Dr. Maaßen fokussiert auf die CDU, die aus seiner Sicht Deutschland in eine gefährliche Lage bringt. Dr. Vosgerau beleuchtet mögliche Risiken politischer Entscheidungen, die in einer Art Twilight Zone zwischen Abwahl und Neuwahl getroffen werden. Prof. Patzelt hingegen betrachtet die Problematik breiter und bewertet die Auswirkungen der politischen Schwächen von Scholz und Biden auf die Stabilität westlicher Staaten. Gemeinsames Ziel scheint ein Ruf nach Kurskorrektur und Besinnung auf diplomatische Lösungen.
Jedes unserer Interview-Gespräche bietet den Lesern von Alexander-Wallasch.de eine andere Perspektive. Welcher Artikel Ihnen zusagt, hängt von Ihren Interessen ab: strategische Kritik, geopolitische Risiken oder politikwissenschaftliche Einordnung.
Hans-Georg Maaßen kritisiert Friedrich Merz und die CDU scharf, da diese eine aggressive Eskalation im Ukrainekrieg unterstützen. Für Maaßen stellt Merz geopolitische und militärische Ziele über deutsche Sicherheitsinteressen und befördert durch seine eskalative Unterstützung von Waffenlieferungen eine Konfrontation mit Russland. Dr. Maaßen sieht diese Politik als gegen den Willen der Mehrheit der Deutschen gerichtet, die Frieden und Diplomatie bevorzugten. Er warnt, dass diese Eskalation unkontrollierbare Folgen für Deutschland und Europa haben könnte, und fordert ein Umdenken hin zu einer realistischen Außenpolitik.
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Ulrich Vosgerau vermittelt mit seiner Analyse einen vergleichsweise beruhigenden Eindruck. Er vertraut dabei einer Art automatischer De-Eskalation zwischen den USA und Russland. Dr. Vosgerau ist sicher, dass beide Parteien nicht den Dritten Weltkrieg wollen. Er glaubt daran, dass die jeweiligen Reaktionen hinter den Kulissen abgestimmt werden, damit hier nichts übermäßig eskaliert. Diese Logik gelte immer, egal ob bei Biden oder Trump, egal ob nach der Amtseinführung oder vorher.
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Werner J. Patzelt analysiert die innenpolitische Lage in Deutschland und den USA. Er plädiert für einen Neubeginn, um innenpolitische Stabilität und Vertrauen zurückzugewinnen. Patzelt sieht eine Selbstfesselung der Union, die damit um jeden Preis jegliche Unterstützung durch die AfD unterbinden wolle. Außerdem wisse die CDU, dass sie im Wahlkampf nichts anderes versprechen kann als eine neue Koalition mit der SPD.
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Kommentar von Matthias P.
„Deutschland ist für Russland nicht irgendein Gegner, sondern der Staat, der im Zweiten Weltkrieg für unglaubliches Leid und unglaubliche Zerstörung in Russland verantwortlich war. Jetzt hetzen ausgerechnet deutsche Politiker wieder gegen Russland und fordernd sinngemäß nichts anderes als eine erneute Vernichtung Russlands“ (Maaßen)
Es stört mich schon länger, dass Personen, die sich sonst gegen den deutschen „Schuld-Kult“ wenden (ob Maaßen das getan hat, weiß ich gar nicht, aber andere haben es getan), genau diesen Schuld-Kult dann selbst bedienen.
Der Krieg ist nun 80 Jahre her und es gab gute Gründe, ihn zu führen. Die Fehler, die bei der Beurteilung und Planung gemacht wurden, gingen zu Lasten D’s (wir haben den Krieg verloren), was unermessliches Leid über uns brachte. Dabei handelt es sich um ein Verschulden gegen das eigene Volk, also um nichts, wofür wir uns nach außen entschuldigen müssten. Entschuldigen müssten sich USA und GB, haben sie doch Stalin geholfen, die halbe Welt zu unterjochen.
Wann werden wir endlich aufhören, uns selbst für alles verantwortlich zu machen? Es gibt keine Partei (auch nicht die AfD [die ja den "Schuld-Kult" zugunsten Russlands ebenfalls kultiviert], auch nicht Maaßens Werte-Union, vielleicht bestenfalls noch die NPD, die aber bei Wahlen keine Stimmen erhält), die endlich damit aufhört, aus angeblichem früheren Fehlverhalten, uns eine Politik des Wohlwollens gegenüber jedermann auferlegen zu wollen. Genau diese Politik macht uns zum Opfer weltweiter Ausbeutung und hat mit zu dem finanziellen Desaster beigetragen, in dem wir uns heute befinden. Maaßen liefert, wie alle anderen, propagandistische Unterstützung. Es ist zum Verzweifeln, weil keinerlei Abhilfe in Sicht ist. Es muss aber endlich ein Ende haben!
Darüber hinaus handelt es sich um eine offensichtliche Verbreitung von Unwahrheiten („Russen-Propaganda“), denn niemand hat die Vernichtung Russlands gefordert, auch Merz nicht. Selbst Putin glaubt doch nicht, dass in D dieses Märchen irgendjemand glaubt. Ein deutscher Politiker, der gegen die eigene Regierung (von der ich aus anderen Gründen auch wenig halte!) zugunsten Russlands hetzt, wie Maaßen es hier tut, ist mir ebenfalls suspekt.
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Kommentar von Heinz Schattanek
USA und Russland wollen nicht den Dritten Weltkrieg. Gleichwohl entsteht der Automatismus der zum Krieg führt nicht durch abstrakte Begriffe (USA, Russland), sondern durch handelnde Personen. Die Frage ist immer, wer verfügt in den Machtzirkeln der politischen Kreise über die Entscheidungssouverenität oder das konspirative Geschick, seine Intentionen durchzusetzen. Momentan sind es weniger die militärisch Befähigten und mehr die wildgewordenen Zwergen-Krieger, die niemals Wehrdienst geleistet haben. Diese hinterlassen ihren Nachfolgern verbrannte Erde - Operation "Schienenwolf" eben. Ihren Nachfolgern wird ein Zurückkehren verunmöglicht.
Dies gilt sowohl in Washington, London, Paris, als auch in Brüssel und Moskau. Berlin zählt nicht.
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Kommentar von Carl Peter
Das wird nie in meine Gehirnzellen zu pressen sein:
Ein Weltkrieg ließe sich genauso schnell und menschenverachtend herbei reden und basteln, wie eine Pandemie???
Selbst wenn es nur ein Gerücht wäre, daß es geheime Absprachen unter "Gegnern" gäbe, müsste doch die Empörung über bluttriefende Arrangements so groß sein, dass jeder Krieg unmöglich wäre - und ebenso eine abgesprochene Pandemie.
(Aber der Besitz und die Verteidigung von nur einem einzigen Gramm Gold, hat ebenso schwerwiegende Folgen, wie der Besitz und die Verteidigung des gesamten Goldes.)
Das weltweite in die "Knobelbecher" versteckte Konzept "Krieg den Hütten und Frieden den Palästen", bringt den untergebenen Menschen dazu, sich selbst und sich gegenseitig in den Rücken zu fallen und die eigene Hütte auch noch niederzubrennen - wenn sich niemand gezwungen sieht, die Freiheit zu wählen, dann wird jeder gezwungen die Freiheit nicht zu wählen.
Gestern sah ich einen Bericht über selbst verbaute sogenannte Sprengfallen während des Kalten Krieges in bestimmten Autobahn-Abschnitten - für mich ein Bewusstseins-Spiegel, in den auch heute noch geschaut wird.