Heute erreichte uns ein Leserbrief, den wir hier ungekürzt veröffentlichen, lediglich Namen und Orte haben wir unkenntlich gemacht:
„Ich muss Ihnen heute von einem Vorfall berichten, der mich sehr erschüttert. Ich bin zwar kein Wähler oder Mitglied der AfD, aber mich erschüttern diese demokratiefeindlichen Hassangriffe gegen diese Partei und ihre Vertreter. Unerträglich finde ich, dass diese Angriffe im Namen der Demokratie geschehen und den Hetzern nicht mehr auffällt, was sie da tatsächlich tun.
Ich habe ein Kind, das in die X. Klasse des XXX-Gymnasiums in XXX geht.
Dort gab es wohl kürzlich eine Junior-Wahl, in der die politische Position der Schüler abgefragt wurde.
Mein Kind hat von der Junior-Wahl selber zuvor gar nichts mitbekommen und ist auch gar nicht sicher, ob die eigene Klassenstufe tatsächlich schon mitwählen durfte.
Eine Lehrerin machte diese Wahl aber in der Klasse zum Thema. Frau XXX unterrichtet Kunst, Geschichte und bilingual Geschichte.
Bei dieser Junior-Wahl schnitt die AfD als drittstärkste Partei ab.
Zuerst sollten die Kinder Begriffe sammeln, was typisch deutsch ist. Das war aber harmlos, die Schüler sammelten Begriffe, wie Bratwurst, Sauerkraut, Deutsche Bahn...
Frau XXX erzählte den Schülern anschließend vom Wahlergebnis der Schülerwahl und forderte sie auf, sich ihre Mitschüler ganz genau anzusehen, denn solche Leute würden AfD wählen.
Dann las sie Sprüche von AfD-Politikern und AfD-Mitgliedern vor, die größtenteils sogar namenlos in den Raum gestellt wurden. (Ich finde, man sollte schon zwischen Politikern und Sympathisanten/Wählern unterscheiden. Ich kenne auch eine SPD-Kommunalpolitikerin, die mir gegenüber haarsträubende Sprüche über russische Mitbürger getätigt hat, und kreide das nicht der gesamten SPD an.)
Frau XXX fasste dann die Ziele der AfD, wie folgt, zusammen:
-AfD will aus EU austreten,
-über den Körper von Frauen bestimmen,
-möchte, dass Frauen nur noch im Haushalt arbeiten
-möchte, dass Frauen nicht mehr abtreiben dürfen
-möchte Andersgeschlechtliche und Juden ins KZ schicken (sie sagte offenbar wirklich KZ)
-möchte, dass alle Ausländer raus aus Deutschland müssen
Sie kritisierte Frau Dr. Weidel, da diese selber homosexuell sei, aber anderen Menschen ihre Homosexualität verbieten wollte. Sie meinte, Frau Dr. Weidel schreibe anderen vor, wie sie leben sollen, nehme als Mitglied einer höheren Schicht für sich selber diese Freiheit heraus.
Dann erzählte sie, dass Deutschland dringend ausländische Fachkräfte brauche. 40 Prozent aller Ärzte sind aus dem Ausland und 60 Prozent der Pflegekräfte.
Ich habe versucht, alles wiederzugeben, was mein Kind berichtet hat, ohne selber zu gewichten.
Mich erschüttert diese Indoktrination junger Schüler und die Verbreitung von Falschinformationen durch Lehrkräfte.“
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen. Aufgrund von zunehmendem SPAM ist eine Anmeldung erforderlich. Wir bitten dies zu entschuldigen.
Zur Anmeldung
Kommentare
melden
Kommentar von Perry Moppins
buhh, es gibt in BB Code kein 'strike'?
Na sowas, sorry!
Also: erl-(eben) / erl-eiden wollte ich sagen.
melden
Kommentar von Perry Moppins
Wie ging das Lied noch: Die Partei, die Partei, die hat immer Recht.
Was hat das alles mit Demokratie zu tun?
Was hat "Demokratie" wie wir sie hier jeden Tag erle[s]b[/s]iden müssen, mit Recht und Gesetz zu tun, und mit Anstand?
Schilda ist kalter Kaffee.
Schilda auf Crack mit Stich- und Handfeuerwaffen, so sehe ich das was hier läuft.
Und von den Logenplätzen der hiesigen Tribute von Panem Show wird giftiges moralines Gesülze kübelweise vom Balkon gekippt, äh aus dem Färnsäher.
Wie heißt dat Dingen - Tell-a-vison, Erzähl ein Märchen heißt der Apparillo auf Inglisch. Dat paßt.
Bekloppt. Radikal. Dumm.
Bitte abkürzen.
- Satire -
melden
Kommentar von Palmström
..
- die schlachten kleine Kinder und trinken das Blut
..
Fehlt noch in der Aufzählung von Frau Dipl. Pädagogin.
Die Frau erfüllt eindeutig nicht den Lehrauftrag einer staatlichen Schule.
Wie muss wohl so ein narzisstisches Wesen aussehen?
Klein und dünn, mit schon grauen Haar und zu vielen Zähnen im schmalen Gesicht.
Ach das waren ja die Gebrüder Grimm und der Herr Busch die sich die Figuren zu den Charakteren ausdachten.
melden
Kommentar von Thomas Jäpelt
Meine Söhne waren zur Wende 89 fünf und drei Jahre alt. Mit beiden war ich in unserer Stadt in der frühen Zeit, wo noch keiner wusste was wird auf der Straße. Unter anderem auch deshalb, weil wir Eltern in der DDR genauso in unserer Schulzeit indoktriniert worden sind wie im Artikel aktuell beschrieben. Und genau das wollten wir für unsere Kinder zur Wende auf keinen Fall. Und wir glaubten, dass wir das mit der Wende endgültig ab abgewählt haben! Scheint ja nicht so zu sein! Wie damals oder wie noch ganz früher klebt das System an der Macht. Wo kann man macht erhalten? Am besten ganz früh in der Kinderbetreuung und in der Schule! Das haben schon die Nazis vorgemacht. (ich meine damit nicht, die jetzt als Nazis bezeichneten, sondern die echten) und dann hat es die DDR kopiert. Es hieß nicht mehr Pimpfe, es hieß jetzt Jung, Pionier und Thälmann Pionier, es hieß nicht mehr hj sondern FDJ. es war damals sehr schwierig, unsere jungen Kinder aus der frühkindlichen Betreuung des Staates zu nehmen. Das ging nur über einen evangelischen Kindergarten (in dem wahrscheinlich heute auch wieder das Lied von Ostfront und dem bösen Russen gesungen wird). Wir mussten dazu in die Kirche eintreten, obwohl wir nicht gläubig sind. Haben wir aber im Interesse unserer Kinder gemacht. Die Wende kam rechtzeitig, und war erfolgreich. Nun dachten wir, der Fisch ist gegessen. Jetzt haben wir das selbe Problem mit unseren Enkeln, im selben Alter, exakt wie damals. Der eine soll eingeschult werden in einer grünen linke Schule. Direktor, ehemaliger Stasi Mitarbeiter! Der andere im Kindergarten mit einem grünen Blümchen als Chefin. Beide kommen wieder wie damals mit Indoktrination nach Hause! Sie können kein Hasen zeichnen und kennen die Normen der Pflanzen nicht aber ein Regenbogenflagge selbst gemalt. Bringen Sie mit. Was soll man da machen, ich hab schon überlegt, ob ich meine Enkel selber unterrichte, das traue ich mir zu mindestens im Grundschulalter als Akademiker noch zu. Aber das ganze kann doch nicht der Ernst in diesem Land sein! Wo sind wir denn hier hingekommen? Vermutlich, dahin, wo wir nie wieder zu mindestens im Osten hin wollten. Die anderen im Westen sind dahin rein gewachsen und kennen die Gefahr nicht. Die ersten Blüten haben sie ja mit ihren Klimaklebern die mehrheitlich aus dem Westen kommen! Das Desaster haben sie auch in der Politik mit zum Beispiel der vorherigen Generation zum Beispiel, Kevin, Ricarda. Und die Generation davor im Westen ist auch nicht besser mit Claudia, Anton und Co. Kge ist zugegeben eine Blüte des Ostens, gearbeitet hat sie aber kaum. Und eigentlich eine Schande für das eigentlich gute Bildungssystem. Abgesehen von der Indoktrination in der DDR. Round about, sind wir wieder genau da zu mindestens im Osten, wo wir nie wieder hin wollten. Leute schützt eure Kinder! Ich kann euch nur warnen!
melden
Kommentar von Homer Simpson
Kenne ich aus eigener Erfahrung mit drei Kinder auf Münchner Gymnasien. Ich bin bürgerlich-konservativ und habe meine Kinder auch nach diesem Wertekontext erzogen und geprägt. Damit sind wir hier faktisch rechtsextrem. Zum Glück sind meine Kinder recht schlagfertig und so haben wir regelmäßig schöne Gespräche mit links-grünen Ideologen, die man Fakten recht schnell ausmanövrieren kann. Endet jetzt damit, dass jede Note geprüft und hinterfragt wird, wozu wir via Gutachter, teilweise sogar Anwalt der Schule Druck machen. Ich gebe zu, dass muss man bezahlen, aber ich mache das aus Überzeugung und um meinen Kindern zu zeigen, dass man niemals machtlos gegen das System ist und sich nicht einschüchtern und mundtot machen lassen muss! Ich habe bei solchen Veranstaltungen (als Elternbeiratsvorsitzender) sogar schon mit im Unterricht gesessen und mir dann genüsslich den Tanz auf Eierschalen des woken Pädagogen angeschaut....
melden
Kommentar von Schwar Zi
Wer in der DDR aufgewachsen und zur Schule gegangen ist, kennt dies. Es gab die Meinung in der Schule und die Meinung im Elterhaus. Doch dies hätte nie wieder passieren dürfen.
Es ist erschreckend wie schnell die Werte der Aufklärung über Bord geworfen worden sind. Aber es kam mit Ansage, wie im ÖRR, so machte sich seit Jahren an den Universitäten ein stramm links-grüner Zeitgeist breit. Ab dem 07.10.2023 konnte dies auch jeder offen erkennen. Freiheitlich-konservative Werte werden gnadenlos bekämpft, deren Verfechter stigmatisiert.
melden
Kommentar von Barbara Blume
Ich fasse es nicht und hoffe, dass unseren Enkeln so eine naive, dumme u. hasserfüllte Lehrperson erspart bleibt.
melden
Kommentar von Marco Fuhr
Was mich immer wieder total erschreckt, das diese Agitatoren, denen vor 90Jahren in NICHTS nachstehen, was ihre Radikalität betrifft. Oft haben sie in der Familiengeschichte Vorfahren, die ähnlich vernichtet in ihren Ansichten waren.
Man kann nur auf eine wache Jugend hoffen, die zwischen diesen Hass Propagandisten und der Realität unterscheiden können. Die EU Wahl gibt Hoffnung.
Letztendlich haben solche Systeme immer verloren
melden
Kommentar von Judith Panther
"Ich würde zu einer gewissen Vorsicht raten. Es besteht die Gefahr in ein Denunziationsforum abzugleiten."
Ist alles in Ordnung bei Ihnen, @andreas h?
melden
Kommentar von andreas h
Ich würde zu einer gewissen Vorsicht raten. Es besteht die Gefahr in ein Denunziationsforum abzugleiten.
Hier wird immerhin von einem Gymnasium berichtet. Diese Kinder sollten ein Elternhaus haben, das sie auf andere Meinungen vorbereitet hat. Und so ein Elternhaus wird in der Lage sein, diese politische Indoktrination gerade zu rücken.
Erst wenn es deshalb an einer Schule Aufstände gibt, sollte man darüber berichten.