Noch 2022 etwa zitierte die regierungsnahe linke Frankfurter Rundschau den Chef der Exil-Tibeter mit den Worten: „In zehn oder 15 Jahren wird es Menschen in Tibet geben, die ihre eigene Sprache nicht mehr sprechen.“
Die Welt schrieb 2008 über die Situation in Tibet:
„Das Sagen in Lhasa haben Pekings Emissäre, die durch eine massive Umsiedlung von Chinesen nach Tibet einen schleichenden Bevölkerungsaustausch und damit die Verdrängung tibetischer Kultur und Religion betreiben.“
Und die Zeitung schreibt weiter, dass die Tibeter im Laufe der Zeit im eigenen Land zur Minderheit wurden.
Und noch einmal die „Welt“:
„Längst sind die Tibeter zur Minderheit im eigenen Land geworden und kämpfen gegen Entrechtung, Armut und Arbeitslosigkeit. Und gegen die ständigen Repressionen Pekings.“
Die Deutsche Welle schrieb 2009 über chinesische Siedler in Tibet von einer „gezielten Überfremdungspolitik“. In diesem Zusammenhang sei auch „die verkehrstechnische Erschließung des ehemaligen Eremitenstaates zu sehen.“ Auch wurde damals eine Eisenbahnstrecke gebaut, welche laut Deutscher Welle „den Abtransport tibetischer Bodenschätze ebenso wie den Zuzug chinesischer Siedler oder den Transport größerer Truppenkontingente“ erleichtern soll.
Ein Tibet-Experte erklärte für die Deutsche Welle, wie diese Überfremdung funktioniert:
„Die offiziellen Statistiken erfassen allerdings nur die fest angesiedelten Chinesen. Auf dem Papier bilden die Tibeter noch die deutliche Mehrheit der Bevölkerung. Aber Dieter Schuh glaubt diesen Statistiken nicht. Denn er hat viele der sogenannten temporären Siedler gesehen. Menschen, die jahrelang in Tibet bleiben, dort ihre Existenz aufbauen, Kinder bekommen.“
Interessant auch, was die „taz“ über Tibet schrieb, als der Autor kritisierte, dass sich Tibet 1913 in die Selbstisolation begeben und es versäumt habe, am Leben der Staatengemeinschaft teilzunehmen:
„Von daher war es vom Völkerbund auch nicht als eigenständiges Staatsgebilde anerkannt worden. Im Jahr 1950 vollzog China das, was es als Wiederherstellung seiner legitimen Rechte ansah und gliederte - zweifellos gewaltsam - Tibet wieder an.“
Die schweizerisch-tibetsche Gesellschaft schrieb 2017 von einem stillen Drama in Tibet:
„Durch gezielte Überfremdung Tibets mit chinesischen Einwanderern wird das tibetische Volk wirtschaftlich und gesellschaftlich zu einer unbedeutenden und rechtslosen Minderheit im eigenen Land reduziert.“
Das Leibnitz-Institut für Sozialwissenschaften schrieb:
„Im 20. Jahrhundert setzten die unterschiedlichen Herrschaftsregime Chinas die Eisenbahn gezielt ein, um die weitläufigen Territorien, die ihrer Kontrolle unterstanden, zu kolonisieren (...) Und als Kolonialisierung empfindet die tibetische Exilregierung den Bau der Eisenbahn nach Lhasa (DIIR 2008). Die Eisenbahn brachte und bringt (...) einen Strom von Siedlern in die Regionen und bildet damit das Rückgrat für die politische und militärische Kontrolle.“
Die Tibet-Initiative Deutschland e.V. (TID) veröffentlichte vor 15 Jahren folgenden Absatz:
„Eine über Jahrhunderte eigenständige Entwicklung hat in Tibet eine auf der Welt in Schrift, Sprache und Religion einzigartige Kultur hervorgebracht, die als kulturelles Erbe der Menschheit erhalten werden muss. (...) Die Massenansiedlung von Chinesen in Tibet stellt heute die größte Bedrohung für das Überleben des tibetischen Volkes dar. Die Fortführung dieser unmenschlichen Politik wird die Tibeter in naher Zukunft zu einer unbedeutenden Minderheit im eigenen Land machen und zum vollkommenen Verlust der Identität und Kultur der jetzt noch lebenden sechs Millionen Tibeter führen.“
Dieser Tibet-Debatte nahm sich 2008 auch die linke Zeitung „Jungle World“ an. Sie kommentierte die Aussagen der Tibet-Initiative dahingehend, dass das Gerede des Dalai Lama vom drohenden „kulturellen Genozid“ einfach nur gewählter klänge als eine schlichte Hetze gegen „Überfremdung“.
„JungleWorld“ weiter:
„Dem Tibeter geht es mit den Chinesen also so wie dem Hessen mit den Türken, Jugoslawen, Arabern etc. Da hilft nur die Meditation oder eine
Doppelpass-Kampagne. Oder man macht es wie ein Teil der tibetischen Aufständischen in Lhasa im März und steckt die Geschäfte der verhassten Nachbarn in Brand.“
Die Grünen aus Mülheim berichteten 2023 von einer Beflaggung ihres Rathauses mit der Fahne Tibets. Begründet wurde das von den Grünen wie folgt:
„Auch nach der Besetzung Tibets durch die chinesischen Kommunisten 1959 sind die Demokraten aufgerufen, an die eklatante Verletzung des Selbstbestimmungsrechts von Völkern wie der Tibeter in der freiheitlichen Welt zu erinnern.“
Zur Einordnung: Hier agiert eine fremde Macht, ein Aggressor, der sich ein Nachbarland untertan gemacht hat. Es war nicht die tibetische Regierung selbst, die aktiv darum warb, dass immer mehr Chinesen ins Land kommen.
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Kommentar von Thomin Weller
Die Tibeter waren, sind überglücklich das die Chinesen sie vom widerlichen religiösen Clan der tibetischen Buddhisten befreit hat.
Ein mörderisch, brutales Regiem herrschte dort.
Über 40000 Leibeigene brauchte der Lama und sein Hofstaat.
In diesem Vortrag wird extrem heftige Inhalte über die grünen, P. Kelly ua. dargestellt. Der Lama erhält bis heute eine Appanage von der CIA.
https://www.youtube.com/watch?v=SDuqayOx2Nw
Klar das die Grünen pro CIA, Tibet sind.
Weitaus heftiger ist alles rund um die Insel Diego Garcia die restlos rechtswidrig vom Militär eingenommen und die gesamte Bevölkerung delogiert wurde.
Damit die Bewohner ihre Insel verlassen hat das Militär als Motivationshilfe alle Haustiere, Hunde erschossen.
Die Insel sollte zurück gegeben werden, so im englischen Parlament beschlossen.
Da kam aber ein königliches Edikt und wurde verhindert.
Besonders interessant, das Militär verletzt den Vertrag von Pelindaba.
Der Kernwaffenteststopp-Vertrag verbietet die Durchführung jeder Art von Kernwaffenexplosion, ob für zivile oder für militärische Zwecke.
Auch die Beihilfe dazu ist verboten. Damit geht er über den 1963 in Kraft getretenen Vertrag über das Verbot von Kernwaffenversuchen in der Atmosphäre, im Weltraum und unter Wasser hinaus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernwaffenteststopp-Vertrag
Das der Vertrag von Pelindaba(Diego Garcia) seit langem gebrochen wird, wird mal wieder unterschlagen.
Atomwaffenstützpunkt Diego Garcia
https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Pelindaba
https://de.wikipedia.org/wiki/Pelindaba
17. Juli 2020 "Washington kündigt den Vertrag über den Offenen Himmel"
http://www.bits.de/public/unv_a/original-170720.htm
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Kommentar von Bernhard Kopp von Brackel
In weiten Teilen Asiens kann man in noch höherem Maße völkisch-autoritär sein als wir es uns in Europa vorstellen können. Tibet ist ein prominentes, aber nicht das einzige Beispiel. Wir müssen aber nicht in die Ferne schweifen, um mildere Ansätze von schmerzlichem Nationalismus auch in Europa zu finden. Die Italiener haben auch noch nach dem 2. Weltkrieg, nach dem offiziellen, völkischen Nationalismus der Faschisten, große Anstrrengungen unternommen, um Italiener aus dem Süden in Südtirol anzusiedeln, die deutsche Volksgruppe zu marginalisieren, die deutsche Sprache abzuwerten und deutschsprachige Schulen abzuwürgen. Vieles wurde sehr regional, aber oft auch mit Duldung aus Rom gegen die deutsche Volksgruppe gemacht. Im fast 20-jährigen Kampf um Eigenständigkeit der Südtiroler gab es in den 1950/1960ern auch Gewaltakte.
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Kommentar von Judith Panther
In einem Interview mit der WELT am 21.10.2019 hatte die Grüne Roth die von Erdogan geplante Zwangsumsiedlung von Millionen syrischer Flüchtlinge ins mehrheitlich kurdische Nordsyrien als „ethnische Vertreibung“ und „Umschichtung der Bevölkerungsstruktur“ angeprangert.
Aber für die millionenfache Ansiedlung von Armutsflüchtlingen auf EU-Territorium gilt das natürlich nicht!
Im Gegenteil: Da wird aus der „Bedrohung der Bevölkerungsstruktur“ – widewidewitt, switch, switch! – plötzlich eine BEREICHERUNG.
Jedenfalls in Roths Augen, die ständig aus den Höhlen treten, als wollten sie einem gleich vor die Füße kullern und dann nix wie wegrollen, weil sie so viel Heuchelei auch nicht mehr mitansehen können.
Um das intellektuelle Vermögen dieser Inkarnation der Doppelzüngigkeit und Bigotterie, dieser
https://www.bayernkurier.de/inland/39268-moralpolitikerin-ohne-moral/ und https://www.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/kommentar-schande-fuer-den-bundestag-65477172.bild.html graphisch darzustellen, müßte man die IQ–Skala in den negativen Bereich hinein verlängern.
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Kommentar von .TS.
Die demographische Waffe ist langsam, aber einmal in Fahrt gekommen nahezu unaufhaltbar. Der Bevölkerungsaustausch, egal ob durch Vertreibung, Zuwanderung oder Vermehrung, ist nicht nur in Tibet Realität sondern weltweit auffindbare Praxis.
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Kommentar von Bernhard Rossi
Dank an hans: Schon Sophokles (ca. 496 - um 407 v. Chr.) wusste: "Der Himmel hilft niemals denen, die nicht handeln wollen."