So geht Öffentlich-Rechtlich: Einen Artikel von 2021 einfach neu veröffentlichen

Die Unverbesserlichen: ARD Brisant macht stur weiter Werbung für die mRNA-Spritze

von Alexander Wallasch (Kommentare: 16)

„Die Wirksamkeit und Sicherheit des COVID-19-Impfstoffs haben sich bestätigt“© Quelle: JFCFilms

Auch 2024 bleiben die Öffentlich-Rechtlichen stur auf Pharmakurs. Die Frage nach „Nebenwirkungen, Impfschäden, Langzeitfolgen“ wiegelt der Sender einfach ab mit einem wiederaufgelegten Artikel aus September 2021.

ARD Brisant veröffentlichte mit Datum 12. Januar 2024 einen Online-Bericht unter dem Titel „Impfkampagne – Corona-Impfung: Nebenwirkungen, Impfschäden, Langzeitfolgen – Was ist dran?“ Am Ende des Artikels folgt ein Hinweis, dass der Text bereits Mitte September 2021 veröffentlicht ist, aber seitdem regelmäßig aktualisiert wurde.

Vorweggenommen: Der Schlusssatz, also gewissermaßen das Fazit von ARD Brisant, lautet nach drei Jahren der „Aktualisierung“:

„Die Wahrscheinlichkeit, nach einer Corona-Schutzimpfung unter gravierenden Nebenwirkungen zu leiden, ist so gering, dass es deutlich wahrscheinlicher ist, schwer an dem Virus zu erkranken.“

Der Artikel enthält auch ein Zitat von Susanne Stöcker, Pressesprecherin des Paul-Ehrlich-Instituts: „Langzeit-Nebenwirkungen, die erst nach Jahren auftreten, sind bei Impfstoffen generell nicht bekannt.“ Die meisten Nebenwirkungen von Impfungen würden innerhalb weniger Stunden oder Tage nach einer Impfung auftreten.

Hier fällt zunächst auf, dass die mRNA-Spritze auch 2024 noch als eine Impfung unter vielen geframt wird und auf Augenhöhe mit der Masern-, Tetanus- oder Keuchhusten-Impfung eingeordnet werden soll. Ohne mit der Wimper zu zucken, schreibt ARD Brisant:

„Spät auftretende Schäden durch eine Impfung sind nahezu ausgeschlossen. Der Grund: In der Regel wird eine Impfung nur ein- bzw. zweimal verabreicht und der Impfstoff anschließend im Körper abgebaut.“

Brisant schreibt weiter: „Die in der EU zugelassenen Corona-Impfstoffe gelten als gut verträglich und sicher.“

Ein Hinweis im Artikel führt zu einem Impfschaden mit gravierenden Folgen:

„In den klinischen Prüfungen vor der Zulassung wurden nach Gabe der mRNA-Impfstoffe bei 0,01% bis 0,1% Fälle von akuter Gesichtslähmung beobachtet. Die bildete sich jedoch in allen Fällen spätestens nach einigen Wochen zurück.“

Allerdings musste selbst das Paul-Ehrlich-Institut einräumen, dass diese „klinischen Prüfungen“ etwa von Biontech alles andere als glattgelaufen sind. So sei es möglicherweise in der Phase-3-Prüfung des COVID-19-Impfstoffs von BioNTech/Pfizer zu Fehlern oder gar zu Fälschung von Daten gekommen. Aber auch hier weiterhin in der Fassung von ARD Brisant von 2024 der abschließende Satz:

„Die Wirksamkeit und Sicherheit des COVID-19-Impfstoffs Comirnaty von BioNTech/Pfizer sowie die entsprechenden Ergebnisse aus der klinischen Phase-3-Prüfung haben sich auch nach der Zulassung bei der inzwischen millionenfachen Anwendung des Impfstoffs bestätigt.“

Zur Sicherheit jetzt also noch die Wirksamkeit, die mit Beginn der Spritzungen quasi Woche für Woche heruntergerechnet werden musste. Interessiert ARD Brisant aber gar nicht.

Die akute Gesichtslähmung ist also bereits in den klinischen Studien bekannt gewesen. Das bedeutet, dass man hätte erwarten dürfen, dass, wenn so ein Fall im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung auftaucht, die impfenden Center bzw. behandelnden Ärzte hier sofort alarmiert und entsprechend hätten reagieren müssen.

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Alexander-Wallasch.de ist allerdings schon Mitte 2021 ein konkreter Fall bekannt geworden, der genau das in Zweifel zieht und wie nebenbei auf eine hohe Dunkelziffer hindeutet. Die Odyssee eines Geimpften begann Mitte 2021 nach der doppelten Biontech-Impfung mit eben genau der beschriebenen Gesichtslähmung. Jeder Hinweis auf den vom Patienten vermuteten Zusammenhang zwischen mRNA-Spritze und Lähmung wurde von verschiedenen Ärzten abgebügelt, damit wollte man sich einfach nicht näher beschäftigen.

Stattdessen begann ein Ärzte-Marathon. Zuerst wurde der Patient zum Zahnarzt geschickt, der in mehreren Sitzungen mehrere Wurzelbehandlungen machte, um eine angebliche Entzündung als Ursache auszuschließen, ein Zahn wurde gezogen. Erfolglos.

Auch zwei Notfall-Krankenhausaufenthalte blieben ergebnislos, der Patient wurde mit unterschiedlichen Antibiotika behandelt, um eine angebliche Ohrenentzündung zu behandeln. Erfolglos. Zwischendurch immer wieder Hausarztbesuche, wochenlanger Arbeitsausfall und eine Reihe von Nebenwirkungen, der großen Zahl an Medikamenten geschuldet, welche von den verschiedenen Fachärzten der Reihe nach verschrieben wurden.

Tatsächlich ist der Patient heute und Jahre später weitestgehend genesen. Aber mindestens die ARD-Behauptung, diese Nebenwirkungen bildeten sich „in allen Fällen spätestens nach einigen Wochen“ zurück, ist falsch.

Und die Frage bleibt offen, wie vielen Geimpften es ähnlich ging wie diesem Patienten. Es gibt hierzu weiterhin keinerlei Statistiken und dort, wo diese Daten zur Auswertung vorliegen, etwa bei den Kassen, findet keine Auswertung statt. Auch deshalb, weil bestimmte Fragen nicht gestellt werden sollen?

Wenn man nicht von Schuld und Fahrlässigkeit sprechen will, bleibt es ein Totalversagen der Schulmedizin und des Corona-Regimes, dahingehend, dass eine in den klinischen Studien bereits diagnostizierte schwere mRNA-Impffolge in unbekannter Zahl einfach ignoriert wurde.

Noch ein Fazit des Brisant-Artikels im Update von Januar 2024: Sich aus Angst vor möglichen Langzeit-Nebenwirkungen nicht gegen das Coronavirus impfen zu lassen, sei unbegründet.

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