich, nach Recht und Moral. Und ja, es ist gut und richtig, dass die USA und die Ukraine unsere Verbündeten sind. Ich sehe da keine Alternative. Weltpolitik ist kein Wunschkonzert. Nur Traumtänzer wie Höcke oder früher die Grünen glauben an ein Paradies außerhalb der NATO. Aber Höcke & Co. glauben ja auch nicht an Demokratie und Marktwirtschaft. Da nimmt es nicht wunder.
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Kommentar von .TS.
Sich nicht in einem sinnfreien Stellvertreterkrieg verheizen zu lassen ist bis zu dessen Ende ein berechtigter Aufenthaltsgrund.
Man sollte klar trennen zwischen denen die sich anständig und zurückhaltend verhalten und denen die das Aufenthaltsrecht samt sämtlicher Unterstützung und Ausnahmeregeln übermäßig ausnutzen samt denen die solche Ausschweifungen überhaupt erst ermöglichen, denn letztere schaden den ersteren.
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Kommentar von Frank Danton
Was ist mit den Millionen wehrfähigen, militanten, messeraffinen jungen Männern aus Afghanistan, Syrien, Irak, Lybien usw. die als Fahnenflüchtige mit Teddybären an deutschen Bahnhöfen empfangen wurden? Gilt für die nicht ihr korruptes, mafiöses und ideologisch-religiöses Vaterland zu verteidigen? Oder bei Krieg ihre Kinder und Frauen zuerst in Sicherheit zu bringen. Warum steckte man in Dt. gemusterte Soldaten in den Knast wenn sie nicht zur Einberufung auf der Matte standen, tut bei Islamsoldaten, die Familie, Frau und Kind und Land im Stich lassen, aber so, als seien sie Geflüchtete? Das ist diese Schitzophrenie in diesem Land. Der gemeine Deutsche leidet unter einer psychischen Krankheit mit der ers sich selbst und andere gefährdet.
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Kommentar von Franz Schlappack
Wie kriegsbesoffen sind denn die da in der Umfrage, ja ich kenne genügend Ukrainer, die nicht arbeiten wollen, eigentlich nicht mal das, aber sie drängen nicht auf Vollzeit Sprachkurs, und die glauben ehrlich hier gibt es Arbeit ohne sich drum bemühen zu müssen. Trotzdem ist doch die einfache Rechnung wenn die Ukrainer hier sind sind sie nicht im Krieg, bleiben Weiter Väter, Ehemänner oder Kinder. Je weniger Kämpfer Selensky in den Tod schicken kann um so mehr sind für den Wiederaufbau vorhanden. Denn was ich nicht verstehen würde, wäre wenn die alle hier bleiben nach Kriegsende. Jeder Kriegsflüchtling muß in Deutschland bleiben können. Was aber nicht heißt im Luxus, wäre ich Kriegsflüchtling, wäre es mir egal ob ich in einer Turnhalle oder wo auch immer überlebe, Hauptsache ich bin mit meiner Familie sicher.
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Kommentar von Eddy Nova
Erstaunlich in zweierlei Hinsicht - 600.000 wehrfähige "Ukrainer" in Westeuropa ,1/3 in Deutschland. Ich nehme einmal an das die Zahl sämtliche auf besherigem Gebiet lebende Personen meint. Inclusive der 4 Volksrepubliken plus der Krim. Und Zelenskyy hätte die Männer gerne wieder ... 81 % aller Deutschen wären dem nicht abgeneigt entnhme ich dem Umfrageergebnis.
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Ich tippe das der Anteil der 600.000 aus den Kriegsgebieten Ukraine am höchsten ist - da stellt sich die Frage wieviele der 600.000 sind überhaupt Fahnenflüchtige im klassischen Sinn ! Die Wahrscheinlichkeit dürfte doch relativ hoch sein das ein hoher Prozentsatz nur nicht gewillt ist PRO Zelenskyy / "Wertewesten" versus Russia in den Krieg zu ziehen.
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Vielleicht ist das der Grund der in Relation doch sehr hohen Zahl an Fahnenflüchtigen - dazu gibt es sicher viele Familien mit 50 50 Ukrain / Russia Wurzeln ...die neutral bleiben müssen / wollen. Selbt wenn 15 % in den Krieg gezwungen würden - 100.000 /600.000 - Zelenskyy hätte sicher nichts gewonnen wenn 60 % die Russia Seite vorziehen würden.
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Laut meinen VK Informationen hat PUTINRUSSIA über 70 % aller Freiwilligen ,ausländischen Söldner da Russia den 7 fachen Sold zahlt und im Gegensatz zu Zelenskyy jeden Contract auch einhält. Aktuell hat PUTINRUSSIA ein deutliches Überangebot an Söldnern - selbst Zelenskyys Söldner wechseln reihenweise die Seiten da die Vereinbarungen nicht erfüllt werden - z.b. Venezuela....
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Vielleicht sollte Zelenskyy froh sein wenn die 600.000 Wehrfähigen bleiben wo sie sind ..