Von den 1.5 Millionen in Deutschland lebenden Türken bzw. Doppelstaatsbürgern gaben 67,4 Prozent ihre Stimmen Recep Tayyip Erdoğan. Der bekam in der Stichwahl mehr als 52 Prozent der Stimmen und wurde als Präsident der Türkei wiedergewählt.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gratulierte Erdoğan diplomatisch artig mit folgenden Worten:
„Erlauben Sie mir, Ihnen auf diesem Wege zu Ihrer Wiederwahl zum Präsidenten der Republik Türkiye zu gratulieren. Angesichts der besonders engen menschlichen, wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zwischen unseren Ländern kommt dem deutsch-türkischen Verhältnis ganz besondere Bedeutung zu. Ich würde mich freuen, wenn wir gemeinsam zu einer Festigung guter Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern beitragen könnten. Die Herausforderungen in der Welt, denen wir uns gegenüber sehen, machen dies umso wichtiger. Für die neue Amtsperiode wünsche ich Ihrem Land Frieden, Freiheit und Wohlstand und Ihnen bei Ihrer Amtsführung eine glückliche Hand.“
Bei Cem Özdemir klingt das via Twitter freilich vollkommen anders:
„Die #Türkei hat gewählt. Mich interessiert was in Deutschland los ist, wo die Anhänger von #Erdogan feiern, ohne für die Folgen ihrer Wahl einstehen zu müssen. Das müssen viele Menschen in der Türkei durch Armut & Unfreiheit. Sie sind zurecht wütend. Darüber wird zu reden sein!“
Der alte und neue türkische Präsident bekam diese zwei Nachrichten aus Deutschland. Übereinandergelegt wird er dabei unweigerlich geschmunzelt haben, denn die Diskrepanz ist sinnbildlich für die Haltung der Türkeipolitik in Deutschland.
Aber zurück zu Cem Özedmir. Der twittert über die hupend feiernden Türken auf deutschen Straßen:
„Die #Autokorso sind keine Feiern harmloser Anhänger eines etwas autoritären Politikers. Sie sind eine nicht zu überhörende Absage an unsere pluralistische Demokratie & Zeugnis unseres Scheiterns unter ihnen. Übersehen geht nicht mehr.“
Und weiter bei Özdemir auf Twitter:
„Um die vielen, vor allem jungen & gut ausgebildeten Menschen in der #Türkei die jede Hoffnung verlieren, tut es mir leid. Sind wir darauf vorbereitet, dass Ultranationalismus & Fundamentalismus nun noch stärker durch neue Imame aus Ankara hierzulande verbreitet werden?“
Zusammengefasst:
Der amtierende deutsche Landwirtschaftsminister, der 2017 gescheiterte Fast-Außenminister, der Sohn einer aus der Türkei eingewanderten Änderungsschneiderin, das Gründungsmitglied der linksradikalen „Amadeu Antonio Stiftung“ und des europäischen Think Tanks „Council on Foreign Relation“, das ehemalige Mitglied der „Atlantik Brücke“ und der Absolvent des „Young Leader-Programms“ des „Amercian Council on Germany“ ist verbittert über die Liebe von über 500.000 Türken in Deutschland zu ihrem Erdoğan.
Aber was bedeutet das in Zahlen? Zur Stichwahl waren rund 61 Millionen Menschen in der Türkei wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 85 Prozent. Gewählt haben demnach knapp 52 Millionen Türken in der Türkei. Etwas mehr als 27 Millionen gaben Erdoğan ihre Stimme.
Bei einem Wahlsieg von 52 Prozent für Erdogan sind das eine halbe Million Stimmen pro Prozentpunkt. Die Stimmen für Erdogan aus Deutschland haben bei so einem knappen Wahlsieg also durchaus Gewicht, noch mehr, wenn sie stattdessen dem Gegner zugefallen wären, dann zählten sie ihrem Gewicht nach quasi doppelt.
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Cem Özdemir schimpft hier nicht über nichts: Wären die Deutschtürken seiner ablehnenden Haltung gegenüber Erdoğan gefolgt, es hätte spannend werden können, sind sie aber nicht.
Warum nicht? Reicht die Erklärung aus, dass Türken sich in der Diaspora nicht anders verhalten als viele Communities in der Fremde, die mit einer besonderen Mischung aus Wehmut und Nationalstolz auf ihre alte Heimat schauen?
Die Erklärung dürfte Özdemir recht sein. Denn was 2023 viel näher an der Wahrheit sein könnte, gefällt dem Grünen mutmaßlich viel weniger: Diese Deutschtürken wählten Erdoğan als starken und wertekonservativen Mann auch darum, weil sie instinktiv der grün-woken Ampelpolitik in ihrer Wahlheimat Deutschland etwas entgegensetzen wollen.
Der Prozess dahin war ein langwieriger: So waren es zu einem viel höheren Anteil Migranten und Menschen mit Migrationshintergrund, die mit großer Skepsis gegenüber dem Corona-Regime durch die letzten Jahre gekommen sind. Und es sind insbesondere die traditionell wertkonservativeren Muslime, denen der Zugang zu einer vom Geist des LGBTQ geprägten Gesellschaft oftmals sehr schwer fällt. Die „Welt“ schrieb bereits 2017:
„Der homosexuelle CDU-Politiker Jens Spahn glaubt, dass mit muslimischer Zuwanderung die Homophobie zunimmt. Dem Schwulenverband wirft er vor, das Thema herunterzuspielen. Er habe selbst negative Erfahrungen gemacht.“
Noch etwas spielt eine Rolle: Viele der hier schon über Generationen lebenden Deutschtürken sind stolz auf das Erreichte. Im persönlichen Gespräch hört man vielfach erstaunlich kritische Töne gegenüber den Protagonisten der Massenzuwanderung ab 2015.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung titelte 2016: „Warum viele Migranten in Deutschland gegen Flüchtlinge sind“.
Da heißt es weiter:
„Man muss nicht lange suchen, um in sozialen Netzwerken Personen zu finden, deren augenscheinliche Sympathie für rechtspopulistische, fremdenfeindliche Positionen auf den ersten Blick ziemlich überrascht. Menschen mit türkisch klingenden Namen etwa, die in ihren Nutzerprofilen Izmir, Adana oder Istanbul als Heimatorte eingetragen haben und sich an Diskussionen über kriminelle Asylbewerber oder die Notwendigkeit geschlossener Grenzen beteiligen. Der junge Mann zum Beispiel, der auf seiner eigenen Seite Beiträge meist auf Türkisch verfasst und mit roter Halbmondflagge posiert und auf der Facebook-Seite der AfD schreibt, Flüchtlinge seien ,asoziale Schmarotzer, die sich mit Gewalt nehmen, was sie wollen'."
Bei den Türken und türkischstämmigen Deutschen kommt noch etwas hinzu: Sie haben vielfach Verwandtschaft in der Türkei, die ebenfalls davon berichtet, wie sich das Leben in der Türkei unter Millionen syrischen und afghanischen Flüchtlingen verändert habe. Die Willkommenskultur in der Türkei endete fast abrupt mit zum Teil progromartigen Ausschreitungen gegen syrische Geschäfte.
Noch ein kurzer Blick zur Bundestagswahl: Rund 1,2 Millionen Menschen, die aus der Türkei stammen, sind in Deutschland wahlberechtigt. Gegenüber der Deutschen Welle sagte Umut Karakas von „Data4U“, einem Meinungsforschungsinstitut, das sich auf Einwanderergruppen spezialisiert hat, im Jahr 2017, wie diese Menschen wählen und warum:
„Wir wissen, dass die Türken, die in Deutschland leben, eigentlich eher konservativ veranlagt sind. So gesehen müssten sie eigentlich die CDU oder die CSU wählen, denn die sind ja konservativ. Aber da die Türken traditionell eher aus der Arbeiterklasse sind, sind sie politisch eher links orientiert. Sprich: Sie wählen die Sozialdemokraten oder die Grünen.“
Aber auch das ist nicht in Stein gemeißelt. Denn etwa 63 Prozent der in Deutschland lebenden Türken und türkischstämmigen Menschen sprachen laut einer Untersuchung von Data4U aus dem Oktober 2015 im Alltag überwiegend oder ausschließlich türkisch. „Viele Türken in Deutschland konsumieren zu 100 Prozent ihre eigenen, türkischen Medien. Was in den deutschen Medien berichtet und gezeigt wird, das kriegen sie weniger mit“, sagt wiederum Umut Karakas.
Diese Klientel ist demnach weniger anfällig für eine woke-grüne Propaganda der Ampelregierung, insbesondere über die öffentlich-rechtlichen Medien. Das Portal „IslamIQ“ erkannte bereits zur Bundestagswahl 2017:
„Die AfD zieht Protestwähler an. Auch viele Menschen mit türkischem Migrationshintergrund sind vor dieser Bundestagswahl enttäuscht von den etablierten Parteien. Eine Partei, die gegen muslimische Zuwanderung ist, stellt für sie aber keine Alternative dar.“
Die Frankfurter Rundschau berichtete wieder im Zusammenhang mit der Wahl Erdoğans, dass die Zustimmungswerte in anderen europäischen Ländern ähnlich überproportional hoch waren. Die Zeitung vermutet hier einen besonderen Einfluss der Moscheeverbände. Das allerdings erklärt nicht, warum mutmaßlich auch säkulare Türkischstämmige überproportional Erdoğan wählen.
Eren Güvercin, der Vorsitzende des Landesverbands der Liberalen Vielfalt Berlin, sagte gegenüber der Zeitung:
„Wir müssen nüchtern festhalten, dass der völkische Nationalismus eines Erdogan, den er auch religiös legitimiert, in breiten Teilen der türkischen Wählerschaft in Deutschland Anklang findet.“
Zusammenfassend kann man sagen, dass die wahlberechtigten Deutschtürken grundsätzlich eher konservativ orientiert sind, gleichzeitig ist Ihnen durchaus bewusst, dass SPD und Grüne grundsätzlich den Migranten gegenüber zugewandter sind als AfD, Union und FDP.
Aber auch hier ist ein Wandel erkennbar, der sich Bahn gebrochen hat in einer tiefen Skepsis dem Corona-Regime gegenüber und in einer vielfach kritischen Haltung der Zuwanderungspolitik der offenen Grenzen gegenüber.
Noch eine Baustelle: Präsident Erdoğan hatte die Türkei sehr früh auf die Seite der Ukraine gestellt. So genießen die türkischen Bayraktar-Drohnen in der Ukraine Kultstatus und wurden zu Beginn des Krieges vielfach für ihr Vernichtungswerk gefeiert. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ließ es sich nicht nehmen, den türkischen Produzenten der Drohne im Herbst 2022 einen ukrainischen Verdienstorden zu verleihen.
Erdoğan war es allerdings in der Folge gelungen, sich auch Putin gegenüber im Gespräch zu halten. Wieder die Frankfurter Rundschau formulierte Ende März 2023 die Schlagzeile „Erdogan meldet sich zurück – an der Seite von Wladimir Putin“. Hier bezieht sich die Zeitung auf eine neue Atomenergiepartnerschaft der beiden Staaten, Russland tritt hier als Lieferant von Atomkraftwerken in die Türkei in Erscheinung.
Und da schließt sich dann der Kreis, in welchem Deutschtürken von denselben von der Ampelpolitik künstlich erzeugten hohen Energiepreisen und Energieengpässen betroffen sind wie alle weiteren Haushalte in Deutschland.
Wenn Bundesminister Özdemir also seine Empörung über Erdogan wählende Deutschtürken zum Ausdruck bringt, dann ist er angehalten, sich bei der Analyse an seine eigene Nase zu fassen.
Die Politik der Ampel könnte ein Auslöser dafür sein, sich dem starken Mann zuzuwenden. Dem Nationalisten, dem Patrioten und Despoten. Hat sich innerhalb dieser Community der antidemokratische woke-grüne Totalitarismus der Ampelregierung bereits als Bumerang erwiesen?
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Kommentar von .TS.
Es wird nicht mehr lang dauern bis die Bundesdeutschen mit muslimischen Migrationsvordergrund ihre eigene Partei landesweit am Start haben - und deren alleinige Existenz allen bestehenden größeren Parteien schwer zusetzen wird.
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Kommentar von SuperlogenRegierenDieWelt
"Diese Deutschtürken wählten Erdoğan als starken und wertekonservativen Mann auch darum, weil sie instinktiv der grün-woken Ampelpolitik in ihrer Wahlheimat Deutschland etwas entgegensetzen wollen."
Halte ich für an den Haaren herbeigezogen bzw. - von den Deutschtürken selbst - ggf. vorgeschoben. Ich vermute, dass das Verhalten die Folge eines Widerspruchs ist: In Deutschland hat man zwar einen höheren Lebensstandard/bessere Jobs & Verdienst ('Verstand'), aber würde eigentlich lieber in der Türkei leben ('Herz'). Deutsche Politik interessiert die m.M. nach überhaupt nicht. Von den Deutschen und deren fehlendem Stolz hält man (höflich kaschiert) nichts und bleibt zunehmend lieber unter sich. Kultur, Mentalität und Religion sind einfach zu unterschiedlich. Problematisch ist der Konflikt mit den Kurden, der auch hierzulande weiter gärt.
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Kommentar von Politikus
Weder Deutsche noch Deutschtürken wollen einen grünlackierten Faschismus und wenn die Türken mit ihrer ursprünglichen Heimat und Kultur stärker verbunden sind, dann zeigt das, das jene deutsche Kultur der Höchstleistungen und Tugenden verloren gegangen ist, die einst als jungen Mann einen John F. Kennedy angesprochen und angezogen haben.
Herr Wallasch hat gut herausgearbeitet, wer da eigentlich spricht, wenn der Zerstörer deutscher Kultur den Mund aufmacht.
Dass die Türkei wie die USA und Deutschland tief gespaltene Länder sind, hat Ursachen, die tiefer liegen, die aber diesen multikulturellen Unsinn benutzen, weil so die Bündelung der Macht der demokratischen Bürger in einem mehrheitlichen politischen Willen verhindert werden kann.
Wenn Deutschland ein starkes und souveränes Land wäre, dann hätten die Muslime Respekt vor Deutschland.
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Kommentar von hans
… Erdogan? Mohammedanien? 'Deutsch-Türken'? Özdemir? Wayne?
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Kommentar von Michael Pollan
Wir leben in einer "pluralistischen Demokratie"? Das meint der Özedmir ernst? Was für ideologisch-totalitär verbohrte Köpfe doch diese Grün*innen sind! Oder ist das nur Zynismus? Wer weiß?
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Kommentar von Bernhard Rossi
Um die Gutmenschen in unserem Lande, die pauschal den Oppositionskandidaten verbal und medial unterstützt haben, ist es ganz schnell ruhig geworden, nachdem er vorletzte Woche verkündet hatte, dass er mit Flüchtlingen in der Türkei nichts anfangen kann!
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Kommentar von Heidi
500T Deutschtürken.
Geht doch garnicht. Leben doch nur 0,0005% Deutschtürken hier. Also quasi kein Türke hier.
Ansonsten finde ich es super das hier in BRD über die Wahl in der Türkei abgestimmt wird.
Ist aber normal. Über die Deutschen Wahlen wird auch immer in Muselmanien abgestimmt.
Alles gut.
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Kommentar von Harry Waidmund
Immerhin hat sich Dortmund damals achtbar aus der Affaire gezogen. Man muss Andy Möller an dieser Stelle mal seinen Rezept zollen.
https://www.youtube.com/watch?v=nMwA9v-kYYA
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Kommentar von Auto-Mootor -Türk
Karbon und Magnesium vs. Habeck & Festerer. Wer macht das Rennen? https://www.youtube.com/watch?v=ySaXRQqqGHQ
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Kommentar von Niemand
Und trotzdem wollen sie beschleunigte Einbürgerung, unbegrenzte Einwanderung in die Sozialsysteme und doppelte Staatsbürgerschaft, damit nicht nur mehr Einfluß für Erdogan und andere Despoten, sondern auch einen guten Grund, in die Integrationsverweigerung der Diaspora zu investieren.
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Kommentar von HA
Ich stimme BKBrackel zu. Politische Gespaltenheit ist so ungewöhnlich nicht. Viele Wähler entscheiden sich mutmaßlich für Parteien, halten ihnen die Treue, deren Zielvorstellungen und Maßnahmen sie teilweise überhaupt nicht gut, evtl. sogar furchtbar finden.
Als türkischer Doppelstaatler kann man sehr wohl Erdoğan bevorzugen/anhimmeln und trotzdem nette Wohltaten der Ampel wie Sozialleistungen, das unbedingte Ja zum Doppelpass, die großzügige Migrationspolitik, die möglich werdende schnelle Einbürgerung, das Konzept der Verantwortungsgemeinschaften, die Rolle der Türkischen Gemeinde bei „Demokratie leben“, usw. sehr begrüßen – selbst wenn das Gendern und die Identitätspolitik/die Anliegen der LSBTIQ-Community nicht jedermanns Sache sind. Man wägt halt ab, was für einen selbst vor- und Nachteile bringt.
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Kommentar von Markus Lentz (32)
Es wäre jetzt eigentlich höchste Eisenbahn, dass sich Ösil und Eko Fresh äußern, oder etwa nicht?
https://www.deutschlandfunk.de/eko-fresh-zur-oezil-debatte-reisst-euch-mal-zusammen-100.html
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Kommentar von Istanbul Allstars
Das beste ist ein türkisches Bad, gegen Rheuma, in unserem Alter. Sowie Kebab und Döner mit Alles, bitte. Aber ohne Wärmepumpe, det verstehjt sich ja wohl von selbst.
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Kommentar von Leip
Gegen die indoktrinierte Mainstream Medien Analyse und auf den Punkt.Aus persönlichen Gesprächen mit deutsch türkischen Kollegen genau die gleichen Erfahrungen
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Kommentar von peter struwwel
Daß Menschen, die ihren dauerhaften Lebensmittelpunkt in einem anderen Staat
gesucht und gefunden haben, überhaupt an Wahlen des sogenannten Ursprungs-
landes teilnehmen dürfen, ist für mich eine total unverständliche Kiste, wenn nicht
ein Skandal - unabhängig von den politischen Präferenzen. Das kann dazu führen,
daß Freilandeier aus der neuen "Heimat" die Käfighaltung in ihrem Herkunftsland
mitbestimmen dürfen. Ein Witz, ein Unding, einfach nur absurd - auch wenn das
in unserem Fall, Allah sei Dank, nicht zutrifft.
Vielleicht noch ein Wort von Stan Laurel zu dem zarten Pflänzchen Türk Özdemir,
unser Minister für den ganz speziellen Anbau: "ignore him" (den Filmtitel weiß ich
nicht mehr) ... wobei es evtl. sogar besser wäre, man würde nicht einmal mehr das.
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Kommentar von Rüdiger Haid
Cem, das nennt man Demokratie, wen die mündigen türkischen Wähler hier gewählt haben, nämlich Präsident Erdogan. Sie hatten die Wahl und die Mehrheit hat sich nun mal so entschieden.
Euch Linksgrüne Ökos möchte ich hören, wenn Erdogan nun ab sofort ziemlich schmerzbefreit seine türkischen Doppelstaatler und andere Islamgläubige aus Syrien, dem Irak und Afghanistan (ausgestattet mit einem schnell erhaltenen deutschen Pass) rechtzeitig vor der nächsten Bundestagswahl 2025 in den Medien und auf allen Kanälen auffordert, die AfD aus irgendwelchen seiner Meinung nach trifftigen Gründen zu wählen.
Wie viele Millionen Wähler wären das denn?
Was sagt ihr dann zu Erdogan, wenn die Mehrheit dieser Wähler seiner Empfehlung folgen?
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Kommentar von Birsen-Dilara Saimoczyzsym-Ügelyiiy
Wenn Bargeld lacht, ist alles drin, lieber Cem. Schau mal, Da kannste was lernen, so geht Volksnähe! !! Außerdem sieht bei DEN Gegenspielern ja so ziemlich JEDER Kandidat besser aus, oder? Reicht schon, Uschi, Olaf und der woken Gaga-Truppe etwas Paroli zu bieten. Eine halbe Milliarde Euro für den Erdogan-Palast (Cumhurbaşkanlığı Külliyesi)? Schwamm drüber, das ist ja lächerlich, das sind ja Peanuts! Im Vergleich zu den "großzügigen" Bauprojekten unserer Altvorderen, ähem Parlamentarier, - geradezu bescheiden und rückständig! (Besucherzentrum, Kanzleramt-Anbau, Graben um den Reichstag usw. hmmm da kommen wir auf summasummarum ? ....)!?!
https://www.morgenpost.de/politik/article236377019/Kanzleramt-Kosten-fuer-Anbau-steigen-auf-777-Millionen-Euro.html
https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/bizarre-aktion-nach-wahlgang-erdogan-verteilt-geld-84099416.bild.html
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Kommentar von Willi
Im Übrigen bin ich überhaupt kein Türkenfreund, denn bis zu einem gewissen Punkt prozentual anteilig an der Gesamtbevölkerung verhalten sich bestimmte Gruppen unauffällig und bleiben unter dem Radar. Sobald ein gewisser Prozentsatz überschritten wurde, geht die rabiate Eroberung los. Das konnte und kann man durch die Bank weg beobachten.
Erdogan sagte es, Geburtendschihad.
Adenauer fing damit an, Geheimvertrag Elysee Gastarbeiter (Italiener).
Und wieviele Millionen Kindergeld zahlen die Deutschen dieses Jahr wieder in die Türkei? Nein, diese Abzocke muss aufhören, ganz klar.
Geht nur mit BRD nicht.
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Kommentar von BKBrackel
Die Leute können, natürlich, frei wählen. Als Deutsche wählen sie eher Rot-Grün, das ihnen die zwei Staatsbürgerschaften wesentlich ermöglicht hat. Die Autokorsos sind keine Stimme gegen die Ampel, sondern ein Mittelfinger an uns. Wir müssen dies einfach aushalten. Ändern können wir das politische Verhalten der kulturfremden Immigranten, und deren Nachkommen, nur über langsam und über Generationen greifende Bildung.
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Kommentar von Ronald
Das hat viele Gründe. Zum einen sind Türken allgemein viel besser vernetzt und informiert als die von US-höriger devoter Mainstreampresse unter der luftdichten Käseglocke zwangsgefütterten Deutschbuntschlandlinge, die in einem Spinner-Wokistan leben, made by CIA, jeden Tag. Diese Simulation hält ein Özdemir natürlich aufrecht, er wird dafür bezahlt solches Lügentheater zu spielen, seine transatlantischen Kontakte sind ja kein Zufall. Diesen ganzen selbstentleibten Schwachsinn verachten natürlich Türken (und nicht nur die) vollkommen zu Recht. Die Deutschbuntschlandlinge haben weder Identität noch Ehre oder Rückgrat, nur ihr dekadentes wokes Gefasel und ihre typische Feigheit weswegen sie nur in der Herde ihre Stimme erheben, im Stadion zb. Bei den Türken ist es so, in der Türkei weiss man geopolitisch ziemlich gut was läuft. Und wer ein Uboot der USA ist. Das ist ja auch nicht schwer. Der aktuelle Erdogan arbeitet weiter am Osmanischen Reich (wie vor 150 Jahren) als Mittelmacht der Region unter Einbindung durch Russland und wird mit dem Iran und Syrien stabile Abkommen schliessen von denen alle profitieren ausser den USA und ihren frz und engl Ausbeuterkräften. Die Türken haben eine sehr starke stammesgebundene Kultur, mit Demokratiebetrug a la americaine haben die es nicht so. Erdogan und Putin haben das was Oliver Kahn immer fordert. In der BRD können Türken so ziemlich alles treiben was sie wollen. Die Türken haben nämlich einen Staat und verbriefte Rechte. Hier in der BRD Siedlungszone kann man sich austoben das weiss man schon lange. Man darf nur die Operation Dschör-Money der USA nicht behindern, dann gibts auf die Finger. Alles Sachen, die man schon lange weiss. So läuft das mit der Pozilei und der Politik, alle weisungsgebunden ausser bei offensichtlichen Kapitalverbrechen (schadet dem Kollateral und dessen Ernteerträgen, weil es die Schafe erschreckt, daher strafbewehrt).
Die reale Welt ausserhalb der woken Brille ist sehr klar geordnet.
Nur bei Özdemir oder Mainstreampresse und Politik geht es wieder mit den Teletubbies los. Daher ja auch Personal wie Lang und Fester. Özdemir sehe ich grundsätzlich mit roten Bäckchen und Schellenkappe vor meinem inneren Auge, so wie den Olaf und, ach das würde zu lange dauern.
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Kommentar von heinrich benning
Gratulation an Präsident Erdogan zu der souverän gewonnenen Wahl..Es waren ja alle gegen einen,um es mal salopp zu sagen..
Trotzdem souverän gewonnen gegen alle anderen Parteien und den bunten Linksstaaten,sprich USA oder innerhalb der EU---Davon haben sich die Türken nicht beeindrucken lassen und das fand ich richtig GEIL !!
Erinnert an Altparteien in Deutschland und AFD..
Gratulation auch an die türkischen Mitbürger in Deutschland,die aus meiner Sicht richtig gewählt haben.
Ich habe mit vielen Türken beruflich und privat zu tun--alles tolle Menschen,die Werte wie Familie an erster Stelle Stellen und Woke,Gendern und den ganzen unnatürlichen Mist ablehnen..
Heute hört man von manchen Politikern der Altparteien:::Erdogan hat jetzt fast die Hälfte der Türken gegen sich..
Da stelle ich mal die Gegenfrage...Wie viele Bürger hat denn diese unsägliche Ampel gegen sich....Es sind ca. 60% ohne Dunkelziffer und es werden täglich mehr...
Also erstmal vor der eigenen Haustüre kehren..
Und was für ein Undemokrat der ÖZDEMIR von den Grünen ist,wie alle GRÜNE teils berufslosen Undemokraten,zeigt seine Kritik an den türkischen Wählern,die wie in einer Demokratie üblich eine freie Entscheidung in der Wahlkabine getroffen haben..
Diese furchtbaren grünen Kommunisten entpuppen sich ja täglich selbst,als Undemokraten und der komische demokratiefeindliche Özdemir entpuppt sich ja auch selbst..
Die Bauern in Deutschland mögen diesen Typen nicht und die Türken nicht nur in Deutschland mögen diesen grünen Hampelmann ebenfalls nicht..
Vor solchen Pfeifen in der Politik halte ich nichts und als angstloser wirklicher Demokrat sage und schreibe ich stets meine Meinung..
Nochmals RESPEKT zu unseren türkischen Mitbürgern,die ihre eigene Wahlentscheidung getroffen haben und sich nicht im Vorfeld von hassenden Ampel-Politikern und hassen sogenannten Leitmedien haben beeinflussen lassen!!
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Kommentar von Alfonso
Es ist einfach unverständlich und ein Unding, dass deutsche Politiker gemeinsam mit den Journalisten der deutschen Massenmedien sowohl den Deutschtürken als auch den Türken, die in der Türkei leben, nicht vorschreiben dürfen, was diese zu wählen haben.
So kann die Welt doch nicht funktionieren.
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Kommentar von Karl Eduard
Die grünwoken Vögel wie auch der Anti-Fleischbeauftragte sind doch wohl ganz offensichtlich auf dem Holzweg falls sie glauben die millionenhaft Hereingelassenen werden aus lauter Dankbarkeit Grüne Irrsinnspolitik wählen. Ganz im Gegensatz zu vielen deutschen Wählern haben die nur ihr eigenes Wohlergehen im Blick und glauben ganz sicher nicht mit wirren Thesen die Welt retten zu können. Diese Leute sind nur aus einem einzigen Grund hier, das bestmögliche aus ihrer jetzigen Situation zu machen und ganz sicher nicht um aus lächerlichen Gründen auf den gerade erst erlangten Wohlstand zu verzichten. Zudem haben sie mitunter mehr Erfahrung mit sogenannten Eliten die ihnen mit falschen Versprechen das Geld aus der Tasche ziehen wollen. Über kurz oder lang werden sich migrantische Parteien gründen die dann Themen vertreten zu denen ganz gewiss keine grünwoken Luftschlösser gehören werden. Man wünscht den schon länger hier lebenden sie würden sich auch auf ihre eigene Situation und nicht die Rettung der Welt konzentrieren. Aber diese Zeiten kommen bestimmt schneller wieder als viele glauben.
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Kommentar von Fragender01123
Was wundert mich immer wieder? Jeder gibt seine Meinung zum Besten und erklärt die Anderen als dumm. Weshalb fragt niemand die Türken hier über ihre Gründe Erdogan zu wählen und publiziert diese?
Meine Theorie, die Türken hier haben die andauernde Hetze gegen ihr Heimatland einfach satt und wählen deshalb Erdogan. Who knows?
Antwort von Alexander Wallasch
Na ja, wie ich im Text schrieb, basiert die Analyse natürlich auch auf persönlichen Gesprächen. Danke Ihnen.