Neulich meinte meine 87-jährige Mutter, ich sollte mir langsam mal Zeit nehmen, ein paar Sachen mit ihr zu besprechen über die Wohnung und was so an Papierkram zu bereden sei.
Meine Mutter ist geistig fit, sie liest sehr viele Bücher, nur körperlich ist sie etwas wackelig, aber da hilft ein Rollator, auch in der Wohnung, Mutter schiebt ihr kleines Büro immer vor sich her samt Telefonablage, verschiedene Brillen, Fernbedienung, Fernsehprogramm – so etwas gibt es tatsächlich noch –, ein halb volles Glas Wasser, Tempotaschentücher und ein Holzbrettchen mit einem kleinen Obstmesser für den schnellen Apfel unterwegs.
Ich wiegelte sofort reflexartig empört ab, „Ach lass doch, Du wirst doch 100 Jahre alt.“ Nun kann das tatsächlich sein. Warum nicht, die Menschen werden immer älter. Aber es wäre schon ein kleines Wunder, wenn die Mutter diese Dreistelligkeit erreichen könnte.
Also wann ist es Zeit, über Papierkram zu reden und wie stellt man so etwas an?
Vorteilhaft bzw. nachteilig für uns und unsere Mutter ist, dass ihre ältere Schwester in der Nähe wohnt, die mit ihren 94 Jahren noch rüstig ist und schon etwas länger von „Papierkram“ redet. Es gibt sogar einen neunzigjährigen Bruder, der noch gar nicht über Papierkram redet.
Für uns ist das sehr vorteilhaft, weil wir sagen können: „Ach Mutter, Du bist doch noch gar nicht an der Reihe.“ Nachteilig für meine Mutter: Sie macht sich Gedanken und dringt damit nicht recht durch.
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Ich erinnere mich noch gut an eine andere Tante, die im hohen Alter ins Altenheim kam und in ihrer Wohnung, die sie über ein halbes Jahrhundert bewohnt hatte, dabei war, als wir ausräumten.
Die Tante lag in einem Zimmer auf dem Bett mit Blick zur offenen Tür, während ihr Hausstand mit jedem blauen Beutel mehr, der nach draußen transportiert wurde, ausdünnte, bis die Wohnung ganz kahl und leer zurückblieb.
Was an ihren Sachen wertvoll, interessant oder nichtig und wertlos war, entschieden jetzt andere. Der Erinnerungsstaubsauger war erst durch ihren Kopf getobt und dann ging es im Turbogang an jene Dinge, die beim Anschauen noch Erinnerungen zurückzuholen in der Lage sind.
Darüber habe ich nachgedacht, als die Tante da auf ihrem Bett lag, zart und mager wie ein flügellahmes Vögelchen, das man bei Regen gerade noch so vor der Katze von der Straße aufgeklaubt hatte, von dem man aber bereits wusste, das dem rasenden Herzschlag kaum noch zu helfen war. Was übrigbleib, war die selbstberuhigende Geste.
Die Tante bezog noch am selben Tag ihr eigenes Zimmer im Altenheim, ein Bild aus ihrer alten Wohnung wurde an die Wand gehängt, eine schlesische Landschaft in Öl, sogar ein kleiner alter Beistelltisch hatte es mit ins Heim geschafft. Die Tante starb wenige Wochen nach ihrem letzten und einzigen Umzug seit vielen Jahrzehnten, der Onkel war schon viel früher gegangen, wir hatten ihn nie kennengelernt.
Ich hatte den Sohn der Tante damals schräg angeschaut, weil er seine Mutter in der Zeit davor so selten besucht hatte. Er wohnte allerdings am anderen Ende des Landes und starb nur wenige Jahre nach der Mutter. Ob er vorher noch einmal umziehen musste, habe ich nicht erfahren, ebenso wenig, wie vom Inhalt der blauen Tüten, die nun möglicherweise an ihm vorbeigetragen wurden.
Ich habe schon einmal davon reden gehört, dass man sich im Alter von Dingen trennen soll, reinen Tisch machen soll. Das erscheint ebenso sinnvoll, wie die Erklärung dafür, warum alte Menschen sich oft nicht von Dingen trennen können. Jeder Gegenstand ist ihnen mit einer Geschichte verbunden, die nicht bei den Eckdaten endet, wie Kaufsituation und Kaufanlass.
Alte Menschen neigen auch deshalb öfter zum Messie-Dasein, weil sie sich erinnern wollen, etwas behalten wollen im doppelten Sinne: in der Erinnerung und als Anstoß für jede weitere Erinnerung. Kostbare individuelle Schätze, vollkommen wertlos beim Juwelier.
Diese ganzen Spleenigkeiten sind meiner Mutter fremd. Bei ihr ist so oft noch Trubel im Haus, die Schar der Enkel groß, sie muss wohl eher schauen, ob irgendwo noch Platz für immer noch neue Erinnerungen ist. Aus den getuschten Bildern der Söhne sind die der Enkel geworden und die schauen genau, wo Oma das wertvolle selbstgemalte Bild verwahrt.
Meine Mutter bat mich darum, mit ihr über ihre Wohnung und über ihre Papiere zu sprechen. Ich tat diese Idee zunächst ab, wohlwissend, dass es nur aufgeschoben war. Ich bin noch nicht soweit, dachte ich. Aber es geht hier überhaupt nicht um mich.
Ein Bekannter erzählt neulich, ein schwerer Schritt sei es für ihn gewesen, als er die letzten Worte für seine Mutter sprechen musste. Da dachte ich nur im Stillen: Um Himmelwillen, was alles noch auf einen zukommen kann, dabei war man doch selber gerade noch jung, wo sind verdammt nochmal bloß die letzten zwanzig Jahre geblieben?
Ich bewundere Menschen, die sich konsequent Zeit für sich nehmen können und es dabei trotzdem noch schaffen, Zeit für andere zu haben. Und bei dieser Betrachtung ist mir etwas Interessantes aufgefallen: Mir scheint fast – und das ist gewiss eine uralte, bereits tausendmal aufgeschriebene Erkenntnis – das beides zusammenhängt: Wer sich Zeit für sich nimmt, der hat Zeit für andere, er hetzt nicht so sehr durch die Ereignisse.
Wenn man so am Nachdenken ist, kommt eines zum anderen. Von meiner Mutter zu meiner Großmutter. Rückblickend würde ich sagen, die Oma war eine echte Meisterin in der täglichen Nachdenkzeit und das im Wortsinn. Als Kinder saßen wir regelmäßig vor dem Zubettgehen noch heimlich auf der kalten Holzstiege, während Großmutter in der offenen Küche am Werkeln war, das warme Licht schien weit in den dunklen Flur über das Linoleum hinweg.
Das Besondere war aber noch gar nicht einmal Omas Vorsichhinsummen beim Nachdenken, sondern ihre echten gesprochenen Sätze dazwischen. Manche Ereignisse des Tages wurden von unserer Großmutter in den Rang einer Nacherzählung gehoben. Dabei ging es durchaus nicht nur um die besonders herausragenden Tagesereignisse.
Heute glaube ich, sie war gar nicht Herrin darüber, welches Erlebnis sie in ein Selbstgespräch überführte. Wahrscheinlich lag es schlicht daran, wie tief sie dabei in Gedanken versank, jedenfalls erzählte sie es sich ab einer gewissen Intensität selbst laut.
Für uns Kinder natürlich ein Riesenspaß, dabei zu lauschen. Wir kniffen uns in die Wangen, um bloß nicht laut loszuprusten, wenn Oma etwas über uns oder unsere Eltern zum Besten gab. „Also der Alexander, der war aber heute wieder unruhig“, prust, prust.
Meine Mutter will mit mir mal über ihre Angelegenheiten sprechen. Sie will nicht, sagte sie mir, dass wir ihr später mal böse sind, dass sie eine Unordnung hinterlässt. Ich frage mich, wie sie auf so einen abwegigen Gedanken kommen kann.
Ob es tatsächlich irgendwo Kinder gibt, die auf ihre Eltern böse sind, weil diese Ihr Erbe nicht optimal vorbereitetet haben? Wie weit soll so etwas gehen? Sollen die Eltern schon die blauen Säcke einkaufen, damit nachher alles schneller geht? Meine Mutter wird hundert, habe ich gerade beschlossen.
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Kommentar von Frau von Ernst
Vielen Dank für diesen herzerwâmenden Beitrag, Herr Wallasch.
Das Wichtigste ist, dass Sie Zeit mit Ihrer Mutter verbringen und das tun, was ihr am Herzen liegt.
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Kommentar von Frau von Ernst
Vielen Dank für diesen herzerwâmenden Beitrag, Herr Wallasch.
Das Wichtigste ist, dass Sie Zeit mit Ihrer Mutter verbringen und das tun, was ihr am Herzen liegt.
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Kommentar von Karola Peters
Lieber Herr Wallasch, Ihr Text hat mich sehr berührt. Leider klappt das mit den 100 Jahren vielleicht nicht und man sollte schon eher vorbereitet sein, auf das, was da kommt. Meine Eltern sind letztes Jahr im Abstand von ca. 7 Monaten im Alter > 91 gestorben. Beide waren bis zuletzt zu Hause in ihrer Wohnung, die bei uns im Haus ist. Ich konnte mich bis zum Schluss um sie kümmern. Sie sind im Kreis der Familie friedlich eingeschlafen, so wie sie es immer wollten (nicht an Corona obwohl ungeimpft!) Im Vorfeld haben wir zwar nichts entrümpelt, aber ich hatte insbesondere in den letzten 3 Wochen vor dem Tod meiner Mutter sehr intensive Gespräche mit ihr. Sie hat mir ganz viele Dinge aufgetragen, wen ich zur Beerdigung informieren soll, wie die Trauerfeier stattfinden soll, wem ich was noch ausrichten soll, ... Sie hat mir ihre Liebe versichert und sich für alles bedankt. Ich habe das gleichermaßen getan. Ich denke, dass diese Gespräche sehr wichtig waren sowohl für meine Mutter als auch für mich. Es geht nicht darum, irgendwelche Dinge aufzuräumen, sondern es geht darum mitzuteilen und zu erfahren, was der Mutter wichtig ist. Die Wohnung meiner Eltern ist übrigens noch so, wie sie sie verlassen haben. Ich gieße noch die Blumen. Mal sehn, wann ich die Kraft finde, zu entscheiden, was ich weggeben kann und was ich behalten muss.
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Kommentar von Christina
Meine Mutter ist mit 90 1/2 Jahren letzten Sommer verstorben. Selbstbestimmt, daheim im eigenen Bett, begleitet von mir und meinen beiden Töchtern.
Sie hat in den Jahren vorher immer mal wieder gefragt, ob wir nicht mal 'ausmisten' müssten..."weil man das doch so macht".
Wir haben es nicht gemacht, sondern stattdessen alles aufgehoben, einiges gemeinsam angeschaut und die Erinnerungen geteilt.
Erst NACH ihrem Tod haben wir sortiert, verschenkt, verkauft und weggeworfen -auch, weil vom Hausbesitzer die Kündigung kam, und wir 50 Jahre Leben dreier Generationen aus 150 Quadratmetern wegschaffen müssten.
Alles 'Unwiederbringliche' haben wir behalten (Fotos, gemalte Bilder, persönliche Erinnerungen, ein paar Möbelstücke, handsignierte Bücher, Tagebücher zum Teil aus dem ersten (sic!) Weltkrieg, etc)
Mit meiner Mutter zusammen entrümpeln hätte in Summe mehr Abschiedsschmerz erzeugt: Erst ihren, später unseren noch zusätzlich.
Und: ob ich nun 17 Blumenvasen aussortiere, oder 5- ob ich die Massen an Büchern vorher schon ausdünne, oder am Ende alle anschaue, ob ich das viele schöne Geschirr schon zu ihren Lebzeiten abgebe, oder am Ende...-ich musste auf jeden Fall wochenlang 'Vergangenheitsbewältigung' auf ganz vielen Ebenen leisten; aber meiner Mutter konnte ich es wenigstens ersparen.
Wir haben die letzte Zeit miteinander nicht mit Räumungsarbeiten verschwendet und ich finde auch in der Nachschau, das dies eine gute Entscheidung war!
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Kommentar von Lilly
Ordnung muss sein.
Ein wirklich schöner Text, Danke dafür von Herzen.
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Kommentar von Angelika Buchholz
Lieber Alexander Wallasch,
Ihr Artikel, Ihre lieben Gedanken über Ihre Mutter und Ihre Beschreibungen haben mich sehr berührt. Ich habe meiner Mutter sehr nahe gestanden. Meine Mutter war bis zu ihrem Tod geistig vollkommen fit. Sie starb mit 89 und war in ihrer Sterbephase bei mir. Wir konnten alles besprechen, Erinnerungen Revue passieren lassen und sind uns in diesen Wochen noch näher gekommen. Aus Erfahrung kann ich Ihnen sagen - ich bin froh, dass ich diese intensive Zeit mit meiner Mutter verbringen durfte und zehre noch heute davon. Bitte unterstützen Sie den Wunsch Ihrer Mutter - Sie werden später in Ihren Erinnerungen froh sein und aus dieser gemeinsamen Zeit Kraft schöpfen. Ich wünsche Ihrer Mutter ein langes Leben und Ihnen Beiden ganz viele gemeinsame Stunden. Mit herzlichen Grüßen Angelika Buchholz
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Kommentar von Dr. Florian Knopf
Meine Mutter ist letztes Jahr gestorben und hinterließ zwei Umzugskartons voll Fotoalben. Ich habe die ca. 2500 Bilder abfotografiert, am Rechner zugeschnitten und noch ein wenig am Kontrast gedreht. So ein kleines altes sw Bild von 3x3 cm auf Bildschirmgröße macht schon was her. Ich konnte so getrost die alten Fotos wegschmeißen. Das kann man auch mit anderen Sachen machen, die in erster Linie Erinnerungswert haben.
Ich habe nur festgestellt, dass ich die Fotos doch besser zu meiner Mutters Lebzeiten hätte digitalisiert sollen; das hätte mir etwas Stress bei der Wohnungsauflösung erspart, aber insbesondere hätte ich sie meiner Mutter noch auf dem Rechner zeigen können, was sie sicherlich erfreut hätte, sowohl die Bilder, alsauch, dass ich sie nicht "weggeschmissen" habe.
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Kommentar von Donna Selvatica
Jeder sollte die Bitten der Eltern,
oder anderer Nahestehenden, noch
Ordnung in den Nachlass bringen zu wollen, ernst nehmen. So können diese
ihren letzten Willen persönlich kundtun und müssen nicht noch etwas für sie Wichtiges vor sich her schieben. Für die Angehörigen ist es unangenehm, weil sie sich mit dem absehbaren Tod eines geliebten Menschen auseinander setzen müssen.
Man sollte auch nicht das ganze Leben
eines Menschen in blauen Säcken auf den Müll werfen. Meistens sind auch noch Erinnerungsstücke aus der eigenen Kindheit dabei, die es wert sind, in Ehren gehalten zu werden,
auch wenn sie nicht von großem materiellen Wert sind.
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Kommentar von peter struwwel
Ein wunderschöner Moment war, als ich meiner Mutter gesagt habe, "Mutti, ich kann
mir nicht vorstellen, daß du einmal stirbst". "Ich auch nicht". Dabei soll es bleiben.
Antwort von Alexander Wallasch
Was für ein wundervoller Kommentar! Danke Ihnen!
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Kommentar von Nordlicht
Wer von der Mutter gebeten wird, sollte dem auch folgen und diese Dinge angehen.
Ich habe beschlossen, den Kindern (=Erben) die Arbeit zu überlassen. Weder werde ich anfangen, die Bücher auszusortieren noch Geld vorzeigit zu verteilen.
Die letzten drei Jahre haben mich ihnen nicht gerade näher gebracht, man geht höflich miteinander um, aber ohne Verständnis füreinander. Ich bin keineswegs nachtragend, weiss aber nicht, ob ich nicht mit Hausverkauf und Geld Europa verlassen und in de Ferne ohne Nähe der Nachkommen werde. Weder schliesse ich die Möglichkeit eines grösseren BlackOuts aus noch eines WK III noch eines Zerfalls der staatlichen Ordnung mit Bürgerkriegen. Dann bin ich weg.
Die Kinder leben auf einem anderen Stern, einem rotgrünen. Wohl bekomms.
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Kommentar von MmeBibabutz
Danke für diesen Text. Er macht mich traurig und wärmt zeitgleich mein Herz.
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Kommentar von Exmalico
Lieber Alexander, so wie Ihnen geht es wohl vielen. Meine Mutter hatte schon Jahre vor ihrem Tod angefangen, Ordnung zu schaffen. Als sie dann starb, war sie längst nicht mit allem fertig, hatte aber ihre Angelegenheiten so gut geregelt, daß ich mich problemlos um alles kümmern konnte. Dennoch die Entscheidungen darüber, was man von den Sachen noch behalten möchte - dann der Schmerz, wenn die Entrümpelungsfirma die Wohnung ausgeräumt hat (man sollte besser nicht dabei sein!) - am Ende dann ein Haufen Kisten mit Erinnerungsstücken im Keller - und da stehen sie nun... Aber glauben Sie mir: Ich bin meiner Mutter noch heute dankbar dafür, daß sie alles so gut geregelt hat, wie sie noch konnte, inklusive rechtsgültigem Testament und einer Liste, wer zu benachrichtigen ist, was sie zu ihrer Trauerfeier möchte etcetc. Ich stelle es mir extrem schlimm vor, wenn man im Falle eines plötzlichen Todes z. B. der Eltern alles völlig allein entscheiden muß - und sich dann noch jedesmal fragen: "War das auch im Sinne" der Verstorbenen? Meine Großmutter sagte immer: "Bestell zu Lebzeiten Deinen Acker, so gut Du kannst. Dann trägt er auch noch Früchte, wenn Du nicht mehr da bist..."
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Kommentar von John.kelsh
Sehr geehrter Herr Wallasch,
ich gebe normalerweise keine Ratschläge. Aber keine Regel ohne Ausnahme. Und dies ist eine Ausnahme. Es ist nie zu früh sich mit Eltern oder Mutter bzw. Vater rechtzeitig um „Ordnung „ zu kümmern. Auch wenn dies eventuell schmerzlich sein könnte. Unser Leben ist endlich unser letztes Hemd wird keine Taschen haben.
Ich war 24 als mein Vater mit 48 gestorben ist. Von heute auf morgen.
Und wenn ihre Mutter Sie bittet, ihr bei ihrer Ordnung beizustehen, dann sollten Sie das tun. ;-)
Viele und restpektvolle Grüße
Antwort von Alexander Wallasch
ich danke !