Wenn Israel auf eine Weise mit Terror überzogen wird, wie das gestern geschah, dann müsste ganz Deutschland solidaritätsbewegt sein. Das ist sogar selbstverständlicher Teil des Gründungsmythos der Bundesrepublik. Wenn allerdings die Polizei 2023 so eine Kundgebung schützen muss, dann hat Deutschland ein schwerwiegendes Problem.
Neu ist das indes alles nicht. Die Rezeption des Antisemitismus der 68er und der RAF füllt ganze Regalmeter. Man kann sagen, die linksgrüne Bewegung ebenso wie die antikapitalistische Bewegung der Linksextremisten ist immer tendenziell antisemitisch.
Die „taz“ schrieb 2007 über Antisemitismus in der RAF:
„In seinem Antizionismus verwischte der Linksterrorismus der Siebziger- und Achtzigerjahre die Grenzen zur Leitideologie der Vätergeneration - dem Antisemitismus.“
1976 selektierte ein deutsch-palästinensisches Terrorkommando im ugandischen Entebbe die Insassen eines gekidnappten Flugzeugs in Juden und Nichtjuden. Aber das war nicht immer so. Der taz-Artikel beschreibt recht präzise den Kipppunkt. Zunächst – und als der jüdische Staat aufgrund seines zarten Alters noch etwas wackelig auf den Beinen war – etablierte sich ein Gefühl moralischer Verantwortung Israel gegenüber.
Als sich der Zufluchtsort der Holocaustüberlebenden allerdings triumphal gegen die Vernichtungsvisionen arabischer Spielart zur Wehr setzte, änderte sich das: In der Sekunde, als Israel seine Muskeln ausgepackt habe, so die taz, „ohne die Welt um Erlaubnis zu fragen, meinten plötzlich viele Linke, in diesem Land einen Hort imperialistischer Sklavenhalterei erkennen zu können“.
Für die 68er wurde Israel schnell zum „Brückenkopf des westlichen Imperialismus in Arabien“. Die „taz“ weiter: „Stattdessen wurde die palästinensische Fatah zum Hoffnungsträger für sozialrevolutionäre Sehnsüchte und damit der Nahe Osten zur Projektionsfläche der eigenen Sehnsüchte.“
1969 wollten Linksextremisten gar während einer Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht 1938 das Berliner Jüdische Gemeindehaus sprengen, der Zünder war allerdings kaputt. Im Bekennerschreiben hieß es dazu:
„Jede Feierstunde in Westberlin und in der BRD unterschlägt, dass die Kristallnacht von 1938 heute täglich von den Zionisten in den besetzten Gebieten, in den Flüchtlingslagern und in den israelischen Gefängnissen wiederholt wird. Aus den vom Faschismus vertriebenen Juden sind selbst Faschisten geworden, die in Kollaboration mit dem amerikanischen Kapital das palästinensische Volk ausradieren wollen.“
Interessant auch die Analyse in besagtem taz-Artikel:
„Die RAF ist Geschichte. Nicht zuletzt ihr dürfte es aber zu verdanken sein, dass bei vielen die Verlockung nicht nachgelassen hat, den Nahen Osten durch das beschränkte Prisma der antiimperialistischen Perspektive zu betrachten.“
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Das Fazit der Zeitung im Jahr 2007:
„Unzweifelhaft ist die Situation der Palästinenser katastrophal. Aber in Gaza oder im Westjordanland ein Großraum-KZ sehen zu wollen, zeugt von epochaler Geschichtsklitterung. Und ob diese den offensichtlichen Durst nach Selbstentlastung stillen kann, darf bezweifelt werden. Zudem schreibt man mit verzerrten historischen Assoziierungen und Gleichsetzungen den Palästinensern eine Realität vor, aus der heraus die Vision eines eigenen Staates schier unerreichbar erscheinen muss. Das gilt heute, das galt auch vor dreißig Jahren.“
Wie das zusammenpasst? Die Welt titelte schon 2013 von einer langen „Tradition des grünen Antizionismus“ Damals schrieb Hendryk M. Broder über eine Nahost-Reise der Grünen, die ein Jahr zuvor in den Bundestag eingezogen waren. Eine Reise, die laut Broder mit einem Skandal endete. Denn eine Abschlusserklärung sei schon im Vorfeld der Reise verfasst worden. Dort hieß es, die israelische Regierung trage die „volle Verantwortung für das sich abzeichnende Blutbad im Nahen Osten, wenn sie ihre Politik nicht entscheidend ändert“.
Als Anfang 1991 in Israel irakische Scud-Raketen einschlugen, wurde das vom ehemaligen RAF-Anwalt und damaligen Vorstandssprecher der Grünen Hans-Christian Ströbele so kommentiert: Diese Einschläge seien „die logische, fast zwingende Konsequenz der israelischen Politik den Palästinensern und den arabischen Staaten gegenüber“.
Und noch ein paar Jahre später wollten die Grünen eine Kennzeichnungspflicht für Produkte aus Israel, solange diese im Westjordanland hergestellt werden.
Nach dem er zunächst ausgiebig die AfD-Bundestagsfraktion beschimpft hatte, erklärte der Grüne Omid Nouripour im Mai 2021 vor dem deutschen Parlament unter anderem:
„Annexionspläne der israelischen Regierung, völkerrechtswidriger Siedlungsbau oder illegale Enteignungen in Ostjerusalem und im Westjordanland sind Hindernisse auf dem Weg zum Frieden.“
Aktuell und angesichts des Terroranschlags gegen Israel überlegt die Bundesregierung jetzt die Gaza-Hilfe in Höhe von hunderten Millionen Euro neu zu überdenken. Die einzige annehmbare Lösung wäre es hier aber gewesen, diese Hilfen sofort und rigoros zu streichen und jedwede Überlegungen, zukünftig Geld nach Gaza zu schicken, wenn überhaupt, dann einer Entscheidung der EU zu überlassen. Deutschland hat dort nichts verloren und wird dort auch zukünftig nichts verloren haben.
In Berlin vor dem Brandenburger Tor kamen heute etwas mehr als eintausend Menschen zusammen, um ihre Solidarität mit Israel zu zeigen. Etwa tausend Menschen kamen, um Flagge zu zeigen. Eine beschämend geringe Zahl, allein gemessen am Polizeiaufgebot von knapp 500 Beamten, die Berlin jetzt meinte aufbringen zu müssen, um eine Solidaritäts-Demonstration für Israel zu schützen.
Die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte 2008 vor der Knesset betont, dass Israels Sicherheit Teil deutscher Staatsräson sei. Fünfzehn Jahre später muss ein Bekenntnis zu Israel vor dem Brandenburger Tor massiv beschützt werden und in den Straßen Berlins verteilen Zuwanderer Süßigkeiten vor Freude über die Morde an Israelis.
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Kommentar von Miriam Rechner
@MfG, die Millionen an Gelder, welche Deutschland und die gesamte EU an "die" Palästinenser spenden, werden aber nicht von Ihnen erwähnt. Dass nichts davon bei der eigentlichen Bevölkerung ankommt, sondern fast ausschließlich bei der Terrororganisation Hamas, ist Ihnen bekannt?
Die EU hat jetzt übrigens beschlossen, die Gelder an Palästinenser nicht etwa einzufrieren, sondern zu verdreifachen - Herzallerliebst und so weit sichtig, denn das Geld wird mit Sicherheit bei den Menschen dort ankommen. Den Schwachsinn glaubt doch kein Politiker, die wissen ganz genau wen sie da finanzieren!
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Kommentar von MfG
Exakt verstanden Miriam .
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Kommentar von Miriam Rechner
@MfG „Wenn der "Westen" die Unterstützung Israels beenden würde ,Israel so boykottiert wie
Kuba oder Iran , könnte man relativ schnell eine gerechte und friedliche Lösung für
beide Seiten erreichen." War das ein Schreibfehler oder exakt so gemeint?
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Kommentar von Miriam Rechner
Pro-palästinensische Kundgebung traf israelische Unterstützer in Midtown, als Hochul nach dem Hamas-Angriff die "abscheuliche" Demonstration anschlägt
„Hunderte pro-palästinensische Demonstranten, die von den Demokratischen Sozialisten Amerikas organisiert wurden, versammelten sich am Sonntag im Großen Apfel - stampfen auf und verbrennen die israelische Flagge - als islamische Terroristen im Gazastreifen ihren Angriff auf den jüdischen Staat...“
https://nypost.com/2023/10/08/nyc-pro-palestinian-rally-slammed-as-abhorrent-as-hamas-attacks-israel/
In der New York Post wird ganz offen erwähnt, dass die pro palästinensische "Demonstration" von Sozialisten mit organisiert wurde. Das würde man in den deutschen Medien niemals lesen, denn Sozialisten haben ja sowohl in der Geschichte als auch in der Gegenwart nur Gutes für die Menschheit vollbracht, is klar...
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Kommentar von MfG
Wenn der "Westen" die Unterstützung Israels beenden würde ,Israel so boykottiert wie
Kuba oder Iran , könnte man relativ schnell eine gerechte und friedliche Lösung für
beide Seiten erreichen.
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Kommentar von Evmarie Naumann
Danke Herr Priess.
"Frieden wird es in absehbarer Zeit dort nicht geben denn der ganze Nahe Osten ist von den Amis zusätzlich destabilisiert worden."
100% Zustimmung. Könnte ein Weltbrand auslösen.
Wie die Grenze einfach so überrannt werden konnte, bleibt mir ein Rätsel und Vergleiche zu 9/11
wie teilweise in den Medien gelesen, bereitet mir Bauchschmerzen.
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Kommentar von Herbert Priess
Mein Verhältnis zu den Palestinensern und Israelis ist durchaus gespalten. Ich denke, weder die Behauptung die Palestinenser wären eindeutig die Unterdrückten noch die Israelis sind eindeutig die Unterdrücker ist richtig. Wenn ich mich richtig erinnere, hätten die Palestinenser schon lange einen eigenen Staat haben können, wenn sie nicht die Zwei-Staaten-Lösung unterlaufen hätten. Arafat wollte durchaus eine friedliche Einigung und war bemüht aber seine PLO Chefs sahen das wohl anders obwohl Arafat sogar den Friedensnobelpreis dafür bekam.
Feststellen kann man heute wohl, daß die Araber im besonderen die Palestinenser, die Israelis als Todfeinde betrachten. Evmarie Naumann hat das sehr gut aufgebröselt. Die Israelis sehen jede Maßnahme zum Schutz ihrer Bevölkerung als legitim an. Ihr hauptsächliches Problem ist ihre Zerstrittenheit nicht nur im Parlament dazu noch der Einfluß der Radikalreligiösen.
Wenn man hier über die Palestinenser berichtet sieht man bei den Bildern immer nur arme Frauen und ihre Kinder die in Ruinen leben die prachtvollen Villen der PLO und Hamas Führer, ihre blühende Ländereien werden nicht gezeigt. Die Frage: Wo bleiben die Milliarden an Hilfsgelder der letzten Jahre darf man stellen dürfen. Märtyrer-Witwenrenten werden davon bezahlt, weiß man aber sonst? Was hätten sie alles aufbauen können, wie die Israelis die Wüste urbar machen oder eigene Krankenhäuser bauen und auch betreiben.
Daß Paletinenser zwischen drei verschiedenen israelischen Krankenhäusern wählen können ist auch bekannt und das wird auch genutzt. Selbst Terroristen werden dort versorgt.
Über allem schwebt wie ein böser Geist die Religionen. Die gedeihen immer dort am Besten wo Feindschaften sich tummeln und Unfrieden herrscht. Frieden wird es in absehbarer Zeit dort nicht geben denn der ganze Nahe Osten ist von den Amis zusätzlich destabilisiert worden. Jeder Jedermans Feind wer profitiert davon? Irgend jemand wird es schon sein.
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Kommentar von Evmarie Naumann
Salve Robert-B. !
Sie könnten ja alles widerlegen. Aber da kommt nix.
Erwartbar !
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Kommentar von Robert-B. Dettmering
Wenn ein Kommentator schon so anfängt, dass er sich über den Namen des Gesprächspartners lustig macht und ihm Dinge unterstellt, die dieser nie gesagt hat, dann ist doch offenbar, dass ein Austausch nicht stattfinden soll.
Die Aneinanderreihung von irrelevaten Details (die Römer, so,so...), die mit dem Unterdrückungsregime des israelischen Staats weitestgehend nichts zu tun haben, macht es nicht besser. Schade eigentlich, aber auch erwartbar. Ave.
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Kommentar von Evmarie Naumann
Nachhilfe Unterricht für Robärts und Andere, die meinen Geschichte zu kennen nur
um evtl. Israel das Recht auf ihr Land abzusprechen.
Es waren einmal die Palästinenser..
Bei historischer Forschung kommt zunächst einmal heraus, dass das Land, das die Römer damals eroberten, Judäa heißt. Erst im Jahr 136 wurde es von Kaiser Hadrian in Palästina umbenannt.
Und den Begriff "Palästinenser" im heutigen Sinne, als Bezeichnung für die Araber, die in einem Gebiet namens Palästina leben, gibt es gar erst seit 1968.
(Achte mal drauf?!)
Er taucht in der PLO-Charta auf, die ganz wesentlich von Jassir Arafat formuliert wurde.
In Resolutionen der UNO kommt der Begriff erstmals 1974 vor.
Damit ist eindeutig - "Palästinenser" sind ein geschaffenes Kunstvolk.
Reden wir mal Klartext:
Die arabische Bevölkerung war klein und begrenzt, bis die jüdische Wiederbesiedlung das Land fruchtbar machte und Araber aus den Nachbarländern anzog.
Als 1882 die organisierte jüdische Besiedlung begann, lebten weniger als 150.000 Araber im Land.
Die große Mehrzahl der Araber in den letzten Jahrzehnten waren vergleichsweise Neuankömmlinge – Neueinwanderer oder Nachkommen von Personen, die in den vergangenen 70 Jahren nach Palästina
eingewandert waren.
Die jüdischen Einwanderer hatten bis 1948 80 % des Landes von arabischen Großgrundbesitzern g e k a u f t.
Wie sich die Bevölkerungszahl der "armen Palästinenser" unter der "Gewaltherrschaft" der Israelis entwickelt hat,
kann Herr Robert mir sicher nachreichen.
Aus den Gebieten der Araber heraus wurde Israel viermal mit einem Vernichtungskrieg überzogen.
Danach hat Israel zugeschlagen und hat seit 1973 Ruhe vor arabischen Eroberungszügen.
Aus den Gebieten der Palästinenser heraus wurde Israel mit Bombenanschlägen überzogen. Danach wurde die Mauer gebaut. Und hatte seither Ruhe vor Terrorkommandos, die in Einkaufszentren Bomben deponieren.
Aus den Gebieten der "Palästinenser" heraus werden und wurden immer wieder Raketen nach Israel gefeuert. Danach erst hat Israel zugeschlagen.
Ganz zu schweigen was von dem "Volk" so alles kam als Israel aus Gaza abzog.
(Ein Fehler, meine Meinung!)
Militante "Palästinenser" feuerten weiter Raketen und Mörsergranaten auf Israel.
Damit wollten sie auch das besetzte Westjordanland und Ostjerusalem "befreien".
Wer vor diesem Hintergrund meint, Israel solle zur Vernunft kommen, appeasen und weiter bedingungslos Entgegenkommen zeigen, begreift überhaupt nicht, worum es geht:
Es handelt sich nämlich nicht um einen nationalstaatlichen Konflikt abendländischen Zuschnitts,
sondern schlicht um die Tatsache, dass ein wehrhafter Staat Israel einer der Kernaussagen des Islam – nämlich final alle Juden physisch auszurotten – entgegensteht.
Bestünde Israel z.B. nur noch aus Tel Aviv und es gäbe 3, 4 oder 5 "Palästinenserstaaten", änderte sich
daran überhaupt nix !!
Ende der Durchsage. War bissche lang, musste aber sein.
Damit heiße ich trotzdem nicht alles gut, was in Israel so vor geht.
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Kommentar von Robert-B. Dettmering
Ich dachte die ersten Zeilen, dieser Artikel sei ironisch gemeint, aber er ist wohl in aller Ernsthaftigkeit abgefasst worden. Oje.
Es ist, wie in der massenmedialen Berichterstattung über den Ukraine-Krieg: Es wird einfach die jahrelange, bzw. jahrzehntelange Vorgeschichte weggelassen.
Ob aus Gründen des "Framings" oder einfach aus schierer Unkenntnis sei mal dahin gestellt. Aber man sieht, was massive Desinformation der Massenmedien auch bei einem Autor anrichtet, der sich als alternativ und der Wahrheit verpflichtet begreift.
Nicht der Staat Israel ist hier das Opfer nicht die faschistische Regierung Netanjahu, unter der die Palästinenser leben, bzw. vegetieren müssen, wie in einem riesigen Gefängnis, immer schikaniert durch radikale Siedler, immer in Angst, ihre kleine Scholle endgültig genommen zu bekommen.
Die Palästinenser warten seit Jahrzehnten darauf, dass das ihnen - durch den Westen - angetane Unrecht der Entwurzelung wenigstens so weit wieder getilgt wird, dass sie ihren eigenen, lebensfähigen Staat bekommen und in Frieden leben können.
Stattdessen bekommen sie vom Westen Brosamen, die stets an ihr submissives Wohlverhalten geknüpft sind und von Israel bekommen sie den täglichen Staatsterror.
Und wenn sie sich dann versuchen, zur Wehr zu setzen, schreien alle Heuchler auf und stellen sich an die Seite des israelischen Verbrecherstaats, der sich gerade anschickt, endgültig zur Diktatur (an die Entmachtung der Gerichte sei hier erinnert) zu degenerieren.
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Kommentar von Eddy Nova
Ein wirklich gelungener Artikel ...wer heute durch den linken Social Network Bereich stöbert findet x fach das bekannte RAF Symbol mit Pro Hamas Symbolen kombiniert ! Da die linke Bagage allerdings nicht zuende denkt dürfze ihnen nicht aufgefallen sein das die Mörderbanden die ihre Taten per Livestream in den Gazaterrorstreifen übertragen hatten an keiner mir bekannten Stelle FREE PALESTINE gerufen haben - nur ALLAHU AKBA war zu hören ...
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Bevorzugt wurde Frauen und Säuglinge bestialisch ermordet - in diesen Momente folgen die clickbaren Herzen die bei Livestreams möglich sind x fach über den Bildschirm und die Kommentarspalten rotieren vor Begeisterung !
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340 Million Euro hat die Merkel/Scholz Bande 2022 an die Hamas Terrorbande überwiesen - die gestern verwendeten Kassem Raketen von denen aus dem Gazaterrorstreifen hinaus 5.000 Richtung Israel geschossen wurden sind eine Art "Do it yourself" Raketen die in der Billigvariante 1000 Euro pro Stück kosten. Für die 340 Million Euro hätte es ergo 340.000 Raketen gegeben - 959 Raketen könnte die Hamas Bande für diese Summe vom Deutschen Steuerzahler zwangsfinanziert ein Jahr lang täglich Richtung Israel schiessen !
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So , und nur so muss man das sehen denke ich !
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Kommentar von SuperlogenRegierenDieWelt
Immer die gleichen Reflexe:
Kritik an der Politik Israels ist doch nicht gleichbedeutend mit Antizionismus und erst Recht nicht mit Antisemitismus.
Mit z.B. dem kontinuierlichen Siedlungsbau im Westjordanland verletzt Israel ganz klar & permanent die UN-Resolution 242.
Mit EU-Geldern im Westjordanland gebaute Schulen werden immer wieder von den Israelis mit Bulldozern zerstört. (www.ardmediathek.de/video/europamagazin/israel-mit-dem-bulldozer-gegen-eu-gefoerderte-schulen/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL2V1cm9wYW1hZ2F6aW4vNGYwOTI5ZTctZTllMi00NDM3LTlkZTktNmYwYjQ4YWJmYTJh)
Erinnert sei auch an die Journalistin Schirin Abu Akleh, welche trotz schusssicherer Weste mit PRESSE - Aufschrift von israelischem Militär getötet wurde, wie Untersuchungen der Palästinenserbehörde und der UNO sowie Recherchen von Journalisten ergeben hatten.
Die palästinensisch-amerikanische Journalistin war im Mai 2022 erschossen worden, als sie über einen israelischen Einsatz im Flüchtlingslager in Dschenin im Westjordanland berichtete. Israel hatte zunächst militante Palästinenser beschuldigt.
@Charlotte Hinterhuber: Der Gedanke zum israelischen Geheimdienst kam mir auch!
Bevor ich meinen diesbezüglichen, ausdrücklich spekulativen Verdacht äußere, möchte ich zunächst einmal an die für einen normal empfindenden Menschen völlig undenkbare Skrupelosigkeit psychopathischer Eliten erinnern, die für ihre Interessen nachweislich Kriege mit hundertausenden Toten billigend in Kauf nehmen:
Irak-Krieg#1 mit Brutkastenlüge der kuwaitischen Diplomatentochter vor dem US-Kongress über die angebliche Tötung von Neugeborenen durch irakische Soldaten um Einfluss auf die amerikanische öffentliche Meinung auszuüben, was auch zu einer weitgehenden Befürwortung des Kriegseinsatzes führte. Später der völkerrechtswidrige Irak-Krieg#2 mit der Massenvernichtungswaffenlüge. Die ehemalige US-Aussenministerin Madeleine Albrigth wurde zu den ab 1990 verhängten UN-Sanktionen gegen den Irak befragt, ob die infolge dessen von der UN geschätzen 500.000 toten irakischen Kinder als Preis es wert gewesen wären. Ihre eiskalte Antwort war: "Der Preis ist es wert gewesen!" (US-Fernsehinterview, "60 Minutes", 12. Mai 1996; www.youtube.com/watch?v=KfxjM3D_vTQ)
Ich habe beim Angriff der Hamas auf Israel das ungute Gefühl, dass der israelische Geheimdienst und das Militär diesen u.U. trotz vorheriger Kenntnis zunächst zugelassen haben könnten, um mittels einer hohen Zahl an israelischen toten Zivilisten im Nachgang eine völlige Zerstörung und damit Vertreibung der Palästinenser aus dem Gaza-Streifen legitimieren zu können und zugleich neues Territorium für den Staat Israel zu gewinnen. Man wird diese derzeit rein spekulative These anhand der Art & Weise des von Netanyahu bereits angekündigten militärischen Vorgehens gegen alle Bewohner (also auch verbliebener Zivilisten) des Gaza-Streifens, die nicht fliehen konnten oder wollten, und an der Frage, ob es zu einer Annexion des Gaza-Streifens kommen wird oder nicht, selbst beurteilen können. Israel hat hier insbesondere nun keinen Freibrief auch gegen palästinensische Zivilisten in Gaza rücksichtslos mit Waffengewalt vorzugehen. Hier verweise ich auf die Liste völkerrechtlich strafbarer Kriegsverbrechen - nachzulesen bei Wikipedia (de.wikipedia.org/wiki/Kriegsverbrechen#V.C3.B6lkerrechtlich_strafbare_Kriegsverbrechen).
07.10.2023 • 22:24 Uhr
Netanyahu kündigt Vergeltung im Gazastreifen an
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanyahu hat nach den Angriffen der islamistischen Hamas auf Israel eine harte Reaktion im Gazastreifen angekündigt. "Wir werden alle Orte, an denen die Hamas organisiert ist und sich versteckt, in Trümmerinseln verwandeln", sagte Netanyahu in einer Ansprache. Bewohner des Gazastreifens forderte er auf: "Flieht jetzt von dort, denn wir werden überall und mit all unserer Kraft handeln". Israel werde Rache für diesen "schwarzen Tag" nehmen. Netanyahu kündigte lange andauernde Kampfhandlungen an. "Dieser Krieg wird Zeit brauchen", sagte er. "Es liegen noch herausfordernde Tage vor uns."
(www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-israel-gaza-100.html#Vergeltung)
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Kommentar von MfG
Trotz jahrzehntelanger , zigtausendfacher , gleichgeschalteter Propaganda in den Systemmedien und auch in Teilen der alternativen Medien wie z.B. auch in diesem ,
ist die Frage nach der Problematik Huhn oder Ei für jeden klar denkenden Mensch wohl eindeutig . Das palästinänsische Volk ist seit 75 Jahren eindeutig das unterdrückte ,
bedrohte Volk im Nahen Osten .nicht das israelische . Die "demokratisch" gewählten Zionistenregimes , von den Angloamerikanern gepäppelt und als Bluthund in Nahost
genutzt , schaffen es immer wieder in Deutschland mit Unterstützung von Medien und Politik sich als ewige , einzigartige Opfer zu stilisieren , eine raffinierte Politiktechnik .
Die Erklärung Merkels in der Knesset und im Bundestag die Sicherheit Israels sei Teil der deutschen Staatsräson kann ich nur als offenen Rassismus werten , eine Schande .
Leider verfängt die massenhafte Wiederholung eingeübter Slogans bei großen Teilen der Bevölkerung ,die für Nachrichten nur noch minutenweise aufnahmefähig ist , mit
Sport , Spiele und Porno abgelenkt ist , nach der Überschrift eines Artikels nur noch das Rubrum schafft . Die Lehren aus der deutschen Geschichte darf nicht die bedingungs-
lose Unterstützung Israels sein , sondern der Kampf gegen jeden Rassismus und jede Ausrottungspolitik .
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Kommentar von Charlotte Hinterhuber
Ich verstehe nicht, wieso Israel von Terror überzogen sein soll. Also es gibt dort keine RAF, die einzelne Politiker tötet. Es gab dort wohl einen kriegerischen Angriff in einem Land, das seit es lebt, nichts anderes tut als Krieg zu führen. Das Erstaunliche ist dieses mal, dass der allumfassende israelische Geheimdienst ausgerechnet nicht mitbekommen haben soll, dass gerade das eigene Land überfallen wird.
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Kommentar von Enthor Grundbacken
Es gibt eben viele Menschen, die angesichts der Terrorattacken durch die Hamas in Israel keinerlei ‚unangenehme Gefühle‘ empfinden. Zu denen scheint auch ein ‚Omid Nouripour‘ zu gehören. Schändlich genug!
Ich weiß ja nicht, ob es der grüne Nebel ist, der den Wahnsinn hervorruft, oder eine andere Droge. Jedenfalls wird von solchen Individuen die Saat gelegt, die dann aufgeht, wenn dümmliche Gören einer Ideologie zum Opfer fallen.
Wie lange wollen wir uns denn noch ansehen, dass der islamische Terrorismus den Staat Israel vernichten will?
Jetzt müssen wir dagegen handeln!