Angesichts zunehmender Auseinandersetzungen mit Messern als Waffe: Warum gibt es da nicht häufiger Personenkontrollen?
Wir sind ja, was den Erwerb von Messern angeht, in Deutschland sehr liberal. Sie bekommen ja nicht nur in zugelassenen Waffengeschäften Messer zu kaufen, sondern mittlerweile in fast jedem Supermarkt. Der Erwerb von Messern auch mit einer Klingenlänge über zwölf Zentimeter ist in Deutschland nicht verboten. Das Mitführen sehr wohl.
Jetzt kommen wir zum zweiten Punkt: Warum muss man überhaupt in Deutschland ein Messer mitführen? Ich sage ganz klar: Wir leben hier in Mitteleuropa und nicht im Urwald. Und ein Messer braucht man höchstens mal für berufliche Zwecke. Nämlich dann, wenn der Maler, der Zimmermann oder der Trockenbauer zur Arbeit fährt. Der hat dann in der Regel sein Cuttermesser dabei, was er für seinen Job braucht. Alle anderen brauchen eigentlich kein Messer mitführen in Deutschland.
Deshalb finde ich den Vorschlag des CDU-Fraktionsvorsitzenden Manuel Hagel in Baden-Württemberg auch ganz toll, der nämlich gestern medial verkündet hat, dass er sich sehr für ein generelles Messerverbot in Deutschland ausspricht. Das wiederum lässt sich natürlich nur umsetzen mit ausreichend Personal bei den Ordnungsbehörden und bei der Polizei. Außerdem braucht die Polizei die Befugnis, auch anlassunabhängig Kontrollen durchzuführen nach Messern, um diese dann auch sicherstellen und beschlagnahmen zu können. Und spätestens, wenn Sie das dritte Messer für umgerechnet einhundert Euro los sind, überlegen Sie sich, ob sie nochmal eines mitführen.
Anders, glaube ich, werden wir dieser Situation nicht mehr Herr. Denn die Zahlen, die die Charité jetzt veröffentlicht hat – 55 Verletzte in einem halben Jahr – die sind jetzt doppelt so hoch wie noch im vergangenen Jahr. Da hatte die Charité Berlin im gesamten Jahr 55 Fälle von Messerverletzungen, die dort behandelt worden sind.
Und auch das ist nur exemplarisch. Ich bin mir sehr sicher, wenn sie in Bremen, in Hamburg, in Düsseldorf, in Dortmund oder sonst wo mal nachfragen, dann werden die Zahlen ähnlich sein. Das bestätigt übrigens das, was in der polizeilichen Kriminalstatistik bereits erfasst ist.
Jetzt war es früher so, dass Kontrollen etwa nach Drogen auch auf Verdacht gemacht wurden. Wenn Sie in bestimmten Stadtteilen zu bestimmten Uhrzeiten unterwegs waren, dann wurde auch mal prophylaktisch kontrolliert. Warum geht das nicht auch gezielt in Richtung Messer so?
Weil das Führen von Messern mit einer Klingenlänge unter zwölf Zentimeter nicht verboten ist. Anders als bei Drogen. Drogen sind generell verboten. Es sei denn, es handelt sich hier um geringe Mengen von Cannabis. Damals. Heute ist das alles egal. Das interessiert keinen mehr. Aber damals war es so. Und da fehlt der Polizei und den Ordnungsbehörden im Moment schlicht die Befugnis. Nicht in allen Bundesländern darf Polizei anlassunabhängig Kontrollen durchführen. Es gibt Bundesländer, wo es so ist, in Bayern beispielsweise. Es gibt aber auch andere Bundesländer, wo ein konkreter Verdacht vorhanden sein muss, um solche Kontrollen durchzuführen.
Oder aber die Bundesländer haben per Generalverfügung Messerverbotszone eingerichtet. Nur dann darf die Polizei handeln, und das gehört reformiert. Allerdings – jetzt kommt wieder das große „Aber“ meinerseits – ist das natürlich immer Ländersache. Und da kann die Bundesregierung auch keine Gesetze machen, die den Ländern vorschreibt, wie sie ihre Polizeiarbeit machen sollen. Das ist in einem Föderalismus so.
Aber – und deshalb finde ich die Forderung von Manuel Hagel so sympathisch – hier sollte parteiübergreifend und länderübergreifend mal darüber nachgedacht werden, die Polizeien in Deutschland, im Bund und in den Ländern mit einer entsprechenden Befugnis auszustatten, anlassunabhängig kontrollieren zu dürfen.
Die Messer, die man dann bei solchen Angriffen sieht, scheinen aber in der Regel Muttis längere Küchenmesser aus ihrem Holzblock zu sein ...
Wie gesagt: Das Mitführen solcher Küchenmesser mit einer Klingenlänge über zwölf Zentimeter ist nach dem Waffengesetz bereits verboten. Es muss nur umgesetzt werden. Nur für die Umsetzung brauchen die Länder ganz erheblich mehr Personal bei den Sicherheitsbehörden.
Und jetzt kommen wir wieder zum eigentlichen Punkt: Jede Landesregierung oder die Bundesregierung, die von den Sicherheitsbehörden erwartet, Sicherheit durchzusetzen, die von der Politik garantiert werden soll, muss auch dafür sorgen, ausreichend Personal und Technik zur Verfügung zu stellen.
Und da beißt sich die Katze in den Schwanz, schauen Sie in die Haushalte rein in Bund und Ländern. Das ist eine reine Katastrophe, was dort für die innere Sicherheit eingeplant wird.
Es gibt doch regelmäßige Konferenzen der Ministerpräsidenten. Sollen sie es halt beschließen ...
Die haben sogar bei einer Ministerpräsidentenkonferenz beschlossen, dass jetzt ganz, ganz schnell und umfangreich abgeschoben wird. Auf die Umsetzung warten wir ja immer noch. Also, soviel zur Wertigkeit solcher Konferenzen.
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Mein Vater hat früher immer gesagt, ein richtiger Mann braucht einen Gürtel, ein Taschentuch und ein Taschenmesser. Sein kleines Taschenmesser hatte er oft auf Wanderungen ausgepackt und den Apfel damit über seinem ausgebreiteten Taschentuch geschält. Also warum beschränkt man es nicht einfach auf das kleine klappbare Taschenmesser? Da muss man natürlich den Herstellern auf die Finger schauen, dass die aus dem Taschenmesser über Feststellfunktionen etc. keine gefährlichen Stichwaffen machen ...
Mit dem Waffengesetz sollte sich die Bundesregierung einmal vertiefend befassen. Das Waffengesetz, welches hier in Deutschland gültig ist, bietet eben viele Gelegenheiten für solche Ausnahmen, um sich dann in so einer sogenannten Grauzone zu bewegen. Ich erwarte von der Innenministerin und vom Justizminister eine Reform des Waffengesetzes, und zwar vor dem Hintergrund, dass Messer nur dann, und zwar unabhängig der Länge der Klinge, mitgeführt werden dürfen, wenn es unbedingt von Nöten ist.
Und das lässt sich ganz klar regeln. Die Zeiten, wo man das Schweizer Offiziersmesser in der Tasche hatte, um seinen Apfel zu schälen, die sind ganz offensichtlich leider vorbei. Zumindest kann man die Erlaubnis für solche Taschenmesser nur schwer umsetzen, wenn man nicht möchte, dass irgendwo im öffentlichen Raum Messer mitgeführt werden. Das ist leider so. Das haben wir dann denjenigen zu verdanken, die wie jetzt gerade diese ganze Geschichte schamlos ausnutzen und Messer, egal mit welcher Klingenlänge, hier als Waffe mitführen und in der Auseinandersetzung einsetzen.
Ich sehe schon die Kommentare: Warum Messer verbieten? Das Problem liegt doch entlang der Tätergruppe auf der Ebene der Zuwanderung. Haben Sie eine Idee, warum die Täter oft so professionell mit Messern umgehen können? Die Gefährlichkeit steigert sich ja noch mit der Professionalität in der Handhabung. Was weiß man drüber? Wir reden hier über junge Zuwanderer, hauptsächlich aus den nordafrikanischen Staaten, möglicherweise aus Afrika und aus den arabischen Staaten. In diese Richtung geht das ja. Woher kommt der geübte Umgang mit dem Messer?
Das kann ich Ihnen so konkret auch nicht sagen. Aber in der Tat: Man kann natürlich ein Messer haben, um einen Apfel zu schneiden. Oder ein Messer haben, um es gezielt als Waffe einzusetzen. Und wenn man ein Messer gezielt als Waffe einsetzen will, dann muss man da schon geübt sein im Umgang mit den Messern, und das kann man nur trainieren. Aber da bin ich ehrlich gesagt überfragt, ob es interne Kreise gibt bei den in Frage kommenden Personengruppen, die gezielt den Umgang mit Messern als Waffe üben.
Was ist denn mit dem Argument Selbstverteidigung? Gibt es Statistiken, die sagen, dass diese Zuwanderer öfter angegriffen werden und größere Sorge haben müssen und sich deshalb bewaffnen? Gibt es Übergriffe gegen Zuwanderer, die in irgendeiner Form rechtfertigen könnten, dass diese sich bewaffnen?
Von solchen Statistiken weiß ich nichts. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Schutzsuchende in Deutschland häufiger angegriffen werden als der Rest der Gesellschaft. Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Und wenn ich meine, mich mit einem Messer verteidigen zu müssen, dann rechne ich schon damit, mit einem Messer angegriffen zu werden.
Wo kommen wir da hin? Also, wir leben ja nun nicht in USA mit einem liberalen Waffengesetz, wo jeder eine Pistole mit sich trägt, weil er damit rechnen muss, mit einer Pistole angegriffen zu werden. Deshalb sage ich ja, muss Politik genau da ansetzen und die Ursachen bekämpfen.
Angenommen, ich wäre ein schmächtiger Nordafrikaner von 1,60 Meter Körpergröße, dann wäre ein Messer womöglich im Ernstfall hilfreich. Jedenfalls dann, wenn mich ein 1,90 Meter großer Europäer angreift. Da weiß ich, dass ich das kräftemäßig nicht schaffe, da rüste ich doch sicherheitshalber etwas auf ...
Aber das löst dann diese Gewaltspirale aus: Denn der 1,90 Meter große Mitteleuropäer sagt sich ja auch: Jetzt kommt der schmächtige Marokkaner, 1,60 Meter groß, fünfzig Kilo Körpergewicht. Aber ich muss damit rechnen, dass der mit einem Messer bewaffnet ist. Da haben wir genau die Ursache. Und da gehört politisch ganz, ganz konsequent jetzt eingeschritten. Und das geht am besten mit strengen Gesetzen und mit viel Sicherheitspersonal, das diese Gesetze dann auch überwacht und durchsetzt und Vergehen und Verstöße gegen die Gesetze sanktioniert.
Warum hatten unsere Mütter keine Angst, als wir mit zwölf Jahren diese wunderbaren Fahrtenmesser mit Hirschhorngriff in Lederscheide am Gürtel hängen hatten und damit wie selbstverständlich auf der Straße gespielt haben? Da waren wir elf oder zwölf Jahre alt und da ist auch nie etwas passiert ...
Gegenfrage: Warum tragen traditionell die Bayern zu ihrer Lederhosentracht immer noch den Hirschfänger in der Seitentasche, ohne dass mir bekannt ist, dass es dort unter den traditionellen Bayern mit Lederhosen Messerstechereien gibt? Ich kann es Ihnen nicht sagen. Das ist eine Entwicklung der letzten Jahre, der letzten Jahrzehnte, die nicht schön ist und die jetzt auch politisch angegangen werden muss.
Danke für das Gespräch!
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Kommentar von .TS.
Tja, dann wird Messer-Michael wohl bald seinen unbedachten Weg zum Grillvergnügen mit einem Vorbestraftsein bezahlen müssen, Macheten-Mustafa wird sich dessen unter Rasismusvorwurf lachend entziehen während die Polizei angesichts des passlosen psychisch Herausgeforderten weiter vor dem eigentlichen Problem kapituliert.
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Kommentar von Schwar Zi
@Marco Fuhr, danke für Ihren Kommentar, genau so sieht es aus! Ich stimme Ihnen zu 100% zu.
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Kommentar von Marco Fuhr
Ich habe seit ich 10 bin immer ein Messer dabei. Oft ein feststehendes und ein Multitool. Als Bastler,Camper,Segler und Outdoorler brauche ich das täglich. Ich bin in einem freien Land aufgewachsen und werde nicht in einem unfreien sterben. Ehr verlasse ich das Land. Nicht wir Deutschen haben uns verändert, sondern die Gesellschaftliche Zusammensetzung dieses Landes und da wird ein Messer eben nicht fürs campen verwendet.
Mein erstes Messer war 20cm lang mit Wetzstein vom Armeeversand. Die Erwachsenen haben nur gelacht und gefragt ob ich Mäus' ausgraben will. Ja so war das in einem freien Land. Alle Jungs hatten ein Fahrtenmesser und keiner hat den anderen verletzt.
Die Politik hat das Land zerstört
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Kommentar von Eddy Gilmor
Zumindest in England, Wales und Nordirland gilt das restriktivste Messerverbot in ganz Europa.
Hat jemand den Eindruck, dass es was genützt hat?
Menschen, die zum Töten aus geringstem Anlass (oder gar keinem) bereit sind, lassen sich doch nicht durch ein Messerverbot abschrecken, das ist lachhaft. Nur der gesetzestreue Deutsche würde sich daran halten.
Ein normales Sackmesser ist sowieso i. d. R. ein Multifunktionswerkzeug, das Messer selbst ist nur einseitig geschliffen.
Ich bin strikt gegen ein Messerverbot.
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Kommentar von Jarno Olbrecht
Teggatz fordert vorsichtige Symptombehandlung der Nachwirkungen von offenen Schleusen und von der Regierung unterstütztem Schleusertum. Schilda live..
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Kommentar von Schwar Zi
Leider sind es Leute wie Teggatz und Kopelke (sein Gegenstück bei der GdP) die unsere Politik beraten. Ich bin mir ziemlich sicher, es kann nicht sein, was nicht sein darf. Die ungeschminkte Wahrheit über Messer-Kriminalität versickert auf der Fachebene...man will ja die Ministerin nicht erzürnen. Unser Waffengesetz ist ein Abbild dieses Unfugs. Es gibt inzwischen 8 verschiedene Sorten von Messern in 3 Obergruppen...
- Verbotene Gegenstände
- Gebrauchsmesser
- Kampfmesser (Hieb- und Stichwaffen)
Die Gebrauchsmesser teilen sich in Feststehende Messer und Klappmesser u.s.w. u.s.w
Das BKA beschäftigt eine eigene Abteilung nur für die Einteilung von Messern in diese 8 Gruppen...absolut irre.
Was hier an Energie aufgewendet wird ist unglaublich. Sollte diese Energie nicht in die Bekämpfung und (ja klingt verrückt) in die Verbrechensprävention gesteckt werden. Wie kann ein Messer-Täter 3x an einem Tag eine solche Straftat begehen und erst beim 3. Einsatz nimmt die Polizei ihn mit? Verrückt! Meine Freunde im Ausland schütteln nur noch den Kopf und fragen mich: Was ist mit Euch Deutschen los? Das ist doch nicht normal! Was geht da ab?
Was soll ich ihnen sagen???
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Kommentar von Bernhard Rossi
Teggatz verbindet Praxis und Politik! Er muss jeden Tag dicke Bretter bohren!
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Kommentar von Andreas Wolpert
Ziemlich doofe Idee, weil Verbrecher, man glaubt es kaum, sich nicht an Gesetze halten. Was der Kerl will ist der Bevölkerung noch den Kaffeelöffel zu klauen und die Zähne zu ziehen damit man Sie leichter abschlachten kann.
Ich führe schon seit ich 12 bin immer ein Messer mit mir. Gibt kein besseres Universalwerkzeug. War nie zum Kämpfen notwendig. Aber besser eines haben wenn man eines braucht.
Und nebenbei, wo lebt der Kerl? Fliegen dem die gebratenen Tauben ins Maul? Wenn ja, dann Super für Ihn. Ich muß mein Essen noch schneiden und kauen!
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Kommentar von Niemand
Verbietet man Messer, nehmen die eben Hämmer oder Äxte mit.
Verbietet man die, wird eben eine Glasflasche oder sonstwas mitgeführt, womit man Schädel einschlagen kann.
Das Einzige, was das Problem lösen könnte, wäre konsequente Remigration der Gewaltklientel, von denen das Problem ausgeht.
Das Geschwurbel vom Messerverbot resultiert aus der Weigerung, das Problem der Migrantengewalt beim Namen zu nennen.
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Kommentar von Carl Peter
“Kleine(re) Brötchen” backen heisst ja im übertragenen Sinn, nach anfänglicher Prahlerei kleinlaut werden - das sollte man meinen, wenn zum wiederholten Male “Experten” sich der Sache annehmen.
Während echte Messer in Menschenblut gewälzt werden, geben sich diese “Experten” gradezu beckmesserisch und kramen den Gral der Verbote hervor, wohlwissend, daß für gemessertes Pack und Pöbel nur der Gully vorgesehen ist.
Also wieder der Vorschlag der “Experten” mit generellen Anweisungen und Verboten, um die “Sache” einzudämmen - ich wäre versucht, einen Vergleich mit der Gen-Therapie herzustellen, aber das beschmutzt die altehrwürdige japanische Tradition des Seppuku.
Nicht mal die ordentliche Verwaltung des Rechtsstaats Deutschland können die des Deutschseins noch Mächtigen durchführen - also stürzt sich der Strassenbürger da immer selbst ins Messer.
Ein gutes Messer ist ein Kunstwerk, das kann etliche tausend Euro kosten - das soll ein Leben lang halten und keinen das Leben kosten - so gesehen sind Messer so zu verteuern, dass sie sich niemand leisten kann, also nur diejenigen, die zur Gewaltanwendung gegenüber Mitmenschen dafür gar keine Messer brauchen.
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Kommentar von Eddy Nova
Ganz einfache Frage : wie wird sichergestellt das die ANLASSLOSEN KONTROLLEN nur Muslime betreffen , Asylanten betreffen ?
Oder sollen sich etwa auch WAHRE DEUTSCHE anlasslos kontrollieren lassen ?
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Kommentar von Flik Flak
Wachsweiches Geschwafel. Es braucht keine weiteren Verbote, es braucht knallhartes Durchgreifen gegen das Messermörder Pack.
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Kommentar von John Neumann
Die meisten der Messertaten werden nicht mit kurzen Messern begangen, sondern mit längeren Messern, deren Mitführen auch jetzt bereits verboten ist.
Nur hält sich keiner an das Verbot und es wird außerhalb der wenigen speziellen Messerverbotszonen auch nicht kontrolliert.
Die anlasslose Kontrolle gerade von jungen Migranten gilt als rassistisch, falls die Polizei das macht riskiert sie eine Klage, die sie im bunten Deutschland auch verliert.
Falls Messer überall verboten werden, d h ganz Deutschland zur Messerverbotszone auch für kurze Messer erklärt wird, bleibt zum einen das Problem der anlasslosen Kontrollen, die überall wo SPD und Grüne mitregieren als rassistisch gelten und deshalb nicht umgesetzt werden. Zum anderen hätte die Polizei auch gar nicht genügend Beamte, die Streife gehen und solche Kontrollen durchführen könnten.
Was abschrecken könnte wäre wenn Migranten, die ein Messer tätlich einsetzen wüssten, dass sie dann mit Sicherheit aus Deutschland abgeschoben würden (nach Verbüßung etwaiger Haft) und Deutschland nie wieder betreten dürften. Das setzt aber wirksame Grenzkontrollen voraus und den Willen, auch in Krisengebiete abzuschieben, was Deutschland bisher nicht macht und mit den Grünen nicht zu machen ist.
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Kommentar von T. Murx
Ich bin beeindruckt: "Zimmermann oder der Trockenbauer [...] hat dann in der Regel sein Cuttermesser dabei, was er für seinen Job braucht": hier spricht erkennbar ein hartgesottener Profi! Ich empfehle vorerst den Suchbegriff "Dämmstoffmesser" für Leute, die keinen Nagel gerade einschlagen können. Übrigens sollte auch das Tragen von Sicherheitskleidung in der Öffentlichkeit verboten werden: es handelt sich dabei um gefährliche passive Bewaffnung! Gleiches gilt für Fahrrad- und Motorradhelme - bei Motorradfahrern genau genommen sogar die ganze Kleidung. Ja, und eigentlich auch das Bike und überhaupt alle Fahrzeuge... Am besten, wir alle, außer der Polizei, bleiben ganz zuhause - nicht wahr? Und wenn Sie draußen noch jemanden treffen: erstmal kräftig einen auf die Rübe! Dann können Sie an der Wehr abschätzen, ob er auch ohne Messer gefährlich ist...
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Kommentar von Mad Max
Nachtrag; womöglich wird die Polizeigewerkschaft nun Taxis verbieten wollen, weil ein wild gewordener Mohammedaner in der Kölner Altstadt heute, lt. Bild, gezielt Frauen 'über den Haufen' fuhr.
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Kommentar von Mad Max
… ja klar, Messerverbot oder wie die Gewerkschaft der Polizei vorschlägt; wer sein Messer abgibt, bekommt gratis Netflix-Abo. Die Polizei macht mir Angst. So doof können die doch nicht sein. Oder doch?
… wussten Sie eigentlich, werter Hr. Polizeigewerkschaftsboss, warum in der 'DDR' die Vopos immer zu dritt auf Streife gingen. Zu dritt hatten die, mit deren zusammen gerechneten Schuljahren, das Abitur. Vorfälle, jeder Art, wurden vor die Post geschleppt, weil die Vopos nicht wussten wie Gymnasium im Protokoll geschrieben wird.
Ich schlage, beispielsweise, ein liberales Waffenrecht ala Österreich vor. Den Vergewaltiger, der in die kreisrunde Mündung eines Peacemakers schaut, wird das mächtig beeindrucken … au-haua-ha.
Jede Wette, 'Auseinandersetzungen mit Messern' als Waffe gehen gegen Null.
Tja, selbst das Establishment kommt dann ein wenig runter. Ein liberales Waffenrecht könnte ja nach 'hinten' losgehen. Wa'?
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Kommentar von Petra Wilhelmi
In unserem Stadtteil Klein-Damaskus gab es auch einmal ein Messerverbot. Volle Aufregung, weil es dort auch einen Laden mit Küchenutensilien, also auch Messern gab. Da wurde dann diskutiert und angemerkt, dass dieser Laden eine Ausnahmegenehmigung sicherlich bräuchte. Ich weiß jetzt nicht, ob das Geschäft jetzt wirklich eine Ausnahmegenehmigung erhielt, ist auch egal. Fazit: Die Messerkriminalität ging weiter, genau wie vorher.
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Kommentar von W. Köhler
Gute Köche tragen ganze Messerkoffer mit sich. Wenn ich eine Torte zu jemandem mitbringe, nehme ich auch mein Messer mit. Meine Mutter hatte auf dem Weg zum Friedhof immer ein Messer dabei. Metzger, auf dem Weg zur Hausschlachtung (ja, die gibt es noch) tragen garantiert ihre Messer mit sich herum. In meinem Auto liegen zwei Messer, da ich die im Garten, der nicht am Haus ist, benötige, diese aber nicht dort lassen möchte, da sie so in falsche Hände kommen könnten.
Ein Messer zu besitzen und auch dabei zu haben ist in meinen Augen erst einmal absolut ungefährlich.
Gefährlich sind diese Messer nur im Besitz von gewalttätigen Personen - die meisten davon kamen erst seit 2015 nach Deutschland. Schafft diese Personen wieder raus aus Deutschland, dann benötigen wir kein Messerverbot mehr - und Köche können getrost wieder ihre Messer, zur Kochshow bei Privatleuten, mit sich führen.
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Kommentar von Alfonso Kerner
Das ist doch ganz einfach:
Wer nicht mit Messer und Gabel essen kann, der braucht auch kein Messer.
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Kommentar von May Be
Anlasslunabhängige Kontrollen erfolgen dann grundsätzlich (nur) bei wem?! Rhetorische Frage. Mich erinnert das ein bisschen an meine DDR- Zeit, wo man seinen Personal(!) Ausweis ohnehin bei sich haben musste, um anlasslos kontrolliert werden zu dürfen. Mittlerweile lebe ich seit über 30 Jahren in der niedersächsischen Provinz (Einwohnerzahl um die 165 000), samt kürzlich dort eingeführter "Waffenverbotszone" im Innenstadtbereich. Geschäfte sind dort die üblichen, Barber, Shisha, Döner, dgl. usw. plus Drogenszene. Als Frau, Jg 64 würde ich da noch nicht mal bei Tag da langgehen, nicht mal mit dem Rad da lang fahren. Die Innenstadt hat mich schon lange verloren. Und anlasslos möchte ich von keinem der Büttel mehr oder minder unfreundlich angefasst, abgetastet, kurzum, kontrolliert werden- unabhängig davon, dass ich eher kein Messer mit mir führe, weder in der Handtasche, sonstwo. Einem Messer kommt man eben nicht mit Messer bei, sondern so es geht, mit Flucht, bzw dürf(t)en Pozilisten ja auch von der Waffe Gebrauch machen...
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Kommentar von Alfonso Kerner
Diese Meldung passt noch gut zum den Themen in obigem Artikel:
"Polizei-Gewerkschaft fordert ein Jahr Netflix umsonst für Kriminelle, die freiwillig ihr Messer abgeben" (Quelle: nius.de)
Guter Tipp: Kaufe für 10 Euro ein billiges Messer und gebe das dann bei der Polizei ab, dann bekommst du von der Polizei im Gegenzug ein Netflix-Abo für 168 EUR.
Billiger kann man nicht an ein Netflix-Abo kommen.
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Kommentar von Johannes Schumann
Wäre es nicht einfach, Moslems zu verbieten?
1. Knallhart abschieben, was abschiebepflichtig ist und gen Mekka betet.
2. Nicht reinlassen, was islamisch ist, allenfalls nur mit Rückflugticket, wie es jeder Deutsche vorweisen muss, wenn er auf ESTA-Basis in die USA fliegt.
3. Wer kriminell wird und gen Mekka betet, muss seinen Aufhenthaltsstatus verlieren. Und dann gilt Punkt 1. Vorausgesetzt, es sind zugleich ausländische Staatsbürger.
4. Die Finanzierung von Predigern durch Ankara, muss unterbunden werden. Den dazugehörigen Staatsvertrag kann man aufkündigen.
5. Jeglichen Moslems wird Asyl verweigert.
Und schon sind Messerdelikte und viele andere Delikte viel weniger geworden.
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Kommentar von Evmarie Naumann
Heiko Teggatz
Bundesvorsitzender #DPolGBPolG, stellv. Bundesvorsitzender #DPolGBund stellv. Bundesvorsitzender #dbb Beamtenbund und Tarifunion, Mitglied #CDU #CSU.....sagt:
"Gegenfrage: Warum tragen traditionell die Bayern zu ihrer Lederhosentracht immer noch den Hirschfänger in der Seitentasche, ohne dass mir bekannt ist, dass es dort unter den traditionellen Bayern mit Lederhosen Messerstechereien gibt? Ich kann es Ihnen nicht sagen..."
Er kann es nicht sagen. Er weiß es nicht ? Er weiß es, möchte aber lieber nichts sagen ?
Da ist mir ein Wort eingefallen das der Duden wie folgt beschreibt:
Rechtschreibung - Worttrennung
Stüm|pe|rei
Bedeutungen (2)
- stümperhaftes Arbeiten
- einzelne stümperhafte Arbeit, Leistung
Synonyme zu Stümperei
(umgangssprachlich abwertend) Gestümper, Pfuscherei; Prudelei, schlechte Arbeit
Stückwerk, Pfusch[arbeit]
Gruß
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Kommentar von Schwar Zi
Sehr geehrter Herr Wallasch, werter Herr Teggatz,
eines vorweg, dies wird kein sehr netter Brief. Ich bin die dauernde Stigmatisierung leid und wie mir, geht es vielen rechtschaffenden Messerfreunden in unserem Land. Aber zuerst zu meiner Person, ich bin fast 50 Jahre alt und führe seit meinem 8. Lebensjahr täglich ein Messer. Habe ich damit in all dieser Zeit jemanden bedroht oder verletzt? Nein! Aber mir will man mein Schweizer Taschenmesser, welches ich hier in Deutschland führe, verbieten.
Wegen der Straftaten mit Messern? Ist es nicht so, dass Straftaten mit Messern (Bedrohung, Körperverletzung, Raub, Totschlag, Mord) nicht bereits jetzt verboten sind? Ist es nicht so, dass man bereits heute verurteilten Straftäter ein generelles Waffenverbot aussprechen könnte?
Fakt ist doch, Großbritannien hat die wohl strengsten Messerverbote in Europa und die mit Abstand meisten Taten. Während unsere Nachbarn Polen, Tschechien und Österreich praktisch keinerlei Verbote kennen und deutlich weniger Straftaten in diesem Bereich haben. Aber warum ist das so? Ich kann z.B. für Polen sagen, hier gibt es extrem harte Strafen, Messerdelikte werden hier gern mal mit 4-10 Jahre Gefängnis bestraft, scheinbar schreckt dies potentielle Täter ab.
Und auch ihre hochgelobten "Waffenverbotszonen" bringen nichts. Nehmen wir Leipzig, die Eisenbahnstraße, dieses Jahr. Es gab einen Angriff mit einer Machete, am heller lichten Tag. Oder nehmen wir das Attentat auf Herrn Stürzenberger, bei einer Veranstaltung (damit Waffenverbot), in einer Waffenverbotszone (somit "doppelt" verboten) und mit einem Messer von deutlich mehr als 12cm ("dreifach" verboten) und nun der Knaller, in Anwesenheit zahlreicher Polizisten...Sie sehen, diese Art Täter lässt sich nicht durch Verbote abhalten.
Oder nehmen wir die Verkäuferin, die am Abend nach ihrer Schicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist und zu ihrem Schutz ein sogenanntes Tierabwehrspray dabei hat, auch sie wird entweder kriminalisiert oder ist schutzlos. Denn den Tätern sind Ordnungswidrigkeiten egal.
Hören Sie endlich auf, gesetzestreue Staatsbürger zu stigmatisieren! Polizei, Justiz und Politik sind gefragt in Sachen Präsenz und konsequenter Strafverfolgung. Wenn ich in der Zeitung lese, wie ein Clan in Berlin eine Abschiebung verhindern wollte und eine Spezialeinheit gerufen werden musste, weil die "normale Polizei" von diesen Leuten nicht für voll genommen wird...Werter Herr Teggatz da liegen ihre Probleme.
Und noch etwas möchte ich hier sagen, Fakt ist die Mehrheit der Straftaten wird doch wohl eher mit großen und billigen Küchenmessern begangen, oder täusche ich mich hier? Ein potentieller Täter kauft sich in der Regel kein 300,00€ teures Spyderco Para Military 2 in Magnacut, sondern ein Küchenmesser für 9,99€ im Supermarkt und die können sie ja wohl nicht verbieten.
Übrigens, ich wähle meine Urlaubsziele inzwischen an Hand der Messergesetze, damit das eben genannte Magnacut mal ganz legal im Restaurant ein Steak meiner Wahl schneiden kann, was weder in Polen noch in Tschechien Panikattacken bei den anderen Gästen auslöst.
Es nicht die Messer sind das Problem, sondern die Täter. Abgesehen davon, immer das Beispiel mit "den Waffen in den USA" zu bringen, Tschechien hat ebenfalls dem Waffenbesitz im Grundgesetz geregelt. Es sind nicht die Waffen, es sind die sozialen Probleme.
Ich hoffe, meine Worte haben Ihnen eine andere Sichtweise auf die Dinge eröffnet. Entschuldigung für die harten Worte, aber ich bin es leid immer wieder stigmatisiert zu werden. So wie es die Jäger und Sportschützen ebenfalls leid sind.
Beste Grüße