Messerstecher sind doch nur Einbildung – Kurzhaarige Nazi-Blondinen hingegen Realität

Integrationsmaßnahmen für Deutsche: Antirassismus trainieren mit virtuellen Brillen

von Alexander Wallasch (Kommentare: 19)

Wenn es den Spielmachern ernst wäre und sie kritische Erlebnisse zwischen Einheimischen und Zugewanderten abbilden wollen, dann müssten sie sich einfach nur durch stapelweise Polizeiberichte wühlen.© Quelle: BAMF / Projekt Screenshot

Aufrechte Kollegen kennen das Gefühl seit 2015 zur Genüge, wenn man unter der Last der Themen gar nicht mehr weiß, welchen neuen tagtäglichen Irrsinn der Regierung und ihrer Vorfeldkrake man sich als nächstes auf die Tastatur ziehen soll.

Da freut man sich bald, wenn das nächste Ereignis noch einmal ein Quantum verrückter ist, dass man hier zugreifen und noch vor allem anderen Irrsinn berichten muss.

Das war jetzt auf besondere Weise der Fall, als es um ein Projekt des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ging, das gleichermaßen lächerlich anmutete, wie es auch dem wohlmeinendsten Welcome-Refugees-Apologeten in diesem Land klar machen sollte, was in diesem Land schiefläuft und wer dafür verantwortlich ist.

Die Rede ist von einem Projekt des BAMF, dessen Fortgang vor wenigen Tagen auf der Seite des Ministeriums unter der Schlagzeile „Virtuelles Integrationsprojekt“ vorgestellt wurde. In Neudeutsch mit Binnen-Versalien heißt es da einleitend: „AugenBLICK mal!" setzt auf Virtual Reality Brillen gegen Diskriminierung.“

Was dahinter steckt ist so abwegig und grotesk, dass der Hintergrund im Schnelldurchlauf erzählt werden muss, um vor Ende nicht von hysterischen Lachern unterbrochen zu werden: Die aus der Ego-Shooter- und Gamerszene bekannten Brillen werden aufgesetzt und der „Projektteilnehmende“ erlebt damit diskriminierende Situationen virtuell und hautnah. „Dabei können sie zwischen den Perspektiven der Betroffenen und der Zuschauenden wechseln“, erzählt das BAMF projektstolz.

Eine der Szenen in den Filmen hinter der Brille wird vom Ministerium beschrieben, als wäre man live dabei:

„Lea Meißner steht im Bus. Über dem geöffneten grauen Mantel trägt sie einen orangen Schal, auf dem die großen goldenen Ohrringe fast aufliegen. Die Türen des Buses öffnen sich und eine Frau mit dunkler Hautfarbe steigt ein. Sie schiebt einen Kinderwagen vor sich, an der Hand hält sie ein Kleinkind. Die Türen schließen sich. 'Das kann ja wohl nicht wahr sein! Immer im Weg stehen. Erst Kinder in die Welt setzen und sich dann nicht drum kümmern', beschimpft eine blonde Frau mit Kurzhaarschnitt die junge Mutter plötzlich 'Deutsch können Sie wahrscheinlich auch nicht!' Die Fahrgäste im Bus beobachten die Szene. Meißner steht direkt daneben. ,Alle zurückschicken sollte man euch!', wettert die Frau weiter. Trotz der immer heftiger werdenden Beleidigungen, schreitet niemand ein.“

Hier weiß man als Leser der BAMF-Seite nicht mehr, ob man lachen oder weinen soll über diese tumbe Fantasiegeschichte. Denn wenn es den Kreativen hinter diesem Spiel wirklich ernst wäre und sie kritische Erlebnisse zwischen Einheimischen und Zugewanderten abbilden wollen, dann müssten sie ihre Fantasie nicht besonders anstrengen und sich einfach nur durch stapelweise Polizeiberichte wühlen, wie diesen hier:

„Maler Jonas S. (20) wurde erstochen, mit einem Stich in den Hals, dann trennte der Täter ihm einen Unterarm ab und warf ihn auf einen Balkon. Das zweite Opfer Sascha K. (35) wollte seinem Kollegen helfen. Ihm rammte der Killer das Messer gleich mehrfach in die Brust, dabei soll er den islamistischen Kampfruf ,Allahu Akbar' geschrien haben.“

Oder hier:
„Am Freitagmittag gegen 12:15 Uhr, griff demnach ein 27-jähriger Afghane seine 16-jährige Bekannte und deren 36-jährige Mutter, nach derzeitigem Ermittlungsstand mit einem Messer, in einem Mehrfamilienhaus in der Wormser Landstraße an.“

Noch ein Beispiel für hinter die Brille schauen:
„Der Mann habe am Dienstagabend auf Höhe Nauener Platz die 33-Jährige aus bislang unbekannten Gründen angegriffen und sei danach zu Fuß geflüchtet, wie die Polizei am Mittwochmorgen mitteilte. Die Frau wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht, wo sie notoperiert werden musste und aktuell intensivmedizinisch betreut wird. Ihr Zustand gilt derzeit als stabil. Der Täter konnte bislang nicht gefasst werden. Den Angaben zufolge war die Frau in Begleitung ihrer zwei minderjährigen Kinder (7 und 9 Jahre alt).“

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Orientierte sich das BAMF an der Realität nicht nur in vielen deutschen Großstädten und der deutschen Provinz, dann müsste die beschriebene Technik samt Virtual-Reality-Brillen hier in Zusammenarbeit mit Selbstverteidigungsspezialisten eingesetzt und angewandt werden. Denn wenn man schon die Problemkandidaten nicht abschieben will, sollte man wenigstens die Zahl ihrer potentiellen Opfer reduzieren, indem man sie in Gefahrenabwehr schult. Aber es passiert einfach nicht.

Stattdessen werden die dringenden Problemfelder dort lokalisiert, wo man gleich mal den neuen Genderbeauftragten, die Trans-Vorleserin und den – heißt wirklich so – „Vielfaltsmoderator“ zum Einsatz bringen kann. Nämlich bei „rassistischen Beschimpfungen im Bus, queerfeindlichem Angriff in einer Unterführung und sexistischen Beleidigungen im Büro.“ So stärkt man dann insbesondere jene Zuwanderer, die sich gar nicht integrieren wollen.

Das BAMF zitiert eine Probandin aus der eingangs beschriebenen Bus-Szene, nachdem diese die Hightec-Brille abgesetzt hat: „Das ist wirklich erschreckend. Alle sehen zu, doch niemand tut etwas." Etwas tun? Was soll man denn tun, wenn ein vollkommen durchgedrehter Messerstecher seinen Frust an Einheimischen abarbeitet?

Aber nein, darum ging es ja gar nicht in dem Filmchen hinter der unhandlichen Taucherbrille. Dort ging es um diese mittlerweile inflationär in allen Verkehrsmitteln fahrenden blonden Nazi-Frauen mit Kurzhaarschnitt, die farbige Mütter beschimpfen und dafür den Applaus der Fahrgäste ernten.

Geht’s eigentlich noch primitiver in seiner Verdrehung? Und nein, damit ist nicht das Vorgehen der Blonden in diesem idiotischen Taucherbrillenthriller gemeint. Was das BAMF hier beschreibt, ist nichts anderes, als ein weiterer Hochofen zur Verbrennung jener Milliarden, welche die Merkel- bzw. Ampelregierung im „Kampf gegen Rechts“ freigeschaufelt hat.

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Gelder, und die nun herumliegen, weil beispielsweise die linksradikale Amadeu Antonio Stiftung gar nicht mehr so schnell nachkommt, erst mittels Pranger-Portalen Menschen anzustiften, falsches Zeugnis über unliebsame Nachbarn auszusagen, was dann wiederum als Beleg gewertet wird, millionenschwere Präventivprojekte gegen diese Chimäre zu initiieren.

„Mit der Unterstützung des BAMF konnten wir eine Software genau nach unseren Vorstellungen entwickeln und die VR-Brillen anschaffen“, sagt die Projektleiterin und strahlt dabei übers ganze Gesicht. Bereits mehr als tausend Teilnehmer wären mit ihrem Projekt in seiner Förderperiode erreicht worden, heißt es weiter.

„Als Lernumgebung hat der virtuelle Raum ein großes Potenzial in der Integrationsarbeit", sagt die Projektleiterin weiter. Was sie Integrationsarbeit nennt, meint hier tatsächlich Bemühungen der Deutschen, sich besser anzupassen an die Zuwanderer.

Es ist alles so irre, dass einem schwindelig wird dabei. Und das liegt ganz sicher nicht an einer dieser komischen Brillen. Der Honigtopf für diese VR-Brillen-Projekte kommt aus dem hunderte Millionen schweren „Demokratie-leben“-Topf des Bundesfamilienministeriums.

„Zur Förderung der Sensibilisierung und Empathie“ sei das Projekt geeignet, erzählt Mitarbeiterin Meral Al-Mer, die diese Brillen gegen „Mobbing, Rassismus oder Antisemitismus“ mitentwickelt hat.

Die Idee sei es, „mit den Teilnehmenden Handlungsstrategien für mehr Zivilcourage und ein selbstbewusstes Eintreten gegen Diskriminierung“ auszubilden und „sich für ein tolerantes Miteinander einzusetzen.“

Das BAMF endet auf seiner Webseite mit folgendem Absatz zum Projekt:

„Als Mostafa Bazo die Brillen am Ende des Tages zusammenräumt, sind diese für die nächste Woche bereits wieder auf einem Seminar gebucht. 'So viele Menschen wie möglich sollen die Möglichkeit bekommen das VR-Erlebnis auszuprobieren, um dann in diskriminierenden Situationen sagen zu können: 'Augenblick mal! Da muss ich einschreiten!''“

Diesen gefährlichen Quatsch im Endstadium muss man kaum noch kommentieren. Die Täter-Opfer-Umkehr ist hier schon so irreversibel fortgeschritten, die politischen und zivilen Akteure hinter solchen Projekten sind für einen gesellschaftlichen Prozess, der tatsächlich einmal Integration zum Ziel hat, bereits unwiderruflich verloren.

Aber das heißt lange nicht, dass man jene Zuwanderer die am Ende hier bleiben werden, aufgeben muss. Diese Menschen müssen verstehen, dass es in erster und auch in zweiter und dritter Linie nicht darum gehen kann, dass die Deutschen etwa zugewanderte ethnische oder religiöse Befindlichkeiten zu beachten haben. Es heißt im Gegenteil, dass, sollten solche noch vorhanden sein, die Zuwanderer diese sofort abzustellen haben, wenn sie nicht mit der Kultur des Gastlandes kompatibel sind.

Und wer sich nicht anpassen will oder dazu nicht in der Lage ist, der hat dieses Land zügig zu verlassen und sein Heil eben dort suchen, wo seine nicht kompatible Art zu leben, erwünscht ist.

Und was zugewanderte Gewalttäter und dieses anwachsende Heer religions- und geisteskranker Messerstecher angeht, verbietet sich doch längst jede Debatte, was mit ihnen geschehen soll, wenn man regelmäßig nach der wieder nächsten blutigen Attacke gegen Einheimische erfährt – so es in den sozialen Medien durchsickert, denn die Medien selbst nennen kaum noch Roß und Reiter – dass der Täter mehrfach vorbestraft ist, ohne dass es hier zu den entsprechenden Inhaftierungen oder Ausweisungen kam.

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