Aufgrund von Lügen und Druck zur Corona-Impfung genötigt und verstorben

Eine Mutter klagt an: Mein Sohn ist Opfer der Corona-Impfung und der sogenannten Wissenschaft und Politik

von Alexander Wallasch (Kommentare: 9)

Die Tochter hatte einen Tag nach dem Tod des Vaters Geburtstag – Ein Sohn wurde zwei Monate später geboren© Quelle: Pixabay / Tho-Ge

Eine Mutter will öffentlich an ihren vor einem Jahr verstorbenen Sohn erinnern und schaltet eine Anzeige. Diese wird allerdings zunächst von einer größeren Regionalzeitung abgelehnt, der Anzeigentext enthalte nicht bewiesene Behauptungen. Eine Anklage gegen das Corona-Regime.

Was zunächst seltsam klingt, bezieht sich auf eine in dieser Erinnerungsanzeige formulierte Anklage der Mutter, die schreibt, dass ihr Sohn aufgrund von Lügen und nur unter Druck zur Corona-Impfung genötigt wurde und ein Opfer der „sogenannten Wissenschaft“ und Politik geworden sei.

Thomas W. (Name zum Schutz der Familie geändert) starb ein halbes Jahr vor seinem 49. Geburtstag und einen Tag vor dem Geburtstag seiner Tochter. Seine Frau brachte zwei Monate nach seinem Tod den Sohn des Verstorbenen zur Welt.

Mutter und Schwester von Thomas W. sind zu einem Interview bereit. Die disziplinierte Gefasstheit und die Bereitschaft der Mutter, über ihren Sohn zu berichten, sind beeindruckend. Wir unterhalten uns ausführlich über einen Menschen, der für seinen Gemeinschaftssinn beliebt war und der eine große Lücke hinterlässt.

Wir sprechen über Ihren Sohn, der im April vor einem Jahr verstorben ist. Im Vorgespräch haben Sie erzählt, dass er ein junger kräftiger Mann ohne Vorerkrankungen war. Sie haben zum Jahrestag eine Anzeige aufgegeben, die für viel Beachtung und in der Redaktion für Wirbel gesorgt hat, was war da los?

Wir haben am Samstag eine Zeitungsanzeige in einer größeren regionalen Zeitung aufgegeben.

Die Anzeige war online über eine Art Kondolenzseite veröffentlicht worden, ist dort aber mittlerweile vom Netz genommen worden. Ist sie gelöscht worden?

Dass meine Anzeige weg ist, kann ich mir gut vorstellen. Die Zeitung wollte zunächst überhaupt nicht drucken. Als wir unsere Anzeige hingeschickt hatten, kam zunächst die Antwort, dass sie das nicht drucken würden, denn das wäre inhaltlich eine Mutmaßung, und Mutmaßungen würden sie nicht drucken. Und daraufhin habe ich eine E-Mail geschrieben, ich würde mich jetzt auf das Grundgesetz berufen und auf die Meinungsfreiheit, und ich könnte wohl verstehen, dass sie Probleme mit dem einen Satz haben. Diesen Satz würde ich ihnen aber gerne mal erklären, wie es zu diesem Satz eigentlich gekommen ist, und dann habe ich die Geschichte von meinem Sohn aufgeschrieben und an die Zeitung geschickt.

Der Satz lautete in etwa, dass ihr Sohn aufgrund von Lügen und nur unter Druck zur Corona-Impfung genötigt wurde und ein Opfer der „sogenannten Wissenschaft“ und Politik geworden sei ...

Genau. Und dann hat sich die Zeitung zwei Stunden später gemeldet und gesagt, ja, sie hätten das mit dem Vorstand oder mit der Geschäftsleitung noch mal besprochen, und sie würden es jetzt drucken. Allerdings nur, wenn mein voller Name darunter steht. Damit habe ich überhaupt kein Problem, natürlich können sie meinen Namen da drunter schreiben. Und dann wurde es auch genauso gedruckt, wie wir es eingereicht hatten.

Online scheint die Anzeige allerdings schon wieder gelöscht worden zu sein aus dem Trauerportal ...

Ich habe es dann auch noch bei einer weiteren Zeitung versucht zu veröffentlichen, die haben es gleich komplett abgeblockt und abgewunken.

Was machen Sie beruflich?

Ich bin 73 Jahre alt und eigentlich schon Rentnerin. Ich war lange in der Alternativmedizin tätig.

Sie sagten, Ihr Sohn sei vor seinem Tod bei einem Pharma-Unternehmen tätig gewesen, das auch mit Corona-Impfstoffen bekannt wurde, wie kam es dazu?

Ja, aber er war dort in einem Bereich tätig, der mit Orthopädie zu tun hatte, das Unternehmen macht sehr viele unterschiedliche Sachen. Mein Sohn kommt aus der Kinderkrankenpflege und hat auch viele Jahre in der Unfallchirurgie gearbeitet.

Und wie kommt man von dort zum Pharmariesen?

Die haben gesucht! Er hatte ja dann Familie mit Kind und ständig Nachtschichten und Wochenenddienste. Das ließ sich nicht mehr vereinbaren. Interessant ist vielleicht, dass er mir damals erzählt hatte, dass das Unternehmen zunächst eine Mail rausgegeben haben soll an die Mitarbeiter in Deutschland, dass man sich nicht darauf versteifen will, dass die eigenen Mitarbeiter sich impfen lassen sollen.

Was war Ihr Sohn für ein Mensch?

Er war sehr sportlich, er war sehr kinderlieb und mitfühlend. Er war ein Familienmensch und hatte einen großen Freundeskreis und war sehr beliebt. Mein Sohn war gern in der Natur, er fuhr gerne Fahrrad und hat immer ganz, ganz viel mit seiner Familie gemacht. Seine Familie war auch sein Hobby, er war ein absoluter Familienmensch. Als junger Mann hat er aktiv Handball gespielt.

Dann kamen Corona und die Frage der Impfung ...

Mein Sohn wollte sich zunächst gar nicht impfen lassen. Er wusste von meiner Skepsis, wir hatten uns zuvor sehr intensiv informiert, was mit den Impfungen los ist. Ich habe viele Fachbücher über Impfungen gelesen, ich bin gelernte Ernährungs- und Gesundheitsberaterin. Und da hatten wir schon vor Jahren und vor Corona einen kritischen Blick auch auf das Impfgeschehen.

Ich war immer schon eine Impf-Skeptikerin. Ich habe auch Mütter mit kleinen Kindern zur Vorsicht geraten, weil etwa auch mit Masernimpfungen einiges passiert war. Aber wie gesagt, es ist ja Pflicht, man muss es machen, sonst kommt man nicht in die Kita, nicht in die Schule. Jedenfalls wollte sich mein Sohn nicht impfen lassen. Auf gar keinen Fall, weil er wusste, dass das nicht ganz ungefährlich ist.

Aber der Druck der Landesregierung wurde immer größer. Die haben nachher überhaupt gar keinen mehr in die Kliniken gelassen, und er musste dann zwei, dreimal in der Woche einen PCR-Test machen, der dort jedes Mal über 70 Euro gekostet hat, das musste er alles selber bezahlen. Er hat dann bis zum Schluss gewartet, bis nichts mehr ohne Impfung ging. Irgendwann rief er an und sagte: Mama, ich kann nicht länger warten, ich komme ja nicht mehr rein bei der Arbeit. Ich habe eine Familie, die muss ich ja ernähren, was soll ich denn machen? Ich weiß noch genau, was er mir gesagt hatte: „Ich muss mich jetzt impfen lassen, wird schon gutgehen.“

Wie ist das bei Ihnen damals angekommen, als er das sagte?

Na ja, wir haben ihn versucht zu überzeugen, das nicht zu tun. Wir haben noch gesagt, warte doch ab, das kann ja nicht ewig so weitergehen. Werde doch lieber arbeitslos ein Jahr, die nehmen dich nachher überall wieder mit Kusshand. Das war Ende 2021, da hat er die erste Impfung bekommen. Dann hat er Anfang 2022 die zweite Spritze bekommen. Anschließend hat er noch zweimal Corona gehabt. Nach der zweiten Impfung hat er die Herzmuskelentzündung bekommen.

Das heißt, die erste Spritze hat er gut vertragen. Und dann kam nach vier Wochen die zweite?

Genau. Nach der zweiten hat er gleich im Anschluss daran die Myokarditis bekommen. Er ist auch zum Arzt gegangen. Da ging es ihm richtig schlecht, ganz schlecht und er hatte große Angst. Der Arzt sagte ihm, das sei kein Wunder, das sei die Folge der Impfung. Aber er könne ihm das leider nicht schriftlich geben, weil er dann ganz schnell seinen Job los sei und er nicht weiterarbeiten dürfe. Der Arzt hat das also gleich gesagt. Aber das war so streng damals, dass es Ärzte gab, die finanziell ruiniert worden sind. Das war ja so schlimm, dass sich da keiner mehr getraut hat, überhaupt etwas zu sagen.

Wurde Ihr Sohn auch noch geboostert?

Nein, er hat gesagt, er dürfe auf gar keinen Fall mehr eine dritte Impfung haben, und das hat er auch nicht gemacht. Er ist dann auch behandelt worden, hat Medikamente bekommen. Das ging dann auch ...

Medikamente gegen seine Herzmuskelentzündung?

Genau. Dann hat er zwischendurch immer wieder Erschöpfungszustände gehabt und immer wieder auch schwere Engegefühle, ein Herzrasen und Angstzustände, es ging ihm gar nicht mehr gut. Und ein Termin beim Kardiologen war mit einer langen Wartezeit verbunden. Den hat er dann nicht mehr geschafft. Er ist im April 2023 gestorben und die letzte große Attacke hatte er Ende Februar. Da ging es ihm auf einmal in der Nacht richtig schlecht, so dass er dachte, er müsse sterben.

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Was sind das für Beschwerden gewesen?

Angst, er hatte ganz große Angst! Große Angst und Atemnot und richtig Herzprobleme wie kurz vor einem Herzinfarkt. Das ist eine ganz schlimme Situation gewesen.

Jetzt ist von der zweiten Impfung bis zum Tod über ein Jahr vergangen, was war da los?

Er hatte immer wieder zwischendurch Beschwerden. Und er hatte noch zwei Mal Corona.

Würden Sie heute sagen, dass man das Schlimmste hätte verhindern können, wenn man noch engmaschiger Facharztbesuche gemacht hätte?

Ich bin mir nicht sicher, ob das etwas gebracht hätte. Da bin ich mir nicht so sicher angesichts dessen, was diese Spikeproteine alles anrichten können. Ich weiß es einfach nicht.

Wie ging es weiter?

2023 war dann im Februar noch einmal die besagte große, richtig starke Attacke. Aber das muss er falsch interpretiert haben, denn zwei Tage später hatte er Corona, und dann hat er gedacht, diese Attacke ist jetzt quasi der Beginn von dieser Corona-Infektion gewesen.

Und dann rief er mich an und sagte, ich bin jetzt erst mal im Bett: Ich habe schon wieder Corona. Das war im Februar und im April ist er gestorben.

Von Februar bis April, was ist da passiert? Sie hatten von ihm erfahren, dass er große Angst in der Nacht hatte. Er hat sich mit Corona ins Bett gelegt, wie ging es dann weiter?

Dann hatte er sich zunächst wieder erholt und ist wieder zur Arbeit gegangen. Dann hat er sich noch einen Termin geholt beim Kardiologen, weil es ihm so schlecht gegangen war. Aber zu diesem Termin hat er es, wie gesagt, nicht mehr geschafft.

Wie ist Ihr Sohn verstorben?

Er ist Fahrrad gefahren. Die Familie war nachmittags zu Hause. Und dann hat er zu meiner Schwiegertochter gesagt, er mache noch eine kleine Fahrradtour. Er sei zum Abendessen wieder da. Er fuhr doch so gern Fahrrad. Vorher war nichts gewesen, überhaupt nichts Auffälliges. Da waren keine Beschwerden, da war nichts. Er hat auch nicht gesagt, es gehe ihm schlecht, nichts davon. Es schien also alles in Ordnung. Er hat nur gesagt, ich mache jetzt eine kleine Fahrradtour und ich bin zum Abendessen wieder da, und dann stand die Polizei vor der Tür.

Er ist irgendwo auf der Strecke mit dem Fahrrad zusammengebrochen?

Ja, er muss während des Fahrradfahrens einen Herzinfarkt bekommen haben. Er ist dann gestürzt. Da das aber ein Fahrradweg war und keine von Autos befahrene Straße, hat es mindestens zehn Minuten gedauert, bis er gefunden worden ist von jemandem. Die Dame hat dann gleich die Notrufnummer gewählt.

Hat er noch gelebt zu dem Zeitpunkt?

Er hatte keine Atmung und nichts mehr und musste auf dem Weg zur Uniklinik zweimal wiederbelebt werden. Als er dann im Krankenhaus war, wurde festgestellt, dass er einen schweren Herzinfarkt hatte und eine kleine Hirnblutung, die auch vom Sturz herrühren konnte.

Die Wiederbelebung hat erst mal funktioniert?

Ja, aber er ist nicht mehr zu sich gekommen. Er blieb ohne Bewusstsein. Im Krankenhaus hat man dann festgestellt, dass er diese kleine Hirnblutung hatte. Und da dachte ich noch, na ja, dann kommt er jetzt in die Reha, und dann wird das alles wieder gut, er ist ja sonst ein gesunder, kräftiger junger Mann, das wird schon. Ich kenne viele Leute, die ein Herzinfarkt hatten und die das überlebt haben. Mein Sohn war ja kein alter Mensch und sportlich durchtrainiert, da kann ja nicht so viel passieren. Das wird schon klappen. Das war abends.

Und am nächsten Morgen kam der Anruf meiner Schwiegertochter: Du musst kommen, er wird es nicht schaffen. Die Ärzte hatten sie angerufen, sie mussten ihn in der Nacht noch an die Herz-Lungen-Maschine anschließen. Diese Maschine funktioniert aber nur, wenn man auch einen Blutverdünner dazu gibt, sonst geht das gar nicht. Und da hat man Blutverdünner gegeben, und dann ist aus der kleinen Hirnblutung eine große geworden und die Herzgefäße waren einfach dicht.

Diese Hirnblutung soll dann schlussendlich zum Hirntod geführt haben. Als wir im Krankenhaus ankamen, lag er da und war ohne Bewusstsein, da war gar nichts mehr, es lief nur noch Blut aus der Nase. Wir wurden gebeten, eine Entscheidung zu fällen, wann die Geräte abgestellt werden sollen, die Ärzte sahen keine Hoffnung mehr. Wir könnten nur noch Abschied nehmen. Das war's.

Aber davon hat Ihr Sohn wahrscheinlich nichts mehr mitbekommen ...

Das will ich hoffen.

Können Sie bitte noch etwas über das damals noch ungeborene Kind ihres Sohnes erzählen?

Meine Schwiegertochter war hochschwanger. Und einen Tag nach dem Tod meines Sohnes hatte auch noch mein erstes Enkelkind Geburtstag. Da kam wirklich alles aufeinander. Das ist für alle ganz schlimm gewesen. Es war ein kompletter Schock.

Das Ungeborene ist zwei Monate später gekommen ...

Ja. Ihre Freundin war bei der Geburt mit dabei. Zusätzlich war das auch eine finanzielle Katastrophe. Denn meine Schwiegertochter hat nur Teilzeit gearbeitet und war in Mutterschutz. Und jetzt fehlt auf einmal der Hauptverdiener.

Wie geht es dem Baby?

Gut, es ist gesund. Das ist ein ganz süßes Kind. Und die Mutter geht großartig damit um. Die macht das alles perfekt, aber sie selber hat noch gar keine Möglichkeit gehabt, wirklich zu trauern, weil sie einfach nur funktionieren muss. Mein Sohn war ein warmherziger Mensch, der sich immer für andere Menschen eingesetzt hat. Er hat sogar einmal eine Lebensretter-Medaille bekommen, weil er eine Lebensmüde im Winter aus einem Fluss gezogen hatte. Ich frage mich immer wieder, wieso werden Menschen wie mein Sohn abberufen?

Danke für das Gespräch!

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