Medien melden, Michael Ballweg sympathisiere jetzt mit den Klimaklebern der Letzten Generation.
Die Berliner Zeitung titelt: „Querdenken-Gründer Ballweg will mit Letzter Generation zusammenarbeiten“.Die so angesprochenen Klimakleber distanzieren sich sofort. Sprecherin Carla Rochel erklärte auf Nachfrage gegenüber einer Zeitung:
„Wir haben keinen Brief von Michael Ballweg erhalten. Wir arbeiten selbstverständlich nicht mit der Querdenken-Bewegung zusammen, die rechten und verschwörungstheoretischen Kreisen zuzuordnen ist."
Im selben Atemzug wird vermeldet, die Querdenken-Bewegung selbst kritisiere nun ihren Gründer scharf. Alerxander-wallasch.de fragt Michael Ballweg in einem kurzen Interview, was da los war:
Alexander Wallasch: Das ging wirklich schnell: Nach über neun Monaten Gefängnis schon zwei Tage nach der Entlassung mittendrin in der tagespolitischen Debatte samt Schlagzeile, Michael Ballweg wolle es jetzt mit der „Letzten Generation“ versuchen. Was war da los?
Michael Ballweg: Die „BZ“ wollte offensichtlich vor Ostern nochmal einen reichweitenstarken Artikel haben und hat, ohne mit mir zu sprechen, Dinge aus dem Kontext gerissen und veröffentlicht.
Ich kann allen Menschen nur sagen, Geduld ist eine Übung, und der offene Brief von mir an die “Letzte Generation“ ist immer noch mit der Gefängnispost unterwegs, und er wird nächste Woche ankommen. Von daher können sich alle entspannen und ein schönes und tolles Osterwochenende genießen.
Alexander Wallasch: Das heißt, wenn dieser von Ihnen angekündigte längere Brief an die Klimakleber veröffentlicht wird, dann sind alle Fragen geklärt oder sind dann wieder neue offene Fragen da?
Michael Ballweg: Dann kann man endlich inhaltlich in die Debatte einsteigen. Vielleicht ist auch der „SWR“ bereit, vorher das gesamte Video mit mir zu veröffentlichen, aus dem die BZ zitiert hatte.
Denn entgegen dem, was wir sonst tun, konnte ich das Interview leider dieses Mal nicht mitfilmen, weil die Staatsanwaltschaft unser gesamtes Equipment beschlagnahmt hat.
Was man im Gefängnis lernt, ist Geduld. Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Es ist wichtig zu verstehen, dass wir alle eine Menschheitsfamilie sind. Querdenken stand von Anfang an dafür, dass wir die Spaltung auch überwinden und mit allen reden wollen, die sich für Themen engagieren.
Ich habe vor allen Menschen Respekt, die sich auch politisch engagieren, egal welche Meinung sie haben. Sie müssen nicht meine Meinung haben, aber sie müssen für einen friedlichen und offenen Diskurs bereit sein.
Und das ist ja auch das, was die große Politik wieder lernen muss, stattdessen diffamiert man den politischen Gegner. Ich glaube, wir müssen viel mehr aufeinander zugehen und miteinander sprechen, um dann auch gute Lösungen zu finden.
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Alexander Wallasch: Schaut man auf die Geschwindigkeit der Veränderung auf politischer Ebene – von der Massenzuwanderung über das Corona-Regime und den Ukrainekrieg – da hat man schon den Eindruck, da wird in Hochgeschwindigkeit immer gleich die nächste Sau durchs Dorf getrieben.
Diesen ICE-Veränderungen nun „Geduld“ entgegenzusetzen, das hat schon etwas sehr Flüchtiges, was Sie da jetzt anbieten. Müsste man hier nicht gerade mit doppelter Geschwindigkeit reagieren?
Michael Ballweg: Nein, weil die Menschen nur bereit sind, sich in einer gewissen Geschwindigkeit zu verändern. Das haben wir ja bei Corona erlebt, oder das erleben wir jetzt auch in unserer Bewegung, wenn es darum geht, neue Dinge auszuprobieren, egal, ob es das Freiheitshandy ist, der Bitcoin oder meinetwegen die solidarische Landwirtschaft.
Meine Firma war früher – ich habe für viele Großkonzerne gearbeitet – meine Firma war ein Schnellboot, und da habe ich immer gesagt, das dauert Jahre, bis man so einen Großkonzern mal beeinflusst, dass der mal ein bisschen schneller wird. Und jetzt wollen wir ein ganzes Land verändern, dass auch ein Riesentanker ist, der sich nur ganz langsam bewegen kann …
Alexander Wallasch: Aber der Staat selbst und die Mächtigen forcieren Veränderungen gerade in Überschallgeschwindigkeit. Die setzen nicht auf Geduld, die treiben die Menschen brutal vor sich her. Das ist doch der Eindruck, den der Bürger aktuell hat, und wo immer mehr Entnervte wünschen, hier müsste deutlicher etwas entgegengesetzt werden.
Michael Ballweg: Ja, aber die Realität ist eben eine andere. Veränderungsprozesse dauern so lange, wie sie brauchen. Und wir können entweder dort mit Geduld und mit Ausdauer rangehen, oder wir können uns verausgaben in Aktionen und Aktionismus.
Ich hatte 2020 noch diese Vision, dass wir es 2020 schaffen, die Coronamaßnahmen zu beenden. Ich habe Tag und Nacht gearbeitet dafür und habe mich total verausgabt. Ich habe am eigenen Leib erfahren, dass es nichts bringt, dass die Veränderungsprozesse eben länger dauern, und jeder auf seine Energien achten muss.
Natürlich wäre es wünschenswert, wenn es schneller geht. Aber das Feedback auf besagten Artikel jetzt zeigt ja auch, dass viele Menschen noch Veränderungen brauchen. Anstatt sich zu echauffieren in den Medien und andere von der Menschheitsfamilie auszuschließen, kann man auch die Zeit damit verbringen, Veränderungen zu machen, indem man direkt an neuen Dingen arbeitet.
Alexander Wallasch: Das erstaunt mich ein bisschen. Denn viele von den Corona-Maßnahmen-Kritiker sind heute durchaus davon überzeugt, dass Ballwegs Querdenken-Bewegung auch dazu geführt hat, dass es ohne diesen Protest noch viel länger gedauert hätte, die Maßnahmen und das mRNA-Regime zu beenden.
Michael Ballweg: Na klar, in Sachen Corona waren wir natürlich erfolgreich. Aber wir sind wie gesagt damals auch davon ausgegangen, dass wir das noch 2020 schaffen. Jetzt hat es doch drei Jahre gedauert. Da sieht man mal, wie viel Geduld es braucht. Es ist eben gerade nicht in wenigen Monaten erledigt worden.
Alexander Wallasch: „Letzte Generation“ und Klimakleber sind Teil des linken Mainstreams und also Teil der Ampelregierung. Hier von Ihnen eine vermeintliche Solidaritätsadresse zu hören, das hat natürlich viele verstört …
Michael Ballweg: Ich würde gern mal ein paar Dinge vom Wording her richtigstellen. Die Klimabewegung ist keine linke Bewegung, sondern es ist eine woke Bewegung. Das müssen wir ganz klar unterscheiden. Wir müssen die Begriffe „links-rechts“ mal wieder mit Inhalten füllen …
Alexander Wallasch: Damit sind Sie ja nah dran an Dr. Maaßen, der auch oft von der „woken“ Bewegung spricht und weniger von einer linken.
Michael Ballweg: Genau, da müssen wir aufpassen und einfach mal die Begriffe definieren.
Alexander Wallasch: Wie wäre es mit „Öko-Sozialismus“, auch ein Begriff von Dr. Maaßen …
Michael Ballweg: Ja, wir könnten es aber auch „Bio-Faschismus“ oder „Öko-Faschismus“ nennen. ]Das ist wichtig, dass wir die Begriffe da nochmal neu denken.
Und natürlich weiß ich auch, dass da staatliche Akteure dahinterstecken. Aber es gibt eben auch jene Leute, die es ausführen, es gibt Freiwillige und Ehrenamtliche. Die muss man überzeugen.
Genauso wie “Fridays for Future”. Es wäre doch toll, wenn die Kinder jetzt heimkommen würden aus der Schule und den Eltern erzählen würden: „Du, Papa, ich habe jetzt verstanden, dass Abrüstung und Frieden auch der Umwelt hilft, und ‚Fridays for Future‘ demonstriert jetzt auch für Frieden in der Welt.“ Das wäre doch ganz toll, wenn wir da die Bewegungen überzeugen können, dass die Themen, die uns wichtig sind, auch ihre Themen sind.
Und überspitzt könnte man ja sagen, fast zynisch und apokalyptisch: Wenn die Welt durch einen Atomkrieg zerstört wird, brauchen wir uns um die Klimafrage auch nicht mehr kümmern.
Alexander Wallasch: Aber da spiegelt sich was. Denn wenn jemand glaubt, die Welt geht in ein paar Jahren unter, weil wir nichts gegen eine behauptete Klimaapokalypse tun, bräuchte ich mich auch nicht um einen Atomkrieg sorgen, wenn eh alles kaputt geht. Dieser Klimaaktivisten-Logik folgend ist es unerheblich, ob sich die Leute vor dem vermeintlichen Klimatod schnell noch mit Waffen totschießen …
Michael Ballweg: Ich habe Respekt vor Menschen, die für ihre Sache auf die Straße gehen. Sie werden von der Regierung auch mit Strafmaßnahmen belegt, mit hohen Bußgeldern, mit Haftstrafen. Das ist einfach nicht, wie eine Demokratie funktioniert. Eine Demokratie muss diese Meinungen aushalten, es gibt Grundrechte.
Alexander Wallasch: Ja, aber die Unterstellung ist doch, dass diese „Letzte Generation“ als Kampftruppe losgeschickt wurde, und jetzt, wo die woke Bewegung sie nicht mehr braucht, weil sie alle Macht in den Händen halten, sollen sie entsorgt werden …
Michael Ballweg: Man könnte hier einen bösen Vergleich machen und sagen, es ist wie mit der „PKK“ (Red..: Arbeiterpartei Kurdistan): Erst hat die „CIA“ sie aufgerüstet und gegen den Islamischen Staat kämpfen lassen. Und als es erledigt war, hat man sie zur Terrororganisation erklärt. Ich glaube, da werden viele Menschen instrumentalisiert.
Es wird sicherlich bei der „Letzten Generation“ eine Kerngruppe geben, die bezahlt sind und die eine gewisse Agenda oder gewisse Thinktank-Sachen verfolgen. Aber es gibt auch viele Menschen, die einfach sagen: Mir ist das Thema „Klima“ oder „Umweltschutz“ oder wie auch immer man es nennen will, so wichtig, dass ich mich da anschließe. Und wenn wir diese Menschen für die Friedenssache gewinnen, dann ist schon viel erreicht.
Alexander Wallasch: Können wir als Fazit sagen, Sie sind selbst überrascht, wie schnell Ballweg back ist? Jedenfalls in der medialen Aufmerksamkeit. Es scheint so, dass man Sie immer noch fürchtet.
Michael Ballweg: Vor allem auch, wie schnell ich schon wieder gelöscht wurde auf Youtube, mein Interview mit Ralf Schuler. Und der ist ja fast Mainstream.
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Kommentar von Lilly
Weder noch, sondern kontrollierte Opposition von Anbeginn.
Der IT-Unternehmer Michael Ballweg war laut eigener Aussage bis zum stolzen Alter von 46 Jahren nie politisch, erstellte eine Tracking-App zur Verfolgung von Kindern für Eltern sowie eine eigene KI und ist ein Stuttgarter Round Tabler, also ein Freimaurer.
Seine Aufgabe bestand darin, den Widerstand gegen den Corona-Staatsterrorismus zu bündeln, zu labeln und ins Nichts laufen zu lassen und diese Aufagbe hat er mit Bravour erfüllt.
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Kommentar von Tini
Die meisten dieser jungen Leute wurde seit Kindergarten an und in det Schule mit der Klimahysterie Angst gemacht. Ausserdem wurde eine Widerstandsideologie betreffs der Nazizeit begründet. Wenn diese Menschen nun so agieren, bedeutet das für sie nur konsequent und gut zu sein.
Wie will man das korrigieren ? Doch nur, wenn man mit ihnen redet. Das CO2- Narrativ haben doch auch die meisten Alten geglaubt und glauben es noch heute. Sie sind in ihren Taten trotzdem " nicht Fisch, nicht Fleisch" .Erst in letzter Zeit lichtet
sich der Vorhang ein wenig mehr. Ist ja auch ein kompliziertes Thema.
Das Verdammen der Klimakleber sollte wohl differenzierter sein.
Grüsse, Hoffnung auf mehr Weitsicht !
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Kommentar von Erich
Grossen Dank für den sehr informativen Artikel !
Hier noch das neueste, gefilmte Interview, gleich am Tag nach seiner Entlassung.
Video wurde, wie geahnt gleich von Youtube gesperrt .. Aber, da
Youtube wohl gemerkt hat, daß eine solche Zensur meistens "nach Hinten losgeht",
sprich es wird auf zig anderen Plattformen (vimeo , rumble , bitchute, odysee ) hochgeladen, ist es inzwischen wieder online ...
Interview Ballweg was bei Corona passiert ist
https://www.youtube.com/watch?v=04WbaguhEP4
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Kommentar von Albrecht Storz
Es wäre ein Erklärung, warum Ballweg nichts mehr befürchtet: der Deal wäre, dass er für die Klimawahnsinnigen trommelt. Und dafür würde er vor weiterer Verfolgung verschont.
Hätte er denn sonst etwas zu befürchten? Natürlich! Die schrecken vor nichts zurück wenn sie jemanden aus dem Weg räumen wollen. Das hat man ihm wohl in den 9 Monaten vor Augen geführt. Da kann einiges hinter den dicken Gefängnismauern gelaufen sein. Die Bedrohung und das Angebot, das er nicht ablehnen konnte, muss ja nicht einmal über Beamte erfolgt sein ...
Wer wie Ballweg, wie eigentlich auch zB ein Reitschuster, einmal gemerkt hat, dass er den Großmedien nicht trauen kann - und dann doch deren Propaganda in einem Bereich (Russlandhetze, Klimawahn, ...) glaubt, kann ja eigentlich nicht ganz dicht sein.
Mit offenen Augen sieht man, dass JEDE Agenda die vom WEF und dessen Satelliten (WHO, ), also der Davos-Clique, den Schwerkriminellreichen, falsch und gelogen ist.
Also schon alleine weil der Klimawahn von Wirtschaft, Medien und Politik vorangetrieben wird ergibt sich ein deutliches Anzeichen, dass das alles erstunken und erlogen ist. Wenn man dann noch etwas naturwissenschaftlich geschult ist, erkennt man schnell den Rest des Lügengebäudes.
Mit "Corona" lief es doch ganz genau so! Und das soll einer nicht sehen können?
Ohne CO2 gäbe es keinen Kohlenstoffkreislauf auf der Erde - und damit kein Leben.
Jeder der CO2 verteufelt ist ein purer Lebens- und Menschenfeind.
.. oder ist der Ballweg doch zu naiv um das zu durchschauen?
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Kommentar von Peter Müller
Ich verstehe das Anliegen von Ballweg.
Aber er befindet sich in einem schweren Irrtum. Eigentlich in zweien.
Er hat weder Corona besiegt noch wird er Mitglieder einer Sekte für eine reale Sicht weise gewinnen.
Man muss den Sektenführern den Zugang zum Geld abschneiden und den Herrschenden die Macht nehmen.
Erst wenn das die Massen begreifen und den Weg zum i-Markt als demokratische Alternative zum Finanzfaschismus finden, werden Dummheit und Dekadenz überwunden werden können.
Die Zeit, die es braucht, liegt in der Dialektik des Zusammenbruchs.
Und diese Geduld braucht es, weil die Menschen lieber ihren verinnerlichten Illusionen vertrauen.
Der Zusammenbruch muss fühlbar sein, solange ändert sich nichts.
Im Fall Corona war das anders, da hat sich mit der Zeit nur die Natur durchgesetzt, indem das Virus sich verändert hat und möglicherweise die Immunantwort mancher Menschen effektiver geworden ist.
So genau wissen wir das nicht, denn die statistischen Erhebungen waren schlicht viel zu wenig fundiert.
Es ist such nicht so, dass alle Geboosterten gestorben sind und es gibt immer noch Fälle, wo das Virus bei den Erkrankten schwere Symptome hervorbringt.
Wenn die Wissenschaft nicht alles versteht, wie kann man annehmen, dass Querdenker alles verstehen?
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Kommentar von Meini
Eine interessante Sichtweise, auch wenn ich sie nicht zu 100% teile.
Die Klimakleber sollten sich in Ukraine/Russland festkleben und nicht auf Deutsche Autobahnen um einen Atomkrieg zu verhindern....
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Kommentar von Benny T
Ich habe allergrößten Respekt vor diesem Mann.
Eine Sichtweise, die ich selbst überhaupt nicht denken konnte, ist so einfach wie genial, und: exakt richtig.
Klimakleber sind Menschen. Sie mögen komplett irritiert sein, es mag auch bewusste Marodeure darunter geben. Der Großteil dieser Bewegung sind aber unbewusste und irritierte Mitläufer, die sich von den Rattenfängern mit einfachen Parolen haben einfangen lassen. Ist es verwerflich sich dem Naturschutz zu verschreiben? Nein. Ist es verwerflich das mit den Mitteln der Klima-Faschisten zu tun? Selbstverständlich! Aber es sind teils sehr moralisierte und in die Enge getriebenen Menschen, die sich solchen Bewegungen anschließen. Diese können wir durch unsere Unterstützung erreichen und auf eine gemeinsame Diskussionsplattform einladen. Ballweg will sich nicht einer Bewegung anschließen. Er will Menschen wieder auf das hinweisen, was sie sind: eigene denkende Individuen. Eine Querdenken-Bewegung wurde ebenso von Marodeuren gekapert und ins schlechte Licht gerückt. Haben wir uns deshalb davon distanziert? Nein. Denn WIR wissen, was WIR denken. Ob wir uns dabei Querdenken nennen, oder am Ende „jeder für sich Denker“ ist unwichtig. Da wollen wir hinkommen. Was kann eine Klimaaktivistin oder eine Aktivist gegen das Argument vorbringen, dass der Krieg alle Ressourcen zerstört oder Gifte in die Umwelt freisetzt? Ist das nicht das perfekte Aufwachprogramm für vielleicht innerlich unsichere Anhänger einer Klimasekte? Ich finde die Idee wirklich genial und ich muss sagen: Chapeau, Herr Ballweg, ich konnte das nicht erkennen!
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Kommentar von Antonius Baßendowski
So sehr ich Herrn Ballweg für seine Arbeit während der Coronazeit schätze - er hat wirklich viel bewegt und einen hohen Preis bezahlt, denke ich nach diesem Interview, dass er seinen Kompass neu justieren sollte, insbesondere der NGO "Letzte Generation" gegenüber. Dort werden viele Straftaten begangen, die nicht juristisch geahndet werden. Da ist Verständnis - auch für einen RA der verkehrte Weg. Fehlte nur noch, dass er sich diesen Leuten als Anwalt zur Verfügung stellt.
Er spricht von der einen Menschheitsfamilie - wie auch Daniele Ganser. Diese Floskel wird wie eine Monstranz vor sich her getragen.
Seit jeher werden Straftaten innerhalb der Familie begangen und nicht wenige.
Genesis, Kapitel 4 aus dem AT beschreibt schon den Brudermord von Kain an seinen Bruder Abel. sie waren direkte Nachkommen von Adam und Eva.
Gewalt und Kriege werden die Menschheit begleiten solange es Menschen gibt, so traurig es auch erscheinen mag.
Wir haben keinen Gratis-Heiligenschein erhalten.
Trotz alledem: Frohe Ostern für alle.
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Kommentar von Nojeil
Mir kommt das Interview ziemlich gestellt vor...
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Kommentar von G. Ruchowski
Ballweg liegt im Prinzip durchaus richtig. Sein Ansatz ist, dass wir niemanden wegen seiner Ansichten verurteilen sollten, auch nicht die Letzte Generation. Niemand muss diese Ansichten teilen. Seine Feststellung ist, dass Änderungen Zeit brauchen, denn das Bewusstsein der Menschen muss hinterherkommen. Es reicht nicht, wenn eine kleine Gruppe meint, sie hätte die Wahrheit gepachtet. Wer könnte da widersprechen? Damit macht er sich nicht zum Systemhörigen und "Umgedrehten". Die physischen und seelischen Gewalttätigkeiten der grünlinken Sektenmitglieder und ihrer eigennützigen Anstifter und Nutznießer werden dadurch nicht relativiert. Viele der Kommentare hier klingen gerade zu Ostern ein wenig seltsam.
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Kommentar von Karl Eduard
Wer im Ernst glaubt, mit den "Aktivisten" der grünen Jugendtruppen wie Letzte Generation oder Fridays for Future sei vernünftig zu diskutieren der glaubt auch daran in den Staatsmedien wird neutral berichtet oder wir hätten im besten Deutschland aller Zeiten noch eine Demokratie oder wahlweise an den Osterhasen. Diesen Leuten geht es nur darum ihre Pfründe zu sichern und ihre Silberlinge einzusacken. Im Zweifelsfall ist eine Reise nach Bali oder ein lukrativer Zuschuss vom Staat halt doch wichtiger als die "Menschheitsfamilie". Man kann sich nur noch Kopf schüttelnd abwenden von dem Irrsinn der hier vor sich geht.
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Kommentar von Thomas
Sorry Herr Ballweg aber das was du da von dir gibst tut weh. Dieser Staat zerstört Existenzen ohne Skrupel in Schallgeschwindigkeit ohne jeglichen Respekt vor uns andersdenkenden da kommst du mit Flowerpower ? Klimaaktivisten und diese anderen verwirrten haben mit uns nichts zutun.
Ich bin sehr enttäuscht.
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Kommentar von Klaus Weber
Ein klein wenig irritierend - nein, eigentlich entmutigend - finde ich schon, wie leichtfertig und zack zack hier in den Kommentaren geurteilt wird. Von Leuten, die aller Wahrscheinlichkeit nach weniger für Freiheit und Selbstbestimmung getan haben als Michael Ballweg, den sie hier zum Objekt ihrer oberschlauen Schnellurteile machen.
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Kommentar von addcc
Deswegen war Herr Ballweg so lange in Haft. Gehirngewaschen, bzw. umgedreht.
Dass er nicht mehr der Gleiche ist, wie vor der Haft, ist offensichtlich.
Schade, tut mir wirklich leid. Vergesst ihn, es geht um die Sache, nicht um Personen
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Kommentar von Martina mijailovic
Das Land ist gespalten, darum bedarf es Menschen wie M.Ballweg die Brücken bauen und mit der Christus Energie auf dem Pfad des Friedens befinden. Wie es auch Nelson Mandela und Mahatma Gandhi taten.
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Kommentar von heinrich benning
wird Ballweg jetzt zum Systemling,da er es allen recht machen will? Ballweg fühlt sich immer noch für wichtig,ist aber in Wirklichkeit out..Er ist wohl im Knast geläutert,was verständlich ist..Und nun sich mit den Klimaterroristen vereinen zu wollen,zeigt auch deutlich auf,dass Ballweg keine Menschenkenntnis hat..Die Klimaterroristen haben sich ja auch entsprechend geäußert..Man kann in diesem Land es nicht allen Recht machen,da wir ja ein gespaltende Land sind und man wissen sollte,auch wessen Seite man steht und wofür ich denn nun kämpfen will..Ballweg hätte sich sicherlich einen Gefallen getan,wenn er nach seinem Knasturlaub erstmal zurückgezogen hätte,um in sich zu kehren..Stattdessen gibt er sich wichtig und ist erstaunt,wenn sogenannte Leitmedien seine Interviews nicht vollständig wieder geben..Das hätte er doch wissen können,wenn er es denn gewollt hätte..Fazit: Ballweg braucht niemand mehr,nur weiß er es selbst noch nicht...
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Kommentar von Peter Löcke
Was ich an Ballweg sympathisch finde ist gleichzeitig das, was mich regelmäßig meinen Kopf schütteln lässt. Ich meine seine fast schon kindliche Leichtgläubigkeit und Naivität. Ballweg sagt oft, dass er grundsätzlich mit jedem Menschen rede. Das mag im Privatleben gut sein, ist aber auch reichlich dumm in diesem politmedialen Haifischbecken.
2020 traf sich Ballweg mit dem Reichsbürger Peter Fitzek, der das anschließend stolz verbreitete. Natürlich war das Wasser auf die Mühlen seiner Kritiker im Zeitalter der Kontaktschuld. Glaubte Ballweg allen Ernstes, dass er von einem Restle journalistisch fair behandelt wird, wenn er zu Monitor ins Studio geht? Es war klar, dass ihn da ein Scheiterhaufen erwartet und Restle als Staatsanwalt, Ermittlungsbehörde und Richter in Personalunion auftritt. Das Urteil war gesprochen noch bevor der Monitor-Prozess begann. Und nun ein nicht von ihm mitgeschnittenes Mainstream-Interview plus die Ankündigung, dass er den Klima-Kids einen Brief geschrieben habe.
Selbstverständlich lehnt ihn die "letzte Generation" ab. Selbstverständlich behandeln ihn weder Berliner Zeitung noch SWR fair. Das hat Ballweg über zwei Jahre erlebt. Warum hätte sich der Zustand in den letzten 9 Monaten ändern sollen?
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Kommentar von Miriam Rechner
Diese „Klimaaktivisten“ haben noch nie gegen Krieg demonstriert, obwohl sie sicherlich wissen was Waffen und Panzer alles an Dreck in die Luft transportieren. Solche Ideologen würde man nicht dazu bewegen können sich gegen Krieg zu arrangieren, das hätten sie seit Jahren tun können, denn Krieg herrscht bekanntlich nicht nur in der Ukraine, sondern in vielen Teilen der Welt. Nein, deren „Mission“ ist eine andere.
Hat sich, wie vermutet, eh erledigt. Es gab eine klare Absage an Ballweg mit dem Hinweis, dass Rechte und Verschwörungstheoretiker die Demos beherrscht hätten.
Den Schwachsinn glaubten nur Propagandaopfer und Regierungabhängige wie Haldenwang und seine Truppe. „Klimaaktivisten“ wiederum haben die Journaille und den Geheimdienst – welch Überraschung – auf ihrer Seite. Alleine das sollte doch zu denken geben, wie naiv muss man sein, um nicht zu erkennen was für ein falsches Spiel hier getrieben wird?
Wir wissen: Demoteilnehmer und die Spaziergänger waren bunt und vielfältig gemischt, es gab auch Demonstranten und Spaziergänger die sich politisch überhaupt nicht interessieren, denen ging es ausschließlich um die Maßnahmen. Was die Medien daraus machten war das übliche Geschwätz und Volksverdummung, wenn Menschen die Regierungspolitik kritisieren.
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Kommentar von Luna
Danke Herr Korte, im gespräch mit einer freundin haben wir das auch spekuliert. für mich ist Ballweg ein
gatekeeper sonst nichts. er sollte das ganze realistischer sehen. und wenn ich das interview lese, hat er
wirklich keine ahnung, was in der politik vorgeht.
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Kommentar von Sven Korte
Entweder wurde Ballweg während der Haft "umgedreht", im Sinne, dass man ihm ein Angebot machte, dass er besser nicht abschlagen sollte, wenn er auch in Zukunft weiteratmen möchte, oder man hat ihn nur unter bestimmten Bedingungen entlassen. Ist wilde Spekulation, zugegeben, aber davon muss man im besten Deutschland aller Zeiten ja inzwischen leider ausgehen.
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Kommentar von Uta Gabbay
Herr Ballweg versucht das momentan fast Unmögliche, aber letztlich Nötige: allen eine Chance geben, besonders denjenigen, die sich für etwas einsetzen. Besonders den jungen Menschen Gesprächsbereitschaft zu signalisieren finde ich zukunftsweisend. Diese Offenheit macht ihn natürlich auch verwundbar. Da können wir ihm nur alle gute Gedanken schicken, ihn in seiner gewichtigen Aufgabe, den Debattenraum zu erweitern, zu unterstützen und zu schützen. Danke Herr Ballweg, für Ihren Mut und Ihre unerschütterliche Menschheitsfamilien-Perspektive!
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Kommentar von Alfonso Kerner
Ich war stets "fasziniert" von Ballweg.
Aber seine aktuellen Äußerungen schrecken mich doch eher ab.
So wirft quasi alle, die gegen irgendetwas demonstrieren, egal auf welche Art, in eine Schublade, so als ginge es dabei stets um eine gute Sache und um den Erhalt der Demokratie und um die Vertretung der Interessen der Bürger.
Ich habe den Eindruck, er versucht jetzt auf den richtigen Zug aufzuspringen?
OK, wer macht das derzeit nicht so in Deutschland?
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Kommentar von Cornelia Berthold
Danke Herr Wallasch für das gute Interview. Herr Ballweg schaut da soweit ich das sehe, sehr differenziert drauf, und ich kann da mit gehen. Aus meiner Sicht, müssen oder dürfen wir uns sehr im Gespräch üben, mit jedem, der anders denkt. ...nicht gerade einfach.... Doch solange jeder denkt er habe Recht....kommen wir nicht weiter....wir kommen nur gemeinsam in den Himmel.... Glaube ich jedenfalls ;)
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Kommentar von EMF
Also ich weiß ja nicht so recht. Ob das eine gute Idee ist?
Immerhin handelt es sich bei diesen Vereinen um NGOs.
Hoffentlich weiß Herr Ballweg von wem und zu welchem Zweck
diese finanziert werden.
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Kommentar von akimo
Heiliger Bimbam! Finger weg von dem! es wird ohnehin Zeit, endlich geradeaus und nicht ‚quer‘ zu denken-das ist ohnehin auch so ein .68 iger Punkscheiß