Zahlen und Fakten zur aktuellen Migrationslage

Die Mär vom Rückgang der Migration – Es werden Monat für Monat einfach immer mehr

von Alexander Wallasch (Kommentare: 5)

Im Juli 2024 wurden beim BAMF insgesamt 20.231 Asylanträge gestellt.© Quelle: Pixabay / Kalhh

Wer glaubt, es könne in absehbarer Zeit zu einem Rückgang der Migration kommen, der verwechselt die absoluten Zahlen mit dem monatlichen Zuwachs. Die Anzahl der vom Steuerzahler zu versorgenden Zuwanderer steigt jeden Tag, jeden Monat und jedes Jahr weiter an.

Etablierte Politik und die regierungsnahen Alt-Medien berichten von sinkenden Asylzahlen. So schreibt etwa der Stern, die Zahl der Asylanträge sinke auf den „niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahr“.

Gesunken ist da allerdings gar nichts. Bleibt man im Bild, dann steigt der Pegel der Asylbewerber im Land Monat für Monat immer weiter an. Sinken würde hier erst etwas, wenn mehr Zuwanderer ausreisen, weiterreisen oder abgeschoben werden als einreisen. Das ist aber nicht der Fall. Die Zahl der sich in Deutschland aufhaltenden Zuwanderer steigt mit jedem Tag weiter an. Und das seit zehn Jahren in einem besonders hohem Maße.

Die Corona-Jahre haben diesen kontinuierlich hohen und vielfach illegalen Zuzug nur vorübergehend eingeschränkt. Die aktuellen Zahlen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) für Juli zeichnen weiter das Bild einer anhaltenden Massenzuwanderung auf hohem Niveau.

Im Juli 2024 wurden beim BAMF insgesamt 20.231 Asylanträge gestellt, davon 18.503 Erstanträge und 1.728 Folgeanträge. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Anzahl der Asylerstanträge um 10,3 Prozent.

Im Zeitraum Januar bis Juli 2024 stellten insgesamt 153.361 Personen einen Asylantrag in Deutschland, knapp zehn Prozent der Anträge waren Folgeanträge.

Wenn das BAMF schreibt, das sei gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres eine Abnahme um 19,7 Prozent, dann mag das zunächst formal richtig sein. Aber die Zuwanderungsraten sind nach wie vor hoch. Jahr für Jahr kommen immer mehr Menschen, die sich in den deutschen Sozialsystemen einrichten. Ein Rückgang insgesamt ist nicht erkennbar.

Im laufenden Jahr hat das BAMF zudem über 183.519 weitere Asylverfahren entschieden. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es 153.912 Entscheidungen. Das wiederum bedeutet einen Anstieg um 19,2 Prozent. Allein die Zahl der afghanischen Flüchtlinge stieg von Juni auf Juli dieses Jahres um über 20 Prozent.

Wie viele Asylverfahren sind noch anhängig? Laut BAMF muss aktuell noch über 228.442 Verfahren entschieden werden.

Faktisch bedeutet das, dass der deutsche Steuerzahler Monat für Monat mehr Geld erarbeiten muss, um diese wachsende Zahl von ausländischen, überwiegend muslimisch geprägten Leistungsempfängern zu versorgen. Hinzu kommen eine Reihe von Sekundärkosten, die ebenfalls immer weiter ansteigen von Sprachkursen bis hin zum Verwaltungsaufwand und wachsenden Aufgaben für die deutschen Sicherheitsbehörden.

20.000 Menschen, die aktuell Monat für Monat als Zuwanderer nach Deutschland kommen, bedeutet 20.000 Zuwanderer, die Monat für Monat und jahrelang vollversorgt werden müssen, die womöglich noch über Generationen von Sozialhilfe leben werden. Das jedenfalls deutet die Entwicklung der Migration in Deutschland an, der Anteil der Migranten oder Menschen mit Migrationshintergrund im Bürgergeld ist überproportional hoch.

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Was kostet aktuell die Versorgung eines einzelnen Zuwanderers? Darüber hatte sich die Berliner Morgenpost bereits 2016 Gedanken gemacht:

„Eine Frage, die leicht zu stellen ist – aber schwer zu beantworten. Eine zentrale Aufschlüsselung in Bund und Ländern gibt es nicht – selbst Monate nach Beginn der Debatte. Oftmals sind die Kosten sogar von Kommune zu Kommune verschieden – je nachdem, welche Verträge die Behörden vor Ort mit den Firmen für Containerbau oder mit den Sicherheitsdiensten abgeschlossen haben. Schätzungen sind nur grob. Die Länder rechneten circa mit 1.000 Euro pro Flüchtling und Monat, 12.000 im Jahr, Städte wie Hagen und Braunschweig sogar mit 15.000 Euro.“

Diese Zahlen dürften allerdings mittlerweile wesentlich höher liegen. Die versteckten Kosten sind in diese Rechnung noch gar nicht eingeflossen.

Ein Beispiel: Die Stadt Braunschweig hatte auf Nachfrage mitgeteilt, dass allein die monatlichen Kosten für Sicherheitsunternehmen in Sachen „Security“ für 700 Zuwanderer bei über 330.000 Euro liegen. Das wären zusätzlich etwa 500 Euro pro Zuwanderer. Und es gibt Zusatzkosten im medizinischen und in vielen weiteren Bereichen.

Und hier kommen noch jene Milliarden Euro hinzu, die Deutschland im Ausland verteilt in der vagen Hoffnung, dass die Herkunftsländer selbst die Wanderbewegungen nach Deutschland irgendwie reduzieren.

Zusammengefasst: Wer von einem Rückgang der Asylzahlen spricht, der meint nicht die absoluten Zahlen, sondern den Zuwachs. Absolut betrachtet werden es immer mehr. Der Zuwachs ist enorm, er schwankt nur bisweilen.

Wenn aktuell monatlich 20.000 Menschen kommen und man lediglich 3.000 Euro pro Person berechnet, dann sind das zu den bereits zu zahlenden vielen Milliarden Euro weitere 60 Millionen Euro, die zukünftig Monat für Monat allein für die Zuwanderer bezahlt werden müssen, die im Juli zu uns gekommen sind. Aber auch diese Kosten sind insgesamt mutmaßlich noch viel höher.

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