Wer zuletzt mal wieder beim Arzt war, in die Notfallaufnahme oder ins Krankenhaus musste, der ahnt, was jetzt kommt. Der weiß – insbesondere aus den Notaufnahmen – welche aggressiven und übergriffigen Problemstellungen sich dort mittlerweile mit überwiegend arabisch-stämmigen Patienten und ihren Angehörigen aufgetürmt haben.
Und wer nicht zum Arzt muss, der erfährt aus den Medien, dass mittlerweile sogar Selbstverteidigungskurse für Krankenhauspersonal veranstaltet werden und Wachschutzunternehmen aufpassen müssen, dass Patienten behandelt werden können, ohne das die männliche Verwandtschaft randaliert und Pfleger und Ärzte terrorisiert.
Der Titel des Focus verspricht hier Aufklärung. Und es gibt einen mutmaßlich kompetenten Gesprächspartner. Was man da allerdings geboten bekommt, schlägt sprichwörtlich dem Fass den Boden aus.
Der Focus beginnt wie folgt:
„Immer öfter kommt es in der Klinik für Akut- und Notfallmedizin im Evangelischen Klinikum Gelsenkirchen (EVK) zu aggressiven und gewaltigen Übergriffen durch Patienten und Angehörige. Chefarzt Norman Hecker vertritt hier eine „Null-Toleranz-Strategie“ – und hat sich die Vorfälle genauer angesehen.“
Das Magazin fragt Norman Hecker, er ist Chefarzt der Klinik für Akut- und Notfallmedizin im Evangelischen Klinikum Gelsenkirchen (EVK), was ihn antreibe. Heckers Antwort:
„Mein Team. Ich habe gewissermaßen einen Auftrag bekommen und reagiert. Salopp: Schultern breit, nach vorne treten.“
Das Problem nur: Hecker schildert die Übergriffe, ist aber an keiner Stelle des Interviews bereit, tatsächlich Ross und Reiter zu nennen. Ein Interview wie eine verlängerte Polizeimeldung mit der Auflage, bloß nichts über die Tätergruppe auszusagen. Salopp meint Hecker: „Wir müssen das Gespenst unterm Bett suchen, sage ich immer.“
Der Focus hakt nach: „Warum unterm Bett?“ Hecker: „Wir müssen das Problem aus dem Schatten ins Licht holen, vielleicht trifft es das besser.“
Und so eiert dieses unsägliche Maulheld-Interview herum und herum und will einfach nicht bei der mutmaßlichen Tätergruppe landen. Keiner der Gesprächspartner traut sich wirklich. Versachlichen möchte Norman Hecker. Eine Worthülse frisst hier die nächste. Und der Focus will auf keinen Fall als erster mit der mutmaßlichen Tätergruppe anfangen. Der große Elefant wird größer und größer.
Aber ein paar Zahlen liegen auch in Gelsenkirchen auf dem Tisch: Von Februar 2023 bis Dezember 2023 gab es mehr als 300 gemeldete Übergriffe auf die Mitarbeiter der Klinik für Akut- und Notfallmedizin. Die Dunkelziffer dürfte um einiges höher liegen, viele Fälle werden gar nicht mehr zur Anzeige gebracht oder intern vermeldet. Ja, ein spezielles Übergabebüchlein gibt es mittlerweile, wo Mitarbeiter beim Schichtwechsel ihre Erlebnisse dokumentieren können. Wäre dieses Büchlein dem Focus vorgelegt worden ... Wurde es aber nicht. Und das Blatt fragt nicht danach.
Die wenig hilfreiche und unsägliche Stuhlkreis-Dialektik ist beim Chefarzt besonders stark ausgeprägt:
„Und dann gibt es den oft hochemotionalen Handlungsstrang auf Patienten- und Angehörigenseite, der ist geprägt durch Sorgen, Ängste und Frust. Natürlich kommen dann noch Drogen, Alkohol, psychiatrische Grunderkrankungen oder Demenz dazu. Aber die wesentliche Ursache für Eskalationen liegt eben meist im psychologisch-emotionalen Bereich.“
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Seit Juli 2022 laufen in besagter Klinik „Maßnahmen wie Antiaggressions- und Deeskalationstrainings“.
Nochmal: Wer ist die Tätergruppe? Diese zu identifizieren ist wichtigstes Instrument, die Angriffe einzustellen. Aber nichts passiert in diesem Interview. Ein Notknopf am Diensthandy der Mitarbeitenden wurde installiert.
Norman Hecker spricht weiter davon, dass es ja auch Polizei und Rettungskräfte betreffe. Aber in dem er sich weiter verweigert, im Interview die Tätergruppe klar zu benennen, wie sie ihm von seinen Mitarbeitern immer wieder mitgeteilt wird, nimmt er pauschal alle Deutschen mit in Haftung für etwas, das mutmaßlich mit der Massenzuwanderung ab 2015 eskaliert ist.
Der Focus bleibt zunächst weiter im Eierlauf: „Wo genau liegt für Sie das eigentliche, tiefere Problem?“ Hecker: „Die Gesellschaft ist an einigen zentralen Fragen fast schon heillos zerstritten.“
Dann endlich traut sich der Focus ganz zaghaft – da ist das Gespräch fast schon vorbei – und fragt nach Problemen mit Migranten.
Aber was antwortet der Chefarzt der Klinik? Spricht er Tacheles, wie er es die ganze Zeit immer wieder angekündigt hat? Hier die Antwort von Norman Hecker:
„Dieses Thema beschäftigt uns natürlich. Ein populäres Argument ist: Die Zunahme der Gewalt liegt an der Zuwanderung – aber das ist leicht gesagt. Man darf den Blick nicht verengen, Migration ist schließlich vielfach auch Teil der Lösung. Schauen Sie: Wenn wir alle Menschen mit Migrationshintergrund nach Hause schicken würden, könnten wir unseren Klinikbetrieb hier morgen dicht machen. Dass unser Team auch unter den erschwerten Bedingungen so gut arbeitet, verdanken wir nicht zuletzt den vielen hervorragenden Mitarbeitenden mit Migrationshintergrund!“
Angst um den Ruf seiner Klinik kommt noch hinzu:
„Als die ersten Mitarbeitenden sich in den Medien geäußert haben, haben sie prompt teils sehr unschöne Kommentare kassiert. „Selbst Schuld, wenn du in einem solchen Sch… Krankenhaus arbeitest“."
Er kommt nicht aus der Deckung. Weiß er nicht um die Gefahr der unterlassenen Hilfeleistung, wenn er die Täter nicht deutlich benennt? „Ich bin mir der erneuten Gefahr der Stimmungsmache durch ein Interview wie dieses bewusst. Aber es hilft nichts: Wir müssen raus aus der Deckung. Sonst bewegt sich nichts“, meint Chefarzt Hecker.
Aus der Deckung kommen meint in diesem Fall, darauf zu verweisen, dass man viele Mitarbeiter mit Migrationshintergrund habe. Also dürfe man die randalierenden und kriminellen Zuwanderer nicht offen thematisieren. Aber was ist das für eine Diffamierung der eigenen Mitarbeiter mit Migrationshintergrund? Sie werden hier von ihrem eigenen Chefarzt mit Kriminellen und Psychopaten in einen Topf geworfen als irgendwie Wesensverwandte.
Wie endet Chefarzt Norman Hecker im Focus-Interview? Er streift sich und allen seinen Klinikmitarbeitern das Büßerhemd über:
„Auch wir haben erkannt, dass wir mehr als früher dazu neigen, emotional zu reagieren. Manchmal auch: über zu reagieren. Das ist ungut. Wir müssen daher ans uns und unseren Fähigkeiten in diesem Bereich arbeiten, jeden Tag – an der Deeskalation des Gegenübers, aber auch an einer gewissen Deeskalation in uns selbst.“
Muss man sich hier neben der schlechten Bezahlung noch wundern, dass immer weniger Menschen bereit sind, in Pflegberufen zu arbeiten? Wir haben einen Pflegenotstand. Aber wir haben vor allem einen Courage-Notstand.
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Kommentar von Petra Wilhelmi
"... aber auch an einer gewissen Deeskalation in uns selbst."
Das finde ich aber niedlich. Das heißt, dass wir, die Opfer dieser Migranten uns selbst zusammenreißen müssen, um ja nicht aufzufallen und den arabischen Herrschaften keinen Anlass zu geben, zu randalieren.
Deeskaltion verstehen diese Herrschaften nicht. Die verstehen nur Gewalt. Unsere zivilisatorischen Errungenschaften, die wir mal hatten, die uns sagen, dass wir mit einander sprechen und kein Messer bei jeder Kleinigkeit zücken sollten oder die Fäuste spielen lassen, ist bei diesen Herrschaften schlichtweg Schwäche. Dazu kommt, dass diese Migranten hergelockt worden sind. Ihnen wurden ein schönes Leben versprochen samt Haus. Dann haben sie selbst verschrobene Ansichten über unseren Reichtum. In Marokko in einem Gespräch mit einem Marokkaner, den wir auf der Straße in einem kleinen Nest trafen, zeigte uns dieser sein Traumauto, natürlich einen Mercedes. Er konnte nicht verstehen, dass wir uns solch ein Auto nie und nimmer im Leben werden leisten können. Diese Anspruchshaltung wurde durch das Zucker in den Allerwertesten blasen durch deutsche Regierungen gefestigt. Wer bekommt schon in den Ländern, wo die meisten herkommen, Geld ohne Arbeiten zu gehen. Dazu kommt noch, dass sich Araber als die Herren der Welt sehen. Sie werden durch den Koran so erzogen, dass alle anderen Völker, die nicht im islamischen Haus vereint sind, ihnen zu dienen haben. Weiterhin kommt erschwerend hinzu, dass man sich überlegen muss, wer ist denn eigentlich hierher gekommen. Syrer z.B. und da wird die Mehrheit der jungen Kerle sicherlich entweder von den Al-Nusra-Brigaden kommen, die Abtrünnigen der syrischen Armee und von Sympathisanten des IS sowie anderer Gruppierungen, die gegen Assad gekämpft haben. Alle anderen haben ja in Syrien nichts zu befürchten. Genau so ist es mit den Afghanen. Und nun hocken die alle in Deutschland, wurden von unseren Regierungen verschaukelt, erhalten nicht das Himmelreich auf Erden. Sie werden all diese wirklichen und vermeintlichen Versprechungen einfordern. Es beginnt schon.
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Kommentar von F. Lo
Wie stark muss man sich innerlich verbiegen, um Sätze wie „Ein populäres Argument ist: Die Zunahme der Gewalt liegt an der Zuwanderung – aber das ist leicht gesagt. Man darf den Blick nicht verengen, Migration ist schließlich vielfach auch Teil der Lösung. Schauen Sie: Wenn wir alle Menschen mit Migrationshintergrund nach Hause schicken würden, könnten wir unseren Klinikbetrieb hier morgen dicht machen“ herauszubringen.
Ja, es gibt auch generell viel Kriminalität und Illegales im Land – aber das ist leicht gesagt. Man darf den Blick nicht verengen, wir kennen ja schließlich auch alle ganz viele Bürger, die nicht kriminell sind, nicht wahr. Wenn wir das Thema Kriminalität mal außen vor lassen, ist die Gesellschaft doch eigentlich voll ok.
Das Zauberwort heißt Relativierung. Es soll ja nichts instrumentalisiert und pauschalisiert werden. Lieber redet man Dinge beherzt klein.
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Kommentar von Akimo
aber lieber Herr Wallasch! Sie wissen doch selbst, warum dieser Chefarzt so handelt. Die Lösung für diese Problematik sind zwangsläufig Remigration. Also rechts . kann sich niemand leisten und dass sie sich hier so aus dem Fenster lehnen, und die Täter Gruppe mit Migrationshintergrund thematisieren, ist eben rassistisch. Da würde ich an Ihrer Stelle auch mal aufpassen langsam. Merke: Problem erkannt und verdrängt. Die Erfolgsstrategy unserer Zeit.