Pressemeldung der Werteunion:
Die wichtigste Aufgabe eines Staates ist der Schutz von Leib und Leben der Bevölkerung. Direkt verantwortlich dafür ist Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Die kämpft ständig "gegen Rechts", tut aber wenig zur Durchsetzung des Rechts. Migranten und Messerstiche, Morde und Überfälle - Faesers Maßnahmen? Fehlanzeige. Muss die Bevölkerung sich selbst schützen?
Das "Demokratiefördergesetz" als Zensurinstrument, die Unterstützung zahlreicher ultralinker Organisationen, das sind Maßnahmen Faesers, mit denen sie Gewalt bekämpfen will. Ihre Kernforderung: "Wir wollen rechtsextremistische Netzwerke zerschlagen, ihnen ihre Einnahmen entziehen und ihnen die Waffen wegnehmen."
Nicht Messer töten
Nichts unternimmt Faeser gegen unkontrollierte Einwanderung, es gibt keine Zurückweisung an den Grenzen. In Berlins Vorzeigeklinik Charité wurden im ersten Halbjahr 2024 schon so viele Messerstiche behandelt wie im ganzen zurückliegenden Jahr! Gegen diese Explosion der Gewalt - im letzten Jahr laut Polizeistatistik 8.951 Fälle - hat sie keinen Plan. Aber, halt, jetzt doch: Faeser fordert, die zulässige Klingenlänge von mitgeführten Messern von 12 auf 6 cm zu verringern. Hans-Georg Maaßen, Bundesvorsitzender der WerteUnion: "Nicht Messer töten, sondern die Menschen, die sie in der Hand führen, und dies sind leider zu einem großen Teil Menschen, die von der Bundesregierung als Migranten ohne Grund ins Land gelassen werden." Abgesehen davon, dass man auch mit einer kurzen Klinge töten könne: Wer soll die Messer kontrollieren? Faeser habe verschlafen, die Personalstärke der Bundespolizei aufzustocken und Polizeibehörden in allen Bundesländern operierten ohnehin am Anschlag.
Die Gefährdungslage nutzt Faeser jetzt kaltblütig, um Deutschland zu entwaffnen. Es geht ihr nicht nur um Messer, es geht ihr auch um die Entwaffnung von Jägern und Sportschützen, insbesondere von unzuverlässigen Waffenbesitzern, zu denen sie gewiss die der AfD zählt, vielleicht auch jene der WerteUnion und anderer Regierungskritiker. Sie hat sich bereits grundsätzlich für das Verbot halbautomatischer Waffen ausgesprochen.
Recht auf Selbstverteidigung
Hans Georg Maaßen, Jurist und Jäger:
„Der Staat versagt beim Schutz der Bevölkerung auf der ganzen Linie und die Selbstverteidigung ist ein grundlegendes Recht. Da passt es nicht, wenn sogar der 'kleine Waffenschein' für Pfefferspray und Schreckschusspistolen bereits in Frage gestellt wird. Jeder Mensch hat ein Recht auf Selbstverteidigung, wenn der Staat seiner wichtigsten Aufgabe nicht nachkommen will oder kann, die Bevölkerung vor Gewalttätern zu schützen. Deshalb müssen wir über eine grundlegende Liberalisierung des Waffenrechts nachdenken, statt über Einschränkungen. Wenn der Staat unwillig oder unfähig ist, uns zu schützen, müssen wir es selbst tun dürfen."
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Kommentar von Marcus Thiemann
Die Forderung ist plausibel, auch wenn ein liberales Waffenrecht, wie in den USA, zeigt, dass es auch Schattenseiten hat. Als Pazifist und Christ lehne ich Waffen ab, auch wenn ich nicht so weit gehen werde die andere Wange hinzuhalten. Selbstverteidigung ist natürlich ein Grundrecht.
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Kommentar von Marcus Thiemann
Die Forderung ist plausibel, auch wenn ein liberales Waffenrecht, wie in den USA, zeigt, dass es auch Schattenseiten hat. Als Pazifist und Christ lehne ich Waffen ab, auch wenn ich nicht so weit gehen werde die andere Wange hinzuhalten. Selbstverteidigung ist natürlich ein Grundrecht.
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Kommentar von Perry Moppins
Dazu fällt mir nur ein, wenn man dem Hund eine Wurst hinhält, schnappt er danach.
Ob die evtl vergiftet ist, interessiert ihn nicht.
Jetzt mal im Ernst, bei allem wütenden Elan: wenn man mehr Hass erzeugt, wird es im Lande nicht friedlicher. Hass und Gewalt erzeugen immer nur mehr desselben, niemals weniger. Diese Lektion darf man als vernünftiger, reflektierender Erwachsener durchaus gelernt haben.
Es wäre daher meines Erachtens zielführender, die Quellen jeglichen antideutschen Hassismus bloßzulegen und auszutrocknen. Da könnte man ja dort anfangen, wo ein Politkartell christenhassende ----- in Massen nach Deutschland bringt. Es gehört jene trojanische Politik abgestellt, die hier unter dem Tarnmantel des 'Moralismus' einen blutigen Krieg hassistischer Fanatiker gegen die Deutschen ermöglicht, ich führe die weiteren Umstände an dieser Stelle mal nicht aus, die kann sich jeder selbst schon ausgemalt haben.
Wie gesagt: nur mit einer Pflicht zum Freidlichsein und einem verbindlichen Eid auf das Leben der Deutschen in Freiheit, Würde und Frieden in ihrer eigenen deutschen Heimat kommen wir weiter, das muß für jeden Politiker, Amtsträger und Zugewanderten bei Strafbewehrung gelten, nicht mehr und nicht weniger.
So sehe ich das.
Das Hin und Her Streiten, pffft, geht mir weg damit. LÖSUNGEN und TATEN müssen her, keine 'Erklärungen' die nie umgesetzt werden. Und bitte auch nichts, was Gruppen gegeneinander ausspielt. Die Wölfe müssen komplett aus dem Gehege raus wo sie nicht hingehören, darin muß Einigkeit bei den Schafen herrschen. Das gilt für Profite, Gewalt, alles.
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Kommentar von Dr. Klaus Rocholl
„Wenn der Staat uns nicht schützt, müssen wir es selbst tun dürfen“...
Das letzte Wort -das "DÜRFEN" - ist in diesem Satz definitiv zu viel.
Wenn der Staat uns nicht schützt, DANN SCHÜTZEN WIR UNS SELBST ! PUNKT !
(Nebenbei - das nennt man NOTWEHR !)
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Kommentar von Micha
Und dann, welche Regierung würde es wagen, die politische Freiheit anzutasten, wenn jeder Bürger ein Gewehr und fünfzig scharfe Patronen zu Hause liegen hat?
London, 13.Februar 1887
Fr. Engels
aus: Karl Marx, Friedrich Engels; Werke, Band 21, Seite 345
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Kommentar von Micha
Der Staat hat sich das Gewaltmonopol unter den Nagel gerissen, um es nicht anwenden zu müssen.
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Kommentar von Karl Georg Lempenheimer
Die WerteUnion, ein klassischer Verlierer ohne effektive Waffen.
Sie hat in der Merkel-CDU nie etwas zustandegebracht und dann auch noch Friedrich Merz völlig falsch eingeschätzt, ihn unterstützt und gewählt und dann einfach machen lassen, anstatt ihm vorher personell und ideell einen Deal abzuringen, damit er ihre Stimmen bekommt.
Die WerteUnion versteht nichts vom politischen Geschäft, und Maaßen kneift, wo er etwas machen könnte aus Angst vor schlechter Presse.
Das war bei der Querdenker-Demo so, wo er hätte Wähler einsammeln können aber „verhindert“ war, und das war vorher schon so im WU-Verein als Max Otte den Vorsitz übernahm. Was tat der „Macher“ Maaßen damals, dem das nicht gefallen hat? NICHTS! Er ließ seine Mitgliedschaft ruhen, den Brei vor sich hin gären, aufdass sich die Sache von allein lösen möge. Bloß nicht die Finger reinstecken, man könnte ja öffentlich auffallen!
Wer ist stellvertretender Vorsitzender der WU heute? Derselbe Alexander „ich finde die AfD ekelhaft“ Mitsch mit seinem hübschen, verlierenden Lächeln („mögt mich!“), der schon damals als Vorsitzender der WU-Vereinigung seine Partei, die CDU, um keinen Millimeter bewegen konnte, den Vorsitz endlich hinschmiss, indes die CDU diesen Verein am liebsten losgeworden wäre. Mehr geglückte Verliererschaft kann es kaum noch geben.
Wie viel wird die WU bei den Wahlen gewinnen? Spekuliert werden kann auf eine Null vor dem Komma. Eine Eins wäre schon ein kleines Wunder.
Die WU würde noch viel zu lernen haben. Aber das tut sie wie immer wohl wieder nur langsam und unflexibel. So langsam, dass sie das Schicksal von Prof. Luckes LKR sowie der Zentrumspartei, zu der kurzzeitig Prof. Meuthen gehörte, ferner der parteilosen Frauke Petry wohl am Ende teilen wird.
Es gibt im konservativen Spektrum sowieso keinen Platz für gleich drei bis vier Parteien: AfD, Freie Wähler, die WerteUnion und neuerdings auch wieder konservative Töne von der CDU, die jetzt endlich die Glocke schlagen gehört hat. Auch bei der CDU geht es um Simmen, die sie nur vom Wähler bekommen kann, wenn sie den Wähler bedient. Es wird noch Zeit brauchen, bis es alle CDU-ler begriffen haben, aber es gibt immerhin einen Anfang, ohne den eben nichts anfangen kann.
Eine neue Partei lebte schon immer auf höchstes Risiko ihrer Existenz. Es wäre für die WU erfolgversprechender gewesen, sich einer bestehenden, etablierten anzuschließen, die schon Wählerstimmen vorzuweisen hat. Dort hätte Maaßen ein Spiritus Rector und juristisch versierter Rechtsstaatverteidiger sein können. Darin liegen seine Stärken.
Taktische Schlenker und Improvisation hingegen Fehlanzeige. Alles perfekt überlegt, wie es theoretisch sein oder wieder werden sollte, aber kein Gespür für einen Überraschungseffekt, das Momentum, die Gunst der Stunde, keine spürbare Energie, kein Mitreißen. Die schwersten inhaltlichen Bomben werden in aller Seelenruhe vorgetragen wie bei einem akademischen Kolloquium.
Führerschaft liegt ihm nicht. Er will sich bitten lassen („Ich hätte mich aus der Politik zurückziehen und ein ruhiges Leben im Ruhestand führen können“). Aber der Übertritt in die AfD, was große öffentliche Aufmerksamkeit erregt und Stimmen gebracht hätte, hätte Maaßen ja schlechte Presse einbringen können. Aber das will er so sehr vermeiden, dass er überhaupt keine Presse bekommt.
Ach ja, wem bringt Maaßen mit seinen absolut richtigen, verfassungsrechtlichen, messerscharf gezeichneten Einbringungen eigentlich Stimmen, wenn die WU selber davon nicht profitiert? Wir werden es kaum in Zahlen erfahren, aber es kann eigentlich nur die Stimmen für die AfD festigen, die dieselben verfassungsrechtlichen Punkte verteidigt.
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Kommentar von BerndN
Die Werteunion - sind das nicht größtenteils Politiker welche 16 Jahre lang den Merkelkurs aktiv mitgetragen und neulich verkündet haben dass die CDU ihr Wunsch-Koalitionspartner wäre?
Jeder Bürger mit gesundem Menschenverstand sollte diese verlogene Gruppierung erkennen als das was sie ist: AFD-Verhinderer im Auftrag der Blockparteien und sonst nix!
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Kommentar von Jarno Olbrecht
@Charlotte Hinterhuber
Dafür gibt`s dann das Waffentraining. Und natürlich müssen Sie im Ernstfall auch bereit sein, von der Schusswaffe Gebrauch zu machen. Das Sie nun glauben, im Notfall nicht entsprechend handeln zu können, spricht aber weder gegen ein liberales Waffenrecht, noch ändert es etwas an der enormen Effektivität dieses Werkzeuges. Es ist ein persönliches Problem, welches Sie aktiv angehen können. Es zwänge sie ja auch niemand dazu. Aber vielleicht rettet Ihnen dann der Nachbar das Leben, der einen Revolver im Haus hat. Das ist der Punkt.
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Kommentar von Jarno Olbrecht
Das ist mal eine Aussage der ich zustimmen kann.
Ich stehe schon lange auf dem Standpunkt, dass jede echte Demokratie auch ein liberales Waffenrecht hat und seinen Bürgern erlaubt sich selbst zu schützen. Nur Regime die dem Bürger misstrauen, ihn klein halten und gängeln möchten, fahren den Kurs Deutschlands. Früher mag es den Deutschen nicht aufgefallen sein, ich hatte auch nie das Bedürfnis nach einer Waffe. Aber da kam der Staat noch seinen eigentlichen Aufgaben halbwegs nach. War nicht der Deal: Ihr gebt eure Waffen ab, wir sorgen für eure Sicherheit? Sie haben ihn einseitig aufgekündigt und es gäbe nur eine logische Konsequenz. Eigentlich...
Aber dann kommen die Linken wieder mit Horrorgeschichten aus den USA. Das dort die meisten Verbrechen mit illegalen Waffen und von Verbrechern begangen werden, hört man nie. Auch nicht das Bsp. Schweiz, wo Waffen ebenfalls weit verbreitet sind, ohne das es zu vermehrten Vorfällen kommt. Wir haben hier übrigens auch ein liberales Waffenrecht, aber wir sind eben auch mündige Bürger und betreiben kein Weltsozialamt.
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Kommentar von Carl Peter
Eine Waffe ist ein Werkzeug, das sich kulturell geprägt immer weiter entwickelt und damit seinen Gebrauch immer weiter erleichtert.
Das Werkzeug Messer ist sogesehen ein Rückschritt in der Betrachtung seiner Anwendung als Waffe, weil sie so den Fortschritt in der Waffenentwicklung hemmen würde - es wäre gradezu eine Verachtung der Moderne, wenn man Kriege nur mit Messern führen wollte.
Oder mit bloßen Händen und herumliegenden Steinen.
Ein Messermord ist die Verachtung des kulturellen Fortschritts des Hingeschlachteten - meist ausgeführt von Menschen, die dessen Kultur als Fremde gegenüberstehen. Sie wollen sich dessen Kultur nicht einverleiben und besitzen, sondern sie vernichten und quasi “entleiben”.
Die Messermörder befinden sich nicht in einem persönlichen Kampf mit ihren Opfern, sondern mit deren Kultur und vermuteter Abwesenheit von “Religion” - einer Abwesenheit von Gott.
Sie sehen sich als Scharfrichter, um den Abfall von Gott beispielgebend zu bestrafen - selten trifft es bei ihren Hinrichtungen einen der Ihrigen.
Eine Bekämpfung dieser Hinrichtungen kann nicht stattfinden, wenn man sich nur auf die Beseitigung der “Werkzeuge” konzentriert, oder auf deren Umgang und Gebrauch.
Wenn man selbst in seinem eigenem Land einen vielfältigen Kulturkampf zulässt und sogar inszeniert, muss man eben froh sein, ungeschoren davonzukommen.
Zum Schluss noch ein kulturelles und sehr deutsches “Koan” von Joseph Beuys:
“Wenn du Dich schneidest, verbinde nicht den Finger, sondern das Messer."
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Kommentar von Flik Flak
Wachsweiches Geschwätz.
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Kommentar von Hans Walter Müller
@Kommentar von Charlotte Hinterhuber - 27.08.2024 um 00:12 Uhr
Die von mir bevorzugte Möglichkeit zu einer Bewaffnung soll natürlich nur der Selbstverteidigung dienen. Leider ist es eben so, dass körperliche Gewalt oder deren Androhung zu Verbrechen führt. Wer sich ohne Waffen - sportlich - selbst verteidigen kann, wird das sicher auch tun. Und es soll natürlich auch niemand gezwungen werden, sich zu bewaffnen, wenn er es sich nicht zutraut, wie offensichtlich Frau Hinterhuber. Es geht ja auch nicht um Duelle, wo 2 Personen ihre gegenseitigen Beleidigungen in früheren Zeiten ausgetragen haben. Es geht mir um den Selbstschutz vor Gewalttätern, die mir körperlich überlegen sein können.
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Kommentar von Charlotte Hinterhuber
Eine Bewaffnung halte ich nicht für gut. Wenn man in höchster Not sich erfolgreich wehren kann, dann ist das Selbstverteidigung und darf nicht strafverfolgt werden.
Aber eine Bewaffnung können Menschen, die aufgewachsen sind wie ich, nicht handeln. Wenn sie eine Waffe ziehen zur Abschreckung, aber nicht fähig sind, sofort abzudrücken, sind sie schneller tot, als bis sie ihr Vorgehen zu Ende denken konnten. Es gibt auch viele Leute, die können abdrücken aber es ist besser, wenn die keine Waffe haben.
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Kommentar von Karl Georg Lempenheimer
Auch in den spanischen und portugiesischen Fernsehnachrichten schlägt Solingen seit mehreren Tagen hohe Wellen. Man redet davon, dass Deutschland seine Migrationspolitik ändern müsse (freier Reiseverkehr!).
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Kommentar von Hans Walter Müller
@Kommentar von W. Köhler - 26.08.2024 um 21:10 Uhr
"...Mit einer Änderung der Waffengesetze würden wir doch nur unsere Gesetzgebung an die Terroristen und anderen Verbrecher anpassen...." Könnte man auch Anpassung an die Chancengleichheit nennen. Außerdem bin ich der Meinung, dass nicht die Gefängnis-Plätze fehlen, sondern unsere Rechtsprechung zu stark daran orientiert ist, für noch schlimmere Verbrechen höhere Strafen offen zu halten. Bei einem Strafrahmen von z.B. 3-5 Jahren für ein Verbrechen, müsste im Normalfall mindestens der Mittelwert als Strafe verkündet werden und nicht nur 3 Jahre; im Wiederholungsfall sollten dann hier immer 5 Jahre fällig werden - ohne Resozialisierung, Freigänge etc. Auch psycholog. Behandlungen sollten im Bau erfolgen und nicht in irgendwelchen Kliniken. Aber das hat alles wenig mit der Waffengesetzgebung zu tun. Hier muss gelten: Auch Bürger sollten Zugriff auf Waffen haben können.
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Kommentar von Marco B.
OMG, ist Deutschland ländlich und sooo homogen. Fast müsste man von erweiterter Inzucht sprechen. ;) Gucken wir mal ins Vereinigte Königreich. Dort passiert so was wie hier täglich mehrmals, und zwar in Leeds, Manchester, Liverpool etc.. Trotzdem regt man sich nicht so auf wie hier. Klar ist es schlimm; sogar sehr schlimm. Aber eine multikulturelle Gesellschaft muß dies verkraften. Den Terror haben wir uns selbst ins Boot geholt, indem wir Waffen überall hin lieferten, wo halbkriminelle Regime deren Bevölkerung drangsalieren wollten. Dies ist jetzt die Quittung, und das Ganze wird noch gut 30 Jahre dauern, wenn unsere Rüstungsindustrie weiterhin Mrd. scheffeln will.
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Kommentar von W. Köhler
Da bin ich anderer Meinung. Ich befürchte, dass wir mit einem lascheren Waffengesetz dem Bürgerkrieg nur einen Schritt näher kommen.
Ich bin allerdings ganz sicher auch nicht für eine Verschärfung der Waffengesetze. So wie sie bisher waren, waren sie für uns gut und richtig.
Mit einer Änderung der Waffengesetze würden wir doch nur unsere Gesetzgebung an die Terroristen und anderen Verbrecher anpassen. Wir sollten Gefängnisse bauen, damit Richter endlich wieder durchführbare Strafen aussprechen können. Beim ersten Vergehen sollte Bewährung die Ausnahme und nicht die Regel sein. Es sollte wieder in erster Linie um Bestrafung gehen und nicht um Integration in die Gesellschaft, denn jede Straftat zeigt doch, dass der Straftäter sich eben nicht integriert, nicht dazu Willens ist sich zu integrieren.
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Kommentar von Karl Georg Lempenheimer
Hans Walter Müller: „Wer sich selbst nicht traut [Waffen zu benutzen], muss eben auf die staatlichen Aktionen hoffen“
Sowas könnte auch Maaßen gedacht haben, denn mehr gibt sein Vorstoß tatsächlich nicht her. Womit er, der bekanntlich Politik machen will, implizit eingesteht, dass ihm selber keine bessere Lösung einfällt, die der Staat (und er als Staatsmann) umzusetzen hätte.
Ein Eigentor von einem, der für die Politik antritt und dort etwas machen wollte, das den Rechtsstaat incl. seinen Schutzpflichten wiederherstellt. Er sieht wohl jetzt selber schon wie ich sein Scheitern bei den Wahlen kommen. Darum biegt er jetzt schon mal in die andere Gasse ab – ohne Staat und damit auch ohne ihn.
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Kommentar von Hans Walter Müller
@ Kommentar von Palmström - 26.08.2024 um 17:41 Uhr
Das Beispiel Ffm.-Hbf. diente nur dazu um aufzuzeigen, dass man nirgends sicher sein kann, wenn unberechenbare Gewaltverbrecher aktiv werden - und auch das von Ihnen angesprochen Kind gefährdet wäre. Natürlich wäre es in diesem Fall schier unmöglich eine so geplante Tat vor Ort als Laie (oder auch als Profi) zu verhindern. Es hat sich aber in Mannheim gezeigt, dass eine Schusswaffe durchaus weitere Gewalttaten verhindern kann. Und es ist leider eben nicht so, dass überall ausreichend Polizei vorhanden ist, sodass durchaus auch qualifizierte Privatleute den Rechtsstaat und die Mitbürger verteiden können sollten. Populistisch würde ich den Vorschlag von Hr. Maaßen a) nicht bezeichen und b) was ist schon schlimm daran, wenn ein Politiker eine Ansicht vertritt, die Änderungen der Gesetzeslage erfordert. Denn offensichtlich ist es doch so, dass die derzeitige Gesetzeslage und/oder ihre Umsetzung von Politik und Justiz Unsicherheit bei den Bürger aufkommen lässt. In der Demokratie entscheidet die Mehrheit - auch über Gesetzesänderungen, auch wenn man selbst anderer Meinung ist.
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Kommentar von Hans Walter Müller
@Kommentar von Karl Georg Lempenheimer - 26.08.2024 um 17:43 Uhr
"...Wie groß ist denn die Minderheit, die das realistisch machen würde..." Es wird ja von niemanden gefordert es zu tun. Wer sich selbst nicht traut, muss eben auf die staatlichen Aktionen hoffen und warten und hoffen bis dahin zu überleben. Und auch eine 19-Jährige würde ich nicht unterschätzen. Selbst heute noch gibt es junge Frauen, die nicht nur das Handy bedienen können um Selfis zu machen oder ihrer Influenzerin zu folgen. - Aber wie gesagt, es soll ja niemand gezwungen werden - nur die Forderung nach der Freiheit legal Waffen tragen zu dürfen, wird von mir unterstützt. Damit habe ich m.E. zu Ihnen alles gesagt.
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Kommentar von Mad Max
@Palmström
Guckst Du; Wie die Schweiz Waffenkult und Sicherheit verbindet. Die Schweiz ist eines der am stärksten bewaffneten Länder der Welt. Sie ist aber auch eines der sichersten Länder, und Schießereien sind selten.
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Kommentar von Karl Georg Lempenheimer
„Umgang kann man lernen, wenn man Waffen tragen will.“
Wie groß ist denn die Minderheit, die das realistisch machen würde? Die Bürger sind nicht im Wilden Westen aufgewachsen. Wieviel Haare muss man auf den Zähnen haben, um eine Waffe zu ziehen und auf einen Menschen zu schießen?
Man stelle sich eine 19-Jährige vor, die ihr Damenpistolett zittrig aus dem Handtäschchen fummelt. Der Täter wird kaum so lange warten wollen.
Ich kann mich nicht erinnern, das Wort „populistisch“ je gebraucht zu haben, weil ich es immer falsch fand. Aber heute fällt es mir ein. Maaßens Vorstoß mit den Waffen ist populistisch, nicht zuletzt, weil er als ausgesprochener Realist selber nicht daran glauben kann, dass dies eine in der Breite der Bevölkerung real umsetzbare Antwort auf das Problem wäre.
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Kommentar von Palmström
@ Kommentar von Hans Walter Müller
26.08.2024 um 17:05 Uhr
Der Mörder im Bhf. FaM hat aus nächster Nähe geschossen. Der wollte nur den Einen treffen. Drei Schuss aus unmittelbarer Nähe.
Nehmen wir an Sie hätten 5m daneben gestanden, im verschlossenen Halfter eine Pistole wie oben. Was würden Sie machen? Die Pistole ziehen durchladen entsichern und auf den inzwischen 20m entfernten Täter schiessen, wobei vor dem Täter Leute laufen.
Oder hätte der Täter nicht gemordet weil er ahnte das jemand in der Nähe auch eine Pistole hat.
Es müssen die Probleme ausgeschaltet werden nicht die Aus-Wirkung.
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Kommentar von Mad Max
@Palmström, 26.08.2024 um 16:34 Uhr
… Ihre Projektionen werden immer absurder; Sie behaupten nicht weniger als dass ich 'auch ein in das Schussfeld laufendes Kind ohne Absicht treffen würde'. Und daher, meinetwegen, 'keine Liberalisierung des Waffengesetzes.'
Oh Mann. … entspannen Sie sich.
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Kommentar von Hans Walter Müller
Kommentar von Palmström - 26.08.2024 um 16:34 Uhr
Wenn man es so sieht, ist man nirgendwo sicher. Oder glauben Sie, dass der Mörder vom Hbf. Frankfurt darauf geachtet hat, ob ein unschuldiges Kind oder ein anderer Mensch gefährdet wird. Das Opfer in Ffm. hätte nur wie Trump zufällig den Kopf wegnicken können - und schon wären andere Menschen gefährdet. Einer Liberalisierung des Waffenrechts sollte nichts im Wege stehen - mit Sachkunde-Nachweis (incl. Sicherheitsbelehrungen) und Waffenschein.
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Kommentar von Tommaso Targi
Wahrscheinlich werde ich den Staat, dieses miese Stück Scheiße, fragen, ob und wie ich seinen Job für ihn machen darf...
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Kommentar von Hans Walter Müller
@Kommentar von Karl Georg Lempenheimer - 26.08.2024 um 16:30 Uhr
Umgang kann man lernen, wenn man Waffen tragen will. Es muss ja nicht möglich sein, Waffen beim Aldi zu kaufen. Ein Sachkunde-Nachweis incl. Waffenschein etc. kann ja gefordert werden. Das wäre auf jeden Fall sicherer, als wenn irgendeine zweifelhafte Person aus nicht nachvollziehbaren Gründen am Bahnhof mit einer illegalen Schusswaffe herumlauert oder ein Rentnerehepaar nachts in seinem EFH ausraubt.
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Kommentar von Palmström
@ Mad Max 26.08.2024 um 15:22 Uhr
So wie Mad Max mein Text nicht zu Ende liest, würde er auch ein in das Schussfeld laufendes Kind ohne Absicht treffen.
Deswegen keine Liberalisierung des Waffengesetzes.
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Kommentar von Karl Georg Lempenheimer
Welcher Prozentsatz der Bevölkerung vom Kinde bis zum Greis kann mit einer Waffe umgehen und sie beim Stadtbummel oder im Freibad auch tragen wollen? Man weiß auch mit Waffen nicht, ob und wer den Kampf unverletzt gewinnt.
Für die Ermittlung potentieller Verursacher ist der Geheimdienst zuständig.
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Kommentar von Hans Walter Müller
@ Kommentar von Bernhard Kopp von Brackel - 26.08.2024 um 15:36 Uhr
Was soll dieser Hinweis auf die wirtschaftl. Interessen der Waffenhersteller? Glauben Sie wirklich, dass diese groß von den privaten Kunden profitieren würden. Die werden erst aktiv, wenn die Politik sich wendet. Denn die Politik ist eindeutiger Großkunde. Hinterfragen Sie doch einmal wie viele Handfeuerwaffen seinerzeit im ehem. Jugoslawien verschunden sind; wie viele Handfeuerwaffen in die Ukraine oder andere Kriegs- und Krisengebiete geliefert wurden. Nein, der persönliche Schutz wäre mir deutlich wichtiger und würde sich durch ein liberales Waffenrecht für alle erhöhen.
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Kommentar von Hans Walter Müller
@Kommentar von Karl Georg Lempenheimer - 26.08.2024 um 15:58 Uhr
Sicher - Sie haben Recht, das Übel muss an der Wurzel bekämpft werden, es um pot. Verbrechen geht. Nur, wer kennt schon pot. Täter? Was machen Sie mit Leuten, die hier schon jahr(zehnt)elang leben - ganz egal ob deutschstämmig (ja - es gibt auch solche Verbrecher!) oder nicht. Erster kurzfristiger Schritt muss die Möglichkeit zur Selbstverteidigung sein. Außerdem müssen Straftäter auch hart nach dem Gesetz verurteilt werden (solange im Knast, ist die Öffentlichkeit nicht gefährdet). Und natürlich muss verhindert werden dass kriminelle Straftäter einreisen bzw. diese nach einer Verurteilung und Haftstrafe dann sofort ausgewiesen werden. Falls ehem. Ausländer die dt. Staatsangehörigkeit inzw. bekommen haben (insbes. als 2.) muss ihnen diese wieder entzogen werden. Dass sämtliche Vermögen dieser Leute - soweit notwendig - als Regress einbehalten werden (auch wenn diese mittlerweile an Familien-/Clan-Angehörige transferiert wurden ) sollte selbverständlich sein. Einer grundsätzlichen Untersuchung einer Notwehr-Maßnahme sollte nichts im Wege stehen; das Gesetz (wörtlich) ist hier relativ tolerant.
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Kommentar von Karl Georg Lempenheimer
Hinterher wird der Selbstverteidiger vom Staatanwalt in die Mangel genommen.
Das Übel muss an der Ursache gelöst werden, nicht durch Symptombekämpfung. Waffenbesitz öffnet neuen Verursachern die Türen.
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Kommentar von Bernhard Kopp von Brackel
Es würden sich wahrscheinlich Hersteller von Handfeuerwaffen finden, die Gesetzgebungsinitiativen und deren mediale Unterstützung zur Marktvergrößerung von Handfeuerwaffen in Privatbesitz finanziell unterstützen und belohnen. Sicherheit würde damit aber nicht verbessert.
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Kommentar von Hans Walter Müller
@ Kommentar von Palmström - 26.08.2024 um 15:01 Uhr
Da bin ich anderer Meinung. Jeder potentielle Attentäter, Angreifer, Überfaller/Räuber etc., der sich nicht sicher sein kann, ob sich sein pot. Opfer wehren kann, wird sich 2x seine Tat überlegen. Das gilt nicht nur für pot. Attentäter aus Überzeugung sondern auch für Räuber/Einbrecher. Und ja, natürlich können damit nicht alle brutalen Straftaten vermieden werden; die Anzahl der Opfer könnte m.E. aber durchaus zurückgehen. Zum Thema Mannheim: Hier war es m.E. so, dass das spätere Opfer versehentlich den schon fixierten Täter befreite er dann erst auf das Opfer einstechen konnte. Hier hätten m.E. die Kollegen des Opfers ebenfalls sich direkt einbringen müssen (ich weiß, im Nachhinein und aus der Ferne betrachtet ist man immer klüger). Trotzdem sollte m.E. die Polizei bei derartigen Vorkommnissen an ihrer Strategie arbeiten (vermutlicht tut man es schon, jeder Polizist muss sich ja auf die Unterstützung seiner Kollegen verlassen können). Aber nochmals direkt zum Attentat von Mannheim: Wenn die Schutzperson, die den späteren Mörder schon niedergerungen hatte, diesen mit einer Waffe hätte ruhig stellen können, dann hätten m.E. die hinzueilenden Polizisten die Kontrahenten einzeln fixieren und dann den Sachverhalt aufklären können.
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Kommentar von Red Marut Jr.
Früher, vor 1991 machte ein strenges Waffenbesitzrecht Sinn.
Spätestens seit 2015 sollte jeder hier geborene Deutsche das Recht haben eine Waffe (ausgenommen vollautomatische Schusswaffen) zu besitzen und diese, zumindest im Haus oder der Wohnung aufbewahren zu dürfen.
Wenn Staat und Polizei nicht mehr ausreichend in der Lage sind die eigene Bevölkerung zu schützen, dann sollte Selbstschutz möglich sein. Auch in Hinblick auf kommende, gesellschaftliche, sagen wir... "Ereignisse.
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Kommentar von Mad Max
@Palmström, 26.08.2024 um 15:01 Uhr
… sicher stimmen Sie zu, dass - zuerst - die Staatsgrenze vor ungebetener Ideologie geschützt werden sollte. Sofort.
Abgesehen von Ihren wilden Projektionen, wenn Sie nun meinen, ein liberales Waffenrecht bringt nix, dann braucht, nach Ihrer Logik, auch die Polizei keine Bewaffnung. Oder?
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Kommentar von Schwar Zi
Es gibt ein Sprichwort welches den Zusammenhang zwischen eine funktionierenden Demokratie und einem liberalen Waffenrecht herstellt. Insgesamt gehört das gesamte deutsche Waffenrecht auf den Müll. Es wurde in den letzten Jahrzehnten immer wieder nachgebessert (verschärft) und so wurde ein bürokratisches Monster geschaffen, welches weder für Polizisten, noch für Sachbearbeiter der Waffenbehörden, Rechtsanwälte, Staatsanwälte und Richter zu durchschauen ist. Es gibt nur wenige Sachverständige die da noch komplett durchsteigen. Deshalb wäre es richtig, das Waffengesetz zu evaluieren (siehe Koalitionsvertrag) und so zu strukturieren das es anwendbar ist. Diese Klarheit schafft Kapazitäten bei den Vollzugsbehörden. Aber das ist nicht gewollt, so scheint mir.
Nehmen wir nur einmal die Kategorie "Messer" in Deutschland stuft das BKA die Messer in 8 verschiedene Kategorien und Unterkategorien ein. Und nun nehmen wir Polen...es gibt die verbotenen Messer (Stockdegen, Faustmesser ect.) und alle anderen Messer...FERTIG! Damit kann jeder Polizist auf der Straße sofort sehen ob der Gegenstand verboten ist, ja oder nein.
Übrigens, Tschechien und Polen haben ein sehr liberales Waffenrecht und ein noch viel liberales Messerrecht und haben praktisch keine Messer-Delikte. Großbritannien hat das strengste Messerrecht in Europa (noch...warten wir auf Näncy) und mit Abstand die meisten Messertaten...Sieht da noch jemand einen Zusammenhang?
Beste Grüße aus dem Osten ;)
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Kommentar von Palmström
Das sich Zivilisten bewaffnen klingt zwar stark, konkret bringt es nichts. Im Fall Mannheim war der Polizist bewaffnet! Der zweite konnte gezielt den Angriff stoppen. Man stellt sich nun vor zwei Zivilisten hätten noch irgendwie irgendwohin geschossen. In Solingen auch kein Nutzen. Zum schießen braucht es ein freies Feld.
Das Problem muss beseitigt werden.
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Kommentar von Mad Max
… ähm, ich ergänze. So verstehe ich übrigens auch Henriette Rekers Armlänge Abstand. Was denn sonst?
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Kommentar von Mad Max
… ich stimme zu und schlage, beispielsweise, ein liberales Waffenrecht ala Österreich vor. Den potentiellen Angreifer/Vergewaltiger, der in die kreisrunde Mündung eines Peacemakers schaut, wird das schon mächtig beeindrucken … wenn er nicht sofort zu Allah will.
So verstehe ich übrigens auch Henriette Rekers Armlänge Abstand. Was denn sonst?
Jede Wette, 'Auseinandersetzungen mit Messern' als Waffe gehen gegen Null.
Selbst das Establishment kommt dann ein wenig runter. Ein liberales Waffenrecht könnte ja nach 'hinten' losgehen. Wa'?
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Kommentar von Dieter Waiblinger
Endlich beginnt jemand diese Diskussion. Wir brauchen sowas wie unseren eigenen 2. Grundgesetzzusartartikel und müssen zurück vor 1973 als man beim Neckermann noch Kleinkaliber bestellen konnte.