Wird Dr. Hans-Georg Maaßen von seinem ehemaligen Vize ausspioniert?

Der woke Irrsinn in seiner vollen verstörenden Pracht: Verfassungsschutz soll ehemaligen Chef beobachten

von Alexander Wallasch (Kommentare: 16)

"Die Zusammenarbeit soll nach einer Abstimmung in Dienstbesprechung der Abteilung 2 des Verfassungsschutzes in Köln-Chorweiler erfolgt sein ..."© Quelle: Youtube / Phönix, Screenshot

Diese Meldung hätte in normalen Zeiten das Potenzial, die Republik zu erschüttern. Heute Abend erscheint sie lediglich wie die nächste erwartungsgemäße Eskalationsstufe auf dem Weg hin zur uneingeschränkten Machtübernahme einer Gruppe, deren Interessen immer deutlicher verfassungs- und demokratiefeindlich sind.

Laut Meldungen verschiedener Zeitungen, die sich allerdings weitestgehend auf einen Bericht der Bildzeitung stützen, soll die Bundesregierung jetzt so weit gegangen sein, Thomas Haldenwang anzuweisen oder gewähren zu lassen, gegen seinen ehemaligen Chef und Vorgänger Dr. Hans-Georg Maaßen vorzugehen.

Der Focus beispielsweise meldete am späten Abend, der Verfassungsschutz sammle Informationen gegen seinen Ex-Chef unter anderem wegen angeblicher Reichsbürger-Kontakte. Der Vorgang soll in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt gestartet worden sein, der Kontakt soll vom Verfassungsschutz ausgegangen sein. Zu den Details schreibt der Focus:

„Die Zusammenarbeit soll nach einer Abstimmung in Dienstbesprechung der Abteilung 2 des Verfassungsschutzes in Köln-Chorweiler erfolgt sein. Grund für die Beobachtung sind laut „Bild“ wohl mögliche Kontakte Maaßens zu Reichsbürgern. Anstoß der Ermittlungen soll demnach ein Telefonat des Ex-Verfassungsschutz-Chefs mit einem Frankfurter Unternehmer sein, der als ein möglicher Zeuge im Fall der verhafteten Reichsbürger um Heinrich XIII. Prinz Reuß gilt. Das Telefonat soll nach einer Hausdurchsuchung stattgefunden haben.“

Zuletzt waren bereits Gerüchte laut geworden, der thüringische Verfassungsschutz ermittle gegen Maaßen. Jetzt soll also ein Telefonat mit jemandem, der jemanden kennt, der möglicherweise Zeuge sein soll von ... ja, von was eigentlich?

Es klingt so verrückt, wie es durchaus beängstigend ist, bedenkt man, dass es hier analog zur AfD-Beobachtung und der andauernden Verbotsdiskussion nur darum gehen kann, eine potentielle Opposition auszuschalten. In der logischen Folge fehlen dann nur noch Sahra Wagenknecht und ihre Mitstreiter. Man darf gespannt sein, wann es hier eine erste konkrete Meldung einer Observation gibt.

Und erneut erscheinen bestimmte Medien zuverlässig als Teil der Inszenierung. Die speziellen Informationen zu Ort und Anliegen geben Anlass anzunehmen, dass hier Informationen gezielt durchgestoßen wurden, um das Umfeld von Dr. Maaßen und natürlich ihn selbst zu verunsichern, in Misskredit zu bringen und zu diffamieren.

Die Bildzeitung befragte Dr. Maaßen selbst, der erklärte, er hätte von der Meldung einer „Erkenntnisabfrage ans BKA“ gehört: „Ich bin darüber empört und werde Auskunft verlangen, welche Daten meine früheren Mitarbeiter über mich speichern.“

Dr. Maaßen war bis 2018 Chef des Bundesverfassungsschutzes, seit über einem Jahr spricht er regelmäßig einmal die Woche mit alexander-wallasch.de.

Vor einem Monat fragten wir Hans-Georg Maaßen zu einem diffamierenden Doku-Film über seine Person im ZDF:

„Der offizielle Twitter-Account des ZDF kündigt den Film so an: ,Früher oberster Verfassungsschützer – heute womöglich selbst Verfassungsschutz-Fall' (...) Ist das nicht ehrenrührig?'“

Antwort Hans Georg Maaßen:

„Eine solche Aussage ist natürlich ehrenrührig. Der ZDF-Film über mich ist ein übles Machwerk aus dem Genre der Propaganda- und Agitationsfilme, der in der Tradition der Filme der DDR und anderer totalitärer Staaten steht. Gegner des Establishments, die man als gefährlich identifiziert, sollen durch solche Filme öffentlich diffamiert, diskreditiert, gedemütigt und vernichtet werden. Der ZDF-Film ist Teil einer Rufmordkampagne gegen mich, die bereits seit einigen Jahren läuft und die zeigt, dass ich offensichtlich einigen Personen im politisch-medialen Establishment so unangenehm oder gefährlich bin, dass sie weder Kosten noch Mühen scheuen, einen solchen Hass- und Hetzefilm in Auftrag zu geben. Er war sicherlich nicht billig.“

Am späten Abend schrieb Dr. Maaßen bzw. sein Team (TM) zu den Meldungen über eine mutmaßliche Beobachtung seiner Person durch den Bundesverfassungsschutz folgende Meldung per Twitter (X):

„Sollte das zutreffen, dann ist es offensichtlich, dass der Verfassungsschutz nicht mehr zum Schutz der Verfassung eingesetzt, sondern zum Schutz der Regierung und zur Bekämpfung und politischen Verfolgung von Regierungskritikern missbraucht wird. TM“


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