Die Lesung von "Fahrenheit 451" sollte mit Fäusten verhindert werden

Götz Kubitschek und Ellen Kositza trotz Polizeischutz in Wien von Linksextremisten angegriffen

von Alexander Wallasch (Kommentare: 2)

Die Wiener Polizei versucht Götz Kubitschek aus der Gefahrenzone zu nehmen.© Quelle: Youtube / Democ, Screenshot

Es sollte „nur“ eine Lesung werden, aber allein der Name „Kubitschek“ führte in Wien zu gewalttätigen Übergriffe von Linksextremisten.  Vom deutschen Familienministerium finanziell geförderte Linksradikale filmen den Überfall für Youtube.

Der neurechte Verleger Götz Kubitschek ist gestern in Wien trotz umfangreichem Polizeischutz von Linkextremisten angegriffen worden.

Mit der Gewalttat sollte verhindert werden, dass Kubitschek – in Begleitung seiner Ehefrau Ellen Kositza, seinem Sohn und Weggefährten – an der Universität aus einem Buch vorlesen kann, das der Angegriffene im von ihm geführten Antaois-Verlag / Schnellroda verkauft und das im Heyne-Verlag erschienen ist. „Fahrenheit 451“ ist ein dystopischer Roman von Ray Bradbury, die erste Auflage erschien 1953 und ist seitdem in zahlreiche Sprachen übersetzt worden.

Der Angriff gegen den Verleger ist nicht der erste dieser Art. So wurde Kubitschek 2018 von Linksextremisten im Außenbereich einer Frankfurter Pizzeria angegriffen, wo er, von der Buchmesse kommend, mit Kositza und Freunden ein Abendessen einnahm.

Damals hatten drei vermummte in Manier eines Kickbox-Sidekicks Götz Kubitschek von hinten an den Kopf getreten, der daraufhin auf die Tischplatte knallte. Im weiteren Verlauf sollen es die drei Angreifer auf Kubitscheks Aktenmappe abgesehen haben, die dieser vor sich auf dem Bistrotisch liegen hatte. Hier machte dann nach Aussagen Kubitscheks Ellen Kositza den Männern einen Strich durch die Rechnung, als sie diese Mappe festhielt und quasi mit ihrem Körper verteidigte und dafür wiederum angegriffen und geschlagen worden sein soll. Der Begleiter des Ehepaars, der eingreifen wollte, bekam eine Flasche ins Gesicht.

Den aktuellen Angriff in Wien schildert Kubitschek aus seiner Sicht auf der von ihm betriebenen Webseite „Sezession“. Der Verleger schreibt (hier auszugsweise):

„Beim Überqueren der Straße zur Treppe hin wurden wir angegriffen, sehr plötzlich und massiv. Das letzte Mal, daß mir so etwas passierte, ist fast zehn Jahre her. Damals waren wir auf dem Weg zum Leipziger Ableger von PEGIDA. Die Polizei hatte den Opernplatz abgeriegelt und uns nur schmale Durchgänge eingeräumt, die mitten durch Pulks vermummter Antifa führten. Man wurde mit Schlägen eingedeckt, während man durchlief. Gestern war es direkter, und gut ist es, mit den richtigen Jungs unterwegs zu sein, wenn so etwas passiert. Die Polizei war völlig überrascht, aber bis sie eingriff, hatten wir uns schon Luft verschafft, nichts abgekriegt, aber ausgeteilt. (Schön zu sehen, wie sich junge Männer in Dreschflegel verwandeln, wenn es sein muß.)“

Auf Youtube wurde von Linksradikalen ein Film veröffentlicht, der den Überfall gegen Kubitschek in Wien zeigt. Die Filmenden gehören zu der Nichtregierungsorganisation „democ.“ , die unter anderem vom deutschen Bundesfamilienministerium aus dem Fördertopf „Demokratie leben“ finanziert wird. Zu einem Projekt von „democ.“ heißt es:

„#TellMeMore – Familie und Freund*innen von Verschwörungsgläubigen stärken (gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und durch die Senatsverwaltung für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung – Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung im Rahmen des Landesprogramms gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus)“

Das Filmmaterial zeigt, dass auch Martin Sellner, Freund Kubitscheks und Gründer Identitären Bewegung vor Ort war.

„democ.“ schreibt auf Youtube begleitend zur Aufnahme:

„Als Hauptredner war Götz Kubitschek aus Deutschland angereist. Er gilt als wichtige Figur der neuen Rechten und wird vom Verfassungsschutz beobachtet. Bei Auseinandersetzungen zwischen mehreren Personen, darunter Kubitschek und seinem Sohn, wurde mindestens ein rechtsextremer Aktivist verletzt. Trotz breiter Mobilisierung im deutschsprachigen Raum nahmen am 17.11.2023 nur etwas über 100 Rechtsextreme an der Veranstaltung in Wien teil. Neben Burschenschaftern, und rechtsextremen Identitären, beteiligten sich zahlreiche Nachwuchspolitiker der FPÖ. Mit einem Sonderzug der Wiener Linien wurde der rechtsextreme Aufmarsch bis zum deutschnationalen Verein „Österreichische Landsmannschaft“ gebracht. Unbeteiligte mussten aus der Straßenbahn aussteigen, um für rechtsextreme Demonstrierende Platz zu machen. Die Veranstaltung mündete schließlich bei einer Diskussion im österreichischen Parlament. Die FPÖ trat hier als Gastgeberin auf.“

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