Was heute vom IIHF verkündet wurde, ist mehr als nur ein Skandal irgendwelcher hinterwäldlerischer Verbandsheinis, die aus Kumpanei oder aus politischen und monetären Gründen den Austragungsort einer Weltmeisterschaft untereinander verramscht haben.
Der Eishockey-Weltverband IIHF hat heute die israelischen Mannschaften von der Eishockey-Weltmeisterschaft ausgeschlossen. Die Begründung ist schon deshalb vollkommen abwegig, weil sie überhaupt den Versuch unternimmt, dass es dafür eine irgendwie geartete Begründung geben könne.
Der prominente Rechtsanwalt und Autor Joachim Steinhöfel schreibt auf X:
"Der Eishockey-Weltverband hat die Israelis von der WM ausgeschlossen. Die Begründung ist lächerlich, antisemitisch und niederträchtig. Einzig richtige Reaktion wäre es, wenn alle Mannschaften eine israelische Armbinde tragen. Für andere Minderheiten war man dazu ja auch bereit."
Journalist und Moderator Claus Strunz macht das einzig Richtige, er empört sich sofort öffentlich ebenfalls via X und schreibt:
„Es wird immer schlimmer: Eishockey-Weltverband schließt Israel von der WM aus! Aus Sicherheitsgründen. Wie lange dauert es wohl noch, bis Juden nicht mehr in Einkaufscenter dürfen. Natürlich nur aus Sicherheitsgründen. Und so weiter, und so weiter…“
Strunz hat den Grund schon genannt. Hier nochmal die offizielle Version, wie sie am Nachmittag von den Medien verbreitet wurde. So schreibt die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ):
„Die IIHF begründete die Entscheidung mit ihrer Sorgfaltspflicht, ,alle Teilnehmer an IIHF-Wettbewerben zu schützen'. Die Entscheidung gelte, bis die Sicherheit und das Wohlergehen aller Teilnehmer, einschließlich israelischer Teilnehmer, gewährleistet werden könnte.“
Die Entscheidung sei, zitiert die Zeitung den Weltverband, nach „sorgfältiger Abwägung und auf der Grundlage einer Risikobewertung, Gesprächen mit den teilnehmenden Ländern und Diskussionen mit den Gastgebern getroffen“.
Eine ausführlichere Begründung und Hintergründe fehlen weiterhin. So wurde nicht erwähnt, ob es andere Verbände gibt, die sich geweigert hätten, gegen Israel zu spielen, ebenso, wie der Terroranschlag und der darauffolgende Krieg zwischen den Terroristen der Hamas und israelischen Streitkräften keine Erwähnung finden.
Alarmierend ist hier, dass der Verband im vergangenen Jahr mit vergleichbaren Sicherheitsbedenken die russischen und weißrussischen Mannschaften von allen Wettbewerben ausgeschlossen hatte. Daran gemessen findet hier demnach eine abstrafende Bewertung der Kampfhandlungen im Gaza durch die Hintertür und zum Nachteil der israelischen Sportler statt.
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Zur Einordung:
„Die israelische Männer-Nationalmannschaft hätte Ende April in der serbischen Hauptstadt Belgrad an der Division II teilgenommen, der dritthöchsten internationalen Spielklasse. Die Frauen-Auswahl Israels wäre im März im estnischen Kohtla-Järve in der Gruppe B der Division III an den Start gegangen.“
Das aber macht es schlimmer. Denn dadurch, dass Israel aktuell keine herausragende Rolle im internationalen Eishockey spielt, wird der Ausschluss eindeutiger zu einer richtungsweisenden, einer symbolischen und politischen Geste – geboren hier nicht aus einem Müssen, sondern explizit aus einem Wollen.
Die „Bildzeitung“ spekulierte heute zusätzlich, dass es hier um eine Art Racheakt eines „Putin-Kumpels“ im Weltverband handeln könnte.
Das eigentlich Empörende an dieser Nachricht vom Ausschluss der israelischen Mannschaften bleiben aber die vorgeschobenen Sicherheitsbedenken, ganz gleich, wer dahintersteckt. Zweifellos war denjenigen, die heute diese Entscheidung getroffen haben, bewusst, was sie damit auslösen.
Wer sich noch an die Schreckensbilder von München 1972 erinnert, als palästinensische Terroristen im Morgengrauen das olympische Dorf überfielen, die israelische Mannschaft kidnappten und zwei Sportler ermordeten – später starben weitere neun Geiseln bei einem missglückten Befreiungsversuch – wer sich daran erinnert, der darf auch erwarten, dass über fünfzig Jahre später der Schutz und die Sicherheit von Sportlern bei Großveranstaltungen zu gewährleisten ist.
Es gibt weltweit kaum eine größere Veranstaltung, die nicht potenzielles Anschlagsziel sein kann. Die Welt ist kein friedlicher Ort. Wenn der Eishockey-Weltverband IIHF dennoch Bedenken hat, dann ist der Zeitpunkt gekommen, gleich alle Veranstaltungen abzusagen, bis diese Bedenken ausgeräumt wurden.
Angenommen, es wird irgendwo ein Anschlag auf den Austragungsort einer Weltmeisterschaft angekündigt. Wie käme da überhaupt jemand auf die groteske Idee, deshalb eine einzelne Mannschaft aus dem Turnier auszuschließen? Das ist mit Nichts zu rechtfertigen.
Wir können euch Juden nicht mehr vor dem Terror schützen, sagt der Verband, deshalb müsst ihr draußen bleiben?
Wenn sich so etwas etabliert, dann wird es Nachahmer finden nicht nur im Sport, sondern bei allen weiteren vergleichbaren Großveranstaltungen. Die Bundesregierung kann schon heute in bestimmten Vierteln nicht mehr für die Sicherheit von Juden garantieren! Das ist eine perverse Form einer gespiegelten Ghettoisierung: Juden werden zwar noch nicht wieder in bestimmte Ghettos eingesperrt, sie dürfen nur andere Bereiche nicht mehr betreten. Die Sicherheitsarchitektur besteht noch leidlich. Aber eben nicht mehr für Juden.
Das alles ist so widerlich, so durchsichtig, so zum Kotzen, dass es darauf nur eine einzige zulässige deutsche Reaktion geben kann: Der deutsche Eishockey-Vizeweltmeister muss seine Teilnahme an den kommenden Weltmeisterschaften ohne Wenn und Aber mit der Rücknahme dieser grässlichen Entscheidung verbinden. Und das nicht einmal explizit als Deutsche, sondern aus Fairness, Sportsgeist und Kameradschaft den israelischen Eishockey-Kollegen gegenüber!
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Kommentar von nur mal so
Man kann Tonnen und Tonnen von Informationen darüber finden, was Israel bereits alles an friedlichen Menschen weltweit verbrochen hat. Wolfgang Eggert zb weist das alles detailliert nach.
Das Gekreische und das verlogene "antisemitisch" Gejammer wird noch lauter werden.
Man müßte mal Artikel lesen wie "Wie Zionisten rassische Mythen nutzen, um Palästinensern das Recht zu verweigern, nach Hause zu gehen Von Joseph Massad Middleeasteye"
https://www.sicht-vom-hochblauen.de/wie-zionisten-rassische-mythen-nutzen-um-palaestinensern-das-recht-zu-verweigern-nach-hause-zu-gehen-von-joseph-massad-middleeasteye/
Das ist übrigens die Webseite von Evelyn Hecht-Galinski. Manche wissen ja vielleicht, wer sie ist. Da wird es etwas schwierig mit "antisemitisch" Geplärre zu werfen. Wie ich die billige Hetze jeder Facon satt habe. Aber so ist das eben immer, wenn Propaganda und Indoktrination über Verstand siegt. Die Wahrheit ist, die vernünftige Welt hat keinen Bock mehr auf USrael, und das Ende von USrael kommt definitiv. Wenn man intelligent wäre, würde man wissen, welche Rolle Iran, Huthis und andere bei der Befreiung von dem ewigen Lügentheater spielen, naja. Der unipolare Shice von einer kleinen Gruppe von ---- ist vorbei.
Fakt: Israel geht die ethnisch jüdische Bevölkerung aus. Jeden "Terroranschlag auf Juden" haben die Zionisten immer genutzt, um Wanderungsdruck von Juden weltweit nach Israel zu erzeugen, das kann man alles nachlesen. Die wahren Antisemiten sitzen genau dort, von wo immer "Antisemitismus" gekreischt wird. Schon immer. Wie sagte Ben Gurion: "It would be worthwhile to pay an Arab a million pounds to start a war" (Juni 1955). Und deshalb hat Netanjahu auch die Hamas, naja, sagen wir "gefördert", um das Publikum nicht mit der ganzen Wahrheit zu erschrecken.
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Kommentar von Bernhard Rossi
Die Verantwortlichen haben auf der Grundlage des IIHF-Statuts so entschieden, bis die Sicherheit und das Wohlbefinden aller Teilnehmer, einschließlich der israelischen Sportler, wieder garantiert werden kann.
Wer sind denn diese Verantwortlichen des IIHF Council, die Sportler verprellen, um politische Aufmerksamkeit zu erregen? Ein paar Informationen: Nach 27 Jahren Präsidentschaft von René Fasel hat die International Ice Hockey Federation (IIHF) einen neuen Weltpräsidenten gewählt: Im 4. Wahlgang setzte sich der Franzose Luc Tardif gegen seine Mitbewerber durch – und begann noch am Wahltag direkt mit der Arbeit als IIHF-Präsident.
Höchste Sicherheitsstandards und spannende Abstimmungen prägten den IIHF-Halbjahreskongress in St. Petersburg am Samstag, 25. September 2021. Die IIHF-Delegierten kamen in einem Hybrid-Format zusammen, um ihren neuen Präsidenten zu wählen. Insgesamt gab es fünf Kandidaten – Luc Tardif setzte sich im 4. und letzten Wahlgang mit 67 Stimmen gegenüber 39 Stimmen gegenüber Franz Reindl durch.
DEB-Präsident Franz Reindl: „Ich gratuliere Luc Tardif herzlich zur Wahl als neuer IIHF-Präsident und freue mich auf eine gute, erfolgreiche Zusammenarbeit. Ich bedanke mich bei meinem Team und allen Unterstützern meiner Kandidatur zur IIHF-Präsidentschaftswahl.“
Im Anschluss wurde Franz Reindl in den IIHF-Council gewählt und begleitet damit weiterhin eine wichtige Position innerhalb des Weltverbands.
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Kommentar von Hans-Joachim Gille
@Micha Walden ..... ja, "Ein ganz normales Pogrom" ist echt eklig, keine Frage. Kommt aber nicht aus heiterem Himmel. Genauso ekelhaft ist es, Mio. jüdischer Flüchtlinge aus Rußland Aufnahme geboten zu haben (II. Reich), die aus Dank einen dann verraten. 1916 stand es, nach der verlorenen Schlacht um Gallipoli schlecht um die Kriegsaussichten Britanniens. Bis dahin war das sogenannte Sentiment unter den mächtigen Juden der USA deutschfreundlich. Britannien bot den Zionisten in Deutschland an, die Kumpels in den USA zum Kriegseintritt gegen Deutschland zu bewegen & verkaufte dafür in der Balfour-Deklaration das sogenannte Palästina an die Zionisten, ohne allerdings die Abmachung einzuhalten. Aber die USA traten in diesen Krieg, der sie nichts anging, ein. Israel wurde erst 1948 gegründet. Das ist insofern eine zweifelhafte Entscheidung der Zionisten gewesen, weil der letzte Kaiser, in Absprache mit den Osmanen, Israel den Zionisten ein halbes Jahr vor Balfour anbot. Man hätte also Israel schon 1922 haben können. Daß das, wie das Agieren der USA in der Weimarer Zeit, nicht zur Imagepflege der Juden in Deutschland gereicht, ist wohl nachvollziehbar. Auch dem berühmten "Kauf' nicht bei Juden" der SA, ging ein weltweiter jüdischer Boykott deutscher Produkte voraus. Immer dann, wenn politisch eskaliert wird, leiden Unschuldige. Fast die gesamten Nachkriegs-Reparationen Deutschlands wurden von Unschuldigen finanziert. Mitgefangen, mitgehangen.
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Kommentar von Hans-Joachim Gille
Vorab, ich bin für die 1-Staat-Lösung mit Umsiedlung der Arabischen Bevölkerung des Westjordan-Lands, der Westbank & Gaza in andere Arabische Staaten, die diese Umsiedlung gar nicht wollen. Wir dürfen aber festhalten, daß Israel zu lange auf internationale Befindlichkeiten keine Rücksicht nahm. Israel hat auch zu lange das politische Diaspora-Judentum unterstützt, welches überall andere, vor allem weiße Identitäten verneint. Da braucht man sich über den aktuellen Gegenwind nicht zu wundern. Was ist eigentlich mit den Russen, dürfen die mitspielen? Oder ist das fäkal-egal?
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Kommentar von .TS.
Einfach alles und jeden absagen, ausladen und verbieten: Schon ist alles sicher!
Es nicht zu tun wäre inkonsequent, oder sind andere Mann(?)schaften und Zuschauer etwa weniger wert?
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Kommentar von Micha Walden
Soeben habe ich das Buch mit dem Titel "Ein ganz normales Pogrom", November 1938 in einem deutschen Dorf beendet. Ich hatte es zunächst auf meinem Sideboard liegenlassen, da mir bereits das Titelbild eines Demütigungsmarsches die Kotze an die Oberlippe getrieben hat. Es handelt davon, wie im November 1938 im ganzen Deutschen Reich die Saat der antisemitischen Hetze aufging und eine große Zahl von Gemeinden jüdische Nachbarn von Nazis, Schaulustigen und Jugendlichen gedemütigt und ausgegrenzt wurden. Der Blick auf ein Dorf in Rheinhessen und die akribische jahrelange Recherchearbeit des Autors zeigen, wie sich das Gift des Antisemitismus ausbreitete und eskalierte. Es ist nicht vorbei. Der widerwärtige Geist lebt immer noch.
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Kommentar von Enthor Grundbacken
Mir ist gerade schlecht. Wie bitte? Ich dachte bis heute, dass Eishockey ein harter, aber ehrlicher Sport sei. Ich habe mich wohl getäuscht. Funktionärs-Memmen geben den rosaroten Ton an, oder?! Eklig!
Lasst die Nationalteams der Frauen und Männer Israels einfach spielen! Sie werden ihre Antwort selbst geben können und wollen!