Wer ist hier eigentlich an einer Fortsetzung des Krieges interessiert? Haben die Europäer Selenskyj ein weiteres Mal ins offene Messer laufen lassen?
Schon einmal, nämlich 2022 soll das Ende der Eskalation möglich gewesen sein. Jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, als der ehemalige englische Premierminister Boris Johnson der Ukraine davon abgeraten haben soll, sich auf Zugeständnisse und Kompromisse gegenüber Putin einzulassen. Aber noch gibt es darüber verschiedene Lesarten. Über die tatsächliche Bedeutung der Intervention von Johnson wird weiter gestritten.
Fakt bleibt jedenfalls, dass der Auftritt des ukrainischen Präsidenten und seiner Entourage gegenüber den Geberstaaten bisweilen alles andere als respektvoll abgelaufen ist. Wer sich an die monatelangen Unverschämtheiten und Übergriffigkeiten von Andrij Melnyk, dem Botschafter der Ukraine in Deutschland, erinnert, der ahnt schnell, was hier passiert sein kann.
Was haben die Europäer, was haben der französische Präsident Macron und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen für Zusagen an Selenskyj gemacht, dass der in den USA und vor Trump einen solchen Eklat provoziert oder billigend in Kauf nimmt?
Aus einem üblicherweise kurzen Smalltalk und Handshake vor der versammelten Presse wird unvermittelt ein Streitgespräch zwischen dem Präsidenten der USA und seinem Vizepräsidenten auf der einen und dem Präsidenten der Ukraine und seiner Entourage auf der anderen Seite.
Ein Ausschnitt des Gesprächs
Hans-Georg Maaßen schreibt via X:
"Trump und Vance sind großartig. Ich hätte Selenskij einfach rausgeschmissen. Man sollte niemals mit Trump in ein Gespräch gehen, wenn man nicht zu 100 Prozent nüchtern ist."
Die Häufigkeit der Unterbrechungen der Worte des Gastgebers durch einen fahrig und ungeduldig auftretenden ukrainischen Präsidenten ist eine echte Premiere im Weißen Haus, einem für jeden Amerikaner beinahe heiligem Ort.
Die Vermutung liegt tatsächlich nahe, dass man Selenskyj von europäischer Seite gesagt hat, er müsse sich nicht dankbar oder auf andere Weise diplomatisch gegenüber Donald Trump verhalten. Hier werden sich Psychologen noch die Zähne ausbeißen und doch zu keinem Freispruch für den Ukrainer kommen.
Natürlich darf man Präsident Selenskyj eine Anspannung zubilligen, sein Land befindet sich im Krieg. Aber Wolodymyr Selenskyj ist das diplomatische Parkett in den letzten drei Jahren rauf und runter gereist, er weiß mehr als jeder andere, was ihn erwartet.
Und dass Trump ihm nicht den Hof macht, wie er es aus Berlin, Paris und London gewöhnt ist, gehört zum Einmaleins eines Briefings vor so einem heiklen Besuch.
Der Verdacht liegt nahe, dass Selenskyj hier eine Show geliefert hat, deren Inszenierung auch eine europäische Handschrift trägt. Die Friedensbemühungen mit der neu aufgemachten Achse Trump-Putin sollen offenbar um jeden Preis torpediert werden.
Anmerkung: Interessant dürfte auch werden, wie sich die Trump gegenüber freundlich aufgestellten Neuen Medien und Protagonisten aufstellen, die sonst im gleichen Atemzug für Selenskyj und den Krieg die Werbetrommel rühren.
Ob der "Welt"-Herausgeber Ulf Poschardt jetzt seinen Ukraineorden zurückgibt? Der Spagat muss richtig weh tun – also wenn man Eier hat.
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Kommentar von Kurt Wührer
Deutschlands "Waterloo" steckt in ganzer Breite u. Länge in den Startlöchern, wewlches immer glaubt für Europa kämpfen und sterben zu müssen. esin der Ukraine verteidigten zu müssen Die Franzosen müßten mit Blindheit gschlagen sein seine Kräfte zu verpulvern wo es immerschon der Ambos war zum Hammer Russland, u. D. den Garaus zu machen. England-, wie dumm zu glauben es würde sich aktiv mit einbinden , wo es seit 1871 nur eines suchte, die "Wirtschaftliche, u.politische Niederlage D.. Daran hat sich heute nichts geändert. Da gibt es einen Witz, wo sich die Ausenminister deieser 3 Länder in der Sauna treffen und jeder seine Ziele den anderen erklärte -- muß ich weiter.....
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Kommentar von Inge H.
Um ehrlich zu sein, ich mußte die ganze Zeit grinsen, denn man brachte es auf ntv und 'welt' rauf und runter (und das ewige Trump-bashing natürlich gleich mit dazu). Endlich wurde Selenskyj mal der Kopf gewaschen, das hätte man schon mit Melnyk machen sollen. Ob Selenskyj hier eine Show geliefert hat, da bin ich mir nicht sicher.
Ich gehe völlig d'accord mit Hans-Georg Maaßen!
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Kommentar von Waltraud Köhler
Selensky hat vom ersten Tag an versucht einen dritten Weltkrieg anzuzetteln. Der Mann lebt sehr gut im und vom Krieg, der will keinen Frieden, der will eine Vernichtung Russlands und die gibt ihm nun einmal niemand. Trump ist nicht mit Hunter Bidden erpressbar - also hatte Selensky nur noch die die Möglichkeit eine Eskalation zu provozieren um den Frieden in weite Ferne zu schieben.
Das Ende vom Lied wird sein, dass es keine Ukraine mehr geben wird, es sei denn Europa läßt sich tatsächlich in den Krieg selbst verwickeln, dann haben wir den dritten Weltkrieg.
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Kommentar von Edlosi
Besser den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach. An seiner Stelle hätte Selenskyi den Deal von Trump annehmen sollen, aber wer weiß schon, warum er es nicht getan hat.