Gerhard Brand, Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung, klagt mit Blick auf die Schüler gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) über die sozialen Medien und damit auch über die Neuen Medien. So gerate man schnell „in einen Sumpf aus gefährlicher Weltanschauung und Selbstbestätigung“, meint Brand.
Eltern und Schulen seien gefragt, die Kinder und Jugendlichen davor zu warnen, „sich einseitig zu informieren“. Und das sagt der Mann nun ausgerechnet gegenüber dem regierungsnahen RND.
Der Hintergrund ist klar: Die für die Bildung im Sinne der grünen Agenda-Verantwortlichen sind aufgescheucht von den Wahlergebnissen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg insbesondere unter jungen Menschen. Auch eine Reihe von Testwahlen unter Schülern ergab hier ein noch deutlich über den Wahlergebnissen liegendes Plus für die AfD.
Es überrascht nicht besonders, dass eine irgendwie geartete Fehlerkultur in diesen Lehrerkreisen ein Totalausfall ist. Und feige sind sie noch dazu. Denn natürlich müssen sich die Schulen eine Mitschuld geben, wenn Schüler es leid sind, die Propaganda-Shows des mit Milliarden Zwangsgebühren künstlich am Leben gehaltenen Regierungsfernsehens zu schauen. Oder wenn sie sich von den privaten gleichgeschalteten Propagandamedien wie Spiegel und Co angewidert abwenden.
Im Zwangsfernsehen hatte zuletzt die Sendung „Die 100 – Was Deutschland bewegt“ empört. Hier wäre ein Ansatz für die Lehrerverbände, sich einmal kritisch zu fragen, ob sie den Staffelstab der Lehrerschaft der DDR aufnehmen oder sogar noch weiter in der deutschen Geschichte zurückgehen wollen.
Oder ob sie endlich einmal ihren verbeamteten Wohlfühlkosmos verlassen und die Bildung ihrer Schüler wieder auf jenes Fundament stellen wollen, das unzweideutig anzeigt: Wir sind die Schulen der freien Welt! Bei uns bedeutet Bildung, kritisch zu bleiben und mündige, gegen jedwede Form von Totalitarismus gewappnete Schüler frohen Mutes in die Welt zu entlassen.
Der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung meinte gegenüber der Zeitung, es herrsche zudem eine beträchtliche Verunsicherung unter jungen Menschen durch eine schwer einzuschätzende Migrationsdynamik und eine dadurch angestoßene Zunahme von Rassismus und Diskriminierung.
Nein, es herrscht keine Verunsicherung über eine „schwer einzuschätzende Migrationsdynamik“. Sondern es wächst die Wut darüber, dass die staatlichen Bildungseinrichtungen ihre Schüler für dumm verkaufen wollen. Sie sind es nämlich, die auf der Straße mit dem Folgen einer vielfach illegalen Massenmigration zu kämpfen haben. Sie müssen es ausbaden.
Die Lehrer selbst und ihre Verbände kauen aus Sorge um ihre satten Beamteneinkommen und späteren Pensionen einfach wieder, was ihnen die Bundesregierung als Propaganda einspielt.
Man kann leicht ausmessen, wie kaputt das Bildungssystem der Bundesrepublik bereits ist, wenn der Chef der Bundeszentrale für politische Bildung nach den Wahlen meint, wir müssten „auch weiterhin auf ältere Menschen hören, die sich am klarsten gegen die AfD positionieren“. Es gäbe noch Erfahrungen mit dem Faschismus, die ernster genommen werden sollten.
Tatsächlich sind die Briefwähler in den Altenheimen als letzte verbleibende Gruppe übriggeblieben, die sich in den neuen Bundesländern noch überproportional den Alt-Parteien zuwenden. Aber passiert das wirklich aus Überzeugung? Und was ist da los mit den Briefwahlen? Was spiegeln diese Ergebnisse?
Wer mit älteren Leuten redet, der kennt ihre Sorgen genau. Der weiß oft um eine große Not, wen man dank Ampel-Politik jeden Groschen umdrehen muss.
Und der weiß vor allem um die Angst dieser Menschen, sich die ihnen fremd gewordenen und von Migranten bevölkerten deutschen Innenstädte zu begeben. Selbst wenn sie noch in ihren angestammten Wohnungen leben, fühlen sie sich zunehmend ihrer Umgebung entfremdet.
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Diese älteren Menschen werden obendrein noch – oft in Ermanglung von Zugängen zu den sozialen und Neuen Medien – von den öffentlich-rechtlichen Propaganda-Medien regelrecht zumüllt. Wehrlos ausgeliefert der täglichen Dosis Zamperoni, Hayali und Slomka. Das weiß auch der Chef der Bundeszentrale. Aber er erzählt etwas ganz anderes. Die jungen Leute haben das alles so satt.
Hinzu kommt noch, dass es mittlerweile einen Angriff auch auf die Integrität dieser jungen Leute gibt. Es ist geradezu infam, so zu tun, als seien jene Jugendlichen, die man nicht mehr mit der woken Regenbogen-Migrationspropaganda penetrieren kann, automatisch Sylter Döp-döp-döp-Deppen oder Anhänger einer ostdeutschen AfD-Jugend, die sich mit zweifelhaftem Anti-Migrationsliedgut ins Abseits begibt.
Das Gegenteil ist der Fall: Diese Jugendlichen wollen vor allem nicht mehr von der Nazikeule der um ihre Pensionen fürchtenden altlinken Lehrerklientel über den Schulhof gejagt und zu irgendwelchen dämlichen rotgrünen Demonstrationen genötigt werden, welche ausgerechnet jene Politik der Ampel verteidigen, die ihnen das Leben schwer macht.
Aber damit wird man nicht allen Lehrern gerecht. Das Schweigen vieler Lehrkräfte ist atembetäubend. Wer einen Lehrer in seiner Nachbarschaft wohnen hat, der weiß aus leisen Gesprächen, welche Katastrophen sich hinter den verschlossenen Türen vieler Klassenzimmer abspielen.
Die Tragik dabei: Ausgerechnet jene, die von den Verheerungen einer grenzenlosen Migration, die von den Folgen des Deutschland-Hasses der Etablierten berichten könnten, wurden aus Angst um ihr Einkommen in eine Art Stockholm-Syndrom gezwungen.
Wo sind eigentlich Helden der Klassenzimmer, die sich ohne Wenn und Aber hinter ihre Schüler stellen? Wenn immer wieder fehlender Respekt der Schüler vor ihren Lehrern angemahnt wird, dann muss man energisch nachfragen, woher dieser Respekt eigentlich kommen soll. Woher?
Dann wäre da noch der Deutsche Philologenverband und dessen Bundesvorsitzende Susanne Lin-Klitzing, die gegenüber der Zeitung sagt, soziale Medien begünstigten häufig Extreme. Aber es sind sicher nicht die sozialen Medien, die Extreme begünstigen. Diese sozialen Medien sind allerdings die Gelegenheit, sich klar und deutlich gegenüber dem Propagandamüll der Etablierten zu positionieren. Ja was für ein Geschenk ist das denn für die Jugendlichen?
Für folgende Erkenntnis braucht es keine akademische Ausbildung: Die Extreme werden begünstigt von einer sich zunehmend demokratiefern verhaltenden, etablierten Politik, den folgsamen Alt-Medien und bis tief hinein in den Bildungsapparat, wie man hier sieht.
Susanne Lin-Klitzing hält es für unerlässlich, „dass Medienbildung an Schulen eine wichtige Rolle spielt und Schülerinnen und Schüler befähigt werden, Informationen kritisch zu hinterfragen“.
Das ist tatsächlich so verlogen wie nur irgendwas. Denn genau dafür muss man den sozialen und auch den Neuen Medien danken: Sie befähigen Schülerinnen und Schüler, Informationen kritisch zu hinterfragen. Aber nicht nur sie, sondern jeden Bürger.
Aber tatsächlich fehlt noch etwas in den Schulen: Die DDR-Vergangenheit müsste noch viel intensiver besprochen werden. Die Schüler hätten heute ganz wunderbare – nein, frappierende! – Vergleichsmöglichkeiten.
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Kommentar von .TS.
Das Wunschbild der Kunterbunterschule wird erfolgreich konterkariert und kompensiert wenn Anna (d/w/m) und Stefan (d/w/m) tagtäglich mit der schlagfertigen Aishe und dem taffen Murat konfrontiert werden die nicht ihre Eier noch haben und auf den Schuldkult scheißen sondern bei denen es auch saftiges Dönerfleisch statt fadem freivonallem-Schulfutter gibt.
Zudem ist davon auszugehen daß heutige Schüler nicht viel anders ticken als unsereins vor Jahrzehnten, und uns hing vor allem in Geschichte die monotone Leier damals schon zum Hals raus. Man kann daher getrost davon ausgehen daß es demnächst viele weitere aiwangeresken Provokationsblätter und syltische Lieder zu hören und sehen geben wird.
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Kommentar von Marco B.
Es rächt sich, was 30 Jahre bei der Ausbildung künftigen Lehrpersonals versäumt wurde. Man wollte mehr wie vorher "dienendes Personal", Vorleser der Lehrpläne, die wenn auch nicht (sofort) so bei genügendem "Buckeln" bestens versorgt wurden. Kenne solche Exemplare über alle Schularten. Jeder/m von denen würde ich niemals ein eigenes Kind anvertraut haben. Aber übertreibt es nicht mit den Migranten. Guckt mal nach England. Da klappt es eingermassen gut. Aber auch nur deshalb weil die über das Commonwealth frühzeitig lernten, dass es auch Menschen anderer Hautfarbe, anderer Konfession und anderer Kultur(en) gibt. Die Deutschen sind noch immer nicht aus der Kaiserzeit, dem Spätfeudalismus raus. Lernten erst seit 1949 was Demokratie ist.
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Kommentar von Charlotte Hinterhuber
Es ist aber erstaunlich. Die Grünen haben sich ganz zu Anfang die Schulen und die Kinder gekrallt. Die Lehrer sind grün und die Schüler werden viel zu lange in der Schule unter ihren Fittichen festgehalten. Es war also klar, wie die Jugend ticken würde und deshalb Wahlalter auf 16 Jahre absenken.
Aber wie es scheint, hat das nicht geklappt. Es sind nicht die lauten Jungen, die den permanenten Freiheitsentzug und die versuchte Indoktrination bemerken. Dass es sie gibt, bemerkt man erst jetzt bei den geheimen Wahlen.
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Kommentar von T. Murx
Die Anmerkungen zu "Sylter Döp-döp-döp-Deppen oder Anhänger einer ostdeutschen AfD-Jugend, die sich mit zweifelhaftem Anti-Migrationsliedgut ins Abseits begibt" finde ich falsch, denn diese Personen haben niemandem etwas ernsthaftes getan, und Blödeln ist noch nicht verboten. Meine Vermutung ist, dass die Jüngeren so langsam verstehen, dass nach dem grünen "degrowth" Papas Geld, Auto, Grundstück und Haus (und damit wahrscheinlich auch Mama) weg sind. Zu erben gibt es dann nur noch Schulden beim Krankenhaus und bei der Gemeinde als Betreiber des Friedhofs - das grüne Glück eben.
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Kommentar von Carl Peter
Das Gute an einem jungen Gehirn ist, dass es noch nicht versaut ist.
In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod - ein (Lehrer)Film von Alexander Kluge und Edgar Reitz.
Ist schon klar, was in den 1970er Jahren erstritten wurde, wird natürlich jetzt nicht kampflos aufgegeben.
Und wieder der Kampf gegen das normale Bürgertum, aber diesmal sind die Positionen vertauscht - es wird sich sozusagen gegen die da unten gewehrt.
Der Fehler fängt schon an, wenn man sich von oben nach unten arbeitet (Vorsicht, falsche Reihenfolge).
Wobei sich unten so gut wie nie gewehrt wird (Vorsicht, falsche Schlussfolgerung).
Wenn die Jungen das ideologische Gekrieche satt haben, platzt auch in der Mitte der Kragen.
Kein Fehler war allerdings, die gesamte Bevölkerung "impfen" zu wollen, das wären dann die schicken italienischen Betonschuhe geworden, mit denen man die gesamte Bevölkerung über die Klippe springen lassen wollte - hat aber nicht geklappt, die gesamte Bevölkerung kann man eben nicht verarschen, und die das jetzt merken, werden auch nicht mehr springen.
Haben die Lehrer in den letzten Jahren selbst was gelernt?
Die Schüler könnten auf die Idee kommen, nichts lernen zu wollen, was sie schon wissen.
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Kommentar von Hier Niemandsland
Meine Enkelkinder, egal in welcher Klasse steuern auf das geistige Niveau von Vorschulkindern zu. Nennt man wohl "Rückfallebene".
Sie lernen aber Gendern, Selbstbefriedigung und werden zum Wechsel ihres Geschlechts motiviert. Rechnen und Schreiben ist gerade bei zur Coronazeit eingeschulten Kindern katastrophal. Wir hatten echt Arbeit dagegen zu steuern. Hauptsache Handy und Impfung!
Aber auch die staatlichen Medien haben sich wohl inzwischen der geistigen Verblödung ergeben. So viel Müll kann niemand mehr mit Unwissenheit entschuldigen. Es ist selbst in der Wissenschaft und Medizin ersichtlich, das Studium scheint dort nur noch ein Placebo zu sein und den Titel erhält man, wenn man......
Kleine Anmerkung noch. Am Samstag fragte mich meine Nachbarin(74) wer denn der erste Mensch im All war. Ich sagte es ihr und sie atmete auf, denn befürchtete schon langsam Demenz bei sich. Ihr Fazit" langsam wird es brisant, der MDR verdreht auch die Geschichte". Erst heute hab ich realisiert was sie meinte.
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Kommentar von Jarno Olbrecht
@Herr Sonntag
Man kann hier auch zu keiner Lösung kommen, weil bereits die zugrunde liegende Annahme falsch ist. Die da lautet: Die Nazis waren Rechte. Das waren sie nämlich keineswegs und um dies zu erfassen, reicht ein kurzer Blick auf die politischen Gruppen innerhalb der Weimarer Republik. Die Nazis waren linke Revolutionäre, mit den üblichen linken Vorstellungen, wie der Plan,- und Kommandowirtschaft. Zum rechten und bürgerlichen (!) Block gehörten die Anhänger des abgedankten Kaisers, die Adligen, der Wehrmachtsadel, die Fabrikanten und Großgrundbesitzer. Das sie sich nach der Machtergreifung kaufen oder erpressen ließen, hat nichts zu heißen. Fakt ist, dass keiner aus diesen Gruppen anfangs etwas mit den Nazis zu tun haben wollten, weil sie in die entgegengesetzte Richtung wollten. Nach dem Krieg haben die Linken dann erfolgreich die Story verkauft, die Nazis wären Rechte gewesen. Wo sie doch die ganzen linken Parteien bekämpften, was ja im Sozialismus noch nie vorgekommen ist. Heute taugt dieses Links/Rechts Gewäsch sowieso nichts mehr.
Wenn die AfD eine Nazi Partei wäre, müsste sie dann nicht den ISlam als kongenialen Partner begreifen? Schließlich waren Hitler und Himmler große Fans dieser kriegerischen Ideologie, welche dem Heldentod einiges abgewinnen konnte. Nein, die Story hinkt, denn es sind immer linke Narren, die mit dem Islam gemeinsame Sache machen: drittes Reich, RAF oder die iranische Revolution, wo die Linken dann schnell feststellen mussten, dass es gar nicht ihr Umsturz gewesen ist.
Die neue Generation derer, die sich Linke nennen, glaubt heute wieder, gemeinsam mit dem Islam, die verhassten westlichen Gesellschaften zerstören zu können. Sie haben dem Kapitalismus seinen Erfolg niemals verziehen.
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Kommentar von Jarno Olbrecht
Heute gab es in der ZEIT eine neuerliche AfD Wahlanalyse.
Liest man den Artikel und Kommentare, braucht sich die AfD erstmal keine Sorgen um neue Wähler zu machen. Bei der Durchsicht wird einem sofort bewusst, dass die Linken die Nöte und Sorgen der Bevölkerung nicht nur ignorieren. Größtenteils sind sie überhaupt nicht in der Lage, die reale Situation vieler Bürger zu begreifen. Ich habe lange an dieser These gezweifelt, aber sie verstehen es wirklich nicht. Die Hälfte der Kommentatoren dürften Lehrer und Beamte sein, die andere Hälfte zufriedene Sozialgeldempfänger. Was sich leicht daran erkennen lässt, dass unter den Artikeln die immergleichen Namen auftauchen. Auch im Abstand von einigen Monaten und zu jeder Tages,- und Nachtzeit. Es ist schon enorm amüsant, der linksgrünen Gruppentherapie beizuwohnen, die bei aller eingebildeter Bildung einfach nicht darauf kommen, was den normalen, arbeitenden und Steuerzahlenden Bürger oder Unternehmer wirklich bewegt. Deshalb auch die Hysterie, die latente Aggressivität und die um sich greifende Panik. Es wird noch lange dauern bis sie darüber endgültig stürzen, aber das laute Ticken der Uhr ist bereits zu vernehmen.
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Kommentar von Manfred Sonntag
Welche Verbände haben nach 1933 zuerst dem neuen Machthaber gehuldigt? Es waren die Akademiker. Wer war bei der Vorbereitung der grausamen Naziverbrechen im Rahmen der Wannseekonferenz mehrheitlich beteiligt? Es waren Professoren und Doktoren. Warum diese Herrschaften, auf keinen Fall alle, aber mehrheitlich in totalitären Systemen zu Liebedienerei, Speichelleckerei und Kriechertum (z.B. Untertanengeist a la "Diederich Hessling") neigen, dass könnte sich Herr Wallasch mal von Soziologen und anderen Wissenschaftlern erklären lassen und dann dem werten Publikum auf seiner Seite einige Zeilen dazu widmen.
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Kommentar von Tommaso Targi
Wenn es eines gibt, womit sich Linke bestens auskennen, dann ist das genau jener "Sumpf aus gefährlicher Weltanschauung und Selbstbestätigung", mit dem diese durch und durch ekelhaften Kreaturen vergeblich versuchen, Daseinssinn, zumutbare Charaktereigenschaften und Existenzberechtigung zu ersetzen.
Daß, warum und inwiefern diese zivilisationsunbrauchbaren Schrottexistenzen ihre Störungen auf toleranzwürdige Normalbegabte projizieren, ist trivialpsychologisch seit langem bekannt und beschrieben. Der Parasit haßt den Wirt, der ihm in jeder Hinsicht (außer in punkto Verlogenheit, Niedertracht und Verdrängung) unendlich überlegen ist und von dem er vollständig abhängt.
Insofern also auch hier wieder nichts Neues.
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Kommentar von F. Lo
Irgendwie wäre es mir lieber, die Lehrerverbände wären ehrlich und bekannten sich dazu, dass ihre Schützlinge leider falsche politische Haltungen zeigen, gegen die man vorgehen müsse. Da helfen wohl nur mehr Demos gegen Rechts, die im Klassenverband solidarisch besucht werden, um den Faschismus abzuwehren.
„Medienbildung“, früher „Medienkompetenz“ genannt, wird spätestens seit den 1980er Jahren als Thema auch im Unterricht gefordert (und praktiziert). Zugleich gab es den berühmten Beutelsbacher Konsens, der in den 1970er Jahren als Doktrin fürs Bildungssystem formuliert wurde: Überwältigungsverbot (keine Indoktrination); Beachtung kontroverser Positionen in Wissenschaft und Politik im Unterricht; Befähigung der Schüler, in politischen Situationen ihre eigenen Interessen zu analysieren.
Na ja, das war einmal. Jetzt verkündet die Deutsche Vereinigung für Politische Bildung (DVBP, hier Bundeselternrat, DGB, GEW!) rigoros „Die Schule ist kein politisch neutraler Ort! Sie ist den demokratischen Prinzipien und Werten, wie etwa dem Schutz der Würde des Menschen und dem Schutz vor Diskriminierung, verpflichtet. Neutralität der Bürger*innen als Bildungsziel taugt für autoritäre und totalitäre Staaten, aber nicht für die Demokratie! Auch aus den Geboten zur parteipolitischen Neutralität oder zur politischen Mäßigung von Beamt*innen ist nicht abzuleiten, dass sich Lehrkräfte zu menschen- oder demokratiefeindlichen Äußerungen neutral verhalten müssen. Dies gilt auch für Aussagen von Politiker*innen! … Auch die Rechtsprechung ist eindeutig: ‚Von einer Lehrkraft, die sich zur Erfüllung ihres pädagogischen Auftrags in gewissem Maße auch mit ihrer Persönlichkeit einbringen muss, wird eine vollständige politische Enthaltsamkeit im Unterricht nicht verlangt!‘“
Ok, wir nehmen mal, wenn keine politische Enthaltsamkeit, dann doch bitte eine links-grüne Positionierung der Persönlichkeiten zum Wohle der Schüler (m/w/d). Man beachte vor allem den verqueren Gedanken von Pädagogen, Neutralität der Bürger(*innen) als Bildungsziel tauge maximal für autoritäre und totalitäre Staaten. Ich dachte immer, autoritäre Staaten zeichneten sich durch nicht-neutrale Beeinflussung aus. Aber nein, Beeinflussung ist demokratisch.
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Kommentar von Hans Buschmann
Einem Lehrer, der sich 2020 kritisch zur Coronapolitik geäußert hatte und dann von den Schulbehörden gejagt wurde, wurde von einem Verwaltungsrichter erklärt, er habe als Beamter sich positiv zur Regierung zu stellen und diese zu unterstützen. Öffentliche Kritik an der Regierung, auch wenn diese gegen die Verfassung verstöße (sinngemäß formuliert), sei ein Verstoß gegen die Dienstpflicht. D.h., Filbinger feiert ein fröhliches Wiederauferstehen.