Dieses Video der Deutschen Welle zeigt ein Interview von 2014 in der Rubrik „Projekt Zukunft“ mit Prof. Wolf-Dieter Ludwig, dem Vorsitzenden der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft.
Was ist so verstörend an diesem neun Jahre alten Gespräch? Verstörend ist die Präzision, mit der Prof. Ludwig bereits jede einzelne Nebenwirkung der mRNA-Therapien beschreibt bis hin zur Krebserkrankung, heute Turbokrebs genannt.
Mit Beginn der Idee, solche gentherapeutischen mRNA-Injektionen als „Impfung“ zu deklarieren, wäre jede einzelne in diesem Video ausgesprochene, neun Jahre alte Warnung des Professors ab 2020 als Verschwörungstheorie gebrandmarkt worden.
Die Dichte und Treffsicherheit von Prof. Ludwig ist erstaunlich. Erstaunlicher ist aber, dass dieses kaum beachtete Video (6.000 Zuschauer) der Beweis dafür ist, dass alle Risiken bekannt waren und auch in der Person von Prof. Wolf-Dieter Ludwig als Vorsitzender der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft absolut ernst zu nehmen waren.
Hier das Gespräch in der Transkription und im Anschluss noch einmal zum Nachschauen:
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Zum Thema Gen-Therapien haben wir Professor Wolf-Dieter Ludwig zu uns ins Studio eingeladen. Herr Professor Ludwig, herzlich willkommen bei uns im Studio in „Projekt Zukunft“. Sie sind Vorsitzender der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, das heißt, Sie können neue Therapien begutachten und empfehlen. Können sie uns kurz erläutern, was sind Gen-Therapien und vor allem, warum sind diese so schwierig?
Ja, Gen-Therapien sind seit etwa zwanzig Jahren verfügbar, haben aber in den letzten zwanzig Jahren nur selten zu erfolgreichen Therapien geführt. Im Rahmen von Gen-Therapien nutzen wir Viren, um genetisches Material in die Zelle zu schleusen, und zwar Gene, die in der Zelle entweder nicht richtig produziert werden oder ganz fehlen und dann zu Krankheiten führen. Und mit Hilfe dieser Viren gelingt es, dieses genetische Material in den Zellkern zu bringen, damit es dort dann ein Protein kodiert, was die Zelle fürs Überleben und für die richtige Funktion benötigt.
Und das macht die Therapie auch so schwierig …
Das macht die Therapie sehr schwierig, weil zum einen die Viren viele Probleme mit sich bringen, und zum zweiten auch die Expression, das heißt das Existieren dieses Gens in der Zelle häufig nur sehr kurzfristig ist und dann die Wirkung nachlässt.
Und bei welchen Krankheiten versprechen diese Gen-Therapien Hilfe?
Wir haben die meisten Erfahrungen bisher bei angeborenen Immun-Erkrankungen. Mehr als 100 Patienten sind weltweit mit diesen Gen-Therapien behandelt worden, und sie zeigen ein deutlich besseres Überleben als ohne diese Therapie. Allerdings gibt es auch andere Einsatzmöglichkeit zur Behandlung von Krebserkrankungen, aber auch zur Behandlung einiger hämatologischer Erkrankungen bis hin zu Morbus Parkinson, also neurologischen Erkrankungen. Das sind allerdings alles Studien, die deshalb noch im experimentellen Stadium sind und auf ihre Zulassung bei Menschen warten.
Das hört sich sehr vielversprechend an, aber die Risiken sind auch sehr groß. Ist der Patient am Ende wirklich geheilt?
Vor zwanzig Jahren hat man sich von der Gen-Therapie die Lösung für alle unheilbaren Erkrankungen versprochen. Wir haben gelernt, dass diese Erwartung vollkommen ungerechtfertigt war. Wir wissen, dass die Vektoren, wenn sie in die Zelle geraten, auch viel Schaden anrichten können. Sie können das Immunsystem unnötig stimulieren, so dass Erkrankungen auftreten. Sie können zu Krebserkrankungen selber führen, weil sie gewisse genetische Strukturen in der Zelle aktivieren, die dann wiederum zum Beispiel Blutkrebs, also Leukämie, auslösen. Und wir wissen, dass unser eigenes Immunsystem auf diese künstlich zugeführten Gene reagieren kann und dadurch letztlich die Information beseitigt. Und dann müsste man wieder eine neue Therapie beginnen.
Das sind natürlich sehr große Risiken. Nach wie viel Zeit kann man feststellen, ob der Patient die Therapie gut aufgenommen hat oder ob das Risiko noch besteht?
Die Situation ist prinzipiell vergleichbar mit Arzneimitteln. Wir brauchen Studien an ausreichenden Patientenzahlen vor der Zulassung dieser Gen-Therapien. Und was ganz wichtig ist, wir müssen diese Patienten über einen längeren Zeitraum verfolgen, weil die Schäden mitunter erst nach Jahren auftreten. Deswegen ist es auch so kompliziert, diese Studien durchzuführen, und deswegen haben wir so lange gewartet, bis eine erste Gentherapie überhaupt zugelassen wurde.
Werfen wir mal einen Blick in die Zukunft. Wie könnten sich diese Gen-Therapien weiterentwickeln? Sind die Erwartungen weiterhin so groß?
Die Erwartungen sind jetzt wieder größer geworden. Sie waren enttäusch(end) in den ersten zwanzig Jahren. Wir haben die Kinderschuhe bei der Gen-Therapie verlassen. Wir können durchaus erwarten, dass wir für gewisse genetische Erkrankungen in absehbarer Zeit interessante Therapiealternativen haben. Aber noch mal: Es ist extrem wichtig, dass diese Erkenntnisse auf guter Wissenschaft beruhen und in klinischen Studien sehr ordentlich geprüft wurden, damit wir unsere Patienten nicht mit experimentellen Therapien unnötig schaden.
Herr Professor Ludwig, vielen Dank, dass sie bei uns waren im Projekt Zukunft, bis zum nächsten Mal.
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Kommentar von Hartmut
Vor ca. 10 Jahren wurde gemunkelt, dass Bill Gates Parkinson hat und sich u.a auch bei CureVac in TÜ eingekauft hat.
https://www.facebook.com/112198498821466/posts/sunday-september-29-2013bill-gates-reveals-he-has-been-suffering-from-parkinson-/721157507925559/
Was ist da dran?
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Kommentar von .TS.
"Wir haben die meisten Erfahrungen bisher bei angeborenen Immun-Erkrankungen. Mehr als 100 Patienten sind weltweit mit diesen Gen-Therapien behandelt worden, und sie zeigen ein deutlich besseres Überleben als ohne diese Therapie."
Eben da steckt nach wie vor durchaus ein großes Potential für diese gentechnologischen Behandlungsmethoden.
Allerdings macht man mit millionenschwerem Entwicklugns- und Produktionsaufwand für maßgeschneiderte Produkte für gerade mal einige hunderte bis tausende Erkrankte keinen Gewinn.
Mit dem milliardenfachen Verspritzen eines minderwertigen Massenproduktes das in jedem Land dutzenden millionen aufgenötigt wird hingegen umso mehr.
Schade um eine im Grunde interessante Technologie die damit erstmal vebrannt wurde, und noch schlimmer um die Wissenschaft die dabei als Kollateralschaden nachhaltig beschädigt und delegitimiert wurde.
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Kommentar von Lialianta
Hallo,
Wer es wollte , hat es vorher schon gewusst... Da die Studien mit der MRNA Impfstoffen gelaufen sind und diese Impfung über 20 Jahre nicht zugelassen worden ist!!! Wer schlau war , hat es hinterfragt, wie es möglich ist in ca 3 Monaten neuartige Impfung zugelassen wird von WHO und STIKO???
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Kommentar von MfG
Von Herrn Prof. Wolf-Dieter Ludwig während der letzten 3 Jahre nichts gehört !
Warum ?
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Kommentar von SanDra
Ich muss der Annahme widersprechen dass modRNA nicht im Zellkern wirkt. Invivo wurde bereits die Transkription bewiesen. ModRNA ist eben doch nicht natürliche RNA.Und zum andren ist bereits nachgewiesen, dass bis zu 1/4 des Genmaterials in den sog lmpfungen Spike-DNAverunreinigung ist. Ganze und Stückchen von Plasmiden.
Wenn ich Clemens Arvay von 2020 zitieren darf:
"Nicht was wir wissen ist hier das Problem, sondern was wir nicht wissen."
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Kommentar von Frank Danton
Nun, die experimentelle Therapie haben wir ja zur Gänze und Millionenfach umgesetzt. Wir wissen jetzt das modRNA Krebs auslöst und das Immunsystem schädigt. Das war ja auch der Grund für BioNtech so lange mit einer großen Studie ohne Aufklärung zu warten bis der Staat die Haftung übernimmt. Denn nur der Staat kann mit seinen Institutionen dafür sorgen, das die negativen Ergebnisse der Therapie unter den Teppich gekehrt werden können. All jene die die Geschichte von Sahin, der Uni Mainz und BioNtech seit langem verfolgen wissen, es gab aus diesen Laboren nie eine ernstzunehmende, funktionierende Therapie. Die vielen Steuergelder und Fehlinvestitionen die Richtung Sahin/BioNtech geflossen sind, sind deshalb dort verbucht worden weil Sahin immer wieder die Trommel schlug für angebliche Durchbrüche in der Krebstherapie mit mRNA. Und dieses blinde Huhn findet ganz zufällig die Weltformel für Corona.
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Kommentar von Politikus
Ich denke auch, es war unverantwortlich auf die Haftung der Hersteller zu verzichten und dann such noch ungerechtfertigte Bereicherungen zu ermöglichen.
Ein Virus, das systemische Erkrankungen verursacht, deren Genese noch unbekannt war mit Proteinen des Virus über das Reagieren des Immunsystem bekämpfen zu wollen, da sind schädliche Reakionen am HerzKreislsufsystem junger Menschen mit einem stark reagierenden Immunsystem durchaus logisch zu erklären.
Der einzige Vorteil war, eine politikhörige Wissenschaft, dumme Politiker als vermeintliche Weltenretter, die WHO wie die UNO und NGOs haben sich unendlich blamiert, aber einige hsben daran Unsummen verdient.
Und CDU/CSU haben ihren eigenen Anteil daran auch nicht aufgearbeitet.
Der Obrigkeits-Staat taugt nicht zum Weltenretter und eine „Weltregierung“ erst recht nicht, aber der wilde unorganisierte Protest wohl auch nicht.
Der echte wissenschaftliche Diskurs hat nicht stattgefunden und die AfD war von ihrem Gründungsauftrag abgekonmen, den Euro und die EU-Bürokratie als Diktatur abzuschaffen.
Trotz meiner zahlreichen Hinweise auf diversen Ebenen.
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Kommentar von Herr Schaftszeiten
Hallo Herr Wallasch,
grundsätzlich bin ich bei Ihnen.
Aber soweit ich die modRNA-Technik verstanden habe, wirkt dieses Molekül NICHT im Zellkern (tut RNA nie), sondern codiert für die Protein (spike-)synthese. Diese erfolgt im Zellplasma. Hier werden zwei ähnliche Dinge miteinander vermengt. Die Warnungen des Herrn Prof. Ludwig beziehen sich aber auf Gentherapie, also direkte Eingriffe in die Erbsubstanz DNA im Zellkern. Die Nebenwirkungen mögen ähnlich sein, das ist aber ein weites Feld.
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Kommentar von BKBrackel
Ich kann mich an der wissenschaftlichen Fachdiskussion mangels Kenntnissen nicht beteiligen. Trotzdem, was in 2004 Stand der Wissenschaft gewesen sein mag, muß nicht auch in 2010 oder heute noch gültig sein. Mehrere Fimen in Europa, USA und anderswo. haben mit hunderten Millionen Forschungsaufwand daran gearbeitet. Mit Zielen in der Krebsbehandlung wird auch weiter daran gearbeitet. Das Problem der gentechnischen Impfstoffe gegen Corona waren und sind die unzureichenden Abgrenzungen zu Unverträglichkeiten. Gen- und Zellbiologie, Virologie und Immunologie sind für sich, und mit den möglichen Neben- und Wechselwirkungen und daraus eventuell entstehenden Schädigungen, sehr kompliziert. Man sollte deshalb nicht das Kind mit dem Bade ausschütten.
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Kommentar von Peter Löcke
"Und was ganz wichtig ist, wir müssen diese Patienten über einen längeren Zeitraum verfolgen, weil die Schäden mitunter erst nach Jahren auftreten. Deswegen ist es auch so kompliziert, diese Studien durchzuführen, und deswegen haben wir so lange gewartet, bis eine erste Gentherapie überhaupt zugelassen wurde."
Genauso ist es. Und dann gehe ich auf die Straße und führe ständig solche dämlichen Gespräche. Im Jugendsprech "Er so, ich so".
Er so: Aber dann hätten wir doch bestimmt jetzt schon eine Übersterblichkeit?
Ich so: Die haben wir. Seit der Impfung und nicht seit Corona. Und im übrigen haben wir einen massiven Geburtenrückgang. Liegt nicht am Klimawandel.
Er so: Na ja. Es gibt doch offiziell nur ca. 250 Corona-Impftote und die Wahrscheinlichkeit einer schweren Nebenwirkung liegt laut PEI nur bei 0,03 Prozent. Sagen alle Experten und das PEI. Seit wann bist du Virologe?
Ich so: Das PEI ist ein Regierungsinstitut, dem BMG unterstellt. Das PEI selbst ging früher immer von einer massiven Untererfassung von schweren Nebenwirkungen aus. Nur 5-10 Prozent aller schweren UAW würden demnach gemeldet werden. Ergo die PEI-Stochastik mit zehn oder zwanzig multiplizieren und schon besteht das Risiko einer schweren Nebenwirkung bei ca 0,5 Prozent. Pro Impfung. Bei einem 4.fach Geimpften wie dir also bei 2 Prozent. Das ist verdammte Mittelstufen-Mathematik. Das PEI hat die Impfung massiv beworben und für unbedenklich erklärt und soll nun parallel eine Qualitätskontrolle, einen Faktencheck der eigenen Tatsachenbehauptungen machen?
Er so: Das hast du doch sicher alles von Telegram?
Ich so: Nö. Stand auf gesunder Menschenverstand dot com.
Er so: Aber wo sind denn die ganzen Impftoten?
Ich so: Hmm. Die Menschen sterben offiziell allesamt mit und nicht an Impfung. Selbst wenn ich direkt nach der Fixe tot umfalle, ist es erst mal "nur" ein Verdachtsfall. Die Beweislast liegt beim Opfer.
Er so: Und wo sind die ganzen Impfgeschädigten?
Ich so: Bei den angeblich über eine Millionen Long Covid Opfer in Deutschland. Long Covid kann ein Kardiologe ebenso feststellen wie ein Psychologe. Du brauchst nur eines von über 200 Krankheitssymptomen und einen positiven Test aus der Vergangenheit. Manchmal sogar nur eine vermutete "Infektion".
Er so: Aber Long Covid gabs schon 2020. Kann also nix mit Impfung zu tun haben. Das weiß ich.
Ich so: Es gab den Begriff. Nicht die Krankheit. Das ist ein Unterschied. Irgendwie witzig, nicht wahr? Langzeitschäden einer Gentherapie wurden im Vorhinein ausgeschlossen. Bei Corona war das Phänomen umgedreht. Mit Langzeitschäden von Corona beschäftigte man sich bereits, als es diese noch gar nicht geben konnte. Der Begriff Long Covid ist bereits vor der Heinsberg-Studie von Streeck "geboren" worden. In der ging es um Letalität & Infektiosität. Cool, nicht wahr? Man wusste zwar noch nicht, wie schlimm diese Krankheit ist, beschäftigte sich aber schon mit den Langzeitschäden der neuen Krankheit.
Er so: Seit wann bist du ein rechter Schwurbler? So viele Menschen können nicht irren.
Ich so: Deinen letzten Satz kenne ich irgendwie aus dem Geschichtsunterricht.