Der Bundeskanzler folgte der Partei „Die Linke“ nach und hat mit seinem Abgang gleich die SPD als Partei aufgelöst. Es gebe keine Arbeit mehr, also keine Arbeiter – wozu dann noch eine Arbeiterpartei, erklärte Scholz hörbar erleichtert in den frühen Morgenstunden im Foyer des Willy-Brandt-Hauses. Weniger überraschend: Das Gebäude soll jetzt schnellstmöglich für die Unterbringung von „Flüchtlingen“ ausgebaut werden, die, so die Hoffnung von Scholz, sich einbringen in die Gestaltung eines neuen Deutschlands.
Scholz bat die Bevölkerung darum, sich den Oppositionsparteien gegenüber aufgeschlossen zu zeigen, auch die AfD sei doch eine demokratische Partei und es sei an der Zeit, dass diese Partei auch politische Macht bekäme. Nur so ließe sich der wachsende Zorn der Bürger eindämmen, Weidel und Co sollen jetzt beweisen, wie man es besser machen kann.
Wenig überraschend warnte Olaf Scholz hingegen vor Friedrich Merz und der CDU/CSU. Zur neuen Ehrlichkeit der sich selbst auflösenden SPD-Parteiführung gehöre eben auch, keine roten Linien mehr zu kennen, wenn es darum geht, in aller Offenheit die Missstände auch in den eigenen Reihen zu benennen.
Scholz wurde an der Stelle persönlich und nannte Merz einen notorischen Miesepeter mit Machtambitionen und vor allen Dingen einen schlechten Skatspieler. Merz intervenierte schon eine Stunde später aus dem Konrad-Adenauer-Haus und fragte zurück, ob Scholz den „Grand Hand“ neulich in der Bundestagskantine vergessen habe.
Während Olaf Scholz sich in Gegenwart der SPD-Spitze umfassend zu den Details der Auflösung der SPD äußerte, setzte Hans-Georg Maaßen über die Plattform X folgende Meldung ab, die allerdings kaum noch jemanden überraschen konnte. Denn während Scholz und Merz sich noch über ihren Skat gebeugt hatten, trafen sich Nancy Faeser und der Chef der Werteunion in der Berliner Promi-Gastronomie Borchardt. Maaßen twitterte:
„Danke, liebe Nancy #Faeser, für das ausgezeichnete Abendessen im Borchardt und das gute Gespräch! Es ist wirklich besser, miteinander zu reden als gegeneinander zu klagen. Vieles konnte geklärt und ausgeräumt werden. Respekt, dass Sie überlegen, mich wieder zum Chef des #Verfassungsschutzes zu machen. Vielleicht werden wir beide doch noch #Freunde?“
Maaßen beendete seinen Tweet mit einem einladenden Zwinkersmiley Richtung Faeser.
Da wollte auch Justizminister Marco Buschmann nicht hintenanstehen und kündigte als letzte Amtshandlung einen runden Tisch an, der noch einmal alle Protagonisten des Corona-Regimes mit ihren Kritikern zusammenbringen möchte. Diese Diskussionsrunden sollen 24 Stunden am Tag über alle öffentlich-rechtlichen Kanäle ausgestrahlt werden, bis alle Unstimmigkeiten restlos beseitigt seien.
ARD und ZDF hatten sofort ihre Bereitschaft erklärt, die erste Runde läuft bereits, in den Ring gestiegen sind Angela Merkel und Michael Ballweg. Nachdem Merkel zunächst versucht hatte, ihrem Gegenüber ein paar Geheimnisse zu entlocken, wie man so erfolgreich so viele Menschen auf Großdemonstrationen zusammenbringen kann, bot Ballweg der 69-Jährigen spontan an, mit ihr zu meditieren.
Merkel sagte neugierg zu, beide setzten sich auf den Boden des Studios und berührten sich an den Händen. Seitdem wird geschwiegen. Die plötzliche Stille wird von den Zuschauern überwiegend als überaus beruhigend empfunden. Einige sollen sogar abgeschaltet haben, weil ihnen die Atmosphäre dann doch zu intim erschien.
Ein Dieter aus Bielefeld schrieb via Twitter von einer „rührenden Szene“, die allerdings in ihrer Intensität nur schwer zu ertragen sei.
Die AfD-Führung schwieg zunächst zu den sich überschlagenden Ereignissen, kein Wort von Alice Weidel und Tino Chrupalla, zu groß wohl die Überraschung darüber, dass der Machtwechsel so nahe gerückt scheint.
Chrupalla fand als erster wieder Worte, trat aus der alten Holztür des Rittergutes Schnellroda hervor – hier befand man sich seit Karfreitag in Klausur – und sprach in die Mikrofone der schon seit Stunden im Nebel der kargen sachsen-anhaltinischen Landschaft versammelten Medien mit belegter Stimme die bedeutungsschweren Worte: „Seit heute ist der Regenbogen blau!“ Alice Weidel, die zwischenzeitlich neben Chrupalla aufgetaucht war, ergänzte sichtlich gerührt von der geschichtsträchtigen Szene und nach kurzem Zögern: „Blauer geht’s nicht!“
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Kommentare
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Kommentar von Olaf
Da das Land noch nicht brennt und ein Kartoffelacker ist, haben die Manager dieses geplanten Niedergangs doch noch nicht fertig mit diesem Teil der Erde auf der Landkarte.
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Kommentar von Edlosi
Super Text ! Schade, dass nicht immer 1. April ist, dann wäre Ihr Wunsch kein Traum sondern Realität, echt schade!
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Kommentar von Franz Schlappack
Spaß muss sein, Viele verstehen den Galgenhumor nicht. Meine Erfahrung ist leider, das Optimisten ein Problem haben und zwar ein größeres wie Pessimisten. Der Pessimist versteht die Aprilscherze hier oder bei Reitschuster, oder auch nicht, weil er denkt eh es wird eh schlimmer. Der Optimist hingegen glaubt erstmal, und wenn er den Scherz realisiert, was durchaus etwas dauern kann, denn er will ja glauben, ist er enttäuscht, wieder einmal. Ich als Realist arbeite in meiner Umgebung, und das ist Schwerstarbeit, an der Aufklärung der Leute, und freu mich, ich konnte dank dem Artikel mal wieder richtig lachen. Wie früher Pispers legen Sie den Finger mit bitter böser Satire in die Wunde. Ich hatte sehr viel Spaß beim lesen, danke dafür.
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Kommentar von Judith Panther
Herr Wallasch!!
Denken Sie vielleicht auch mal an mein Herz??
AMPEL TRITT ZURÜCK??
ICH BIN VOLL DRAUF REINGEFALLEN!!
Und dann diese ENTTÄUSCHUNG!!
Als ich nach wenigen Sätzen merkte
"Ach, der Herr erlaubt sich nur einen grausamen Scherz mit uns ... UND WARUM KANN ICH DANN ÜBERHAUPT NICHT DARÜBER LACHEN??"
Ok, dachte ich, mach ich halt `rüber nach Reitschuster, doch kaum drei Clicks weiter, und schon stieg mein Blutdruck wieder auf behandlungsbedürftige Höhen:
„LETZTE GENERATION ZUR EUROPAWAHL ZUGELASSEN“
Keine Ahnung, was er danach noch geschrieben hat, mir verschwamm plötzlich alles vor den Augen.
Tränenblind scrollte ich mich durch vermintes Gelände bis runter zu den Kommentaren … und siehe:
Die Tränen schwammen fröhlich davon und das Herz wurde wieder froh wie Ostern:
1. April …
Hatte ich komplett ausgeblendet, weil einem hier doch derzeit alle Nachrichten vorkommen wie Aprilscherze.
Sie Schelm ...
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Kommentar von Karl Nadler
Ach wie wär es schön im leben
Gäb es wirklich dieses Beben
Es würd die Ampel wirklich weichen
Vernunft dem Hirn die Hände reichen
Ans Ruder Demokraten treten
Die keine Ideologie anbeten
Stattdessen für uns all regieren
Und nicht nur nach dem Gelde gieren
Ja das wäre wirklich fein
Dies müsste weltweit endlich sein.
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Kommentar von Ulf Küch
Grandios!!!! 😂😂😂😂😂
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Kommentar von Enthor Grundbacken
So darf es gerne ablaufen! Was bunte Hasen auf einer sonnigen Blumenwiese nicht alles bewirken können 😊🐇.
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Kommentar von Barbara Blume
:-)))))))))))) April ! April !
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Kommentar von Bernhard Rossi
Ich habe gestern Habecks Durchhalteparolen zu Ostern gehört! Daraufhin haben die Kriegstreiber von SPD wie Esken, CDU wie Kiesewetter und FDP mit Strack und Zimmermann heute Nacht um Punkt 0:00 Uhr beschlossen, unter dem Motto: "Ukraine First", unverzüglich eine eigene Partei zu gründen. Ihre Mandate wollen sie behalten. Meinungsforschungsinstitute rufen gerade bei den Bürgern an, erwarten aber 80% Zustimmung zur neuen Partei.