Und es ist dem Springer-Verlag zu verdanken, dass mit dem von Joe Biden verkündeten Ende der Pandemie einer größeren Leserschaft eine fundierte Recherche vorliegt, warum Bill Gates und seine Foundation so gefährlich sind.
Ein so großer Verlag wie Springer hat die Mittel und Möglichkeiten, über viele Monate ein Team von Investigativ-Journalisten an nur einem Thema recherchieren zu lassen, nicht nur in Deutschland, sondern bis über den Atlantik hinweg mit Politico, einer seit 2021 Springer-eigenen US-amerikanischen Tageszeitung.
Anette Dowideit, die Ressortleiterin des Welt-Investigativ-Teams, leitete die staatenübergreifende monatelange Recherche-Operation und stand für ein Welt-Interview zur Verfügung, aus dem wir im Anschluss die wichtigsten Auszüge transkribiert haben.
Dowideit twitterte am 17. September zur Veröffentlichung:
„Als die Pandemie begann, hatten Staaten und WHO zunächst keinen Plan. Dafür: die Gates Foundation und ihr Netzwerk. Unsere Recherche in den USA, Brüssel und Deutschland zeichnet nach, wie das Netzwerk die Regie übernahm, und wie es lobbyierte, um seine Pläne durchzusetzen. @welt“
Und um die Brisanz und den Sprengstoff dieser Recherche noch besser kenntlich zu machen, hier vorab die von Dowideit genannten Ergebnisse in kurzen Stichworten:
· Die Gates Fondation hat ein Vakuum in der Weltgesundheitsorganisation genutzt, ihre Zeile durchzusetzen.
· Die Gates Foundation hat „unheimlich viel Geld in die Hand genommen für Lobbying, hat das Geld dann weitergegeben an die Pharmafirmen, zum Beispiel Impfstoffentwickler“.
· Die Gates Foundation hat den Pharmafirmen gesagt, „so muss es gemacht werden“.
· Die Gates Foundation hat „sehr stark darauf hingewirkt, dass der Patentschutz bestehen bleiben musste“.
· Die Gates Foundation ist in die WHO gegangen, „hat sich etabliert als die Instanz“ und hat in der Krisenlage gesagt: „So wird es gemacht.“
· Die Gates Foundation wurde nicht gewählt. Sie ist „also nicht demokratisch legitimiert“, bestimmt aber faktisch die Politik.
· „Die ganze WHO sehr abhängig davon“, was die Gates Foundation möchte.
· Es gibt eine „personelle Verquickung“ zwischen WHO und Gates Foundation. Es gibt sehr viele Akteure, „die gehen dann von der Gates Foundation in die WHO oder wieder zurück“.
· Die Verquickung zwischen Gates Foundation und WHO aufzulösen, „das ist nicht geplant“.
· Es gibt „ein Kontrolldefizit bei der Gates Foundation. Die hat eigentlich kein richtiges Aufsichtsgremium, was unabhängig ist“.
Hier nun die transkribierte Zusammenfassung von Anette Dowideit via Welt-Nachrichtensender/Youtube:
Anette Dowideit: Es hat noch nie jemand richtig versucht zu analysieren: Wie war denn das Wirken der Stiftung und ihres Netzwerks in der Pandemie?
Und das haben wir jetzt gemacht mit unserem internationalen Rechercheteam, also mein Investigativ-Team zusammen mit Kollegen von Politico in USA und Politico Europe in Brüssel.
Wir haben sieben Monate lang recherchiert, haben alle möglichen Unterlagen ausgewertet, sehr, sehr viele Hintergrundgespräche geführt. Und wir haben jetzt rausgefunden, dass man eben nachzeichnen kann seit Beginn der Pandemie, dass das Netzwerk um die Gates Foundation zusammen mit den Partnern auf so ein Vakuum gestoßen ist, weil damals die Staatschefs und die WHO noch keinen Plan hatten, die Foundation aber eben schon.
Und dass sie dann sehr früh Fakten geschaffen hat, was dazu geführt hat, dass die Foundation sozusagen ihre Ziele, wie weltweit gemeinsam die Pandemie bekämpft werden sollte, sehr gut durchsetzen konnte. Und dafür hat sie unheimlich viel Geld in die Hand genommen für Lobbying, hat das Geld dann weitergegeben an die Pharmafirmen, zum Beispiel Impfstoffentwickler, von denen sie gesagt hat, so muss es gemacht werden und hat unter anderem eben sehr stark darauf hingewirkt, dass der Patentschutz bestehen bleiben musste.
Nachfrage des Welt-Moderators: Anette, aber kann nicht genau dieser Fakt, den Du gerade genannt hast, auch damit zusammenhängen, dass eben die WHO, die ja das eigentliche Ansprechgremium für Weltgesundheit ist, sehr, sehr schwach ist aktuell? Denn zumindest gibt es ja den Eindruck, dass die Weltgemeinschaft tatsächlich auf die Erkenntnisse der Gates Foundation sich eher verlassen hat als die auf die Information der WHO. Aber warum?
Ihre Unterstützung zählt
Anette Dowideit: Richtig. Das ist sehr wichtig, dass Du das ansprichst. Das war nämlich auch Teil unserer Recherche, dass der Ausgangspunkt war, dass eben die WHO, die ja eigentlich sozusagen die Steuerung so einer Pandemie-Bekämpfung (mit) weltweiten Anstrengungen unternehmen sollte, dass die in den letzten Jahren kaputtgespart wurde, dass die Nationalstaaten da immer weniger Geld reingegeben haben, was dazu führte, dass sie diese Aufgabe eigentlich gar nicht mehr ausüben kann.
Und auf diese Leerstelle ist damals die Gates Foundation draufgegangen und hat sich etabliert als die Instanz, die das stattdessen macht, was super ist, weil dadurch überhaupt jemand mal da ist, der in so einer Krisenlage sagen kann: „So wird es gemacht!“ Das finden wir positiv, haben wir auch so beschrieben.
Was die Kehrseite dessen ist, ist, dass es eben mächtige Player sind, so wie die Gates Foundation, die nicht gewählt wurden, also nicht demokratisch legitimiert sind und die aber faktisch die Politik bestimmen. Und das haben wir einfach mal versucht aufzuzeigen, was das Für und Wider dieser Konstruktion ist.
Nachfrage des Welt-Moderators: Das Für und Wider in dieser Konstruktion … aber seid Ihr auch auf diese Allmacht, die Du gerade beschreibst, dieser Gates Foundation … Gibt es daraus denn dann Konsequenzen, will man irgendetwas ändern? Will man möglicherweise umsteuern? Oder ist man tatsächlich, was die Weltgesundheit betrifft, jetzt abhängig von Bill Gates und seiner Stiftung?
Anette Dowideit: Man ist recht abhängig. Also die WHO ist zum Beispiel finanziell sehr stark abhängig von der Gates Foundation. Also in den Jahren 2020 und 2021 waren die Gates Foundation und ihre Partner die größten Geldgeber der WHO, also vor Deutschland, vor den USA. Und so weiter.
Deswegen ist schon mal per se die ganze WHO sehr abhängig davon, was auch diese Geldgeber möchten. Zum anderen gibt es eben auch eine personelle Verquickung, sage ich mal, so einen Austausch, so eine Drehtür, im Prinzip, dass es sehr viele Akteure gibt, die in der Gesundheitspolitik sich auskennen. Und die gehen dann von der Gates Foundation in die WHO oder wieder zurück.
Also das ist so ein Konstrukt, was sehr stark zusammenhängt. Und das aufzulösen, weil Du das gerade gefragt hast, das ist nicht geplant, das ist auch eigentlich nicht notwendig. Was notwendig ist, wäre eigentlich, besser zu kontrollieren. Zum Beispiel gibt es ein Kontrolldefizit bei der Gates Foundation. Die hat eigentlich kein richtiges Aufsichtsgremium, was unabhängig ist. Also das sind eigentlich die Punkte, an denen wir sagen, hier müsste nachgesteuert werden. Und das ist auch das, was viele, die sich in der Gesundheitspolitik auskennen, fordern.
Kann man sagen, muss man sagen, dass war mutig, was Welt da nicht nur investigativ herausgefunden, sondern tatsächlich auch veröffentlicht hat?
Eigentlich nicht. Denn für so einen großen Medien-Konzern sind solche Recherchen als vierte Gewalt geradezu verpflichtend. Umso verstörender fast das Geplänkel des Welt-Moderators, das die Brisanz der Recherche im Grunde genommen versucht wieder einzufangen, um es vor jenen zu schützen, die jetzt sagen können: Haben wir doch recht gehabt.
Haben sie allerdings. Und was darf man als nächstes von Anette Dowideit und ihrem Team erwarten? Wie wäre es denn mal damit, sich beispielsweise mit George Soros den nächsten Milliardär und seine Foundations genauer anzuschauen? Auch hier gibt es viele Theorien, die von einem so personalstarken Haus wie Springer mal auf ihren Wahrheitsgehalt abzuklopfen wären. Wohl an!
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen. Aufgrund von zunehmendem SPAM ist eine Anmeldung erforderlich. Wir bitten dies zu entschuldigen.
Zur Anmeldung
Kommentare
melden
Kommentar von Alfonso Kerner
Man muss sich mal in die Lage eine Bill Gates und seiner Konsorten versetzen, was man natürlich nicht wirklich kann.
Diese Leute sind so unheimlich reich, dass es nichts mehr gibt mit dem sie sich eine Freude bereiten können, weil sie sich finanziell alles wie aus der Portokasse kaufen können, sei eine neue Villa, eine Insel oder was auch sonst noch.
Aufgrund ihres extremen Reichtums fühlen sie sich schwebend ganz weit über den übrigen Menschen auf dieser Erde. Sie haben eine solche Macht, dass sie sich gottähnlich fühlen und das sind sie ja auch.
Da sie sonst keine Dinge mehr finden, die ihnen Spaß bereiten und aus ihrer gottähnlichen Position heraus wollen sie natürlich darüber bestimmen, was auf dieser Erde zu passieren hat, und sie tun das aufgrund ihrer Machtposition auch (wer das Geld hat hat das Sagen - die politischen Führer der westlichen Welt sind nur ihre Marionetten).
Für solche Leute wie Gates und die anderen paar Superreichen ist die Erdbevölkerung wie Playmobil-Spielfiguren, mit denen sie zu ihrem Spaß rumspielen, wie es ihnen Freude bereitet. So ganz nebenbei vermehren sie auch noch ihr Vermögen damit.
Bestes aktuelles Beispiel hierzu ist doch die inszenierte Coronapandemie.
melden
Kommentar von Heidi Vogel
Nichts passiert zufällig. Der Artikel der Welt ist reine Strategie, um nicht völlig an Glaubwürdigkeit zu verlieren.
Und sie liefern auch gleich eine Lösung.
Ich bin mir sicher, Bill Gates wird auch gerne noch das Geld für ein Aufsichtsgremium in die Hand nehmen, um sich dann selber zu kontrollieren.
melden
Kommentar von Peter Löcke
"... die staatenübergreifende monatelange Recherche-Operation."?
Bei allem Respekt dafür, dass Springer sich traut etwas Journalismus zu betreiben ... alles, was ich hier lese, behaupten kritische Einzelpersonen seit längerem; belegt mit wirklichen Fakten, verifizierten Zitaten und unterfüttert mit Argumenten. Es brauchte keine staatenübergreifende monatelange Recherche-Operation. Manchmal braucht es einfach etwas hermeneutisches Verständnis. Beispiel?
"Wir werden den zu entwickelnden Impfstoff letztendlich sieben Milliarden Menschen verabreichen."
Billyboy am 12. April 2020 in den Tagesthemen. Noch zu Anfang der "Pandemie".
Wen meinte Gates mit "wir"? Darüber könnte man noch streiten. Ansonsten: Stellt Gates hier - rein sprachlich - einen Vorschlag zur Diskussion? Offensichtlich nicht. Das ist die Ankündigung der Umsetzung eines Plans, der feststeht. Formal Futur I, das Wort "letztendlich" macht es inhaltlich zu Futur II, zu einer für Gates abgeschlossenen Zukunft.
"Verabreichen"? Billyboy sagte eben nicht produzieren, anbieten oder zur Verfügung stellen. Kann man 7 Mrd Menschen, also knapp 90 Prozent der Menschheit impfen ohne Zwang oder andere Repressionen? Natürlich nicht, auch nicht bei der besten Impfkampagne. Das kann man nüchtern feststellen, egal, wie man zu Impfstoffen steht. Und trotzdem wurde am 12. April 2020 und noch lange danach jede Behauptung einer geplanten Impfplicht als Verschwörungstheorie diffamiert.
Und das ist nur ein erschreckender Satz eines Gates-Interviews von vielen erschreckenden Aussagen in anderen Gates-Interviews. Man muss einfach nur zuhören.
Bei Lanz und an anderer Stelle wurde Gates danach gefragt, ob seine offiziellen Ziele nicht widersprüchlich seien. Einerseits seine health care Propaganda. Leben retten! Alle Menschen, vor allem die in Afrika, sollen gesünder werden und länger leben. Klingt edel. Andererseits ist da Billys Angst vor einem überbevölkerten Planeten. Widersprüchlich? Nein, weil Gates Logik folgende ist: Der gesunde, gebildete, länger lebende Mensch produziere automatisch weniger Kinder. Diese Antwort kann man natürlich glauben, wenn man möchte. Ich tu es nicht.
Ich sehe in Gates einen Psychopathen mit Allmachtsphantasien, der die Welt wie seinen ehemaligen Großkonzern betrachtet. Was macht jeder Chef eines Großkonzerns, wenn er seine Firma in Gefahr sieht? Er rationalisiert.
melden
Kommentar von MfG
Note 3 , befriedigend
Wo wird die Investition von Gates im Impfgeschäft angesprochen ,
seine sagenhaften Gewinne ...seine Einflußnahme auf EU und Regierungen...?
melden
Kommentar von Hildegard Hardt
Auch DIE WELT wird nicht dauerhaft die Wahrheit publizieren, dafür hat sie schon viel zu oft die vorgeschriebene Regierungsmeinung vertreten. Solche "Ausrutscher" sind allerdings beliebt, um mißtrauische Leser zu beschwichtigen und Abonnenten bei der Stange zu halten.
Um es ganz offen zu sagen: Für mich sind solche Charaktere Verbrecher und sollten eigentlich den Rest ihres Lebens im Gefängnis verbringen! Aber davor schützt sie ihr Vermögen, denn vor dem Geld liegt die Welt bekanntlich im Staub und betet den Götzen sogar an.
melden
Kommentar von Arno Nühm
Gut, dass das endlich auch einmal von den Lügenmedien thematisiert wird - aber leider wieder einmal nur die halbe Wahrheit.
Dass es diese "Pandemie" ohne Gates gar nicht gegeben hätte (es war nichts anderes als die alljährliche Grippewelle), wird ignoriert.