Correctiv-Gründer David Schraven: Hetze über Dresdner Bombenopfer

Zwei Ereignisse empörten in den letzten Tagen. Zum einen diese durchsichtige Correctiv-Affäre, eine Kampagne gegen die Gegner der grünen Ideologie. Und, etwas regionaler aufgehängt, aber deshalb nicht weniger empörend: Die Entfernung einer Erinnerungsschrift an die Bombenopfer auf dem Dresdner Altmarkt.

Zwei eigentlich unabhängige Ereignisse, die man aber ohne Umwege zusammenbringen kann. Hier in der Person des Gründers von Correctiv. Gegründet wurde Correctiv.org von David Schraven. Er leitete zuvor das Rechercheressort der Funke Mediengruppe. Von der Brost-Stiftung erhielt er für sein Correctiv-Vorhaben eine Anschubfinanzierung in Höhe von drei Millionen Euro.

Besagter David Schraven ist aber auch Gründer der „Ruhrbarone“. Und Wikipedia – wir zitieren hier ausnahmsweise – schreibt über dieses Portal: „Die Ruhrbarone werden den Antideutschen zugerechnet.“ Der Wikipedia-Artikel über Schraven erwähnt die Gründung der „Ruhrbarone“ übrigens nicht.

Besagte Ruhrbarone von Correctiv-Schraven waren Anfang 2018 in einen Skandal verwickelt, der mit einer wirklich üblen Verhetzung der Dresdner Bombenopfer zu tun hat. Hier der Hintergrund dazu:

Bei den Bombardierungen Dresdens kamen tausende Dresdner und Flüchtlinge aus dem deutschen Osten, in der Mehrzahl Frauen, Kinder und Alte, auf grausamste Weise ums Leben. Verbrannt, zerbombt, in der Hitze pulverisiert. David Schravens Blog „Die Ruhrbarone“ twitterte 2018 zum Jahrestag der Bombardierung Dresdens ein Diagramm mit Tageshöchsttemperaturen in Dresden im Februar 1945“ im Februar 1945. Die dreitägigen Luftangriffe waren dort mit 900 Grad markiert. Offensichtlich fand die Redaktion das besonders komisch, witzig und provokativ.

Das abgebildete Diagramm wurde „Tageshöchsttemperaturen in Dresden im Februar 1945“ genannt. Die x-Achse reicht vom 01.02.1945 bis zum 28.02.1945 und auf der y-Achse finden sich ansteigende Temperaturen von 0-1.000 Grad. die Luftangriffe auf Dresden vom 13. bis 15. Februar wurden mit drei roten Säulen kenntlich gemacht, die bis 900 Grad reichen. Kommentiert von den Ruhrbaronen wurde das Diagramm folgendermaßen: „Eine interessante Statistik“.

Im Verlauf des unsäglichen Hate-Speech-Tweets fand sich eine Diskussion, an der sich die Ruhrbarone munter beteiligen. Auf die Frage, wo denn die Grafik für Nagasaki und Hiroshima sei, antworten die Autoren: „Ja, aber sie schlägt zu hoch nach oben aus. Und Du kennst ja die Regel: Online kein Hochformat!“ Das sollte offenbar tatsächlich witzig sein. Ebenso witzig, wie die Ermahnung an einen ebenfalls dort twitternden: „Ach, heul doch einfach ein wenig und geh uns nicht auf den Sack.“ Ein weiterer Beteiligter wurde von den Ruhrbaronen ermuntert, doch bitte eine Anzeige wegen Volksverhetzung zu machen: „Zeig uns an – dann wissen wir es bald :-D“

Was nun die Ruhrbarone, David Schraven und Correctiv angeht, stellt sich abschließend die Frage, wie verdreht, wie falsch man im Denken eigentlich gepolt sein muss, sich auf diese Weise über die Opfer der verheerenden Bombardierungen Dresdens lustig zu machen. Das alles passt zusammen mit der aktuellen Kampagne aus der Correctiv-Affäre.

Was man nie vergessen sollte, dahinter stecken echte Personen. David Schraven ist Gründer der Ruhrbarone und Gründer von Correctiv. Was er sonst noch ist, beweist er auch mit der hier geschilderten Hetzkampagne gegen die Opfer der Dresdner Bombennächte. Eine mit hunderttausenden Euro Steuergeldern finanzierte Hetze ist sein neuester Streich für Correctiv.