Das Naheliegende: Regierungen verängstigen ihre Bürger

Das hätte die Ampel gern: Schuld an Angstzuständen soll neue Corona-Variante JN.1 sein

von Alexander Wallasch (Kommentare: 9)

Immer mehr Bürger haben Angst vor der Politik dieser Bundesregierung.© Quelle: Pixabay / Pezibear

Solche Meldungen kennt man aus drei Jahren Corona-Regime, sie hören aber auch im ersten Jahr nach der Pandemie nicht auf und befriedigen eine mediale Sehnsucht.

Medien wie Focus Online und n-tv melden eine neue Corona-Variante samt erschreckenden Neuigkeiten zu ihrer Wirkungsweise: JN.1 – so heißt die Variante – soll „Angstzustände“ auslösen.

Bevor der Frage nachgegangen werden soll, woher der Sender das weiß, vorab Grundsätzliches zu den Corona-Varianten. US-amerikanische Behörden hatten schon vermutet, dass nicht nur die erste Wuhan-Variante, sondern jede weitere einzelne Corona-Variante eine Bastelarbeit aus dem Labor sein könnte: entwichen und auf die Menschheit losgelassen.

Die Wahrscheinlichkeit, das dem so ist, soll laut der untersuchenden Behörden besonders hoch sein. Entlang dieser Vermutung haben wir es jetzt mit der Corona-Variante JN.1 zu tun. Angststörungen, die von einem Virus ausgelöst werden? Das mag bei einer grippeähnlichen Laborbastelarbeit zunächst einmal unwahrscheinlicher klingen als die allseits bekannten Hals- und Gliederschmerzen, Fieber und Kopfweh.

Angst ist keine Influenza-typische Symptomatik. Angst kann man bekommen, wenn man mit seiner Urlaubsfähre anlegt und überraschend auf hunderte Bauern trifft. Oder wenn man Bauer in der x-ten Generation ist und die Regierung einen durch immer neue Reglementierungen in den Ruin stürzen will und gleichzeitig behauptet, wenn man dagegen protestiere, sei man „Nazi“ und verdiene es nicht anders, als unterzugehen.

Nein, es braucht keiner weiteren Statistiken mehr, festzustellen, dass die weltweiten Corana-Maßnahmen plus Einschränkungen der Grundrechte bei vielen Menschen zu Angststörungen geführt haben. Besonders schlimm und auffällig soll das bei den wehrlosen Mitglieder unserer Gesellschaft, bei den Kindern sein. Und daran sollen jetzt nicht mehr die Maßnahmen, sondern ein Virus schuld sein? Demnächst dann die Diagnose, dass eine weitere Variante den gesunden Menschenverstand ausgeschaltet hat und man nicht mehr erkennt, wie gut und sinnvoll die Regierung arbeitet?

Der Focus schreibt auch, dass die neuen Varianten zunehmend auch vom mRNA-Impfgeschehen geprägt seien:

„Mit zunehmender Grundimmunisierung, entweder auf Grund von Impfung und Infektion, haben die Menschen ihren Umgang mit Corona verändert. Also verändert das Virus sich, um weiterhin seine einzige Bestimmung erfüllen zu kennen: sich zu vermehren.“

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Und das Magazin will auch wissen, das JN.1 im September in den USA entdeckt wurde. Für interessierte Leser heißt es da, JN.1 unterscheide sich von der Variante BA.2.86 nur in einer einzigen Veränderung des Spike-Proteins.

JN.1 sei nun noch besser übertragbar, sogar von einer „Hinterlist“ gegenüber dem Immunsystem ist die Rede, so jedenfalls der Infektiologe Thomas Russo von der Buffalo Universität in New York, der Entdecker dieser Variante. So weit, so gut und so eigentlich uninteressant für die Bevölkerung. Wären da nicht neueste Daten des britischen „Office for National Statistics“, welches besagte Angstzustände festgestellt haben will.  

Jetzt sind Angstzustände so etwas wie das böse Geschwisterchen der bösen Atemnot, beides braucht niemand, beides macht Angst. Und schon gerät alles durcheinander: Wie misst man Angst und wie trennt man wissenschaftlich die Angst von der Angst vor der Angst?

Kommen Sie noch mit? Diese selbsterfüllende Prophezeiung kennzeichnete über weite Strecken auch das Corona-Geschehen ab 2020. Die Angst trieb Menschen zur Impfung, man könnte von einer Ausschaltung des gesunden Menschenverstandes sprechen. Das dann einer neuen Virus-Variante zuzuschreiben, ist so kühn wie eigentlich grotesk.

Wie das britische Portal „ChronicleLive“ berichtet, soll es zusätzlich noch zu „roten und wunden Fingern und Zehen“ kommen und zu einer „heiseren Stimme“. Eine heisere Stimme bekommt allerdings auch, wer sich über so eine verquirlte Pseudowissenschaft zu sehr aufregt und sein Unverständnis einfach mal herausschreit. Oder wer schreit, weil er schon eine Angst hat, die jetzt ebenfalls von einem Virus stammen soll.

Abwarten, ob sich Vertreter des polit-medialen Komplexes ebenfalls mit JN.1 infizieren, muss man übrigens nicht. Denn es wäre schwer zu unterscheiden, ob die neu diagnostizierten Angstzustände beispielsweise bei Scholz, Lauterbach und Habeck dann tatsächlich vom Virus stammen oder von einem gesunden Menschenverstand. Dann nämlich, wenn die Erkrankten verstehen: Den Irrsinn, den wir da veranstaltet haben, den wird diese Regierung nicht überleben. Oder die schlimmere Angstvariante: Möglicherweise landen wir für diesen Wahnsinn alle noch vor Gericht!

Immer mehr Bürger haben Angst vor der Politik dieser Bundesregierung. Jetzt wissen sie aus den Medien, dass diese Angst nichts mit der Politik zu tun hat, sondern mit JN.1.

Die Heiserkeit muss übrigens nicht vom Schreien kommen, man kann sich auch heiser lachen. Und Lachen ist bekanntermaßen gesund. Aber nicht unbedingt für die, die ausgelacht werden.

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