Der in Sri Lanka geborene deutsche Polit-Influencer und Journalist Stephan Anpalagan ist 2023 mit einem blauen Auge davongekommen, wie die „Welt“ berichtet hatte. Anpalagan arbeitet nebenberuflich als Lehrbeauftragter der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung. Gleichzeitig aber hatte der Polizeilehrer den stellvertretenden Gewerkschaftsboss der Bundespolizei, Manuel Ostermann, via Twitter als Mitglied einer Gestapo-Nachfolgeorganisation angesprochen.
Da staunte sogar die „Welt“ und schrieb von einem beachtlichen Langmut der Beleidigten. Anpalagan durfte im Job bleiben. Er gilt als Linksradikaler. Aber so ganz passt die Schablone doch nicht. Jedenfalls gemessen an einem zunächst bemerkenswerten Interview, das Anpalagan jetzt der „taz“ gegeben hat, die mit dem Abdruck wohl über ihre übliche Hofberichterstattung der grünen Transformation hinausgehen wollte.
Peter Unfried, eine der grauen Eminenzen der „taz“, musste dereinst sogar von Robert Habeck im „taz“-Gespräch gebremst werden, dem die faktische Abschaffung der Demokratie zugunsten der Klimarettung dann doch zu weit ging.
Aber zurück zu Anpalagan. Der saß jetzt bei der „taz“. Ein bemerkenswertes Zitat dient auch als Überschrift des Artikels: „Wir haben keinen Rechtsruck“.
Bemerkenswert deshalb, weil die „taz“ vor allem für eines steht: Das Blatt hat sich etabliert als Stimme der grünen Khmer, hier finden keine Debatten mehr statt. Der politische Gegner der Grünen ist automatisch immer auch das Feindbild der Zeitung. Und die „taz“ selbst ist – sicher auch dank unterdurchschnittlicher Honorare – Kaderschmiede für andere regierungsnahe etablierte Redaktionen vom „Spiegel“ bis zu „Springer“ geworden – eine wundersame dunkelgrüne Zwangsbesamung.
Aber wie kommt der von der „Welt“ als linksradikal dechiffrierte Herr Anpalagan dazu, aus den bei der „taz“ so gepflegten Narrativen auszubrechen?
Die „taz“ fragt:
„Haben wir einen Rechtsruck oder kommt zum Vorschein, was schon immer gedacht wurde?“
Stephan Anpalagan antwortet:
„Wir haben keinen Rechtsruck. Zumindest lässt er sich nicht in der Form beobachten, wie er überall postuliert wird. Das Gefühl, das viele Deutsche aktuell haben, rührt daher, dass der rechte Extremismus für die weiße bürgerliche Mitte sichtbarer wird. (...) Den Migranten war das immer schon bewusst. Viele andere wollten das allerdings nicht sehen.“
Mit anderen Worten: Es gibt keinen Rechtsruck, rechter Extremismus war schon immer da?
Anpalagan hat ein Buch über seine deutsche Heimat geschrieben. Der Fischer-Verlag schreibt über „Kampf & Sehnsucht in der Mitte der Gesellschaft“:
„Es ist ein Buch über Menschen, die sagen ,Ich liebe dieses Land so sehr. Aber dieses Land liebt mich nicht zurück.' Es ist eine Geschichte über den Liebeskummer, den Menschen verspüren, die seit Jahren, Jahrzehnten und Generationen in unserem Land leben und dennoch keine Heimat finden.“
Das führt unweigerlich zu der Frage mit dem Huhn und dem Ei. Fühlt sich Anpalagan nicht geliebt, weil er Ausgrenzungserfahrungen als Farbiger gemacht hat? Oder wird Anpalagan nicht geliebt, weil er beispielsweise die deutsche Polizei als Gestapo-Nachfolger beschreibt und als eine Art Nestbeschmutzer erlebt wird? Folgte sein krasser Nazi-Vergleich dem Beleidigtsein?
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Gegenüber der „taz“ sagt Anpalagan:
„Egal wo ich im Ausland bin, ich bin immer froh, wieder nach Deutschland zu kommen. Dann habe ich das Gefühl von Heimat. Kurzum: Ich liebe dieses Land.“
Das klingt meilenweit entfernt von dieser Verachtung gegenüber dem Eigenen, wie sie der Bundesregierung zu eigen ist, etwa in Person von Claudia Roth, die 2015 – damals schon Vize-Präsidentin des Deutschen Bundestages – bei einer Demonstration hinter einem Block vermummter Linksradikaler lief, die „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“ und „Deutschland verrecke“ skandierten.
Die „taz“ fragt Stephan Anpalagan dann noch, ob es eine deutsche Leitkultur gibt. Der mutmaßt, dass sich Leute auf der Straße wohl schwer damit täten, wenn er sie fragte. Das mag 2024 auf den Plätzen der Innenstädte zu bestimmten Zeiten tatsächlich der Fall sein: Denn wenn Anpalagan dann „die Leute“ auf der Straße fragt, muss er nach einem Herkunftsdeutschen mittunter schon mal etwas länger suchen.
Wenn er dann einen gefunden hat, mag das tatsächlich so sein, dass der Deutsche auf der Straße mit dem Begriff „Leitkultur“ nichts anfangen kann. Aber das sollte nicht zur Fehlannahme führen, dass das Gegenüber keine spezifisch deutsche Alltagskultur habe, die ihn prägt, leitet, die er mit seinen Nachbarn teilt und an seine Kinder weitergibt. Die deutsche Kultur überwintert hier im Bauch und wartet, bis der Spuk vorbei ist.
Die „taz“ fragt also nach der deutschen Leitkultur. Und Anpalagan antwortet:
„Goethe hat sich immer gegen Nationalismus und für eine universale Literatur eingesetzt, Schiller war Ehrenbürger des Landes Frankreich, des deutschen Erbfeinds. Deutsch spricht man auch in Österreich, die deutsche Geschichte ist auch eine Geschichte von Verlust und Niederlage. Bleibt also die Folklore. Nur, warum sollen Fußball, Winnetou und Wurst Leitkultur sein gegenüber Aubergine und Handball?“
Diese Antwort zeigt, dass Anpalagan in seiner linksradikalen antideutschen Blase meilenweit davon entfernt ist, sich mit seiner deutschen Heimat zu identifizieren. Sein Blick ist der einer Deutschland verachtenden linken Politelite, der er sich zugehörig fühlt, wenn er sich in seine Publikumsbeschimpfung flüchtet:
„Bestimmte Teile dieser Gesellschaft möchten keine Muslime in ihrer Mitte. Diese Leute hassen es, wenn sich Zuwanderer ernsthaft integrieren. Dann bleibt ihnen nichts mehr, um auf diese Menschen herabzuschauen. Das ist auch einer der Gründe, warum die vermeintliche Leitkultur immer in der Schwebe bleibt.“
Das spricht Bände über das Verhältnis von Anpalagan zu seinen deutschen Landsleuten. Seine linken Kumpel sind Deutschlandhasser und er sucht nach einer Heimat – wie soll man das auch zusammen bekommen?
Nein, die Deutschen möchten keine Muslime in ihrer Mitte, die auf die deutsche Alltagskultur spucken. Sie möchten keine Muslime in ihrer Mitte, die sich im Zweifel gegen das Grundgesetz und für die Scharia entscheiden, sie möchten keine Muslime in Deutschland, die ihre Schwestern verschleiern und die Schwestern der Einheimischen sexuell belästigen, weil sie diese für minderwertig halten.
Und das sollte auch Anpalagan nicht wollen. Sei denn, er duldet Mittelalter-Muslime in unserer Mitte, die sich so verhalten.
Interessant in dem Kontext übrigens, dass die ganz überwiegende Zahl der türkischen Gastarbeiter, die hier eine neue Heimat gefunden haben, in etwa so muslimisch sind, wie die allermeisten Herkunftsdeutschen christlich sind – an Weihnachten und zu Ostern beim Eiersuchen. Nur die grüne Katrin Göring-Eckardt freut sich darauf, das Deutschland religiöser wird.
Als Göring-Eckardt auf ihrer denkwürdigen Ostdeutschland-Tournee von der robusten Alltagskultur der Deutschen klargemacht bekam, dass sie besser Land gewinnen sollte, twitterte Stephan Anpalagan ein paar Sätze, bei denen man sich grinsend fragt, ob der gute Mann seine Landsleute im Osten eigentlich verarschen will.
„Die kann man alle ,zurückgewinnen'. Indem man ihre ,Sorgen' ernst nimmt. Man muss diesen Menschen ,Angebote' machen. Ein bisschen zuhören. In vielen Gesprächen. Das sind ja nicht alles ,Nazis'. Ganz normale Leute. Die sich unverstanden fühlen. Die können einfach nicht anders.“
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Kommentar von Thomin Weller
@hans
Ich wollte auf ihre Geschichtsklitterung (Widerstand von Christen) kurz antworten.
In allen Kirchen wurde zu allen Anlässen wie warme Semmel das Hassbuch des AH vertrieben. Aus dem Vatikan kam vor paar Jahren, das die schlechten Deutschen Christen AH ermöglichten und zogen sich so aus der Verantwortung mit ihrer unfassbaren Geldgier. Siehe auch Leopold Ledel Im Auftrag des Vatikan.
Bitte keine Antwort, das würde ausarten.
Fakt ist das gerade die Kirchen in Deutschland von der Plandemie und Zwangsmaßnahmen bis heute extrem totalitär ganz verzückt handelt.
Sie lieben nach unten treten, nach oben buckeln.
Die Regensburger Domspatzen pfeifen es von allen Dächern.
Und der die Öffentlichkeit suchende Missionar und "Dipolm-Theologe" entspricht exakt dem Missions-Muster und fiel mir schon vorher auf. Ein Kulturrelativist damit Rassist.
Es hat nichts mit der Herkunft zu tun, es ist die geistige Ausrichtung und bundesweit konzertierte Aktionen der Kirchen bis in den Rundfunkrat und weiter.
Gerade gestern schrieb ein Integrationslehrer a.D.
"Als “Integrationslehrer” an einer deutschen Schule, der ich einst war,
lernt man die Tabelle schnell: Araber hassen Türken, missachten Deutsche
und verachten Schwarze. Türken hassen Araber, verachten Deutsche und
missachten Schwarze. Die Schwarzen toben sich dann dort aus, wo man sie
(ran)lässt… Und die verbliebenen deutschen Kinder fürchten sich vor
allen vorgenannten."
Das entspricht exakt dem was ich erlebe inklusive Aussagen mancher Deutschtürken über die "Araber".
Und wie heftig sich die anderen Flüchtlinge bekämpfen, kann man in den Sammelunterkünften feststellen.
Drogen, Alc, Gewalt und mehr ist die tägliche Beschäftigung.
Die Polizeieinsätze gehen soweit mir bekannt nicht in die Statistik ein.
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Kommentar von Carl Peter
…„Die kann man alle ,zurückgewinnen”...
Ja, wohin denn zurück?
Plötzlich macht man sich (in gewissen Kreisen) Sorgen, ein braunes Deutschland übernehmen zu müssen - so genau hat man sich das wohl nicht vorgestellt, mit dieser Umvolkung.
Jetzt entdeckt man (in gewissen Kreisen), dass der deutschen Lebensart mehr anhaftet, als die verführerische Bratwurst, von deren Schweinerei man sowieso nicht naschen wollte (gebt mir mal eine Zahl “ungeimpfter” Neu- und Altmigranten zur Feststellung eingewanderter Intelligenz).
Da gibt’s ja ja noch die deutsche Naturimmobilie mit ihren blühenden Landschaften und den klimagehübschten Miet - und Eigentumsobjekten - der Zusatz -neutral trifft ins Schwarze und verwandelt sich in Heimatneutral.
In einer deutschen Heimatneutralität lässt es sich gut ansiedeln, aber nicht unter lauter Nazis - die Verdrängungsarbeit wird ja noch einige Jahrzehnte andauern.
Unter deutschen Nazis will man nicht leben, man schickt sie zwar gegen sich selbst zum Strassen-Protest, aber nachhaltig kann das beim augenblicklichen Zustand der deutschen Bevölkerung nicht werden.
Eine sogenannte geistige Säuberung der deutschen Lebensart findet ja schon statt, aber diese Entwöhnungsphase kann auch schneller zum allgemeinen strukturellen Verfall führen, als sich neue Strukturen daraus entwickeln lassen.
So langsam dämmert es auch eingefleischten Deutschland-Verächtern, dass die Übernahme einer Bestandsimmobilie eben kein erst noch zu errichtender Neubau ist - und das man die Altbewohner zum Erhalt der Immobilie vorerst noch dringend braucht, Nazi hin oder her.
Ich wäre schon zufrieden, wenn eine Art orientalische Mentalität die sich immer mehr als völlig untauglich erweisende deutsche Mentalität ersetzt - in einem toten Land kann man nicht leben.
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Kommentar von Thomin Weller
Was will man schon anderes von einem Diplom-Theologe erwarten.
Die Deutschen Christen sind wieder da.
Sie küssten die Füße des Adolf und lieben totalitäre Stukturen und den Führerkult.
Und erst in letzter Zeit wurden die letzten SS und SA nebst Hakenkreuze aus den Kirchen entfernt. Selbst in Glocken war das Hakenkreuz gegossen.
Das sich der Diplom-Theologe als linker ausgibt, ist ja genau die Drehung, running Gag.
Seit wann sind Klerofaschisten links?
Paul Erdös nannte Gott "suprem Fascist".
Recht hat er.
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Kommentar von F. Lo
Herr Anpalagan hat m. E. eine einseitige Sichtweise auf „Deutschland und den Umgang der Deutschen mit den vermeintlich Fremden“. Das liegt evtl. daran, dass er sich nicht dazu bekennt, dass auch Migranten umgekehrt Einheimische als „Fremde“ (das Fremde, die Fremden) wahrnehmen können und nicht vor Liebe zu Deutschland zerfließen müssen. Liebt jeder Zuwanderer seine neue Heimat? Ist jeder Zugewanderte integrationsfähig und -willig? (Und wertschätzt die Polizei?)
Wer einerseits eine deutsche Leitkultur verneint, kann nicht andererseits von „Wurzeln“ reden, die hiesigen Migranten wichtig sind. Was sind denn diese Wurzeln anderes als türkische, syrische, usw. Leitkulturen; Normen, Werte, Lebensweisen, religiöse Vorstellungen.
Dass Herr Anpalagan in der taz ausdrücklich von der „weißen [!] bürgerlichen Mitte“ redet und davon die „Migranten“ absetzt („Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und Rassismuserfahrungen“, italienische und türkische Gastarbeiter, schwarze Fußballspieler und nichtweiße Werbemodels), belegt doch, dass er in seinem Gesellschaftsmodell eine Spaltung der Gesellschaft unterstellt. Ich würde mir wirklich wünschen, dass Menschen mit Migrationshintergrund mal über Deutschland reden können, ohne gleich mit Rassismuserfahrungen und rechtem Extremismus (nur rechtem) aufzulaufen. „Zwischen Heimatliebe, Patriotismus, und Nationalismus liegen ein paar Schritte.“ Dazwischen liegen eher viele Schritte. Patriotismus ist etwas völlig anderes als Nationalismus, auch wenn linksgrüne Kreise dazu neigen, beides in ein Schubkästchen zu werfen.
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Kommentar von Perry Moppins
Natürlich haben wir einen massiven Rechtsruck - nämlich den Rechtsruck des erobernden, diktierenden Islam.
Und wir haben einen massiven Ruck von erobernder antideutscher Migrantenpolitik, die nicht per se islamisch ist.
Beide Fronten sind völlig illegal gegenüber dem Rechtsgut der deutschen Heimat.
*Satire*
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Kommentar von StephanU
Seine Empfehlung liegt doch ganz auf Regierungs-Linie, man müsse die Unverständigen nur "abholen" oder "mitnehmen". Ein gut gemeintes "Angebot", das man nicht ablehnen kann.