Die Abläufe der Affäre "Correctiv" um ein Treffen zur Frage der Durchführung ausstehender Abschiebungen sind hinlänglich hier und hier erzählt. Die skandalöse Schmutzkampagne mit Stasi-Anleihen entlarvt Sprache, Inszenierung aber auch die staatlichen Finanziers von Correctiv.
Die synchronisierte Pseudoentrüstung des polit-medialen Komplexes unternimmt nicht einmal mehr den Versuch von Glaubwürdigkeit, verlangt wird Glauben und Gefolgschaft von dem, der nicht „Nazi“ sein will. Wenn aber „Nazi“ all diejenigen sind, die sich das Recht herausnehmen, die Regierung zu kritisieren und ihren Rücktritt zu fordern, dann ist die Diffamierungsidee gescheitert.
Was ergänzend noch fehlt, ist eine hinreichende Einordnung rund um diese Correctiv-Affäre. Die lieferte jetzt X, namentlich Felix Perrefort. Er war bis vor Kurzem Redakteur der Achse des Guten, ist es inzwischen bei NIUS und lebt in Berlin. Perrefort fasste seine Sicht auf die Affäre in neun lesenwerten Punkten zusammen:
1. Die Flugblatt-Affäre hat gezeigt: Linke Kampagnen, die auf ein Ziel hin geplant werden (hier den Rücktritt Aiwangers), können nach hinten losgehen. Während der Politiker der Freien Wähler Aufwind erfuhr, schauten SPD und Süddeutsche dumm aus der Wäsche. Die Kampagne von #Correctiv bezweckt, dem Verbot der AfD näher zu kommen, weil unter Regierungsbeteiligung der AfD der Rundfunk geschrumpft und die Finanzierung der linken NGOs drastisch reduziert werden würde. Darum geht ihnen der „Arsch auf Grundeis“ – letzte Rettung: #AfDVerbot.
2. Den Beweis für die Verbotswürdigkeit soll nun ein angeblicher Deportationsplan erbringen. Die Correctiv-Geschichte STEHT UND FÄLLT mit der Behauptung, Martin Sellners Remigrationskonzept beinhalte staatliche Willkür und rechtswidrige Massenabschiebungen, denn sonst greift der Vergleich mit den NS-Deportationen nicht, der das Parteiverbot plausibel machen soll.
3. Gegen die „Vertreibungsdeutung“, die von den Dusselmedien mit abenteuerlichem Leichtsinn kolportiert wird, spricht etwa, dass Correctiv den Abschiebegrund „falsche Hautfarbe“ frei erfunden hat, denn den Zitaten Sellners ist nur mangelnde Assimilation als Ausweisungsgrund zu entnehmen – und die hatte auch Nancy Faeser vor Augen, als sie Clan-Mitglieder abschieben wollte, „auch wenn sie nicht straffällig waren“ (focus.de).
4. Die Luft für kreischende Medien wird noch dünner: „Willkürliche und pauschale Abschiebungen“, heißt es in einer Stellungnahme Sellners, „gehörten selbstverständlich nicht zum vorgestellten Konzept der Remigration“, was dieser „bei dem Treffen auch gesagt“ habe, aber von Correctiv „geflissentlich verschwiegen werde.“ Stattdessen laute Sellners Forderung: „Abschiebungen für Illegale, keine weitere Zuwanderung und in Bereichen von Problemgruppen – und das betrifft insbesondere die nicht-europäische, islamische Masseneinwanderung – da braucht es auch eine Minus-Migration.“ (zit. n. reitschuster.de)
5. Demnach beruhte die „Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland - auch solcher mit deutschem Pass“, von der die #Tagesschau tönt, substanziell nur darauf, dass Sellner „in Bereichen von Problemgruppen“ abschieben will, was nicht nach Faschismus, sondern manchmal sogar nach Regierungsambitionen klingt. Nebenbei: Den Bürgern würden sich moralische Fragen korrigierender „harter“ Bevölkerungspolitik gar nicht aufdrängen, wenn die Einwanderungspolitik von vornherein Sinn und Verstand hätte.
6. Laut Götz Kubitschek, dem Chef-Intellektuellen der Neuen Rechten, gehe es bei Sellners Konzept „nicht um Zwangsdeportationen“ oder „das harte Durchgreifen in Stadtteilen, die dann ausgeräumt“ würden“, wie dies immer unterstellt werde, sondern um die „Ausschöpfung des Rechts“. Es gehe um die Remigration/Rückführung derer, die „hier kein Bleiberecht haben“ und „über Ausreiseanreize“ zum Gehen bewegt werden sollen, um die „Fließrichtung umzukehren“, so Kubitschek am 08.09.23 auf seinem Schnellroda-Youtubekanal.
7. Die Neue Rechte spricht mich nicht an. Wo sie einen ethno-kulturellen Volksbegriff ins Zentrum rückt, gehe ich von bürgerlicher Gesellschaft aus. Bei den heutigen „Demokraten“ weiß man allerdings nicht einmal, woran man ist, auf was sie sich berufen. „Demokratie“ und „Vielfalt“ sind als gesellschaftlicher Rahmen zu diffus. Ihre Orientierungslosigkeit ist gefährlich.
8. Bislang sieht es so aus, als wäre Correctiv mit Pauken und Trompeten an die Öffentlichkeit gegangen, ohne Handfestes in der Hand zu haben. Der eigene Text deckt jedenfalls die gezogenen Schlussfolgerungen nicht, denen die Ausführungen der neurechten Vordenker obendrein widersprechen.
9. Man dürfte es einmal mehr mit dem typischen Theater der Polit-Analphabeten zu tun zu haben, eine Sache aufgeregt und pausbäckig kategorial höherzuhängen, als der Realität angemessen wäre. Aus einem privaten Treffen von Rechten wird eine „Wannseekonferenz 2.0.“, aus Gerangel in Schlüttsiel ein demokratiegefährdender Mob, aus einem Flugblatt aus den Achtzigern eine Staatsaffäre. Was der SPD und der Süddeutschen passierte, könnte auch Correctiv und Tagesschau widerfahren: als Tiger gesprungen, als Bettvorleger gelandet.
„#GeheimplanGegenDeutschland““
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Kommentar von Armin S
Sers.
Wie schaut es den mit den unzähligen Geheimtreffen unserer Regierungsfuzzis mit den Obersten Gerichten in unserem Lande statt. Und was da von unseren Vertretern des Volkes abgekartet wird. Selbst oberste Richter und Staatsanwälte sind weisungsgebunden, sonst kann Er/Sie wieder von unten anfangen, oder wird ausgemustert. Parteibuch muss stimmen, und (Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing)
Sachsensumpf war das Beste Beispiel
, viele folgten, incl Migra-Bonus bei Straftaten. Habe fertig mein Schaschlik wird kalt
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Kommentar von .TS.
Soso, angebliche „Willkürliche und pauschale Abschiebungen“ die nicht mal gefordert wurden sind also böse, die tatsächlich seit Jahren praktizierten willkürlichen und pauschalen Zuwanderungen aber kein Problem? Der Doppeldenk zeigt die Gesinnung!
Die Aussage "Correctiv [sei] an die Öffentlichkeit gegangen, ohne Handfestes in der Hand zu haben" ist hingegen nichts Neues sondern gängige Praktiken der Bütteljournaille und Faktenschrecker:
Es wird erst einmal substanzlos ins Blaue behauptet und rabulisiert, auch wenn danach - oft weitgehend stillschweigend - zurückgerudert wird: Hauptsache tüchtig mit dem eigenen Schmutz werfen, etwas kleben bleibt - zumal beim arglosen ÖR-Tagesschundfunkguckmichel - letztlich immer.
Der Inhalt dieses "Geh-Heim!"-Treffens sind letztlich nur Forderungen die selbst während IM Erikas erster Kanzlerzeit noch zum Kern der C-Parteiprogramm gehörten und auch bei den Roten kaum umstritten waren - einzig einige Extreminternationalsozialisten am tiefrotgrünen Rand waren damals schon für grenzenlose Zuwanderung.
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Kommentar von Palmström
Was „Correctiv“ veranstaltet nennt man ideologische Kriegsführung. Schon die Überschrift ist bezeichnend, selbsternannte Deutschland- Hasser bezichtigen einen privaten Gesprächskreis einen „Geheimplan gegen Deutschland“ zu ersinnen.
Es würde eher nahe liegen die Aktivisten von „Correctiv“ vom VS zu beobachten, da diesen das GG offensichtlich am A.. vorbei geht um das auf gut deutsch zu beschreiben.
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Kommentar von Jürgen Schmidt
Es dürften keine Zweifel daran bgestehen dass es sich um eine orchestrierte Aktion der AfD Gegner (von denen es uinter den "Altparteien und den vermeintlich unabhängigen Medien ja genug gibt) handelt. Es würde auch nicht wundern, wenn bestimmte staatliche Stellen ihre Hand im Spiel haätten und diesen unsäglichen Verein mit Informationen gestopft hätte. Es dürften solche Dreckkampanen emit näher rückenden Wahlterminen n nh verstärken werden. Die fetten, auf ihren Pfründen hockenden Funktionäre werden sich mit Händen und Füßen gegen die lästige Konkurrenz erwehren und vor weiteren Verleumndungen nicht zurückschrecken, wenn es sein muß auch mit Hilfe von VS und BVG. Da können wir uns(und vor allem die AfD) noch auf einiges gefasst machen.
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Kommentar von Bernhard Rossi
Meine Einordnung: aus einer Mücke einen Elefanten machen!
"Politiker und Journalisten. Das sind beides Kategorien von Menschen, denen gegenüber größte Vorsicht geboten ist: Denn beide reichen vom Beinahe-Staatsmann zu Beinahe-Verbrechern. Und der Durchschnitt bleibt Durchschnitt." Helmut Schmidt in einer Rede vor Studenten in Freiburg, 1995
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Kommentar von Franz Zotter
Bei den mittlerweile herrschenden Zuständen interessiert mich die 3819 und die 3820...., -Tagesmeldung des Wahnsinns nicht mehr. Was für Medien - auch den neuen - notwendiges tägliches Brot ist, scheint mir aus Sicht der Landes- und Europa-Zerstörer nur willkommene Ablenkung von den eigentlich wichtigen Themen zu sein. Und so funktioniert es auch. Die über die zunehmend katastrophalen Zustände Jammernden verlieren sich täglich im neuen Makrothema und spielen nach den Regeln jener, die alles verursachen. Oft scheint mir, es wird nach Absolution der Links/Grünen gelechzt, um jetzt endlich auch mal Zugeständnisse zu bekommen. "Na geh, ein bisschen müsst ihr uns auch entgegenkommen...."
Wie lange und wie oft will man sich noch mit diesen Individuen auseinandersetzen, bei denen jetzt schon wie oft bewiesen ist, dass sie weder fair noch ehrlich noch moralisch integer sind? Und das ist jetzt extrem geschönt. Regierung, Medien, NGOs, und so weiter. Dieses ganze Machtkartell, das Deutschland und ganz Europa in etwas transformieren will, das die meisten Menschen nicht wollen. Und bei jenen, die es wollen, sind auch viele dabei, die dieser Gehirnwaschmaschinerie zum Opfer gefallen sind. Sie wurden und werden betrogen.
Jede Meinungsbildung muss in Erkenntnisgewinn münden, der dann in entsprechende Handlungen umgesetzt werden sollte. Passiert das nicht und die Meinungsbildung wird zum Selbstzweck, wird sie ad absurdum geführt. Es geht nur mehr darum, wer sich durchsetzt.
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Kommentar von Carl Peter
Das berühmte Berliner Ensemble kündigt für den 17. Januar weiterhin ein (ausverkauftes?!) Mysterienspiel an, das hoffentlich ohne Missbrauch ihrer Schauspieler auskommt - #3ximpfen reicht nun aber.
Vorher liest der Herr R. Amerika die Leviten, also es kann ein Abend werden, an dem Wahrheit und Wirklichkeit sich paaren, oder alles misslingt - in Kunst und Kultur gibt es ja die Freiheit für beides.
Aber was ist mit der bürgerlichen Freiheit? Da sieht’s finster aus - Bürger werden zu Komplizen gemacht, um regierungstreue Schurkenstücke sogar gegen ihren Willen zu beklatschen.
Wenn Bauchgefühl und Gerechtigkeitssinn zum Merkmal eines Nazis werden, wo gehen wir dann hin?
Dann sind wir am Ort der Plattitüden, wo das Herz immer links schlägt (es gibt sicher Ausnahmen), aber wir das Herz des Gegenübers auf der rechten Seite wähnen.
Allein aus historischen Gründen wünsche ich mir, dass der Abend am Berliner Ensemble ein voller Erfolg wird - ich könnte mir den geistigen und kulturellen Zustand eines gewissen Teils der deutschen Bevölkerung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nicht besser erklären.
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Kommentar von Hans-Joachim Gille
Felix Perrefort schreibt hier, wie häufig, gut. Allerdings kratzt Er auch nur an der Oberfläche. Die ganzen linken Scheißhausnummern funktionieren überhaupt nur, wenn man statt Geschichte Religionsunterricht in der Schule etabliert oder Hollywood zur Bildung nutzt. Schauen wir doch darauf, was die Nationalsozialisten konkret machten. Wie die Ukraine versuchte man 1939, illegal besetztes Deutsches Territorium von einer fremden Besatzungsmacht, in diesem Fall die Polnische Militärdiktatur, zurückzuholen. Desweiteren wird den Nationalsozialisten die Verfolgung von Minderheiten vorgeworfen, also die Gegenbewegung zur Feudalherrschaft, hier im speziellen die Reichsrasse-Gesetze. Interessanterweise wurden diese von Israel 1948 fast wortwörtlich übernommen & erst 2014 auf Druck der UNO abgeschafft & durch nicht-tarifäre Regelungen ersetzt. Deswegen nennt die globale Linke Israel einen Apartheids-Staat. Was machten die Nationalsozialisten nicht? Sie bewaffneten nicht die Ukraine. Halten wir fest, Teilnehmer auf dem Wallasch-Form sind mehr oder weniger Israel freundlich gesinnt, in Deutschland ist die Sicherheit Israels lächerliche Staatsraison. Was wir doch alle im Westen beobachten dürfen, ist die Rückkehr der Feudalherrschaft, die Verfolgung & Benachteiligung von Mehrheiten, wie die Privilegierung von Minderheiten, wie zB LGBQTIA+, Nicht-Weißen, Pädos, Religionsgemeinschaften, wie zB Grüne etc. pp.
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Kommentar von Sandra Richter
"... denn sonst greift der Vergleich mit den NS-Deportationen nicht, der das Parteiverbot plausibel machen soll.“
Über all dem steht allerdings noch die Kontaktschuld, d.h. dass sich die AfD- und CDU-Politiker aus Sicht des "Verfassungsschutzes" automatisch die Argumente von Sellner zu eigen machen, nur weil sie an der gleichen Diskussionsrunde wie er teilgenommen haben.
Dass Kontaktschuld nicht mit freiheitlicher Demokratie vereinbar ist, muss man den Präsidenten der jeweiligen Behörden wahrscheinlich in Lernkursen erstmal vermitteln, da beispielsweise mit Stephan Kramer ein politischer Aktivist der linksradikalen Amadeu Antonio Stiftung von Stasi-IM Anetta Kahane "Verfassungsschutzpräsident" von Thüringen geworden ist, der nicht einmal über eine Befähigung zum Richteramt verfügt, die laut Gesetz Vorraussetzung ist um Präsident einer Landesbehörde zu werden.
Wie die Arbeit solcher Aktivister dann aussieht, kann man in der Begründung nachlesen, wieso Kramers "Verfassungsschutz" die Thüringer AfD als "gesichert rechtsextrem" eingestuft hat, hier ebenfalls von Felix Perrefort anschaulich analysiert:
https://www.achgut.com/artikel/was_ist_gesichert_rechtsextrem
Würde der "Verfassungsschutz" bei seiner Dienstherrin Nancy Faeser die gleichen Maßstäbe anwenden, müsste er sie überwachen und ihre SPD als "gesichert linksextrem" einstufen, da sie für die grösste linksextreme Organisation publiziert, die skurilerweise selbst vom "Verfassungsschutz" beobachtet wird, dem sie als Bundesinnenministerin vorsteht.