Sehr geehrter Herr Wallasch, anbei sende ich Ihnen die heute verschickte PM zu diesem Thema.
Mit freundlichen Grüßen Redakteur Contentmanagement/CVD
Erinnerungsort Altmarkt
Umgestaltung im Zuge der Sanierung des Platzes
Die Erinnerungsstelle auf dem Altmarkt markiert bis heute den Ort der Verbrennung von Toten der Luftangriffe auf Dresden und erhielt durch verschiedene Ergänzungen eine adäquate Aufwertung. Aus Anlass der Bombardierung im Februar 1945 erinnern die Dresdnerinnen und Dresdner jedes Jahr am 13. Februar an die Opfer von Nationalsozialismus und Krieg, Hass und Zerstörung. Im Zuge der planmäßigen Bauarbeiten auf dem Altmarkt wurde eine Inschrift auf dem Bauwerk der Tiefgarage entfernt, die zum Erinnerungsort gehört. Das wurde vorab nicht kommuniziert und sorgte so berechtigterweise für viele Fragen in der Bevölkerung dazu.
Oberbürgermeister Dirk Hilbert:
„Die Kritik in dieser Angelegenheit ist berechtigt, da wir aus kommunikativer Sicht äußerst unglücklich agiert haben. Bei Veränderungen an einem so sensiblen Erinnerungsort ist eine proaktive Kommunikation dringend erforderlich. In den vergangenen Jahrzehnten haben wir durch unser gesellschaftliches Engagement immer wieder unterstrichen, wie wichtig uns die Erinnerungskultur ist, da sie ein unverzichtbarer Bestandteil der Geschichte unserer Stadt ist. Daher wäre in diesem Fall eine rechtzeitige Information über das geplante Vorgehen unerlässlich gewesen. Trotz aller Kritik bin ich den Bürgerinnen und Bürgern dankbar für ihr konstruktives Einmischen. Das verdeutlicht, wie bedeutend dieser Ort im Herzen unserer Stadt ist. Wir werden es jedoch nicht akzeptieren, dass dieser Anlass für Hetze und Verschwörungstheorien genutzt wird."
Im Rahmen des Umbaus des Altmarkts wurde bereits 2019 in Absprachen zwischen dem Amt für Stadtplanung und Mobilität, dem Amt für Kultur und Denkmalschutz, der AG 13. Februar und dem Amt für Wirtschaftsförderung entschieden, die Mahnmale zur Erinnerung umzugestalten. Ergebnis dieser Absprachen war, dass die Gravur in der Lehne der Sitzbank, die gleichzeitig Umfassung des Abgangs zur Tiefgarage ist, entfernt wird. Dies war Bestandteil des Bauvertrages für den Platz. Wiederholt war der Platz der Inschrift an einer Bank in die Kritik geraten, nicht würdig zu sein, weil Menschen vor dem Text sitzen. Außerdem gab es Beschädigungen und wiederholt Graffiti. 2020 war ergänzend zum Text an der Bank und dem Einlass im Boden eine Stele errichtet worden, die über den Ort informiert. Diese Stele wurde im Zuge der Bauarbeiten auf dem Platz 2023 beschädigt und nun erneuert. Abhängig von der Witterung wird sie bis spätestens nächste Woche auf dem Altmarkt wieder platziert.
Die Inschrift der neuen Stele lautet:
An dieser Stelle wurden von Ende Februar bis Anfang März 1945 die Leichen von 6.865 Menschen verbrannt. Ihre Asche wurde auf dem Heidefriedhof in einem Massengrab beigesetzt. Sie waren Opfer der Bombenangriffe auf Dresden vom 13. bis zum 15. Februar 1945, bei denen 25.000 Menschen ihr Leben verloren. Der Künstler Einhart Grotegut hat 2005 – zum 60. Jahrestag des Gedenkens – eine metallene Erinnerungsspur im Pflaster des Platzes eingebracht. Außerdem ist der Altmarkt durch ein „Mahndepot“ gekennzeichnet, das den Ort als Teil der Erinnerungsgeschichte des Zweiten Weltkrieges markiert. Seit 1945 ist der 13. Februar einer der wichtigsten Gedenktage in der Landeshauptstadt Dresden. Seitdem wurde der Gedenktag wiederholt politisch instrumentalisiert und umgedeutet. Am 13. Februar wird der Opfer der Bombardierung infolge des von Deutschland begonnenen Zweiten Weltkrieges und der Millionen Toten der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gedacht.
Dresden ist sich der historischen Verantwortung für diese Menschheitsverbrechen bewusst. Dieses Gedenken mahnt dazu, den Frieden in Europa und weltweit zu erhalten und zu fördern. Neue Diskussionen über den Gedenkort auf dem Dresdner Altmarkt sind im sich zu konstituierenden Beirat für Erinnerungskulturen denkbar.
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Kommentar von Kevin Anger
"Aus Anlass der Bombardierung im Februar 1945 erinnern die Dresdnerinnen und Dresdner jedes Jahr am 13. Februar an die Opfer von Nationalsozialismus und Krieg, Hass und Zerstörung."
Und ich dachte immer, dass das ein Mahnmal gegen die Kriegsverbrechen Großbritanniens und der USA duch gezielte Bombardierung der Zivilbevölkerung war.
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Kommentar von Judith Panther
"ZuDenRisikenUndNebenwirkungenLesenSieDiePackungsbeilageUndFragenSieIhrenArztOderApotheker"
"WirWerdenEsJedochNichtAkzeptierenDaßDieserAnlaßFürHetzeUndVerschwörungstheorienGenutztWird“
Kommentarlos.
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Kommentar von Chris Lock
In meiner Schwiegerfamilie und bei vielen Bekannten gab es während des Bombenangriffes tote Familienangehörige und Freunde. Aber auch darüber hinaus saß der Schock tief, die Dresdener haben und hatten schon immer ein besonderes Verhältnis zu ihrer Stadt.
Am 13. Februar ging man still in die Stadt und zündete am Alt- oder Neumarkt eine Kerze an und gedachte des Unglücks. Keiner trug Plakate oder verbreitete Parolen, jeder war mit sich befasst.
Seit etwa 20 Jahren wird dieses stille und unpolitische Gedenken immer mehr von politischen Strömungen aller Art vereinnahmt, jeder will seine politische Sicht darauf gewürdigt wissen. Das empfinden die meisten Dresdener einfach nur als abstoßend, würde- und pietätlos. Man schreibt doch nicht auf einen Grabstein, dass der Verstorbene ja auch selbst schuld sei und den Tod irgendwie verdient habe.
Insofern lehne ich den neuen Text, der das Recht zur Trauer und Erinnerung politisch zu relativieren versucht, strikt ab. Politisches Belehrungstheater brauchte keiner.
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Kommentar von Franz Zotter
Durch die Migrationspolitik der CDU, Grünen, SPD und FDP, unterstützt durch einen Großteil der Medien, ereignen sich täglich furchtbare Vorfälle. Im Durchschnitt werden zwei Massenvergewaltigungen begangen, Menschen werden getötet und Frauen sowie Mädchen werden Opfer von Vergewaltigungen. Besorgniserregend ist zudem, dass Frauenrechte rückläufig sind und in Schulen erste Versuche unternommen werden, die Scharia durchzusetzen. Dafür gibt es jetzt in Kitas Masturbationsräume.
Das Sozialsystem zeigt aufgrund des Missbrauchs des Asylsystems durch die Regierung zunehmende Schwächen und wird früher oder später zusammenbrechen. Dies wird auch durch die schrumpfende Wirtschaft verstärkt, was auf die aktuelle politische Situation zurückzuführen ist. Das Bildungssystem ist praktisch am Zusammenbrechen aufgrund der Überlastung durch eine Migrationspolitik. Die Auswirkungen dieses Scheiterns des Bildungssystems werden das Land langfristig prägen.
Dies ist nur ein minimaler Ausschnitt der furchtbaren Auswirkungen der aktuellen Politik. Das Auseinanderdriften der Gesellschaft mit zunehmenden Spannungen ist eine weitere besorgniserregende Entwicklung. Wer in den letzten Jahren täglich alternative Medien verfolgt hat, wird die tatsächlichen Herausforderungen im Land kennen.
Also bei dieser ganzen Diskussion um "die Rechten", Schnellroda oder Sellner, die allesamt "unberührbar" sind, weil es jene, die die ganze Scheiße im Land verursachen!, sagen, worum geht es hier überhaupt?
Das ist Irrsinn. Kein Wunder, dass Deutschland vermutlich verloren ist.
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Kommentar von Mari von Skwarczynski
Der Glaube an die über die Jahre immer weiter fallenden Opferzahlen (in den 1950ern hatte die Zahl laut Roten Kreuz noch eine weitere Null) geht bei mir verloren, wenn ich die zu den immensen Angriffen benutzten Mittel, Flugzeuge, Bomben, anschaue und mir vorstelle, daß davon weniger Tote entstanden sein sollen wie ins Stadion von Dynamo Dresden passen.
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Kommentar von Malka
Der Knackpunkt ist die Zahl der Opfer.
Bis in die Neunzigerjahre war die Opferzahl von ca 90000
vom seinerzeitigen Roten Kreuz die „ Referenzgröße“.
Die Stadt war voller Flüchtlinge aus Schlesien. Ich habe als Kind noch mit Zeitzeugen sprechen können ( in den Siebzigern), die mir berichtet hatten.
Viele Opfer sind im Feuersturm praktisch „verdampft“.
Da konnte natürlich eine Opferzählung nicht erfolgen.
Meine Vorfahren lebten in Dresden.
Bloß gut, dass sie diese Geschichtsklitterung nicht mehr erleben müssen.
Auf der neuen links-grünen Erinnerungstafel steht dann was von anonymen Opfern und 20000 hört sich ja auch gleich ganz harmlos an…
In Dresden wohnen eben die ganzen zugezogenen Leute aus den alten Bundesländern mit ihren schicken Pöstchen in Staatsapparat.
Die müssen nun dem neuen Zeitgeist huldigen.
Was interessiert das Geschwätz von gestern?
Wen interessieren die Toten?
Die neue geplante Moschee mit ihrem schicken Minarett zeigt doch schon mal unsere Zukunft als Minderheit im eigenen Land…
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Kommentar von ich glaube garnix was die erzählen
"Am 13. Februar wird der Opfer der Bombardierung infolge des von Deutschland begonnenen Zweiten Weltkrieges und der Millionen Toten der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gedacht."
Das übliche, widerliche globalistische Framing.
Und was ist, bitteschön, damit:
Am 26. Januar 1945 sagte Churchill zu seinem Luftmarschall Sir Wilfried Freeman: „Ich will keine Vorschläge hören, wie wir kriegswichtige Ziele im Umland von Dresden zerstören können, ich will Vorschläge hören, wie wir 600.000 Flüchtlinge aus Breslau in Dresden braten können“.
(Minute by A.P.S. of S.-Air Chief Marshal Sir WILFRID FREEMAN; 26. Januar 1945, in: Air Historical Branch File CMS.608)
https://www.basisdemokratische-bewegung.de/buecher-zitate-und-videos/zitate-eines-kriegsverbrechers/
Churchill wrote in a letter to Wing Commander John Lawrence, who assisted Harris with his writing,
dated 3rd August 1946, stating:
Our friend should be very careful in all that he writes not to admit anything not justified by the circumstances and the actions of the enemy in the measures we took to bomb Germany. We gave them full notice to clear out of their munition making cities. In fact, they had very good shelters and protection, and the position of the civilian population was very different from that of London, Coventry, Liverpool, etc. when they were bombed in the second year of the war. I am not quite clear about Dresden. It may be that we were asked to do this as part of some large military combination, but I am afraid the civilian losses there were unduly heavy. The letter clearly demonstrates Churchill’s continuing unease about Dresden, and the manner in which he continued to try and influence the judgement of history.
Shaping HIS Story: Churchill and the bombing of German cities 1940 - 1945, University of Portsmouth
https://pure.port.ac.uk/ws/portalfiles/portal/3574067/LEEp_2015_cright_GWS_Shaping_his_story.pdf
Churchill schrieb in einem Brief an Wing Commander John Lawrence, der Harris beim Schreiben unterstützte,
vom 3. August 1946, in dem es heißt
Unser Freund sollte in allem, was er schreibt, sehr vorsichtig sein und nichts zugeben, was nicht durch die Umstände und die Handlungen des Feindes bei den Maßnahmen, die wir zur Bombardierung Deutschlands ergriffen haben, gerechtfertigt ist. Wir haben ihnen eine klare Anweisung gegeben, ihre Munitionsproduktionsstädte zu räumen. In der Tat hatten sie sehr gute Bunker und Schutz, und die Lage der Zivilbevölkerung war ganz anders als in London, Coventry, Liverpool usw., als sie im zweiten Kriegsjahr bombardiert wurden. Bei Dresden bin ich mir nicht ganz sicher. Es mag sein, dass wir im Rahmen einer großen militärischen Kombination darum gebeten wurden, aber ich fürchte, dass die zivilen Verluste dort übermäßig hoch waren. Der Brief zeigt deutlich Churchills anhaltendes Unbehagen über Dresden und die Art und Weise, in der er weiterhin versuchte, das Urteil der Geschichte zu beeinflussen.
Nicht "die deutschen Nazis" haben Dresdens Zivilbevölkerung völlig unnötig bombardiert.
"In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 erfolgte auf das rund 630.000 Einwohner zählende Dresden einer der verheerendsten Luftangriffe auf eine Stadt im Zweiten Weltkrieg. 773 britische Bomber warfen in zwei Angriffswellen zunächst gewaltige Mengen an Sprengbomben ab. Durch die Zerstörung der Dächer und Fenster konnten die anschließend abgeworfenen Brandbomben eine größere Wirkung entfalten. Ihr Feuersturm zerstörte rund 80.000 Wohnungen, und ihre Hitzeeinwirkung deformierte sämtliches Glas in der Innenstadt. Dem britischen Nachtangriff auf die ungeschützte Stadt folgte am Tag die Flächenbombardierung durch 311 amerikanische Bomber.
KAPITELÜBERBLICK
Jahreschroniken
Am 15. Februar musste Dresden einen weiteren Angriff der US-Luftwaffe überstehen. Bis zu 25.000 Menschen verloren ihr Leben."
https://www.dhm.de/lemo/kapitel/der-zweite-weltkrieg/kriegsverlauf/bombardierung-von-dresden-1945.html
"Zwischen dem 13. und 14. Februar 1945 wurden in Dresden zwischen 35.000 und 135.000 Menschen durch alliierte Bombenangriffe getötet. Über die Zahl der Toten streiten sich die Historiker noch immer. Allerdings befanden sich zu dieser Zeit so viele Flüchtlinge in der Stadt, dass die tatsächliche Zahl wohl nie bekannt sein wird."
übersetzt von: https://www.historylearningsite.co.uk/world-war-two/the-bombing-campaign-of-world-war-two/the-bombing-of-dresden/
AHA. Jetzt weiß man, worauf Churchill so erpicht war. DAS gibt in der Tat ein Bild, und nicht die angeblichen 25.000 Toten "aufgrund des von Deutschland begonnenen Zweiten Weltkrieges".
Da kommen wir der Wahrheit schon näher.
Schreibende Verbrecher, gelogene Historie, alles oft genug gelesen. Die Sieger schreiben, wie die Geschichte lauten soll.
Wer Geschichte fälscht, ist gefährlich.
Selber denken macht schlau.
Antwort von Alexander Wallasch
Anmerkung: Es gibt zu ihren Anmerkungen eine ganze Reihe von wissenschaftlichen Arbeiten bzw. Publikationen die zu einem anderen Schluß kommen. Das muss nicht heißen, dass diese richtig liegen. Ebenso sind auch Zitate von Ihnen als nicht belegbar gekennzeichnet worden. Auch das muss nicht bedeuten, dass Ihre Zitate zwingend falsch sind, aber es is zwingend notwendig, das hier zu erwähnen. Danke Ihnen!