Die „Bildzeitung“ brauchte heute nur eine kurze Zeit, dafür zu sorgen, dass der Islamkritiker Michael Stürzenberger, Opfer des Attentats von Mannheim, als Extremist markiert wurde.
Die Zeitung fragt nicht etwa nach dem Attentäter und wie der nach Deutschland gekommen ist, um zu morden. Nein, sofort wird das Opfer negativ markiert. Nachschreibende Zeitungen sollen bloß gleich wissen, wen es da erwischt hat: „Er vergleicht den Koran mit Adolf Hitlers ,Mein Kampf'.“ Ebenfalls mit auf dem Waschzettel der „Bildzeitung": „Stürzenberger, lange vom Bayerischen Verfassungsschutz beobachtet“.
Was fällt an der Videoaufnahme des Attentats besonders auf? Der Filmer oder Livestreamer geht phasenweise so nahe an den Attentäter heran, dass man sekundenlang um das Leben des Filmenden selbst fürchten muss.
Die zum Schutz der Veranstaltung anwesende Polizei braucht gefühlt viel zu lange, bis ein Kollege mit mutmaßlich Migrationshintergrund endlich den für die Betroffenen erlösenden Schuss gegen den Attentäter setzt. Hier verstört auch, dass es trotz Aufgebotes der Polizei zunächst zivile Passanten sind, die versuchen den Mann abzuhalten und dabei selbst angegriffen und verletzt werden.
Eine Szene zeigt den am Boden liegenden Angreifer, der von beherzten Passanten niedergerungen wurde, sich aber wieder hochrappeln kann, um weitere schwere Körperverletzungen mit dem Messer zu begehen.
Die Polizei muss dieses Video in den kommenden Tagen insbesondere auch hinsichtlich des Polizeieinsatzes analysieren, um solche Veranstaltungen zukünftig noch besser unter Kontrolle zu haben. Hier darf es keine Ausreden geben, echte Selbstkritik ist zwingend notwendig.
Insbesondere die Anzahl weiblicher Polizisten und deren aufgescheucht wirkendes Verhalten vermittelt leider den Eindruck, dass die männlichen Kollegen zusätzlich behindert werden und mutmaßlich zusätzlich noch den Schutz ihrer Kolleginnen mit im Kopf haben sollen.
Eine Antifa-Seite beschwerte sich im Juli 2022 darüber, dass Veranstaltungen von Stürzenbergers „Bürgerbewegung Pax Europa“ von zu viel Polizei geschützt werden: „Wie bei seiner letzten Kundgebung im April war das Polizeiaufgebot wieder einmal komplett überzogen.“
Eine Frage am Rand: Warum tragen islamistische Attentäter (Auch beim Hamas-Überfall auffällig) eigentlich so oft Adidas-Kleidung? Oder ist das eine selektive Wahrnehmung aufgrund der auffälligen Streifen?
Ein verstörendes Detail am Rand – und besonders gut sichtbar bei der Bildauswahl der Jungen Freiheit: Die Mannheimer Straßenbahn im Hintergrund ist großflächig beklebt mit dem Werbespruch des US-Rasenmäher-Produzenten John Deere:
„Gesucht: Ungezähmte Power“
Die Pressemeldung der Polizei ist zunächst kurz und knapp gehalten:
„Nach bisherigen Erkenntnissen kam es heute gegen 11:35 Uhr zu einem Angriff auf mehrere Personen auf dem Marktplatz in Mannheim. Dabei soll eine Person mehrere Personen mit einem Messer angegriffen und diese verletzt haben. Über das Ausmaß und Schwere der Verletzungen können bislang keine Angaben gemacht werden. Gegen den Angreifer kam es sodann zu einem Schusswaffengebrauch. Der Angreifer wurde dadurch ebenfalls verletzt.
Rettungs- und Einsatzkräfte sowie der Rettungshubschrauber sind im Einsatz. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. Der Schienenverkehr ist zwischen dem Kurpfalzkreisel und dem Paradeplatz bis auf weiteres gesperrt."
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Kommentar von .TS.
Ohne die Lage selber vollständig gesehen zu haben läßt sich nicht beurteilen ob hier ein Polizeiversagen vorlag daß durch bessere Übung und Einsatzvorbereitung veerhidnert werden konnte.
Es ist aber bekannt daß der heutige Fokus in der Gefahrenabwehr auf hochriskante auf Rollatorfahrern, Grundgesetzpräsentatoren und Strandbarmusikanten liegt und nicht auf fremdkulturdominierte Goldfachkräfte.
Bleibt zu wünschen daß Stürzenberger eine gute und rasche Heilung erfährt und von Dauerschäden verschont bleibt, ebenso wie den anderen mitunter schwer geschädigten Opfern, und daß dieser Vorfall nicht zur Entmutigung und Abschreckung der Aufklärung über den politischen Islam führt sondern ihm vielmehr endlich den Schutz bietet den dieser schon seit langem dringend nötig hat.
Ein selten thematisiertes Detail aus der transatlantischen BLM-Weltmacht ist übrigens daß die am meisten statistisch überrepräsentierte Fallkombination "farbiger Verdächtiger/Täter verletzt/tötet farbigen Cop" ist - dabei deutet eben diese am stärksten darauf hin wo der Kern des Problems liegt.
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Kommentar von Trudi
Völliges Polizeiversagen. Warum wohl?
Es gilt der Kampf gegen rächtz, das Böse geht immer von rächtz aus. Dahingehend wird die Polizei wohl gebrieft
Und danach hat sie dann auch gehandelt. Der arme Migrant wird festgehalten, den muss man befreien. Gefahr geht von so niemandem doch nicht aus.
Ein Gluck, dass einer der Polizisten migrantische Wurzeln hatte; der, welcher geschossen hat, schießen konnte, ohne dass ihm Rassismus vorgeworfen werden kann.
Die Polizei hat sich nicht mit Ruhm bekleckert und die Rettungskräfte dann auch nicht. Stürzenberger wurde sehr lange liegen gelassen, ehe überhaupt nach ihm geschaut wurde.
Unfassbar, wozu Deutschland geworden ist.
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Kommentar von Hans Walter Müller
Fortsetzung: ... Der weitere Polizist, der m. E. sinnvoll und richtig ...
(der Begriff "belohnt" im vorherigen Post ist falsch und stammt aus einem anderen Satz! Ein verletztet Mensch ist NIE belohnt!)
..., überlegt gehandelt handelt hat war jener, der letztendlich mit der Waffe überlegt agierte. Aber insgesamt kam mir das Verhalten der - offensichtlich - bereits anwesenden Polizeibeamten sehr distanziert vor.
Wenn ich mir da die Bilder wieder ins Gedächnis rufe, wie konzentriert Polizeibeamte in relativ großer Anzahl aufgetreten sind, wenn es bei den Demonstrationen gegen die Coronamaßnahmen um Maßnahmen gegen ältere Demonstraten, ja selbst gegen alte Damen(!) ging, von denen mit Sicherheit keinerlei Gewalt zu befürchten war, dann kann ich den Polizeiauftritt in Mannheim nicht nachvollziehen.
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Kommentar von Hans Walter Müller
Was mich wundert, wenn ich mir das Verhalten der sofort anwesenden (warum eigentlich, woher kamen sie?) Polizeibeamten betrachte ist das, wie wenig "aktiv" sie sofort wurden. Ausgenommen dem Beamten, der den schon niedergerungen Messerstecher befreite und das dann ihm selbst mit erheblichen Stichverletzungen "vergütet" wurde. Gut, er hatte offensichtlich nicht erkannt wer Täter und wer Opfer war. Um so schlimmer ist zu bewerten, dass er selbst sich so gefährtet hatte. Ich wünsche ihm auf jeden Fall gute Besserung. Der weitere aktive Polizist, der m.E. sinnvoll und richtig belohnt
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Kommentar von Ostdeutsche
Was ich in den Kommentaren (auch anderswo) nicht gefunden habe: Wer ist denn der Mann rechts im Bild? Zu Stürzenbergers Helfern scheint er nicht zu gehören, aber er sieht doch auch verletzt aus.
Ist das ein Passant?
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Kommentar von Evmarie Naumann
hysterisch, kreischende Weiber (wie überall) als Polizisten verkleidet...
oder:
Polizeiversagen in Mannheim zeigt schlechte Ausbildung & Ausrüstung
Der Angriff auf Michael Stürzenberger zeigt massive Schwächen in der Polizei auf. Grund hierfür dürften
die vielen Unsicherheiten sein, die durch Regierung begünstigt wurden.
https://www.youtube.com/watch?v=e9t7B5Tvj-I
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Kommentar von Felix Diller
Professionell wirkt der Einsatz der vielen Polizisten vor Ort überhaupt nicht.
Wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen laufen sie schreiend durcheinander und sind nicht willens oder nicht in der Lage, den Täter kurzfristig zu stoppen ("falscher" Täter, "falsches" Opfer?)
Dabei vergreifen sie sich noch an den Helfern, statt den Täter dingfest zu machen.
Die weiblichen Polizisten sind dabei völlig untätig und wirken ausgesprochen hilf- und nutzlos.
Erst als ein Kollege angegriffen wird, greift ein Polizist effektiv ein.
Dieser Einsatz ist voll in die Hose gegangen...
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Kommentar von StephanU
Ja, erschütternd. Und wahrscheinlich ist das Thema in zwei oder drei Tagen aus den Leitmedien draußen - wenn es überhaupt so lange dauert. Der Polizeigewerkschafter Rainer Wendt hilft gerne beim gefälligen Einordnen: "Offenbar hat ein Extremist einen anderen Extremisten angegriffen..."
Herrn Stürzenberger können wir nur das Beste wünschen. Leider geschah der Angriff nicht ganz unerwartet, nachdem Stürzenberger vor einiger Zeit bereits in Bonn von einem muslimischen Kampfsportler geschlagen wurde.
Allerdings frage ich mich auch, wem seine Auftritte in Fußgängerzonen zwischen apathischen Schnäppchenjägern auf Shopping-Tour etwas bringen. Der Großteil der Bevölkerung nimmt die Entwicklung doch nur noch schicksalsergeben hin oder bemerkt sie in den besseren Vierteln nicht einmal. Ja, ein paar Prozente für migrationskritische Parteien sind immer drin, der Rest wählt zuverlässig die Verursacher der Misere. Daher lässt sich mit Recht sagen, dass die Verhältnisse "demokratisch gewollt" sind.
Was bleibt zu tun? Jeder einzelne muss schauen, wie er sich und die Seinen auf die kommenden Entwicklungen vorbereitet.
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Kommentar von Erich H Ulrich
Von Wolfgang Aust richtig beschrieben. Der Polizist stürzte sich auf den Helfer - und nicht auf den Täter! Bin sicher, dass dies in den ÖRs niemals so berichtet werden wird.
Und der Täter ist natürlich ein traumatisierten Opfer der rechtsradikalen Stimmung (in Mannheim !!!!). Daraus wir dann eine Strafunmündigkeit konstruiert werden.
Überraschung? Für wen eigentlich?
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Kommentar von Wolfgang Aust
Die Schilderung des Videos muss noch komplettiert werden: Der Mann, der von dem im weiteren Verlauf verletzten Polizist gehalten wurde, hat zuvor dem attackierten Stuerzenberger geholfen, indem er den Täter festhielt. Dabei wurde er von besagtem Polizisten überwältigt, der auf ihn und nicht auf den Attentäter losging. Damit hat der Polizist dem Angreifer den Freiraum verschafft, um auf die Beine zu kommen, ein paar Schritte zu machen und dann auf den Polizisten einzustechen.
Da ist etwas ganz gravierend schiefgelaufen.
Der Einzige, der wohl seinen klaren Kopf behalten hat, war der vom Polizisten attackierte Mann, der zunächst Stuerzenberger half und dann das Messer aus dem Griffbereich des zwischenzeitlich niedergeschossenen Attentäters zu entfernen.
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Kommentar von Max Meier
Seltsam. Dieser Polizist wäre wohl nicht verletzt worden, hätte er nicht auf dem Helfer gekniet, der er auf den Boden geworfen hatte, den älteren Mann in der blauen Jacke, den er als Primärziel identifiziert hatte.
Den Messerstecher, der von hinten kam, beachtete er gar nicht.
Die Polizisten hatten vermutlich die Aufgabe, die Islamkritiker zu überwachen und ggf. niederzuknüppeln, daher waren die völlig desorientiert, besonders die weiblichen Polizeikräfte sind in solch einer Situation nutzlos.
Der beherzte Schütze hat vermutlich auch nur geschossen, weil sein Kollege angegriffen worden war.
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Kommentar von Enthor Grundbacken
Ich kann zur Beschreibung des Vorfalls wenig beitragen. Ich stelle allerdings folgende Fragen:
- Wer ist dieser Angreifer und wie kam er an genau diese Stelle?
- Woher kommt die Tatwaffe?
- Wie war das Sicherheitskonzept für diese Veranstaltung und warum hat es nicht funktioniert?
- Wie effektiv waren die im Einsatz befindlichen Polizeikräfte?
Ich bin entsetzt, dass solche potentiellen Mörder in Deutschland einfach so herumlaufen (dürfen). Ich bin positiv, dass ein Polizei-Beamter, nach seriöser Abwägung, von seiner Schusswaffe im Rahmen der Regeln Gebrauch gemacht hat.
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Kommentar von Farg Alucard
Die "Zivilgesellschaft" außer Rand und Band. Das sind aber immer noch erst die zarten Anfänge. Überforderte und verängstigte Polizeibeamte sind auf dem Video zu sehen. Szenen, die bezeichnend sind und symbolisch für die BRD stehen. Aus der "Corona-Zeit" habe ich die Polizeibeamten viel überzeugter, durchschlagskräftiger, aggressiver und brutaler in Erinnerung. Wie gut, dass gerade Schwergewichte des Politikjournalismus wie Georg Restle oder Tilo Jung zur Aufklärung der wirklichen Probleme und Gefahren beitragen. Bei youtube unter "re:publica 2024: MONITOR-Forum: Nie wieder Faschismus!"zu sehen. Diese Sternstunde eines meinungsstarken Diskurs, ist absolut sehenswert!
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Kommentar von Charlotte Hinterhuber
In dem Video kann man sehen, dass die Polizei gegen die Helfer und nicht gegen den Angreifer vorgegangen ist. Der Polizist, der verletzt wurde, hatte zuvor einen Helfer zu Boden gebracht und kniete auf ihm mit dem Rücken zum Angreifer, der ihm dann in den Hals stechen konnte.