Untersucht wurde die Altersgruppe der 15-44 Jährigen

Neue Studie belegt Anstieg von Krebserkrankungen und Todesfällen ab 2021 bei jungen Menschen

von Alexander Wallasch (Kommentare: 4)

Das Ergebnis dieser Studie ist höchst besorgniserregend© Quelle: Pixabay/PDPics

Die Ergebnisse einer neuen Studie zeigen, dass in Großbritannien bei Personen im Alter von 15 bis 44 Jahren ab Ende 2021 vermehrt Todesfälle und bösartige Krebs-Neubildungen aufgetreten sind.

Carlos Alegria und Prof. Yuri Nunes (Universidade Nova de Lisboa) veröffentlichten im Februar 2024 eine Studie auf „Researchgate“, die sich mit den Sterbe- und Invaliditätstrends für bösartige Neubildungen von Krebs für die Altersgruppe von 15-44 Jahren befasst.

Laut Umfragen der Magazine „Nature“ und „Times Higher Education“ ist Researchgate das aktivste akademische Netzwerk seiner Art.

Die Wissenschaftler untersuchten in ihrer Studie Entwicklungen in Großbritannien, indem sie überschüssige Sterbe- und Invaliditätsraten berechneten. Sie haben sich insbesondere die Differenz zwischen den beobachteten und den erwartbaren Sterbe-/Invaliditätsraten genauer angeschaut.

Alegria und Nunes untersuchten die Veränderungen im Morbiditäts- und Mortalitätsverhalten vor der COVD-19-Pandemie und in der Zeit nach Beginn der Pandemie. Das Ergebnis ihrer Untersuchung ist höchst besorgniserregend: Die Studie zeigt einen starken Anstieg der Morbidität und Mortalität aufgrund bösartiger Neubildungen, der im Jahr 2021 begann und sich im Jahr 2022 erheblich beschleunigte.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass ab Ende 2021 etwas passiert sein muss, das zu einer Zunahme von Todesfällen und Behinderungen durch bösartige Neubildungen bei Personen im Alter von 15 bis 44 Jahren in Großbritannien geführt hat.

Der Anstieg der Invaliditätsansprüche spiegelt den Anstieg der überzähligen Todesfälle im Jahr 2022 wider, und beide sind statistisch hoch signifikant. Die Wissenschaftler sprechen hier von „extremen Ereignissen“.

Einleitend berichten die Studienmacher davon, dass es bisher keine hinreichende Untersuchungen gäbe, die sich mit einem möglichen Zusammenhang zwischen den mRNA-Impfungen und dem Auftreten einer schnellen Krebsentwicklung beschäftigen. Die Wissenschaft habe sich hier überwiegend auf Tierstudien konzentriert, die keinen direkten Kausalzusammenhang zwischen den neuartigen mRNA-Impfungen und dem Auftreten von Krebs ergeben haben.

Alegria und Nunes verweisen aber auf medizinische Fachliteratur, die über einzelne Fallstudien am Menschen berichtet, in denen nach der Verabreichung des Impfstoffs COVID-19 beim Menschen schnell wachsende bösartige Neubildungen aufgetreten sind.

Es lägen allerdings bisher für einen möglichen Zusammenhang zwischen den neuen COVID-19-Impfungen und der Entwicklung bösartiger Krebsneubildungen keine Beweise in Form von bevölkerungsbasierten Studien vor, in denen geimpfte und ungeimpfte Personen verglichen werden.

Die Autoren weisen in ihrer Studie jetzt nach, dass seit 1990 mehr Krebsfälle nach der COVID-19-Impfung gemeldet wurden als bei allen früheren Impfungen zusammen.

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Auch haben Alegria und Nunes mehrere Analysen durchgeführt, die eine erhöhte Sterblichkeit (alle Ursachen) seit 2020 in Europa und den USA zeigen. Durch die genaue Messung und anschließende Verfolgung der Übersterblichkeitstrends konnten sich die Studienmacher ein klareres Bild von den Auswirkungen der verschiedenen Stadien der COVID-19-Pandemie machen.

Der Schwerpunkt ihrer Studie liegt nicht auf der Untersuchung einzelner Behauptungen und Anekdoten, sondern auf einer statistischen Analyse auf Bevölkerungsebene.

Welche Daten wurden verwendet?

Untersucht und verglichen wurden die Zahlen der Todesfälle in England und Wales zwischen 2010 und 2022, aufgeschlüsselt nach den zugrunde liegenden Ursachen, dem Geschlecht und der Altersgruppe (bis 90+). Als Quelle ist das britische Amt für nationale Statistiken (ONS) angegeben. Die Todesfälle wurden sortiert nach Geschlecht, fünfjähriger Altersgruppe und zugrundeliegender Ursache (ICD-10-Code).

Für die Untersuchung der Veränderungen bei den Invaliditätsansprüchen wurden Daten aus dem Personal Independence Payment(PIP)-System des Department for Work and Pensions (DWP) verwendet.

In Zahlen ergab die Studie unter anderem folgendes Ergebnis, was die Todesfälle betrifft:

Im Jahr 2020 lag die Anzahl der Todesfälle aufgrund bösartiger Neubildungen bei 2.765 Verstorbenen, was 40 Fälle weniger ausmachte, als der Durchschnitt in den Jahren 2010 bis 2019. Im Jahr 2021 allerdings, also mit Beginn der mRNA-Impfungen, gab es schon 3.143 Todesfälle und im Jahr 2022 dann 3.939 Todesfälle, was 1.187 mehr als der Durchschnitt in den Jahren 2010-2019 bedeutet. Und das sind nur die Todesfälle und nicht die Kreberkrankungen.

Die dargestellten Ergebnisse der Studie zeigen eindeutig, dass sowohl die Krebserkrankungen als auch die Todesfälle aufgrund bösartiger Neubildungen in der Altersgruppe der 15- bis 44-Jährigen im Vereinigten Königreich deutlich gestiegen sind. Die Anzahl der Krebserkrankungen scheint erst ab 2022 zuzunehmen, während 2021 noch kein Anstieg zu verzeichnen war, während die Zahl der Todesfälle durch bösartige Neubildungen allerdings bereits zugenommen hatte.

Auch dafür liefern die Studienmacher eine Erklärung: Dies läge an Verzögerungen bei der Abklärung von Krebserkrankungen. Auch hätten sich sowohl die Krebserkrankungen als auch die Todesfälle in ähnlicher Größenordnung gesteigert, was darauf hindeutet, dass wahrscheinlich ein gemeinsames zugrunde liegendes Phänomen vorliegt.

Die in der Studie betrachteten Krebserkrankungen weisen außerdem daraufhin, dass in den kommenden Jahren das Risiko einer höheren Zahl von Todesfällen durch bösartige Neubildungen besteht, wenn diese Erkrankungen nicht geheilt werden.

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