Es ist bekanntermaßen eine linksgrün-ideologische Taktik, bestimmte Themen aus der Debatte zu nehmen und die Diskussion darum rigoros zu einem Tabu zu erklären. Das gilt für die Migrationsdebatte ebenso wie für die Frage, wer oder was den unbestrittenen Klimawandel verursacht. Und es gilt auch für die Ukrainefrage. Wer gegen Waffenlieferungen ist, ist automatisch ein Russlandversteher.
Gibt es eine moralische Fallhöhe, die bestimmte Debatten ausschließt? Die Bundesrepublik kennt solche roten Linien, wenn der Verdacht der Volksverhetzung besteht. In jüngerer Zeit hinzugekommen ist etwa eine verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates, die weitere Debattenräume schließen will.
Soll man generell über alles reden dürfen? Ist alles erlaubt, was nicht unmittelbar zu einer Straftat auffordert oder diese gutheißt? Angela Merkel hatte 2015 einen millionenfachen Rechtsbruch und eine „Herrschaft des Unrechts“ mit einem „humanitären Imperativ“ zumindest moralisch legitimieren wollen.
Das implizierte dann automatisch, dass, wer gegen die Aufnahme von Millionen illegalen Zuwanderern ist oder diesen Bestrebungen kritisch gegenübersteht, sich grundsätzlich verdächtig macht, inhuman zu sein und unmenschliche Forderungen zu stellen.
Daran musste ich denken, als ich heute eine Umfrage via X startete, die erwartbar auch die eigene Follower-Blase in Zwiespalt bringt. Bisher haben weit über 700 X-User abgestimmt. Das Ergebnis hat mich in seiner Klarheit überrascht. Und, das gebe ich zu, auch etwas schockiert.
Ich wollte wissen:
200.000 wehrfähige Ukrainer sollen ...
- sofort an die Front
- hier gut geschützt sein
- nur Arbeitsfaule an die Front
Schockiert war ich darüber, dass gerade einmal ein Drittel (34 Prozent) der Teilnehmer der Auffassung sind, dass diese jungen männlichen und wehrfähigen Ukrainer „hier gut geschützt sein“ sollen.
40 Prozent der Teilnehmer stimmten zu, diese 200.000 wehrfähigen Ukrainer sofort an die ukrainisch-russische Front auszuliefern. Die verbleibenden 26 Prozent wollen das Bleiberecht mit einem Zwang zur Arbeit verbinden. Wer nicht arbeiten will, kommt an die Front.
Jetzt frage ich meine Leser: Wie ist so etwas möglich? Kann man heute Debatten darüber führen, ob wir Menschen in den sicheren bzw. maximal wahrscheinlichen Tod schicken dürfen?
Sicherlich abhängig davon, ob es sich dabei um besonders schwer umkämpfte Frontabschnitte handelt, gibt es erschütternde Berichte, die von nur wenigen Stunden Überlebenschance berichten. Ein ehemaliger US-Marine, der an der Seite der ukrainischen Streitkräfte in der Ostukraine kämpfte, berichtete, dass die durchschnittliche Lebenserwartung eines Frontsoldaten dort nur vier Stunden betrage.
Aber selbst, wenn es an einem anderen Frontabschnitt ein paar Tage, vielleicht wenige Wochen sind, macht es in der Grundeinschätzung keinen Unterschied und mündet in besonders banalen Sätzen: Kriege töten. Krieg ist tödlich!
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Deshalb nochmal gefragt: Was geht in zwei Drittel der Teilnehmer meiner Umfrage vor, die 200.000 wehrfähige Ukrainer in diesen sicheren Tod schicken wollen bzw. zynisch anbieten: Arbeite oder stirb!
Manch einer ist sich nicht einmal zu schade, darüber eine Neiddebatte anzustoßen: Diese jungen Männer fahren doch dicke SUV-Autos, lese sich. Und das klingt dann so, als hätte das eine Relevanz in der Frage, ob man sich vor dem Heldentod in Sicherheit bringen darf oder nicht: Die Armen ins Töpfchen, die Reichen in den Schützengraben – peng, peng.
Finden Sie, dass ich moralisiere? Kann man die Sorge um 200.000 Menschenleben moralisierend nennen?
Ein Nutzer schlägt vor: „Kein Bürgergeld mehr bekommen“. Offenbar will er die betroffenen jungen Männer nicht an die Front schicken, aber sie sollen sehen, wie sie sich hier durchschlagen. Aber ist tatsächlich für jeden eine Arbeitsstelle verfügbar? Was sollen diejenigen ohne Arbeit machen? Am Flaschencontainer froh sein, dass sie nicht an die Front zum Verrecken müssen?
Wie schafft man das? Ein User erklärt – offenbar in Abwesenheit irgendwelcher menschlichen Regungen: „Front verweigern, aber uns nicht auf der Tasche liegen und hier auf dicke Hose machen.“ Oder mit anderen Worten: Die deutschen Lebensretter verlangen maximale Demutsgesten.
Einer Userin ist es „völlig Latte“, was die machen. Sie will nur, dass unsere Regierung endlich damit aufhört, „denen deutsches Steuergeld hinterher zu schmeißen.“
Eine andere Userin ist entsetzt: „Mein Gott, 40 Prozent wollen Menschen in den Krieg schicken? Unfassbar!“
Man schafft es kaum, die Kommentare von Usern zu lesen, die ohne mit der Wimper zu zucken, sofort 200.000 jungen ukrainischen Männer in den sicheren Tod schicken wollen. Wie soll das passieren? Mit Güterwaggons? Gefesselt, damit sie unterwegs nicht entwischen? Oder mit dem Wissen, dass ihren Frauen und Kindern etwas zustößt, sollten sie sich dem sicheren Verrecken entziehen?
Ich gebe zu, dass ich an der Stelle an meine Grenze gestoßen bin, was die Akzeptanz dieser Debatte angeht. Der die Waffen liefernde Westen nimmt für sich in Anspruch, die Ukrainer zu unterstützen, die gegen Russland unsere westlichen Werte verteidigen. Aber wie ist es mit unseren Werten vereinbar, 200.000 Menschen in die Vernichtungsgräben zu deportieren?
Zwei Drittel der Teilnehmer meiner Umfrage finden offenbar nichts dabei. Bei eintausend Teilnehmern sind das 666 Personen. Was wäre, wenn ich mit diesen Leuten beim Kartoffelsalat und beim Bier über Deportationen an die Ostfront diskutiere? Ich verbiete mir gerade, darüber weiter nachzudenken.
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Kommentar von Kurt Wührer
Warum nicht?, Sie täten dies für Volk und Vaterland. Deutsche sollten gar künftig für Polen verrecken um denen ehemalige " Deutche Lande" vor Putins Zugrif zu verteidigen, jene Ländereien die man uns -nach 1945 entrissen hat.
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Kommentar von Eugen Karl
Deutschland nicht, aber anscheinend geht Österreich in diese Richtung: "wehrfähige" (was immer das heißen soll) Ukrainer sollen ihren Asylstatus verlieren, so tönt es aus den Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP.
Ich teile die Auffassung des Blogbetreibers und bin selber Kriegsdienstverweigerer. Allerdings sollte man es nicht dem Maistream nachmachen und Ausweisungen als "Deportationen" bezeichnen, das ist das falsche Wort, das zumeist lediglich aus rhetorischen Gründen verwendet wird. Es reicht ein kleines Latinum, um zu wissen, daß remigrare nicht deportare ist. Das aber nur am Rande; denn hier geht es ja nicht um Flüchtlingspolitik, sondern darum, daß mal wieder jungen Männern (und selbstverständlich nur diesen) die Köpfe abgeschossen werden sollen.
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Kommentar von Jens Raddatz
Lieber Herr Wallasch,
ich kann dem Kommentar von Jens Stern, 07.02.25 18.14 Uhr, nur zustimmen. Seit Corona müsste doch nun der "Letzte" verstanden haben dass die breite Masse im Mainstream mitläuft. Und wenn morgen in der Tagesschau kommt, dass diese Männer gemeldet (denunziert) werden sollen, machen sich die ersten Untertanen auf und setzen das um. Ich weiß nicht wie es Ihnen geht aber seit Corona habe ich meinen inneren Halt zu diesem Land oder besser zu diesen "Mitbürgern" verloren. Vielleicht sollte ich das Wort "Mitbürger" besser durch Denunziant ersetzen!
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Kommentar von HP
Zitat: "Der die Waffen liefernde Westen nimmt für sich in Anspruch, die Ukrainer zu unterstützen, die gegen Russland unsere westlichen Werte verteidigen. Aber wie ist es mit unseren Werten vereinbar, 200.000 Menschen in die Vernichtungsgräben zu deportieren?"
Der Vergleich ist unlogisch, denn wenn (so das Narrativ) die "Ukrainer gegen Russland mit unseren gelieferten Waffen unsere westlichen Werte verteidigen." liegen sie doch bereits in den Vernichtungsgräben?! Haben die Ukrainer, die nicht vor dem Krieg u.a. nach Deutschland geflohen sind kein Recht auf Leben?
Doch die logischen Widersprüche gehen weiter:
Die moralische Anklage "Kriege töten. Krieg ist tödlich!" gilt offenbar nicht für Araber, wenn sie z.B. aus Syrien oder Afghanistan vor Krieg nach Deutschland flüchten. Ob legal oder illegal kann bei einer postulierten "Sorge um Menschenleben" wohl kaum der Maßstab sein. Auch der Massenmord an palästinensichen Zivilisten in Gaza eines vom Internationalen Strafgerichtshof inzwischen zu Recht als Kriegsverbrecher angeklagten Netanyahu liess den nun hier moralisierenden Herrn Wallasch erstaunlicherweise kalt. Diesbezügliche Proteste von Palästinensern hierzulande gegen Israel wurden sogar als antisemtisch hingestellt, obwohl überdeutlich erkennbar war, dass Israel nicht nur militärisch gegen die Hamas vorging, sondern einen Vernichtungskrieg gegen das gesamte palästinensiche Volk führte. Die aktuellen Vertreibungspläne Israels mit Unterstützung von Trump - getarnt als Wiederaufbauhilfe für Gaza - unterstreichen dies noch.
Humanitäre Flüchtlingshilfe über das Asylrecht hinaus, sollte m.E. auf Sachleistungen begrenzt sein, die (auch gesellschaftlich akzeptierten) Aufnahmekapazitäten berücksichtigen, eine gewisse Demut & Dankbarkeit, sowie Bereitschaft zur ehrenamtlichen Arbeit bei den Flüchtlingen nach sich ziehen und Muslime wegen möglicher religiöser Fanatisierung 'gegen die Ungläubigen' in der Form abgelehnt werden, als dass sie in muslimische Länder, mit denen dann Kooperationen bestünden, umgeleitet würden.
Zur konkreten Wallasch-Umfrage würde ich unter den genannten Bedingungen und gemäß des Motto's 'Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin?" den wehrfähigen Ukrainern hierzulande temporären Schutz bieten. Wenn Deutschland mit einem Kanzler Merz nach den Taurus-Lieferungen demnächst Kriegspartei werden wird, werden die "sofort an die Front" - Wähler selber vor den russischen Angriffen fliehen und woanders Schutz suchen - wetten?
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Kommentar von Petra Wilhelmi
Herr Wallasch. ich merke schon, dass Sie keine Gegenstimmen wollen. Sie haben mich schon das 2. Mal beleidigt. Warum auch immer. Sie in Ihrer Westblase wissen gar nicht. Ich wohne in einem Viertel, in dem wir ausbaden müssen, was die Blockparteien uns auf die Augen drücken. Wir haben den Dreck, den Schmutz zu ertragen, den Migranten hier hinterlassen. Ich brauche da nur aus meinem Fenster zu sehen. Im vorigen Viertel, aus dem ich geflohen bin, war es noch schlimmer als hier am Stadtrand, da haben Banden von Kosovoalbanern sich mit arabischen Banden einen Krieg geliefert. Sie sind sicherlich auch kein Kassenpatient, der auch beim Arzt die Quittung zu tragen hat, was die Regierungen ihnen einbrocken. Ich habe hautnah mit Arabern und Ukrainern zu tun. Ich habe nur die Wahrheit berichtet. Übrigens, Kriegsflüchtlinge müssen nicht gepampert werden. Sie haben einzig das Anrecht, geschützt zu werden, das heißt auch u.a. Flüchtlingsheime und Sachleistungen. Sollen doch die USA die ganzen Flüchtlinge aufnehmen, die sie zu verantworten haben. Ich sehe es nicht ein. Ich kann die Menschen verstehen. Schließlich ist es angenehm in Deutschland zu sein, als im Skiparadies im ukrainischen Gebirge in einer Luxusvilla. Wer zu uns kommt, sollte sich auch benehmen können. Und uns nicht die Wohnungen wegnehmen. Das mag für Sie in Ihrer Blase sicherlich nur Abschaum wie ich sagen oder Dunkeldeutsche oder Rechtsextreme, ganz wie Sie wollen. Nicht SIE, ich muss alles bezahlen und ertragen, hier im Wohngebiet, was Sie und andere Westdeutsche abfällig Plattenbau nennen. Ich weiß, dass Sie in Ihrer Blase nichts davon wissen und Sie sind auch nicht bereit - nicht bei diesem Thema - auch die Stimme einer Bewohnerin eines recht armen Viertels zu ertragen. Vor Ihrer Haustür türmt sich sicherlich in Sichtweite kein Müll. Bei mir schon! Schade, aber ich weiß, dass Sie meine Meinungen nicht mehr hören wollen. Streichen Sie mich auch aus Ihrem Newsletter. Sie sind genau der Wessi, den ich verachte.
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Kommentar von Matthias Heidtmann
Lieber Herr Wallasch, Ich bin genauso entsetzt wie Sie über eine solche Umfrage und bleibe dabei :
Wer aus Angst vor dem sicheren Tod im Kriegseinsatz in ein Nachbarland flieht, hat jedes Recht auf Asyl auch
wenn unser Land auf der gleich Seite steht wie das Land des Fluchtgrundes.
Das ist nun einmal das Prinzip des Asylrechts.
Das viele Leute dies aus pekunären Gründen anders sehen ist verständlich, aber nicht zu entschuldigen.
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Kommentar von Jochen Stappenbeck
Eine bessere Fragestellung
Lieber Herr Wallasch, die eigene Follower-Blase mit solchen Themen aufzumischen, ist lobenswert und anregend. Denn auch wir, die wir uns auf der richtigen Seite wähnen im Kampf um Wahrheit, Leben und Heimat, brauchen immer wieder Selbsthinterfragung, ob wir im Kampf nicht wie unsere Bekämpfer werden oder zumindest im Herzen erkalten….Auch bei Gaza hat man das schon beobachten können.
Das klingt jetzt aber mir selbst schon zu pathetisch. Ein Kampf will gewonnen werden, welche kulturellen und philosophischen Aspekte noch dabei herausspringen oder gewahrt werden, ist im Zweifel egal, wenn der Kampf um Sein oder Nichtsein geht. Wenn er verloren wird, sind die humanen Leistungen auch verloren. Wenn es denn ein Vernichtungskrieg ist.
Und das ist leider der Fall in diesem globalen hybriden Krieg gegen die Menschheit, gegen die Völker. Die Deutschen sind im Endeffekt genauso mit dem sicheren Tod bedroht wie die ukrainischen Wehrpflichtigen, nur anders und schleichender. So gesehen drückt sich in der 40%-Gruppe in erster Linie die Verweigerung der Pflicht, selbst unterzugehen, aus.
Außerdem hätte in einer vernünftigen Volksherrschaft diese Kriegs- und Ersetzungspolitik nicht stattgefunden. Es ist wie mit dem Kuckucksei, nur dass davon sehr viele im Nest sind. Eltern sind aber immer Eltern und müssen ihrer Brüterpflicht nachkommen. Eine Umfrage unter den Brütervögeln hätte ebenso verstörende Antworten erzeugt.
Ich teile die oben geäußerte Kritik an der suggestiven Auswahl der drei Fragen. Statt zu fragen:
„200.000 wehrfähige Ukrainer sollen ...
- sofort an die Front
- hier gut geschützt sein
- nur Arbeitsfaule an die Front“
sollte man mehr Optionen anbieten. Die Adverbien „sofort“, „gut“ und „nur“ und das abwertende Wort „Arbeitsfaule“ polarisieren und zwingen den Anklicker zu einer Antwort, die nicht seiner Grundhaltung entsprechen muss.
Neutraler wäre im ersten Schritt also gewesen:
- an die Front
- hier geschützt sein
- bei Auflagenverstoß an die Front
Aber auch das ist noch zu suggestiv und verengend.
Mein Vorschlag: „200.000 wehrfähige Ukrainer sollen ...
- hier Schutz (inkl. nur Sachleistungen zur Lebenssicherung) genießen, solange in ihrer Heimat Krieg ist
- hier ihr Aufenthaltsrecht verweigert bekommen, so dass sie sich selber darum kümmern müssen, wohin sie gehen.
- Hier weiter Anspruch auf Bürgergeld haben
Die erste Frage entspricht der Mehrheitsmeinung der Patrioten, die eine Änderung der Migrationspolitik und die Inländer wieder besser schützen will. Die härter Eingestellten können mit der zweiten Antwort immer noch ihre Überzeugung ausdrücken. Und die dritte Antwort ist für die herrschende Linie. Es soll ja auch nicht verboten sein, ab und zu mit der Macht übereinzustimmen.
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Kommentar von Schwar Zi
Ich kann jeden jungen Mann verstehen, der nicht für das Regime in Kiew einen sinnlosen Tod sterben will. Aber gerade deshalb sollten diese Leute sich hier mehr einbringen, statt dem hiesigen Steuerzahler auf der Tasche zu liegen. Das erwarte ich von Europäern einfach. Wir im Handwerk suchen immer junge, talentierte und fleißige Leute.
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Kommentar von Uwe
Es ist erschreckend, aber leider Realität. Die Menschheitsfamilie verkommt zur Verhandlungsmasse. Empathielosigkeit, gepaart mit einer Mischung aus Informationsverweigerung, Propaganda und Minderwertigkeitsgefühlen führen zu diesen Aussagen. Aber, spätestens dann, wenn es um die eigene "Betroffenheit" geht, wenn man selbst oder seine Kinder vor den Toren der "Kriegstüchtigkeit" stehen, sieht die Welt plötzlich ganz anders aus. Grotesk!
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Kommentar von Micha
Ich bin auch dafür, dass die alle zurück in die Ukraine sollen.
Ob die dort verrecken oder nicht, dass ist mir egal. Aber die sollen gegen diese Koksnase vorgehen, damit es endlich Ruhe gibt. Immerhin hat die ukrainische Regierung nach 2014 damit angefangen, die in ihrem Land lebenden Russen zu ermorden. Bis zum Beginn der Spezialoperation waren es mehr als 14000 Russen, die durch Beschuss mit Militärwaffen ermordet wurden. Im Gewerkschaftshaus in Odessa wurden nach dem Maidan (Putsch mit Unterstützung der USA) hunderte Leute bei lebendingem Laib verbrannt. Kommentare deutscher Gewerkschaften? Null. Die haben mitgemordet!
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Kommentar von Carl Peter
Dass es mal kurzfristig einen Corona-Widerstand gegeben hat ist wohl mehr eine Fata Morgana gewesen - ich befürchte, ich werde der vielen neuen "Freunde" nicht mehr Herr.
Das Prinzip "Wir stehen alle füreinander ein, ausser für die, für die wir nicht einstehen", ist ja in nun allen Bereichen gegenwärtig, und vor allem dort, wo Ausgrenzung gut und billig zu haben ist - zum Beispiel kürzlich bei Corona und heute bei den besagten und dubios bezahlten Aufmärschen, sowie sanktionsfreien Remigrations-Forderungen gegen Ukrainer als Stellvertreter der messermordenden sonstigen Migranten.
Ganz "toll" die Argumente gegen gut situierte Ukrainer, die völlig freiwillig das Geld und Sonstiges entgegennehmen - wer hat denn da die Füllhörner bereitgestellt?
Wer hat denn die Ukraine zum Milliarden-Grab gemacht?
Wenn jetzt sogar meine vielen neuen "Freunde" sich völlig verblöden und glauben, ihre Wahlstimme sei so unglaublich viel wert, dass sie diese wie Gold horten und nicht verschwenden wollen, vor allem auch nicht an die AfD, weil die ja nichts anders machen werden, zweifle ich wirklich an deren Intelligenz.
Natürlich werden sie garnichts viel anders machen, da ist Trump vor - aber es werden eben die anderen machen, als die, die mich beinahe zwangsgeimpft aufknüpfen wollten.
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Kommentar von .TS.
"Was geht in zwei Drittel der Teilnehmer meiner Umfrage vor"?
Wohl das übliche Verhalten der breiten Masse, egal wo sie sich auch positionieren mag: Es ist das breite Desinteresse, "was gehen mich die Probleme anderer Leute an?".
Dabei sollte man genau da wachsam sein, denn irgendwann holen einen solche Umtriebe doch noch ein - und wenn man persönlich betroffen ist steht man in deutlich schlechterer Position da als die des außenstehenden Dritten.
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Kommentar von Petra Wilhelmi
Ich denke, dass viele Ukrainer selbst daran gearbeitet haben, dass man will, dass die Gruppe wieder in die Ukraine zurückgeht. Wenn man hochnäsig durch die Weltgeschichte trampelt, muss man sich nicht wundern, wenn man Gegenstimmen hat und viele wollen, dass die nur raus sollen. Dazu kommt, und das ist im Prinzip keine Neiddebatte, dass viele Ukrainer sich von uns aushalten lassen und dazu noch einen fast LKW-SUV fahren. So ein Auto können sich auch keine normalen Ukrainer leisten. Schaut man in unser Viertel, wo viele arme Leute wohnen, dass weiß man, welche Autos ukrainische sind ohne auf das Nummernschild zu schauen. So etwas gibt immer böses Blut. Die Löhne schon vor dem Krieg waren in der Ukraine nicht dazu angetan, sich einen SUV bzw. sich überhaupt ein Auto kaufen zu können. Das wissen natürlich auch die Deutschen, die die Ukrainer ablehnen. Wer also ist überhaupt nach Deutschland geflohen? Ich kann die Ukrainer natürlich verstehen, dass sie nicht ihr Leben für den Westen und für Selensky geben wollen. Das ist natürlich. Nur, meist sind es doch die vermögenden Ukrainer, die dank ihrer dicken Geldbörse hierher kommen konnten. Die armen Ukrainer werden dagegen an die Front geschickt, um in diesem sinnlosen Krieg zu sterben. Die russischen Ukrainer sind i.d.R. nach Russland geflohen. Auch wissen viele Deutsche, dass die Ukraine ein faschistischer Staat ist und Denkmäler von Kriegsverbrechern aufbaut, die die Opposition verboten eingesperrt und ermordet hat und immer weiter mordet im Aus- und im Inland wenn jemand in ihr Schussfeld gerät. Sie wissen auch - kann man alles auf YT sehen - dass man dort mit Hakenkreuzen, schwarzen Sonnen und Wolfsangeln herumlaufen kann. Da fragt man sich doch als Deutscher, wer ist zu uns gekommen? Schließlich pilgern viele in München zum Bandera-Grab, das aussieht, wie eine Gedenkstätte für diesen Kriegsverbrecher. Bei uns im Haus wohnte ab und an auch eine Ukrainerin, aufgeputzt wie ein Model, die man nur dann sah, wenn der Zeitpunkt war, wo die Sozialhilfe auf das Konto überwiesen wurde. Und natürlich geht es den Deutschen etwas an, wenn unser Steuergeld verplempert wird und zwar an solche, die hier im Homeoffice arbeiten, von uns sich pampern lassen und immer wieder zurück in die Ukraine fahren. Und was denken Sie, wer alles bei meiner russischsprachigen Hausärztin in der Praxis sitzt - Ukrainer und man hat Mühe einen Termin zu erhalten. Die Flixbusauslastung spricht ebenso Bände. Auch ist nicht in der ganzen Ukraine Krieg. Und warum kommen die denn nach Deutschland und nicht nach Polen und warum können die sich in Polen nicht auf die faule Haut legen. Und - das klingt hart - ein US-Marin hat überhaupt nichts in der Ukraine verloren. Er hat sich alles selbst eingebrockt. Dann wollen wir mal dazu noch ehrlich sein. Wo gibt es Krieg? In den beiden Volksrepubliken des Donbas. Und warum gibt es Krieg? Weil die USA Geld in den Maidanputsch gesteckt hat und die faschistischen Kräfte in der Ukraine gepusht hat. Warum wollte man denn schon 2014 nichts Russisches mehr in der Ukraine haben? Man wollte die russischen Ukrainer ab 2014 nicht mehr in der Ukraine haben, weil die Ukrainer doch Wikingerblut und kein slawisches Blut angeblich in sich haben, wie sie großspurig von sich gegeben haben. Man schaue sich die Videos der Jugendlager an, die aussehen, als ob dort Pimpfe ausgebildet werden. Ist alles nachlesbar. Selensky wurde gewählt, weil er den Krieg beendet wollte. Aber das Steuergeld der westlichen Staaten war wohl zu verlockend, um das zu bewerkstelligen, wozu er gewählt worden ist. Der Krieg wurde vom Westen und der Ukraine in die Wege geleitet. Nun sollte man auch die Folgen dort mit Rückgrat tragen können. Selensky selbst hat unser Steuergeld veruntreut. Er weiß nicht mal, wo alle die Milliarden hingegangen sind. Seine Grundstücke in aller Welt weisen wohl den Weg. Wer will schon als Steuerzahler, der selbst zu knapsen hat und froh ist, wenn er über den Monat kommt, Ukrainer, wo auch immer pampern, denen nichts gut genug hier ist. Unser Ukrainerin hat es wahrscheinlich auch nicht bei uns gefallen und die ist längst wieder weg. Das nenne ich mal Kriegsflüchtling. Letzter Satz ist natürlich Sarkasmus.
Antwort von Alexander Wallasch
Um Himmelswillen. Gehts noch klischeehafter und menschenverachtender? Gruselig.
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Kommentar von Eugen Karl
Vor allem verstehe ich die Zahl 200 000 nicht. Im feministischen Gleichstellungsdeutschland wird man ja wohl nicht nur die Männer an die Front schicken wollen. Dann wäre Gleichstellung ja Rosinen picken. Also wen schon, dann selbstverständlich alle 62 Geschlechter!
Da ich ohnehin für Antwort b) votiere, muß ich das nicht umsetzen, aber wenn schon, denn schon, das gilt schon.
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Kommentar von Tom Bünger
Ich muss sagen, Herr Wallasch, dass ich von Ihnen erstmalig enttäuscht bin. Sie haben zu einer ausgesprochen diffizilen Sachlage eine Umfrage initiiert, bei der es offensichtlich nur eine richtige Antwort geben kann, weil die anderen Optionen Ihrer Einschätzung nach inhuman und zynisch seien oder mit einem Verlangen nach "maximalen Demutsgesten" einhergehen würden. Sie haben mit der suggestiven Art der Fragestellung bereits entschieden, was richtig und falsch ist. Daher habe ich den Eindruck, dass Sie sich in einer Weise moralisch überhöht darstellen, wie ich es sonst von Vertretern des linksgrünen politischen Spektrums gewöhnt bin.
Ich habe mit großer Verwunderung gelesen, dass Sie der Ansicht sind, im Ukrainekrieg würden westliche Werte verteidigt werden. Das erinnert mich frappierend an eine Rede von Peter Struck aus dem Jahre 2002, laut der die Sicherheit Deutschlands am Hindukusch verteidigt wurde..
Ich würde gern verstehen, welche westlichen Werte Sie konkret meinen.
Die aus einer fragwürdigen Quelle stammende dramatische Aussage zur Sterblichkeit ukrainischer Soldaten in einem seit drei Jahren andauernden Konflikt dient Ihnen als Argument, um 66% der Teilnehmer Ihrer Umfrage moralisches Totalversagen zu unterstellen. Das finde ich ignorant und anmaßend.
Ein Teil der Bevölkerung ist, was die Zuwanderung aus anderen Nationen angeht, nach 2015 zunehmend sensibilisiert. Es bestehen offensichtlich Ängste, dass fremde Konflikte in unserer Heimat fortgeführt werden, dass die Rückkkehrbereitschaft von Kriegsflüchtlingen gegen 0 geht, dass die Integrationswilligkeit bestenfalls überschaubar ist und dass der arbeitende deutsche Steuerzahler nach Militärhilfen in Milliardenhöhe zukünftig auch noch für den Wiederaufbau der Ukraine und den Unterhalt Schutzsuchender zur Kasse gebeten wird. Diese Beweggründe einfach außer Acht zu lassen und stattdessen mit der Moralkeule draufzuhauen, dient nicht der Sache. Besonders bedenklich finde ich die Assoziationen, die zu wecken Sie bemüht sind, wenn Sie von Deportationen, Güterwaggons und Vernichtungsgräben sprechen.
Sie beklagen sich zu Recht über Julian Reichelt, sind sich aber nicht zu schade, in dieser anstößigen Weise die Teilnehmer Ihrer Umfrage in gute und verachtenswürdige Menschen zu unterteilen. Corona läßt grüßen!
Ich hätte mehr Sachlichkeit und Besonnenheit von Ihnen erwartet.
Antwort von Alexander Wallasch
Sie unterstellen, was sie dann selbst bedienen. Krieg ist Krieg, ganz gleich ob verrecken nach 4 Stunden oder 4 Wochen.
Ihre Interpretation wollen zudem bewusst meine Anliegen diffamieren. Sollte man nicht tun.
Ist auch keine andere Meinung, sondern denkwürdig in seiner Inhumanität.
Billiger Versuch
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Kommentar von Daniela Schmend
Lass mich es mal so ausdrücken....die Schnittmenge zwischen denen die auf Demos gegen Rechts gehen und denen die gerne Ukrainer deportieren möchten ist relativ groß?
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Kommentar von Peter Stanislaus Pertz
Meine neue grosse Liebe ist eine Russin aus der Ukraine welche über 4 Länder 6 Tage lang aus der Ukraine nach DE geflüchtet ist.
Samt ihren Kindern welche damals 16,15 und 4 Jahr alt waren.
Die Jungs sind inzwischen 18 und 19 Jahre alt und wären dierekt betroffen wen das Alter der Wehrpflicht in der Ukraine harab gestetzt wird. Und das wird es.
Ich versuche schon lange das sie zu mir in die Schweiz ziehen da ich dieses Szenario vorausgesehen habe.
Die Rückkehr in die Ukraine wäre das Todesurteil für die Jungs.
Antwort von Alexander Wallasch
Danke Ihnen für die Information
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Kommentar von Dr. Klaus Rocholl
Schlußfolgerung:
Der Deutsche Unterthan hat nach zwei Diktaturen NICHTS gelernt.
Außer, daß er jetzt lieber sterben läßt, statt dem „Heldentod für ´s Vaterland“ selbst mannhaft entgegenzutreten.
Außer bei der „Corona“-Spritze - da stürzt er sich, … „um sich und andere zu retten“ heldenhaft selbst in die Spritze und in den Tod.
So isser halt, der Deutsche Unterthan…!
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Kommentar von Carl Peter
Die deutsche Mehrheits-Gesellschaft, fälschlicherweise immer noch "Demokratie" genannt, besteht nach wie vor aus den "Mitmenschen", bei denen wirklich nicht viel gefehlt hätte, und sie hätten gefordert, "Ungeimpfte" aufzuknüpfen.
Herrn Wallaschs Umfrage zeigt, dass sein Portal nun auch in dieser mentalen "Mitte" angekommen ist.
Selbstverständlich werden alle Umgefragten jede Lynchjustiz von sich weisen, aber das opfern von "Ukrainer an die Front" ist nun mal nichts anderes - dass Lynchjustiz keine anderen Bedingungen hat, ausser bedingungsloses lynchen, will man da wohl selbst mit den Corona-Erfahrungen nicht wahrhaben.
Ich bedaure es sehr, dass diese eigenen Corona-Erfahrungen überhaupt keine Folgen hat und die deutschen Wähler ziehen demnächst gemeinsam mit den Wahlverweigerern aus, um das Gruseln zu lernen - so harmlos wie im Märchen kommts dann aber leider nicht.
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Kommentar von Tilobi Tilobi
Die Umfrage ist natürlich schon richtungsweisend. Deutschland und damit die EU sowie die USA zündeln in der ganzen Welt und lösen damit Flüchtlingswellen aus. Der Ukrainekrieg, der 2014 angefangen hat wurde durch die EU und USA ausgelöst, ohne das deutsche Volk zu fragen. Warum soll das Volk sich auf Flüchtlinge freuen? Die haben bei uns nichts zu suchen, Kulturfremde sind nicht mit unseren Bräuchen vertraut, kennen nicht unsere Gesetze und sich in der sozialen Hängematte breit zu machen, davon haben wir mehr als genug eigene Leute. Also weg mit denen. Ausserdem bekommen sie mehr Zuwendungen, wie der in Deutschland gebohrene, freie Fahrt durch ganz Europa, erhöhten Lohn, Bevorzugung vor Deutschen. Ich muss mich jeden Tag mit diesen Menschen auseinandersetzen und ständig Streit schlichten, weil der Einheimische benachteiligt wird. 50 Sprachen auf dem Übersetzer, damit man mit jedem kommunizieren kann. Nein, sowas können wir nicht gebrauchen, also verheizen. Diese gesamte Politik ist darauf ausgerichtet, das dem deutschen Bürger der Kragen platzt er aufsteht und sie dann den Volksaufstand niederschlagen können, um Notverordnungen zu erschaffen und Grundrechte zu entziehen. Wir sehen nicht die Ausländer als Feinde, sondern die Regierungen, die das verursachen.
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Kommentar von christian krull
Politik ist eine Hure.
Warum gesteht man den bedrohten Ukrainern nicht das gleiche Recht zu, nämlich Schutz vor Verfolgung in ihrem Heimatland ?
Noch dazu, weil sie dort dem sicheren Tod oder Folter durch eigene Landsleute oder Fronteinwirkung ausgeliefert sind?
Das hat doch bisher bei anderen wirklich Schutzsuchenden problemlos funktioniert. Oder wird hier mal wieder die Russenhass-Karte gespielt? Gegen Russen ist alles erlaubt, sogar Schutzsuchende ausliefern?
Man sollte diejenigen freigeben, die sich unerlaubt und grundlos (im Sinne von drohender Verfolgung im Herkunftsland) hier aufhalten und Verbrechen begehen. Sozusagen Rückführungen als Söldner über die Ukraine.
Richtig wäre zudem, alle kriegsgeilen Politiker und Ihresgleichen im Kampfanzug mit einfacher Hinfahrt dorthin zu verfrachten. Rückfahrt gibt es sowieso nicht, allenfalls im Zinksarg. Das würde die Begeisterung sofort auf Null fahren und der Krieg wäre morgen zuende.
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Kommentar von Olaf
Irre oder?
Wenn jemand ein Schutzrecht hat, dann alle die in Kriege verwickelt sind. Man muss sich das nur mal auf sich selbst projezieren. Ich würde ebenso hier abhauen und dann muss ich auch irgendwo hin.
Alleine schon die Umfrage selbst ist widerlich.
Die Antwort ein Bleiberecht an irgendwelchen Zwängen wie eine mit Sicherheit miese Arbeit machen zu müssen.
Ich glaube eher, das die Leute auch was tun würden, aber der Zwang mal wieder... Und das es überhaupt in der Umfrage vorkommt sagt uns was?
Auf welcher Stufe steht der Arbeiter oder Nichtarbeiter? Auf der Stufe eines fleischlichen Nutzvieh.
Diese Leute fliehen aus dem Krieg und lassen nicht nur ihr Zuhause zurück, auch ihr Umfeld etc. Hier angekommen sind sie entweder Nutzmasse, oder dürfen mit dem Gewehr in der Hand, für die Interessen der Herrschenden dann auf diese Weise eine Nutzmasse sein, aber Nutzmasse sind sie auf jeden Fall.
Es gibt für jeden Menschen, der klar Denken kann und der eine innerliche saubere mentale Stabilität aufweist, nur die Antwort, dass der volle Schutz zu gewährleisten ist.
Natürlich wird der Mensch hier irgendwann leben müssen und sich entsprechend integrieren, was nicht zwangsläufig immer auf dieses Arbeitsdogma zu beziehen ist, dass uns reingehämmert wurde.
Aber das würde alles zu weit weg führen vom Thema.
Es gibt keine Debatte darüber, unschuldige Menschen in die mit Vorsatz gewollten und gemachten Kriege einer Herrschaftssekte zu schicken..
40% von den 700 Leuten ist so eine Sache. So eine Umfrage wird erst bei 100k und mehr Teilnehmern wirklich aussagekärftig und vergessen wir nicht Bots.
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Kommentar von Claudia Reich
Entsetzlich! Ich bin mit vielen politischen Entscheidungen hierzulande nicht einverstanden, aber junge Männer an die Front abschieben? Brutal! Ich mag nicht darüber nachdenken, was dies für die Männer und ihre Familien bedeutet. - Ich bin froh für jede Familie, die mit Papa und großen Brüdern dem Horror des Krieges entkommen kann. - Hoffentlich findet dieser Krieg ein baldiges Ende.
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Kommentar von Waltraud Köhler
Es ist ein zweischneidiges Schwert.
Erst einmal bin ich der Ansicht, dass mich weder der Krieg in Somalia, noch der in Gaza oder Syrien, und auch der in der Ukraine etwas angeht.
Kriege werden in 99% aller Fälle von Menschen angefangen, die daran/dadurch verdienen, die sich damit einen Machtzuwachs erhoffen und weder selbst, noch ihre direkte Familie an der Front kämpfen oder auch nur wegen des Kroeges auf etwas verzichten. Sowohl Selensky als auch Putin frieren im Winter nicht, können jederzeit in der Welt herumreisen und haben garantiert jederzeit das Essen auf dem Tisch, worauf sie gerade Appetit haben.
Hätte Selensky die russischstämmige Bevölkerung nicht derart dranglasiert wie er es gemacht hat, es wäre vielleicht nie zu diesem Krieg gekommen.
Unsere gewählte Regierung hat sich von Beginn an, ohne jegliche Bedenken, auf die Seite Selenskys gestellt. Mit dem Geld, dass Deutschland an die Ukaine gezahlt, oder dafür Waffen dort hin geschickt hat, hätte man hier viele Brücken sanieren, Wohnungen bauen, Pflegepersonal besser bezahlen oder Schulen besser ausstatten können. Mit anderen Worten, es wurde uns, der Bevölkerung in Deutschland ein Verzicht verordnet, damit Selensky noch etwas länger junge Männer an der Front sterben lassen kann.
Wer das alles für gut und richtig hält, der muss auch dafür sein, dass die Deserteure zurück in die Ukraine geschickt werden. Denn die Waffen, die wir schicken müssen doch von irgendwem bedient werden. Jede zusätzliche Waffe sorgt nun einmal auf beiden Seiten der Front für mehr Tote.
Auf der anderen Seite sollen die gleichen Bürger, die Verzicht üben müssen für diesen Krieg auch noch den Deserteuren hier ein nettes Leben in der sozialen Hängematte bezahlen.
Ist das nicht irgendwie ein bißchen viel verlangt?
Der nächste Schritt wäre dann konsequenter weise, dass wir unsere jungen Männer dort an die Front schicken.
Es ist und war nie unser Krieg!
und es sind ganz sicher nicht unsere Werte die dort verteidigt werden. Denn zu unseren Werten gehören weder Verbote einer Sprache noch ein Beschuss der eigenen Bevölkerung vom eigenen Militär.
Ich kann jeden Ukrainer verstehen, der nicht an die Front will, der diesen Krieg nicht will und deshalb aus der Ukraine geflohen ist. Allerdings erwarte ich auf der anderen Seite auch, dass diese Männer alles dafür tun um ihr Leben hier aus eigener Kraft zu finanzieren und es sich nicht vom Gastland finanzieren zu lassen. Und ich erwarte von ihnen, dass sie hier lebende Russen in Ruhe lassen, so wie sie selbst in Ruhe gelassen werden wollen.
Das gleiche erwarte ich übrigends von jedem der vor Krieg im eigenen Land flieht.
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Kommentar von winfried Claus
Moral ist wie ein Kompass, der von Innen gelenkt wird, egal wohin das Schiff sich dreht. Hier scheint es so zu sein, das dieser Kompass, wenn er von Außen gelenkt wird (Propaganda) genauso gestört wird, als ob man kleine Magnete anklebt. Ich will die Leute zwar hier nicht haben, doch wenn die Ukraine bald kollabiert, werden wir Leute bekommen, die geistig schwer gestört sind, die echte Faschisten sind, die Brutal sind und keine Hemmung kennen.
Der Putsch in der Ukraine, hat den Krieg ausgelöst, der Krieg in Syrien hat wehrfähige Männer dazu gebracht, das Land zu verlassen und die Syrische Regierung hat dafür noch ihre Anstalten entleert, aus Rache.
Ich kann den jungen Ukrainern nur sagen, geht nach Russland!
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Kommentar von Ingeborg Kaup
Es ist bitter, aber die Rhetorik der Kriegstreiber wirkt.
Den Deutschen wird Angst gemacht, dass spätestens 2029 Putin Deutschland überfällt, Deutschland muss kriegstauglich gemacht werden, Werbung in den Schulen für den Kriegsdienst. Aufgaben der Zivilbevölkerung beim Durchmarsch der Truppen durch Deutschland an die Ostflanke. Ein Einsatz von deutschen Soldaten in der Ukraine wird zumindest nicht ausgeschlossen. Dazu noch hunderte Milliarden für Waffenlieferungen und sonstige Unterstützung in die Ukraine, neben der Versorgung der Ukrainer, die in Deutschland leben.
Ist es da nicht der vermeintlich logische Schritt, dass die Ukrainer auch dort kämpfen sollen !?!
Mal davon abgesehen, dass ohne das Veto von Boris Johnson im Namen des Werte Westens, der Krieg schon nach wenigen Wochen beendet worden wäre, sollte das Schwergewicht auf Friedenfähigkeit und sofortige Verhandlungen gesetzt werden.
PS: dass in Deutschland im Gegensatz zu anderen Ländern nur 17% der Ukrainer arbeiten und ihren Lebenunterhalt verdienen, bemängele ich durchaus, sollte aber nicht mit der Frage des Kämpfens in der Ukraine in einen Topf geworfen werden
Antwort von Alexander Wallasch
100 Prozent richtig! Danke
"PS: dass in Deutschland im Gegensatz zu anderen Ländern nur 17% der Ukrainer arbeiten und ihren Lebenunterhalt verdienen, bemängele ich durchaus, sollte aber nicht mit der Frage des Kämpfens in der Ukraine in einen Topf geworfen werden"
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Kommentar von Palmström
Erst hat man Flüchtlinge aus der Ukraine angelockt um sogenannte Fachkräfte zu finden. Nun sind sie halt da. Mit Bürgergeld ausgestattet lebt es sich besser als in der Ukraine. Die Agentur für Arbeit kann sie ja schlecht belästigen. So entsteht eine Diskrepanz zum Lohnsektor der einfachen Arbeit. Das den Leuten die am Monatsende mehr Monat als Geld haben das gegen den Strich läuft ist normal. Auch denen den nach Abgaben das halbe Brutto bleibt.
Das größte Übel ist die Beteiligung am Krieg wieder einmal entgegen dem GG.
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Kommentar von Joly Joker
Herr Wallasch - Sie wundern sich? Hier spricht die Mitte-Rechts Bevölkerung. Und die hier wollen nicht permanent bezahlen. Diese 200.000 Männer hätten vor 2 Jahren diesen Krieg möglicherweise schon ein paar Wochen später beenden können. Diese Männer aber lassen die anderen verrecken, um später dann am Wiederaufbau sich Boys die kleine Vietnamesen töten wollten und deshalb sich dünne gemacht haben.
Es ist nachvollziehbar, dass man lieber voll alimentiert hier abwartet als in der angegriffenen Heimat zu verrecken. Nur mal angedacht: Wenn alle die keine Lust haben ihre Heimat, ihre Familie , ihr Vermögen zu verteidigen zu uns kommen und noch dazu ins Bürgergeld; Gnade uns Gott, wenn der Ami gegen den Chinesen losgeht oder China gegen Indien und dann mal 100 Millionen bei uns Asyl sagen. Ich kann das durchaus verstehen, wenn man solche Männer hier nicht haben will.
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Kommentar von Sabine Donath
Habe es jetzt erst gesehen und nun abgestimmt und kommentiert.
Nein- kein hierher geflüchteter wehrfähiger Mann sollte abgeschoben werden in eine Kroeg.
Wo er jämmerlich sterben wird…für die, die viel Geld damit verdienen.
Es geht da nicht ums „Freiheit“ oder „Werte“.
Es geht um Macht und Bodenschätze,
Dafür sollte niemand sterben…
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Kommentar von Stefan Stern
MENSCH Wallasch.Seien Sie doch froh, daß wenigstens 34% dem Humanismus frönen. Manchmal kann ich gar nicht so viel fressen..........
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Kommentar von T. Murx
Ob Lager für "Ungeimpfte", Napalm auf Chemnitz oder Deportationen an die Ostfront: mich überrascht, dass Sie überrascht sind. Auch wenn ich die Umfragemethode anzweifle, muss ich Ihre Abscheu teilen.