Die Ausschreitungen in Frankreich hören offenbar nicht auf. Das Gewaltpotenzial lässt nicht nach. Jetzt sind die Ausschreitungen nach Belgien und Holland übergeschwappt. Wie ist die deutsche Bundespolizei aufgestellt? Richtet man sich darauf ein, oder schaut man erst einmal zu?
Die Bundespolizei ist permanent auf so etwas vorbereitet. Wir haben den großen Vorteil, dass wir unsere Bundesbereitschaftspolizei, die ja zur Bundespolizei gehört, mittlerweile auf fast 7000 Einsatzkräfte haben aufwachsen lassen. Die Bundespolizei stellt rund um die Uhr mehrere Einsatzhundertschaften als sogenannte BMI-Reserve in Bereitschaft. Das ist jetzt nichts Neues und hat auch nichts mit Frankreich zu tun. Sondern das ist einfach die Einsatztaktik, welche die Bundespolizei fährt. Da wären wir immer und zu jeder Zeit auf solche Lagen vorbereitet.
Also, das heißt, wenn ich Sie richtig verstehe, dann könnte Frankreich neidisch auf die deutsche Bundespolizei sein, weil wir das in den Griff kriegen würden?
Ja. Gut, ob wir das in den Griff kriegen würden, weiß ich nicht, aber wir werden auf jeden Fall nicht überrascht. Und ich glaube in der Tat, dass Frankreich großes Interesse daran hat, auch die deutsche Einsatztaktik ein Stück weit anzunehmen. Wir haben ja auch vor knapp einem halben Jahr die erste deutsch-französische Einheit in den Dienst gestellt in Bad Bergzabern, das ist in der Pfalz, in der Nähe zu Frankreich. Und dort arbeiten schon Gendarmerie und Bundespolizei sehr eng in einer gemeinsamen Einheit zusammen.
Wäre es hier an der Stelle nicht hilfreich, wenn die Bundespolizei mal ein paar Vertreter entsendet, die sich mal anschauen, wie die französischen Kollegen vor Ort mit der Lage umgehen? Oder ist das noch nicht so weit, dass man sowas in der EU organisieren kann?
Soweit ist die EU natürlich nicht. Und da muss man sich auch wirklich die Frage stellen, wollen die Nationalstaaten das denn auch? Ich bin der festen Überzeugung, dass auch Frankreich diese Situation in den Griff bekommen wird, früher oder später. Dass die Lage in Frankreich so eskaliert ist, hat ja mehrere Faktoren. Da ist ja nicht nur dieser tragische Vorfall mit dem 17-Jährigen, sondern da hängt noch viel mehr dran. Wenn Sie daran denken, was schon für Proteste stattgefunden haben in Frankreich, als es nur darum ging, das Rentenalter hochzusetzen. Das ist eben das Phänomen eines Zentralstaates: Der gesamte Frust der Bevölkerung entlädt sich sozusagen an der Zentralstelle. In Frankreich ist die Staatsregierung als Zentralregierung natürlich auch zentrale Führungsstelle für die französische Polizei.
Deshalb wird es in Deutschland, da bin ich mir ganz sicher, zu solchen Situationen nie kommen, weil die Polizeiarbeit in Deutschland immer noch Ländersache ist. Und wenn so ein Vorfall sich in Brandenburg abgespielt hätte, dann könnte ich mir gut vorstellen, dass es auch im Land Brandenburg, dann unter Umständen zu ähnlichen Situationen hätte kommen können. Aber nicht in dem Ausmaß, wie es in Frankreich jetzt passiert ist. Bei uns würde sich das viel lokaler abspielen.
Es gab also aus Paris noch keine Anfrage, ob die Bundespolizei mal aushelfen könnte?
Nein. Aber die Bundespolizei ist tatsächlich mal gefragt worden, auszuhelfen. Und zwar war das in Davos in der Schweiz, wo die Einsatzführung tatsächlich einem deutschen Polizeiführer übertragen wurde. Anfang der 2000er Jahre muss das gewesen sein. Ich meine, das war damals noch ein G8-Treffen. Da hat ein Deutscher den Einsatz geleitet. Aber das war das einzige Mal, woran ich mich erinnern kann, wo es überhaupt jemals dazu gekommen ist.
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Wenn man die deutschen Nachrichten anschaltet, Haupttenor ist „Polizeigewalt, Polizeigewalt, Polizeigewalt“. Wie kommt das denn bei den Kollegen an? Traut man sich dann überhaupt noch mal, robuster einzugreifen, wenn sowas passiert? Sie sagten ja gerade optimistisch, es wäre kein Problem, sie würden es hinkriegen …
Ja, wir würden das hinkriegen. Und zum anderen bin ich mir sehr, sehr, sehr sicher, dass es in Deutschland zu so einem Vorfall gar nicht erst kommen könnte. Denn erstens: Die Auswahl bei denjenigen, die Polizistinnen und Polizisten in Deutschland werden möchten, ist schon an ziemlich hohe Anforderungen geknüpft. Und die Ausbildung, die meine Kolleginnen und Kollegen hier in Deutschland in der Polizei genießen, ist die beste weltweit. Solche Situationen, wie dort in Frankreich passiert, werden nicht nur in der Ausbildung, sondern auch permanent nach der Ausbildung immer wieder und immer wieder trainiert, so dass ich mir wirklich einhundert Prozent sicher bin, dass es so einen Vorfall in Deutschland nie geben würde.
Die Bundeswehr hat ja recht martialische Werbung. Die haben große Werbeflächen, wo Bilder aus dem Einsatz gezeigt werden. Bei der Polizei hat man eher den Eindruck, dass die Kollegen lernen müssen, wie man Trans von Trans unterscheidet. Muss man da keine Sorgen haben, dass die Polizei irgendwie verweichlicht und nicht mehr in der Lage ist, den Bürger zu schützen?
Nein. Der wirklich harte Einsatz wird sowohl während der Ausbildung als auch nach der Ausbildung regelmäßig trainiert. Ob man das jetzt so kommunizieren muss, wie die Bundeswehr das macht, weiß ich nicht. Durch zu transparente Kommunikation gibt man ja auch unter Umständen die eine oder andere Taktik preis und dem polizeilichen Gegenüber damit die Gelegenheit, sich auf die Taktik einzustellen. Also, Sie können sich sicher sein, dass alle solche Dinge, wie schon gesagt, sehr, sehr, sehr häufig trainiert werden, auch unter erschwerten Bedingungen trainiert werden.
Diese Ereignisse beispielsweise im Ruhrpott in Essen, wo die Clans aufeinander getroffen sind, haben diese Krawalle nicht das Potenzial, zu solch einer Explosion zu führen und in irgendeiner Form zu überregionalen Krawallen?
Ausdrücklich nein, weil das auch nicht zu vergleichen ist mit dem, was da in Frankreich gerade passiert. Also die Clankriminalität in Deutschland, schlimm genug, und noch viel schlimmer, dass da nicht konsequenterweise politisch schon vor Jahren entgegengewirkt wurde. Nichtsdestotrotz ist die Auseinandersetzung rivalisierender Clans nicht zu vergleichen mit dem, was da jetzt gerade in Frankreich passiert. Auch das ist da im Ruhrpott relativ gut lokal einzugrenzen. Und ich bin mir auch da sicher, dass sich die Polizei dort in Nordrhein-Westfalen und insbesondere auch die Bereitschaftspolizei in Nordrhein-Westfalen gut aufstellt.
Allerdings sind die Möglichkeiten der Kolleginnen und Kollegen vor Ort natürlich immer davon abhängig, wie der politische Rückhalt letztendlich ist. Die Gesetze, die wir in Deutschland haben, würden sicher ohne Probleme ausreichen, solche Lagen kurz und mittelfristig in den Griff zu bekommen. Die Frage ist natürlich immer, wie ist der politische Background? Will man das überhaupt? Oder sagt man, man duldet das bis zu einem gewissen Maße, um schlichtweg ein bisschen Ruhe reinzubekommen in die Gesamtsituation. Aber wie gesagt, das ist immer politisch abhängig und daher letztendlich die Entscheidung vom Polizeiführer vor Ort, wie der auf solche Situationen reagiert. Aber nochmal: Das ist nicht zu vergleichen mit dem, was da in Frankreich passiert.
Heute also nicht, aber haben wir in zehn Jahren in Deutschland solche Verhältnisse wie in Frankreich aktuell?
Nein, das glaube ich nicht. Warum? Weil ich mittlerweile erkenne, dass die Politik, selbst die politischen Lager, die eigentlich nicht wirklich viel mit Polizei und innerer Sicherheit zu tun haben, doch schon langsam umdenkt und auch die Situation mittlerweile gut erfasst und hoffentlich ein bisschen gegen den Trend steuert.
Vielen Dank für das Gespräch!
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Kommentar von Marc Damlinger
"Paris muss brennen": Linke taz solidarisiert sich mit gewalttätigem Migranten-Mob in Frankreich: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/unfassbare-entgleisung-in-der-taz-paris-muss-brennen-84567350.bild.html
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Kommentar von Ludiw van Wegpoofen
Merkel hatte den Putsch gegen jede Demokratie schon sichtbar autokratisch begonnen. Thatcher lieferte die notorisch bekannte Vorlage dazu. Der Putsch gegen (eine als auf den wahren Stimmen der Bevölkerung basierend verstandene) Demokratie läuft von oben, von der Regierung aus. Was uns als "Demokratie" verkauft wird, ist nur eine Fassade, die dahinter agierende Autokratie / Oligarchie / Global Governance von Kräften die jede Demokratie abschaffen wollen, ist schon seit Jahren in China sichtbar. Wer das nicht kapiert hat, worüber will der noch diskutieren. Das Weltregime der Globalisten aus dem WEF, getarnt als WHO "Gesundheits" Regime.
Wer an etwas anderes gluaben will, lebt im Märchenland des BRD Mainstreams, zusammen mit den Mainzelmännchen und Faktenlügnern. Herrjeh. Weiter poofen!
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Kommentar von Bernhard Rossi
Das deutsche Phlegma, der Mangel an Erregbarkeit und eine unerschütterliche Ruhe lassen das nicht zu. Der derzeit gefährlichste Angriff auf unsere Demokratie, die Herrschaft des Volkes und die Soziale Marktwirtschaft kommt vom linksgrünen Rande einer ansonsten friedlichen Gesellschaft, einem Rand, dem der auf Zeit gewählte Eintritt in die amtierende Regierung 2021 - 2025 gelungen ist.
Mit Zwangsgesetzen, Verordnungen und Besserwisserei möchten diese Amtierenden mithilfe von Panikmache, Propaganda und Kriegstreiberei ihre im Kopfe spukenden Theorien gerne in die Praxis umsetzen. Es wird ihnen sicherlich gelingen, in 817 Tagen wieder mit 4,9% Zustimmung am Rande der Gesellschaft anzukommen! Sie arbeiten jeden Tag daran! Die Vorlage des GEG hat den Absturz beflügelt!
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Kommentar von Wilfried
Der nette Herr Polizeigewekschaftler verwechselt das in Frankreich wohl hier mit harmlosen friedlichen Corona-Demonstranten auf die seine Trachtengruppe losgegangen ist.
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Kommentar von Antonius Baßendowski
So richtig trauen kann ich den Aussagen von Herrn Teggatz nicht. Wenn ein Feuer lichterloh brennt, brennt es grenzübergreifend. Allerdings wird Herr Teggatz öffentlich nicht aus dem Nähkästchen plaudern.
Übrigens sehe ich mich nicht als Gegner von Polizei, Geheimdienst und Militär. Jeder souveräne Staat muss sich und seine Bürger nach innen und außen verteidigen können. Soweit der fromme Wunsch.
Leider ist Deutschland kein souveräner Staat, weil transatlantisch abhängig.
Zum anderen sind die Sicherheitskräfte weisungsabhängig von korrupten politischen Amtsmissbräuchlern.
Und da beißt der Hund sich in den eigenen Schwanz.
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Kommentar von NIEWIEDER
Man möchte dem Herrn Teggatz antworten träum weiter in deiner Blase. Er behauptet ernsthaft mit 7000 Einsatzkräften ein Szenario wie in Frankreich eindämmen zu können. Das erinnert mich sehr an die 3 Mann die den Sturm auf den deutschen BT verhinderten.
Ehrlich bei seinen Worten tun mir die Damen und Herren in Uniform leid. Aber seine Worte geben auch die Arroganz bestimmter deutscher Kreise wieder. Die französische Polizei besteht mitnichten aus Kindergärtenmännchen.
Essen und Castrup haben gezeigt das es sehr schnell eskalieren kann und nur weil die deutsche Polizei und Justiz sich zurückzieht, heißt das noch lange nicht das das Fass jeden Moment überlaufen kann. Wenn von seiten der Staatsgewalt akzeptiert wird, wenn die beiden Clanchefs bekannt geben, das klären wir unter uns und der sog. Rechtsstaat das akzeptiert, zeigt er diesen Clans die Schwäche des Systems.
Da kann der Herr Polizeigewerkschaftsführer faseln was er will.
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Kommentar von Arek Przbylski
"Gefährdung der Staatssicherheit"
Ein Pilot wurde angeblich deshalb entlassen, weil er sich weigerte, mit dem Geheimdienst zusammenzuarbeiten
https://www.telepolis.de/features/Gefaehrdung-der-Staatssicherheit-3389563.html
"Angeblich" ist gut.
So, und jetzt denken wir mal schön nach, darüber, was wir von den verschiedenen Funktionären so hören, und welche Interessen diese zu wahren haben, oder Futternapf passé.
Ein bekannter, inzwischen verstorbener Ex-FAZ, Ex-Spiegel usw. Journalist beschreibt (Entlassungsgrund, Weigerung Zusammenarbeit mit dem ...) das auch in seinem Buch von 2014. Darüberhinaus war dieser Mensch auch staatlich geprüfter Jurist, und befragte andere Journalistenkollegen mit demselben juristischen Hintergrund dazu, welche ihm diese Möglichkeit bestätigten.
Wir werden alle von vorne bis hinten verarscht.
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Kommentar von Sumpfdotterblume
Ein netter Versuch. Wenn er da mal nicht den Mund zu voll genommen hat. Auf mich wirken die Aussagen wie die Verteilung einer Beruhigungspille, um die Schlafschafe weiter in Lethargie zu halten.
Die „netten Jungs“ haben ja bereits mehrfach gezeigt, was sie unter kreativer Neugestaltung deutscher Städte verstehen. Ich mag mir nicht vorstellen, wie das aussehen wird, wenn sie sich absprechen und zur gleichen Zeit an mehreren Orten loslegen. Und das wird kommen, das ist für mich so sicher wie das Amen in der Kirche.
Die Zuwanderungspolitik unserer Obrigkeit ist fahrlässig und brandgefährlich, ein Verbrechen der deutschen Bevölkerung gegenüber… aber von Faeser & Co genau so gewollt. Warum wohl?
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Kommentar von Niemandsland
@Carl Peter
Sehr gut auf den Punkt gebracht!
Die Familie ist die stärkste Kraft einer gesunden Gesellschaft
Das aufkeimende Bedürfnis nach Eigenverantwortung wird gewaltsam niedergemacht. Und so traurig es klingt, dieses Interview ist zwischen den Zeilen gelesen die beste Bestätigung. Voallem der letzte Satz sagt alles!!!
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Kommentar von Carl Peter
Wenn man etwas nicht wahrhaben oder wahrnehmen will, ist kein Ding in dieser Betrachtungsweise mehr vorhanden - anders gesagt, was ich nicht sehe oder weiß, macht mich nicht heiß.
So handeln meist von der Kindheit entzauberte “Erwachsene”, als Babys kamen sie mit dem Schmerzensschrei der Freiheit in die Welt.
Und ihre Eltern hatten den Auftrag ihnen beizubringen, wo und wie sie fortan überleben müssen.
Der Oberbegriff in dieser Auftragsliste ist die Liebe. Ohne Liebe zu seinen Kindern kann garnicht mit der Ausbildung begonnen werden - ohne die Liebe erhält die Welt gleich zu Beginn ein hässliches Gesicht.
Da die Erwachsenen die Welt für ihr Eigentum halten, und dieses ungleich unter sich verteilen, ist die Spanne des in die Welt hineingeboren werdens riesig - sozusagen vom Buckingham Palast bis zum Dreckloch.
Das schafft viele Unzufriedene.
Die Reichen und Mächtigen können ihr “Eigentum” ordnen und vor diesen Unzufriedenen schützen, dafür haben sie Militär und Polizei, die dabei helfen, ihre Besitzrechte immer wieder neu zu ordnen und zu verwalten.
Übrigens gehören die meisten Menschen zu ihren Besitztümern.
Wenn die Reichen und Mächtigen ihre Menschen mit Kriegen und Unruhen aufeinander hetzen und sich gegenseitig umbringen lassen, ordnen sie “nur” ihre Besitzrechte untereinander.
Ein großes Hindernis wäre für sie die Liebe der Eltern zu ihren Kindern.
Und wenn diese keine Opfer mehr gebären wollen - vielleicht erscheint es den Mächtigen augenblicklich sogar am besten, sie lassen erstmal garnicht viel gebären und halten die hinderliche Flamme der Liebe klein.
Das alles interessiert die Machtbüttel und Menschenmaschinisten überhaupt nicht, und sie erfüllen nur ihren Auftrag.
Entdecken die Eltern ihre Liebe zu ihren Kindern neu, woran ich seit dem globalen Impfplan nicht recht glauben mag, werden sie dann den Gehorsam verweigern, oder überlassen sie das ihren Kindern in den Straßen, die dann hilf-und lieblos handelnd sich den Mächtigen unterwerfen?
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Kommentar von BKBrackel
Was soll der Quatsch. Zuerst ist die Bundespolizei gut aufgestellt, wenn es aber ernst würde, dann wäre ohndies die Polizei der Länder zuständig. Es kann ja gut sein, dass die deutschen Polizeikräfte robuster wären. Dies wäre aber immer relativ zu den Anforderungen. Wenn Letztere weiter steigen, was mit weiterer, ungeregelter Masseneinwanderung von Kulturfremden unvermeidlich wäre - immerhin " errechnen " sogar die sogenannten Wirtschaftsweisen einen jährlich Zuzug von von 1.5 Mio. - dann steigen die Anforderungen nicht nur an Wohnungen und Rundumversorgung der weitgehend nichtsnutzen Zuwanderer, sondern auch der Druck im Kessel. Kleine Brandherde gibt es heute schon, es werden mehr, und mehr - ob dies auch in 3,5, oder 10 Jahren noch ohne bürgerkriegsähnliche Gewaltexzesse abgehen kann, ist höchst unwahrscheinlich. Nicht vergessen : von allen seit 2015 Zugezogen arbeiten nur ca. 50%, und auch von denen wiederum mindestens die Hälfte nur ein bisschen.
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Kommentar von Bernd Neumann
Brav gegendert hat er jedenfalls, und an dem Punkt hätte man auch aufhören können, zu lesen. Das ganze ist reine Propaganda.
In Deutschland passiert das alles nur nicht, weil wir einen Sozialstaat haben, der Armutseinwanderer lebenslang durchalimentiert, einzige Voraussetzung ist etwas Dreistigkeit.
Deutschland wird Zustände wie jetzt in Frankreich nicht bekommen - nicht, weil sie hier nicht möglich wären - sondern weil wir schon über den Zustand Frankreichs hinaus sind.
Seit 1945 haben wir Deutschen eine Kultur der Niederlage und des Kapitulierens kultiviert, für die wir dann eine moralische Rendite, aber auch sonstige erwarten.
Also haben wir uns 2015 dem muslimischen Invasionsheer ergeben, und versucht, sie mit Gedl gewogen zu stimmen. Auf die Ukraine sind wir sauer, weil sie das mit Rußland nicht auch so machen will.
Die Vorgänge in Essen sind ja genau das Kontrastprogramm zu Naterre bis Brüssel: Feige, duchmäuserisch und ohne Würde zieht sich der deutsche Staat zurück und überträgt die Hoheit den Ausländern, die dann die Dinge ohne den deutschen Staat regeln.
Genau das läßt sich der französische Staat noch nicht gefallen. Seine Muslime wird er auch so nicht wieder los - aber er behält wenigstens seine Selbstachtung. Das haben wir Deutschen längst verloren.
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Kommentar von peter struwwel
"Gut, ob wir das in den Griff kriegen würden, weiß ich nicht, aber wir werden auf jeden
Fall nicht überrascht". Herrlich. Aber wie geht es denn jetzt mit dem unerschrockenen
Personal konkret weiter, also mit all denen, die sich noch nicht auf dem Müll tummeln
[wie sich das doch unser aller Hengameh Yaghoobifarah so sehnlichst gewünscht hat -
Hengameh, who? Wir erinnern uns, es ist dieses der menschlichen Spezies zugehörige
Lebewesen, von dem zu lesen ist, das es nicht einmal wisse, ob es Männ- oder Weiblein
sei]? Also, ich stelle mir das so vor: Bei uns läuft das ab, wie beim Vorspiel im Sex, d.h.
der Restposten an Ordnungshütern läßt sich zuerst einmal von der Nancy bescheinigen,
daß sie einwilligt, und hohlt dann noch ihre Zustimmung dafür ein, daß sie evtl. unter
Umständen und je nach der Besonderheit des Einzelfalles auch von der Schußwaffe
Gebrauch machen darf ... bitte nicht mißverstehen, das alles nicht wegen ihr, sondern
wegen der Verfolgung von diesen Feierbiestern.
Nichts für ungut, ich kann mich selbstverständlich irren. Aber ich wollte ja hier auch
keine Kostprobe von Nick Knatterton abgeben, denn dazu gehört schon das Vermögen,
klug und umsichtig kombinieren zu können.
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Kommentar von Hannes
Typisch deutsch, dieser Mann, so wie auch die aktuelle Politikerkaste:
Wir sind die Besten auf der ganzen Welt.
Was würde diese Welt nur ohne uns machen?
Sicher wäre die Menschheit ohne unsere Politiker und Behörden, so wie es Greta vor ein paar Jahren vorhergesagt hat, längst von der Erde verschwunden.
Wie gut die deutsche Polizei wirklich ist, kann jeder berichten, der schon mal mit denen zu tun hatte.
Meine eigene Erfahrung als Vater eines Opfers: Ohje!
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Kommentar von Paul
Das wird mit Zeitverzögerung auch hierher kommen. Frankreich ist uns da ein, zwei Jahrzehnte voraus.
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Kommentar von Karl Eduard
Ha ha, das nennt man dann wohl: fern jedweder Realität. Da könnte man wirklich herzhaft lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Die "Einsatztaktik" der deutschen Polizei z.B. bei der brutalen Niederschlagung der Corona Demonstrationen hat die französische Polizei längst übernommen. Wie toll die deutsche Polizei Großlagen bei nicht friedlichen Randalen beherrscht hat man bei G20 in Hamburg oder Silvester 2016 gesehen. Ist halt was anderes gegen einen gewalttätigen Mob vorzugehen als friedliche Rentner zusammen zu schlagen. Da wird dann lieber "deeskaliert" bevor man eines auf die Mütze bekommt. Wie man auf die Idee kommt anderen Ländern Ratschläge zu geben angesichts des dauerhaften Versagens der Polizei beim entfernen von Klimaklebern von den Straßen oder der völligen Unfähigkeit in bestimmten Stadtteilen oder in von linken Chaoten besetzten Wäldern für Recht und Ordnung zu sorgen bleibt rätselhaft. Das einzige in dem die deutsche Polizei noch führend ist ist die Drangsalierung von Bürgern und das durchsetzen hirnrissiger Gesetzesvorgaben. "Dein Freund und Helfer" ist nur noch eine längst verblasste Erinnerung an ehemals bessere Zeiten.
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Kommentar von Sven Korte
Herr Teggatz sollte mal gewisse Orte im Ruhrgebiet oder Berlin aufsuchen, dann reden wir noch mal darüber, ob es in Deutschland zu einem Bürgerkrieg kommen kann oder nicht. Wie war erst jetzt in NRW? Da mussten islamische Friedensrichter den Konflikt zwischen den Clans beenden, weil die Exekutive nicht dazu in der Lage war. Und die Medien haben uns das Ganze auch noch als Erfolg verkauft. Eine Regierung, die nicht mal mehr vorgibt, die eigenen Regeln und Gesetze gegenüber Kriminellen durchzusetzen, hat keinerlei Legitimation mehr für ihre Handlungen.