Wirtschaftsminister Habeck spricht über Twitter regelmäßig zum Volk. Und zuletzt explizit von einer islamistischen Bedrohung im Zusammenhang mit Solingen. Schon seit Jahren in der Diskussion ist das Phänomen der Messerkriminalität in Deutschland. Aber diese Messerangriffe sind längst nicht alle islamistisch motiviert. Wie passt das zusammen?
Wir reden hier über zwei Phänomene. Wir reden zum einen über das Phänomen der Kriminalität in Deutschland unter Gebrauch von Messern und verbotenen Gegenständen. Und wir reden über das Problem Islamismus im Zusammenhang mit unkontrollierter Migration. Das muss man scharf voneinander trennen.
Man darf das auch nicht miteinander vermengen: Denn dann würde das nur dazu führen, dass man wieder eins der beiden großen Themenfelder in der politischen Debatte verwässert, und das will ja niemand.
Die sollen sich gefälligst hinsetzen und sollen über beide Phänomene gesondert voneinander vernünftige gesetzliche Regelungen schaffen, ohne Grauzonen und ohne Schlupflöcher. Und dann wird da ein Schuh draus. Das passt dann, wenn beides fertig ist, auch wieder vernünftig miteinander zusammen.
Aber ist es nicht bemerkenswert, dass an der Stelle die politischen Entscheider ganz explizit auf diesen islamistischen Terror abheben?
Nichts ist so aktuell, wie das, was gerade durch die Medien getrieben wird. Ich bin mir leider sicher, dass nach dem Bekanntwerden der Wahlergebnisse am Wochenende kaum noch jemand über diese Phänomene, die jetzt durch die Presse getrieben werden, sprechen werden, sondern dann werden die Themen sein: Wer bildet mit wem eine Koalition, und was hat man falsch oder richtig gemacht vor dem Hintergrund der Wahlergebnisse.
Es ist leider so schnelllebig. Deshalb gebe ich auch im Moment, was das Thema Migration und aber auch, was das Thema Messer angeht, über meine Möglichkeiten und Kanäle Vollgas, um da jetzt noch einmal Pflöcke einzurammen.
Würden Sie sagen, es ist eine „gruppenspezifische Menschenfeindlichkeit“, wenn ich sage, beim syrischen und afghanischen jungen Mann sitzt das Messer ein bisschen lockerer?
Wir führen ja eine polizeiliche Kriminalstatistik. Und aus dieser Kriminalstatistik lassen sich alle Daten entnehmen. Und das sind auch keine Daten, die man groß interpretieren kann. Denn da werden Personalien einer Person, also der Name, der Vorname, das Alter, die Wohnanschrift, der Tatort, die Tatzeit und das Tatmittel aufgenommen.
Und wenn man das mal analysiert, dann wird man sicherlich auch eine Gegenüberstellung machen können, welche Nationalitäten hauptsächlich in diese Kriminalität verwickelt sind, zu welcher Uhrzeit und an welchen Orten. Da braucht man überhaupt nicht spekulieren, man hat ja die Daten, man muss sie nur auswerten.
Minister Habeck sagt, wir dürfen uns nicht auffressen lassen vom Zorn, sondern wir müssen die Institutionen des Rechts und der Rechtsdurchsetzung stärken. Aber es macht viele Leute zornig, dass die Bundesregierung genau das nicht tut ...
Das mag sein. Ich schaue mir immer an, was gibt es für Phänomene, und mache mir dann Gedanken darüber, wie können wir diesen Phänomenen entgegentreten? Das ist bei Messern genauso wie jetzt beim Problem mit der massenhaften illegalen Migration. Da haben wir auch zwei Phänomene.
Zum einen, es kommen ganz offensichtlich zu viele Menschen in Deutschland an. Und zum zweiten, wir bringen ganz offensichtlich zu wenig wieder raus.
Und da muss man sich Gedanken darüber machen, wie geht man diese beiden Phänomene an? Wo liegen die Ursachen dafür? Das es so, wie es ist, und diese Ursachen muss man dann bekämpfen. Eigentlich ganz einfach. Das sollte jeder Politiker machen, bei jedem Themenfeld. Ohne Zorn und ohne großes Bashing.
Wenn der Bundeskanzler sagt, die Asylanträge seien um 19,1 Prozent zurückgegangen, dann denken viele Bürger tatsächlich, es sei etwas zurückgegangen. Aber die Zahl derer, sich in Deutschland aufhalten, steigt jeden Tag seit zehn Jahren weiter an ...
Das hängt immer davon ab, wo man diese 19 Prozent ansetzt. Wenn er diese 19 Prozent auf das bisherige Hochjahr 2023 ansetzt, mag er vielleicht sogar Recht haben. Dafür muss man in die Statistik schauen. Tatsache ist aber, dass wir das nicht als statistischen Grundwert nehmen dürfen. Sondern der statistische Grundwert müssen die Zahlen um 2012 sein, also bevor in Syrien der Bürgerkrieg ausgebrochen ist. Und wenn ich das, was wir heute haben, mal vergleiche mit dem, was wir 2012 hatten, dann wird mir himmelangst. Und das ist ja der Punkt, da predige ich ja schon seit Jahren davon.
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Diese 10.000 oder mehr jährlichen Messerangriffe von Migranten in Deutschland. Das sind ja nicht nur Angriffe auf Deutsche, die Migranten stechen sich auch untereinander ab. Was weiß man dazu?
Auch das wird in der polizeilichen Kriminalstatistik erfasst. Also nicht nur die Täterdaten, sondern auch die Opferdaten. Auch das kann man auswerten.
Jetzt heißt es von Habeck, auch Migranten hätten Angst, Opfer eines islamistischen Anschlags zu werden, und sie haben Angst vor Rassismus. Wie kommt sowas bei Ihnen an? Man wird hier immer wieder neu getriggert. Wie gehen Sie damit um?
Man sollte – gerade als Journalist – Themen, die das Volk interessieren, niemals auslassen. Dass unser Bundeswirtschaftsminister als Vizekanzler und grüner Politiker so argumentiert, wie er argumentiert, liegt ja auch auf der Hand, das ist ja auch die Philosophie der Grünen. Die Grünen würden sich niemals hinstellen und harte Fakten wirklich benennen, ohne zu versuchen, diese Fakten über Umwege wieder zu relativieren. Das ist nun mal so bei denen.
Deshalb bemesse ich dem auch ehrlich gesagt überhaupt gar keine Bedeutung zu. Ich schaue lieber selber in die Zahlen. Die sind ja öffentlich. Man kann beim Bundeskriminalamt, man kann bei der Bundespolizei oder auch direkt beim Bundesinnenministerium auf die Seite gehen und sich die Zahlen selber ziehen.
Die polizeiliche Kriminalstatistik, wie gesagt, ist kein Geheimnis, die ist veröffentlicht und dann kann man selbst seine Schlüsse daraus ziehen, bevor einem irgendjemand versucht, irgendetwas, was faktisch auf der Hand liegt, wieder zu relativieren.
Jetzt könnte man es „heißblütig“ nennen, dass diese Messer immer schneller gezogen werden. Eine Form der Verniedlichung? CDU-Chef Merz hat von einem quantitativen Problem gesprochen. Gibt es hier Schläfer, die nur ordentlich getriggert werden müssen, und dann explodiert uns diese Migration einmal mehr?
Zunächst einmal nenne ich Messerangriffe nicht „heißblütig“, sondern kriminell, und zwar höchst kriminell. Da spielt es auch gar keine Rolle, ob eine Klingenlänge zwölf Zentimeter lang ist oder sechs Zentimeter lang. Ein geübter Messerstecher kann auch mit der sechs Zentimeter langen Klinge am Hals eines Menschen fatalen Schaden anrichten.
Natürlich gehe ich davon aus – wenn man die sozialen Medien betrachtet, einige Videos sind von total verrückten Hardliner-Islamisten–, dass sowas auch animiert. Das soll wahrscheinlich auch genau dazu dienen. Man möchte ja genau diese Schläfer aktivieren ...
Sind wir damit nicht auch wieder in die islamistische Falle getappt? Wenn den jungen Syrern und Afghanen das Messer locker sitzt, ist das eher seltener ein islamistischer Hintergrund ...
Ich weiß nicht gesichert, ob denen das Messer locker sitzt. Das kann ich nicht einschätzen. Ich weiß auch nicht, ob einem polnischen oder außereuropäischen Staatsangehörigen das Messer lockerer sitzt als einem Deutschen.
Aber wenn wir jetzt eine fünftstellige Zahl von Messerangriffen von Syrern und Afghanen haben, offiziell und laut Statistik ...
Da muss man exakt, was dieses Phänomen angeht, die Kriminalstatistik bemühen und dem nachspüren. Die exakten Daten kann man dort gewinnen.
Das mag unterschiedliche Gründe haben, ich will das um Gottes willen nicht relativieren. Ich will nur darauf aufmerksam machen: Hier sind Phänomene bekannt. Wir müssen jetzt hinterfragen, wo liegen die Ursachen. Und wir müssen die Ursachen bekämpfen.
Das ist ganz normal in jedem Kriminalitätsfeld so, und das erwarte ich auch von unseren Politikern, dass sie das tun. Und zwar völlig unbeeinflusst von irgendwelchen politischen Ideologien.
Jetzt sagt Habeck, wir haben offenbar ein Rechts- und Durchsetzungsproblem bei Abschiebung. Hören Sie diesen Satz nicht permanent seit zehn Jahren und es tut sich nix?
Ja, und seit permanent zehn Jahren fordere ich ja auch auf, genau diese Grauzone oder Schlupflöcher in unseren Gesetzen zu schließen. Im Paragraph 54 Aufenthaltsgesetz ist zum Beispiel das besondere Ausweisungsinteresse des Staates geregelt. Da steht, wer eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung darstellt in Deutschland, für den besteht auch von Seiten des Staates ein besonderes Ausweisungsinteresse.
Da steht aber nicht drin, wie das aussieht: Entzug des Schutzstatus, Entzug der Aufenthaltserlaubnis, Abschiebung, all das steht da nicht drin.
Das gehört dort aber hinein, und das kann diese Ampel machen, und dann ist das Gesetz konkret, und dann kann man konkret auf einen Paragraphen zurückgreifen und so die Abschiebung schneller vorantreiben.
Aber ich habe das Gefühl, dass das ja gar nicht gewollt ist.
Danke für das Gespräch!
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Kommentar von Bernhard Rossi
Was schreibt der ChaosComputerClub zum "Sicherheitspaket":
https://www.ccc.de/en/updates/2024/biometrischer-uberwachungsexzess-der-bundesregierung
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Kommentar von .TS.
Ein wahrer Schnellmerker. Als ob nicht schon seit langem laut herausposaunt wird das für gewisse Gruppen selbst schwerkriminelle Intensivtäter noch als maximal schutzbedürftig zählen.
Und die Inflation ist auch zurückgegangen, komischerweise wird dennoch nach wie vor alles immer weiter teurer. Wie kann das bloß sein...?
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Kommentar von W. Köhler
Greift bei und ein zweijähriger Junge zum Messer, egal wie klein, werden alle die das sehen ihm das Messer ganz schnell wegnehmen und ihm sagen, dass er das nicht darf, dass Messer nicht für Kinder sind. Der Erwachsene, der das Messer so liegen ließ wird getadelt werden.
Passiert das Gleiche im Orient, so werden in 90% der Fälle alle die das sehen stolz auf den Jungen schauen und ihn loben, dafür, dass er das Messer am richtigen Ende genommen hat.
Wir werden die unterschiedlichen Anschauungen der Kulturen nicht verändern. Menschen, die in einer Kultur aufwachsen, in der es noch normal ist, sein Essen, egal ob Schaf oder Ziege oder Huhn, selbst zu schlachten, hat einen anderen Blick auf den Umgang mit Messern.
Wenn wir diese Kultur hier nicht wollen, dann müssen wir damit leben, dass wir diese Menschen hier nicht wollen.
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Kommentar von HP
Mein Gott, wie primitiv: 2 Tage vor den Landtagswahlen im Osten geht plötzlich ganz schnell genau das, was vorher angeblich nicht möglich gewesen sein soll.
Als Angehöriger der Mordopfer in Solingen und Mannheim würde ich die Bundesrepublik Deutschland nun wegen grob fahrlässigen Handelns verklagen.
Und als abgeschobener afghanischer Straftäter könnte man auf die Idee kommen, für das erhaltene Handgeld in Höhe von - allen Ernstes - 1.000€ in Afghanistan direkt am nächsten Tag ein Rückflug-Ticket 'Kabul-Leipzig' für z.B. 576€ auf kayak.de zu kaufen (Sa, 31.08.24, wenn auch mit 3 Umstiegen und 39:40 Std. Gesamtreisedauer) und mit dem Restgeld direkt auch noch einen gefälschten Pass. Die Wiedereinreise abgeschobener Flüchtlinge scheint offenbar im großen Stil möglich zu sein (www.focus.de/politik/deutschland/unerlaubte-wiedereinreise-in-deutschland-sind-bisher-mehr-als-4100-bereits-abgeschobene-fluechtlinge-zurueck_id_259504844.html).
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Kommentar von Flik Flak
Das Abschiebungen gar nicht gewollt sind? Ja da schau her, wer hätte das gedacht?
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Kommentar von Petra Wilhelmi
Messerangriffe und Islamismus sind nicht voneinander zu trennen. Wer greift zum Messer? Und warum? Deutsche zu töten! Ausnahme, sogenannte Ehrenmorde/Femizit. Wir leben im Krieg mit dem Islam. Es ist ein leiser Krieg, im Hintergrund mit terroristischen Mitteln und Guerillataktik - eben ein Dschihad. Es trifft sich der Islam mit seiner von Koran vorgegebenen Rolle, alle Welt in das Haus des Islam zu integrieren mit den Weltmachtphantasien der Goldenen Milliarde.
Wie Nius berichtet, ruft der IS zu weiteren Terror auf: Wörtlich lautet der Aufruf: „Sei, oh Mudschahid, der ,Mann des Hammers‘, der seine Opfer zerstört und ihre Schädel zerschmettert, ohne eine Spur zu hinterlassen, die zu ihm führt — nicht aus Sorge um das eigene Leben, sondern damit man die Operation immer wieder wiederholen kann, bis man ist mit ihrem Blut gesättigt.“
Das ist folgerichtig, weil wir Ungläubigen entweder vernichtet oder zum Islam bekehrt werden müssen. Der Koransuren sind die Agenda. In diesem Sinne handelt der IS. Er nimmt den Koran wortwörtlich, wie er eigentlich auch zu lesen ist.
Herr Teggatz vermutet richtig. Offensichtlich ist das aber schon spätestens seit 2015/16. Er kommt mit seiner Vermutung (Schade, dass es nur eine Vermutung ist) recht spät. Was kann es Besseres geben, als Chaos zu stiften.
Der Erzbösewicht in Dragon Age:Inquisiton sagt: "Dieses Chaos wird mir Macht verleihen." In The Elder Scrolls Online sagt ein lokaler Herrscher als er einem Attentat fast zum Opfer gefallen wäre: Chaos ist der Weg, nicht das Ziel. Es ist Mittel und nicht der Zweck." - Die Scriptschreiber haben Wahrhaftes ins Spiel geschrieben.
Chaos ist Mittel, der Weg und Chaos wird Macht verleihen. Wer diese Macht an sich reißen will, ist in verschiedenen Eventen und Plänen schon seit vielen Jahren von der Goldenen Milliarde niedergelegt und wird auch lt. propagiert. Deutschland will es seinem Herrn wieder 150%-ig recht machen. Die hiesigen kleinkarierten Politiker sind nur die Marionetten, spielen sich aber wie die Herren auf. Auch sie werden eines Tages auf den Boden der Realität stranden.
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Kommentar von Alfonso Kerner
Ich weiß auch schon, wann der nächste Flieger mit Abgeschobenen startet:
In der zweiten Hälfte vom September 2025, wenige Tage vor der nächsten Bundestagswahl.
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Kommentar von Alfonso Kerner
"DPolG-Boss Heiko Teggatz: Ich habe das Gefühl, dass Abschiebungen gar nicht gewollt sind"
Er "hat das Gefühl"?
Macht der Witze?
Antwort von Admin
Danke fürs tellen, die Redaktion :-)
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Kommentar von Bernhard Rossi
Unternehmer und Privathaushalte können sich bei bei einen branchenfremden Co-Kinderbuchautoren, studierten Literaturwissenschaftler, promovierte Dr. phil. namens Robert Habeck, in der Rolle des Behördenvorstehers für Wirtschaft und Energie bedanken, der Ihnen seit Amtsantritt durch Fehlleistungen wie Abschalten von Kernkraftwerken, Boykott günstigen Gases, Kohle und Erdöl aus Russland die höchsten Energiepreise bei niedrigster Energiesicherheit beschert hat.
Die Frage: Wessen Interessen vertritt dieser Dr. Habeck?
Wer sich seine Gesetzesvorlagen, Auftritte, Presseerklärungen, Reden weltweit anhört und ansieht, neben den gesprochenen Worten auch Mimik, Gestik, Körpersprache, erkennt einen starken Bezug in die Richtung der chinesischen Kommunistischen Partei. Ein Parteikader, der eine wichtige Funktion ausübt oder dafür vorgesehen ist.
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Kommentar von Siggi S.
28, die Zahl des Tages. 28.000€ Handgeld. Ich will gar nicht wissen wie viel Geld da noch geflossen ist und an wen, um diese Abschiebung so kurz vor den Landtagswahlen zu
ermöglichen. Nachtigall ick hör dir trappsen.