Die Etablierten im Panikmodus

Der Aufstand der Jugend prallt frontal auf den Regenbogen

von Alexander Wallasch (Kommentare: 12)

Wo sind eigentlich Helden der Klassenzimmer, die sich ohne Wenn und Aber hinter ihre Schüler stellen?© Quelle: Pixabay / StockSnap

Wenn Lehrer und ihre Verbände so fundamental versagen, dann ist die Demokratie wirklich in Not. Aktuell ereifern sich Lehrerverbände in den regierungsnahen Medien über eine angeblich fehlende „Medienbildung“.

Gerhard Brand, Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung, klagt mit Blick auf die Schüler gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) über die sozialen Medien und damit auch über die Neuen Medien. So gerate man schnell „in einen Sumpf aus gefährlicher Weltanschauung und Selbstbestätigung“, meint Brand.

Eltern und Schulen seien gefragt, die Kinder und Jugendlichen davor zu warnen, „sich einseitig zu informieren“. Und das sagt der Mann nun ausgerechnet gegenüber dem regierungsnahen RND.

Der Hintergrund ist klar: Die für die Bildung im Sinne der grünen Agenda-Verantwortlichen sind aufgescheucht von den Wahlergebnissen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg insbesondere unter jungen Menschen. Auch eine Reihe von Testwahlen unter Schülern ergab hier ein noch deutlich über den Wahlergebnissen liegendes Plus für die AfD.

Es überrascht nicht besonders, dass eine irgendwie geartete Fehlerkultur in diesen Lehrerkreisen ein Totalausfall ist. Und feige sind sie noch dazu. Denn natürlich müssen sich die Schulen eine Mitschuld geben, wenn Schüler es leid sind, die Propaganda-Shows des mit Milliarden Zwangsgebühren künstlich am Leben gehaltenen Regierungsfernsehens zu schauen. Oder wenn sie sich von den privaten gleichgeschalteten Propagandamedien wie Spiegel und Co angewidert abwenden.

Im Zwangsfernsehen hatte zuletzt die Sendung „Die 100 – Was Deutschland bewegt“ empört. Hier wäre ein Ansatz für die Lehrerverbände, sich einmal kritisch zu fragen, ob sie den Staffelstab der Lehrerschaft der DDR aufnehmen oder sogar noch weiter in der deutschen Geschichte zurückgehen wollen.

Oder ob sie endlich einmal ihren verbeamteten Wohlfühlkosmos verlassen und die Bildung ihrer Schüler wieder auf jenes Fundament stellen wollen, das unzweideutig anzeigt: Wir sind die Schulen der freien Welt! Bei uns bedeutet Bildung, kritisch zu bleiben und mündige, gegen jedwede Form von Totalitarismus gewappnete Schüler frohen Mutes in die Welt zu entlassen.

Der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung meinte gegenüber der Zeitung, es herrsche zudem eine beträchtliche Verunsicherung unter jungen Menschen durch eine schwer einzuschätzende Migrationsdynamik und eine dadurch angestoßene Zunahme von Rassismus und Diskriminierung.

Nein, es herrscht keine Verunsicherung über eine „schwer einzuschätzende Migrationsdynamik“. Sondern es wächst die Wut darüber, dass die staatlichen Bildungseinrichtungen ihre Schüler für dumm verkaufen wollen. Sie sind es nämlich, die auf der Straße mit dem Folgen einer vielfach illegalen Massenmigration zu kämpfen haben. Sie müssen es ausbaden.

Die Lehrer selbst und ihre Verbände kauen aus Sorge um ihre satten Beamteneinkommen und späteren Pensionen einfach wieder, was ihnen die Bundesregierung als Propaganda einspielt.

Man kann leicht ausmessen, wie kaputt das Bildungssystem der Bundesrepublik bereits ist, wenn der Chef der Bundeszentrale für politische Bildung nach den Wahlen meint, wir müssten „auch weiterhin auf ältere Menschen hören, die sich am klarsten gegen die AfD positionieren“. Es gäbe noch Erfahrungen mit dem Faschismus, die ernster genommen werden sollten.

Tatsächlich sind die Briefwähler in den Altenheimen als letzte verbleibende Gruppe übriggeblieben, die sich in den neuen Bundesländern noch überproportional den Alt-Parteien zuwenden. Aber passiert das wirklich aus Überzeugung? Und was ist da los mit den Briefwahlen? Was spiegeln diese Ergebnisse?

Wer mit älteren Leuten redet, der kennt ihre Sorgen genau. Der weiß oft um eine große Not, wen man dank Ampel-Politik jeden Groschen umdrehen muss.

Und der weiß vor allem um die Angst dieser Menschen, sich die ihnen fremd gewordenen und von Migranten bevölkerten deutschen Innenstädte zu begeben. Selbst wenn sie noch in ihren angestammten Wohnungen leben, fühlen sie sich zunehmend ihrer Umgebung entfremdet.

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Diese älteren Menschen werden obendrein noch – oft in Ermanglung von Zugängen zu den sozialen und Neuen Medien – von den öffentlich-rechtlichen Propaganda-Medien regelrecht zumüllt. Wehrlos ausgeliefert der täglichen Dosis Zamperoni, Hayali und Slomka. Das weiß auch der Chef der Bundeszentrale. Aber er erzählt etwas ganz anderes. Die jungen Leute haben das alles so satt.

Hinzu kommt noch, dass es mittlerweile einen Angriff auch auf die Integrität dieser jungen Leute gibt. Es ist geradezu infam, so zu tun, als seien jene Jugendlichen, die man nicht mehr mit der woken Regenbogen-Migrationspropaganda penetrieren kann, automatisch Sylter Döp-döp-döp-Deppen oder Anhänger einer ostdeutschen AfD-Jugend, die sich mit zweifelhaftem Anti-Migrationsliedgut ins Abseits begibt.

Das Gegenteil ist der Fall: Diese Jugendlichen wollen vor allem nicht mehr von der Nazikeule der um ihre Pensionen fürchtenden altlinken Lehrerklientel über den Schulhof gejagt und zu irgendwelchen dämlichen rotgrünen Demonstrationen genötigt werden, welche ausgerechnet jene Politik der Ampel verteidigen, die ihnen das Leben schwer macht.

Aber damit wird man nicht allen Lehrern gerecht. Das Schweigen vieler Lehrkräfte ist atembetäubend. Wer einen Lehrer in seiner Nachbarschaft wohnen hat, der weiß aus leisen Gesprächen, welche Katastrophen sich hinter den verschlossenen Türen vieler Klassenzimmer abspielen.

Die Tragik dabei: Ausgerechnet jene, die von den Verheerungen einer grenzenlosen Migration, die von den Folgen des Deutschland-Hasses der Etablierten berichten könnten, wurden aus Angst um ihr Einkommen in eine Art Stockholm-Syndrom gezwungen.

Wo sind eigentlich Helden der Klassenzimmer, die sich ohne Wenn und Aber hinter ihre Schüler stellen? Wenn immer wieder fehlender Respekt der Schüler vor ihren Lehrern angemahnt wird, dann muss man energisch nachfragen, woher dieser Respekt eigentlich kommen soll. Woher?

Dann wäre da noch der Deutsche Philologenverband und dessen Bundesvorsitzende Susanne Lin-Klitzing, die gegenüber der Zeitung sagt, soziale Medien begünstigten häufig Extreme. Aber es sind sicher nicht die sozialen Medien, die Extreme begünstigen. Diese sozialen Medien sind allerdings die Gelegenheit, sich klar und deutlich gegenüber dem Propagandamüll der Etablierten zu positionieren. Ja was für ein Geschenk ist das denn für die Jugendlichen?

Für folgende Erkenntnis braucht es keine akademische Ausbildung: Die Extreme werden begünstigt von einer sich zunehmend demokratiefern verhaltenden, etablierten Politik, den folgsamen Alt-Medien und bis tief hinein in den Bildungsapparat, wie man hier sieht.

Susanne Lin-Klitzing hält es für unerlässlich, „dass Medienbildung an Schulen eine wichtige Rolle spielt und Schülerinnen und Schüler befähigt werden, Informationen kritisch zu hinterfragen“.

Das ist tatsächlich so verlogen wie nur irgendwas. Denn genau dafür muss man den sozialen und auch den Neuen Medien danken: Sie befähigen Schülerinnen und Schüler, Informationen kritisch zu hinterfragen. Aber nicht nur sie, sondern jeden Bürger.

Aber tatsächlich fehlt noch etwas in den Schulen: Die DDR-Vergangenheit müsste noch viel intensiver besprochen werden. Die Schüler hätten heute ganz wunderbare – nein, frappierende! – Vergleichsmöglichkeiten.

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