Meine Wikipedia-Stalker schreiben, Wallasch schreibe „primär bei seinem eigenen AfD-nahen Blog“.
Tatsächlich glauben solche in der Tradition der Schergen deutscher Diktaturen stehenden Wikipedia-Autoren, der Versuch einer behaupteten Nähe zur AfD wäre so etwas wie eine Beleidigung. Das wollen Sie: diffamieren und beleidigen. Aber das Gegenteil ist der Fall! Der Nachweis ist denkbar einfach: Welche politische Partei in Deutschland hat energisch jeden Fehler der Bundesregierungen seit 2015 kritisiert, wie es die natürliche Aufgabe einer politischen Opposition sein sollte?
Friedrich Merz und die CDU jedenfalls nicht. Die CDU unter Merkel war sogar der Baumeister der Massenzuwanderung und verweigert bis heute eine Distanzierung von dieser Migrationspolitik der offenen Türen. Was sind die drängendsten Probleme der Deutschen? Da ist zunächst die schon genannte explodierende illegale Massenzuwanderung samt vielfachem Asylmissbrauch und das Märchen von einer Facharbeiterzuwanderung.
Und da ist das bis heute nicht aufgearbeitete Corona-Regime, das über die längsten drei Jahre hinweg in erschreckender Eindeutigkeit klargemacht hat, zu welchen die Grundrechte einschränkenden Maßnahmen eine Regierung fähig sein kann, wenn sie niemand davon abhält. Und nicht zuletzt schauen die Deutschen auf einen Krieg in der Ukraine und eine Bundesregierung, die das Schicksal der Ukraine ohne jede Rechtsgrundlage mit dem Schicksal Deutschlands verschweißt, als sei man schon immer eine gemeinsame Schicksalsgemeinschaft gewesen.
Merkel sprach in der Zuwanderung von einem humanitären Imperativ, der die „Herrschaft des Unrechts“ (Seehofer/Vosgerau) legitimieren sollte. Und die Regierung Scholz will die europäischen Werte in der Ukraine mit den Mitteln einer umfassenden Selbstauflösung verteidigen.
Auf welche Weise sich eine politische Partei diesen drei Themenfeldern gegenüber aufstellt, ist der Schlüssel zur Frage, wer Opposition ist und wer einfach nur opportunistisch.
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Ich kann selbstbewusst sagen, ich habe in den vergangenen Jahren – zunächst mit Roland Tichy, dann mit Boris Reitschuster und seit 2021/22 im Alleingang – diese drei Themenfelder im Sinne einer regierungskritischen vierten Gewalt bearbeitet. Von der Zuwanderungskritik (Tichys Einblick) hin zur Corona-Maßnahmen und Impfkritik (Reitschuster) und zuletzt hin zur Kritik an der selbstzerstörerischen deutschen Außenpolitik zum Ukrainekrieg exklusiv auf Alexander-Wallasch.de.
Der permanente Gegendruck aus der etablierten Politik und den regierungsnahen Medien gegen meine Arbeit war und ist der eigentliche Antrieb meines Tuns. Dieser Gegendruck bleibt der Motor der Bewältigung der Aufgabe.
Oder präziser: Dieser Gegendruck ist die Legitimation meines Tuns!
Die Wikipedia-Stalker – wortführend unter Ihnen ein bekennender Sozialdemokrat – nennen meinen Block „AfD-nah“. Diese Aussage will die Unabhängigkeit des Journalisten in Zweifel ziehen.
Aber das Gegenteil ist der Fall: Die oppositionelle Arbeit einer politischen Partei muss naturgemäß wesensverwandt sein mit der Aufgabe einer Vierten Gewalt.
Selbstredend gilt grundsätzlich, dass die Nähe der Medien zu politischen Parteien immer scharf zu verurteilen ist – Journalisten mit Parteibuch sind berufsferne Kollegen. Aber was kann mehr ärgern, als AfD-nah bezeichnet zu werden oder als SPD-nah, Grünen-nah, CDU-nah, FDP-nah?
Drehen wir den Spieß mal um: Folgerichtig ist es mir sogar eine Ehre, mit der – nennen wir sie „radikal-oppositionellen“ – AfD in einem Atemzug genannt zu werden. Das schützt die AfD selbstverständlich nicht vor Kritik und vor einer noch aufmerksameren Beobachtung. Es gibt kein „Wir“ zwischen der AfD und Alexander-Wallasch.de.
Aber es gibt einen respektvollen und aufmerksamen Umgang miteinander in der Erkenntnis, dass die Aufgaben einer politischen Opposition und der Vierten Gewalt im Moment der unbedingten Kritik an der Regierungsarbeit vergleichbare Wesenszüge aufweisen. Nicht mehr und nicht weniger.
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Kommentar von B.Recht
Herzlichen Dank für diesen Beitrag und weiterhin viel Kraft und Standhaftigkeit sowie Mut zur Wahrheit!
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Kommentar von Carl Peter
Ich liebe Naturfilme, egal in welcher Weltecke sie gedreht wurden und von wem, oder mit welchem Thema - da flackerte auch schon mal der Name Riefenstahl vor meinen Augen, und es folgte ein durchaus spannender Bergfilm.
Bergsteigerfilme haben für mich einen besonderen Reiz - vorallem die in der Nachkriegszeit gedrehten Doku-Filme.
Nicht-Bergsteiger können es wahrscheinlich garnicht ermessen, welche Erfüllung darin liegen sollte: gleichzeitig die Natur zu lieben und ihr Todesmutig zu trotzen.
Ich klettere nicht so hoch, aber habe einen Spruch, den ich oft jungen Leuten entgegenhalte "Was Du vor Dir hast, habe ich ich hinter mir" selbst noch besser verstanden - über die Bergfilme!
Es gibt heute Berge die von lauter Auf und Ab quasi überquellen, aber es geht mir um die sogenannten echten Berge, deren Besteigung und Erreichen des Gipfels überlebt werden kann.
Von Jean Paul gibt es ein Zitat, das vielleicht das Erreichen des Lebensgipfels am besten beschreibt: „Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur."
Mit seinem eigenen eigentlich weglosen Leben eine Spur zu hinterlassen, ist vielleicht das höchste Lebensglück - und doch erreichen es so Wenige und zertrampeln mutlos alte Wege in endlos horizontale Breiten.
Dort auszurufen "Was Du vor Dir hast, habe ich hinter mir", ist natürlich sinnlos - da kommt einem keiner mit erwartungsvollen begeistert leuchtenden Augen entgegen, dort wird wie ein Lemming final in den Abgrund getrabt, als läge der Gipfel am Horizont in einer endlos tiefen Schlucht.
Da hört niemand zu, wenn man vom Gipfel zurückkehrend wilde Geschichten erzählt, die man erlebt hat und eigentlich die Weggabel beschreibt, wenn sich jung und alt begegnen.
Als sich alle Welt "impfen" ließ, und glaubte man wäre ein lebendiges Netz kommunizierender Röhren, stellte sich heraus, dass es nur ein endloses riesiges Abflussrohr war - in dieser stinkenden lichtlosen Kloakenbrühe werden die Geschäfte gemacht, die zum Gipfel des Lebens führen sollen.
Der Sudel-Ede hat dort die Weltherrschaft ergriffen, zumindest wieder in Deutschland - man sitzt in der eigenen Scheiße und ruft Berg-Heil, oder so ähnlich.
Aber ich vertraue auf die Oppositionellen und Alternativen und Neuen Medien - vielleicht muss ich noch ein wenig warten, dass sich dort jung und alt hoffnungsvoll begegnen.
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Kommentar von .TS.
@F. Lo, "Wikipedia ja so eine Art Wissens-Bibel, gilt für Schüler und Studenten bestimmt immer noch?":
Muß Sie (uns?) leider enttäuschen, der akadämliche Nachwuchs setzt und vertraut mittlerweile voll und ganz auf "KI" - PlapperGPT & Co, und schon beim kurzem drüberlesen packt ein jedem der seinen Geist noch nicht in Grütze aufgelöst hat das blanke Grauen. Mittlerweile warte ich nur noch darauf daß die selbstreferentielle Singularität der vollständigen Verblödung dieses gesamte Kartenhaus der modernen "Wissensgesellschaft" zum Kollabieren durch komplette Kompetenzabwesenheit bringt.
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Kommentar von T. Murx
"Wikipedia-Nahe" werfen den Mitmenschen unzulässige "AfD-Nähe" vor - das ist ja fast wie "Impfkrankheits-Nahe", die Ungespikten deren unberechtigte "Gesundheits-Nähe" vorwerfen... Auf der Suche nach weiteren Paaren bin ich bei "Venunft-nah" und "Vernunft-fern" angekommen, also dem gesamten angeblich "grünen" angeblichen "Zeitgeist".
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Kommentar von F. Lo
„Selbstredend gilt grundsätzlich, dass die Nähe der Medien zu politischen Parteien immer scharf zu verurteilen ist – Journalisten mit Parteibuch sind berufsferne Kollegen. Aber was kann mehr ärgern, als AfD-nah bezeichnet zu werden oder als SPD-nah, Grünen-nah, CDU-nah, FDP-nah?“
Ja, stimmt prinzipiell, aber das ist die graue Theorie. Tatsächlich würde man wohl von außen die meisten Medien und Blogs nicht als hundertprozentig neutral einordnen. Es wäre ja auch fast langweilig, wenn alles, was man liest, denselben (Kommentar-)Tenor hätte. Zumindest als eher regierungskritisch und eher regierungsnah, eher mehr links, mehr rechts lassen sich wohl die meisten Produkte einordnen.
Na, immerhin bezeichnet Wikipedia die taz als „grün-links“ bzw. „linksalternativ“. Bei der ZEIT steht, die politische Haltung der Zeitung gelte als „liberal beziehungsweise linksliberal“; ich persönlich würde sie schon als eindeutig links ansehen. Das Profil der Frankfurter Rundschau wird in Anlehnung an eine Untersuchung aus dem Jahr 2005 als „SPD-nahe Zeitung“ verortet. Die Süddeutsche Zeitung werde „in der Außenwahrnehmung … als linksliberal bzw. „etwas links von der Mitte‘ “ eingestuft. (Wie viel ist bitte etwas?) Die F.A.Z. „gilt allgemein als bürgerlich-konservatives Medium“. Aber: „Der Historiker Peter Hoeres wies 2019 in seiner Darstellung der Geschichte der FAZ aber auf das traditionell breite Meinungsspektrum innerhalb der Redaktion hin: 'Eine homogen konservative Zeitung ist sie […] zu keinem Zeitpunkt gewesen. … Sie beherbergte seit den sechziger Jahren auch dezidiert linke oder sich links gerierende Journalisten.“ 95 Prozent der interviewten Mitarbeiter hätten inhaltlich übereinstimmend gesagt: Ja, die Zeitung ist konservativ, aber ich bin es nicht.‘ “ Die BILD-Zeitung bekommt das Prädikat „CDU-nah“. Die WELT wird „dem bürgerlich-konservativen Spektrum zugerechnet“.
Eine spannende Frage ist es, ob die Außenwahrnehmung/Beschreibung immer mit dem (dominierenden) Selbstbild der Mitarbeiter und Chefetage übereinstimmt, was ich eher bezweifeln würde. So oder so ist die Zuschreibung „AfD-naher Blog“, zumal wenn der Betroffene die Bezeichnung ablehnt, natürlich despektierlich gemeint. Da gilt es doch als viel anständiger, SPD-, CDU-nah bzw. linksalternativ genannt zu werden oder zumindest „konservativ“ (wie der Münchner Merkur).
Dass die Autoren von Wikipedia unter Pseudonym arbeiten, halte ich nach wie vor für problematisch. Wenn man seriöse Informationen bringen will, fast wie ein Faktenfinder (für den ein oder anderen ist Wikipedia ja so eine Art Wissens-Bibel, gilt für Schüler und Studenten bestimmt immer noch?), sollte man doch mit seinem Klar-Namen dazu stehen und nicht als „Systemwart“ oder „Graf Mager“ auftreten.
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Kommentar von Palmström
Alle wollen jetzt ein auf Herrn Sellner machen ohne das es auffällt. Typisch für Bürokratische Staaten verheddert man sich in §. Am Ende steht ein unausführbares Kauderwelsch. Damit wird nichts geändert, aber man hat sich bemüht. Kurz und Bündig würde ja gehen, ist aber nicht gewollt.
Meine steile These ist das die Migration 2015 per Order der Alliierten (West) ausgelöst wurde, um aufgebauten „revolutionären“ Druck aus dem angeheizten Kessel in Nahost abzulassen.
Man erinnere sich das 2015 die Russen auf Bitte in den Konflikt militärisch Eingriffen, danach mussten die Amis selbst die Sache in die Hand nehmen, damit nicht alle Felle davon schwimmen.
Was wird mit der Bevölkerung aus Gaza? Wird die Europa als Kriegsflüchtlinge aufnehmen müssen?