Bestsellerautor war die ruhige Stimme gegen Hass, Hetze und Ausgrenzung

Clemens Arvay ist tot – Er litt schon länger schwer unter den Diffamierungen gegen ihn

von Alexander Wallasch (Kommentare: 42)

„Dieses soziale Mobbing, dass ich und andere erleben, das nimmt ja teilweise in den sozialen Medien auch persönlich herabwürdigende Ausmaße an, und das steckt man natürlich nicht ganz so einfach weg.“© Quelle: Youtube/ CGArvay

Was er für die Aufklärung getan hat, muss hier nicht im Detail wiedergegeben werden. Jetzt berichten verschiedene Medien, dass sich der im Juli 1980 geborene Biologe und Sachbuchautor Clemens Arvay das Leben genommen haben soll.

Ein Schock für seine Familie, für alle, die ihn mit seiner freundlichen ruhigen Art ins Herz geschlossen hatten, die ihn schätzten und denen er schon so früh eine so großartige Stütze war, wenn es darum ging, fundiert etwas zu erfahren über die mRNA-Impfungen.

Arvay war Autor einer Reihe vielgelesener Sachbücher, ein sanfter Erzähler und großer Naturfreund. Sein Buch „Corona-Impfstoffe: Rettung oder Risiko?“ wurde zum Spiegelbestseller in der Sparte Sachbuch.

Beispielsweise „Report24“ meldete heute:

„Clemens G. Arvay, Biologe, Buchautor, Musiker und Vater eines Sohnes ist nicht mehr am Leben. Am 18. Februar 2023 setzte der scheue Wissenschaftler, der zuletzt an seiner Dissertation arbeitete, seinem Leben ein Ende. Er wurde nur 42 Jahre alt.“

„tkp“ schreibt:

„Clemens Arvay, der an der Wiener BOKU studiert hatte, forschte an der Schnittstelle zwischen Ökologie und Gesundheit, ohne dabei den Geschichten der herrschenden Klasse auf den Leim zu gehen. Es war nur logisch, dass er sich auch gegen das Corona-Regime aussprechen sollte und weil vor allem zu Beginn die oppositionellen Stimmen äußerst selten waren, exponierte er sich schnell zu einem lautstarken Kritiker.“

In Gedenken an den mutigen und für viele so hilfreichen sanften Autor transkribieren wir hier noch einmal eine Anmoderation von Clemens Arvay selbst von vor einem Jahr, als er zwar schon schwer unter den Anfeindungen litt, aber noch voller Hoffnung war, dass er gegen diese massiven Diffamierungen mit den Mitteln der inneren Einkehr und mit Blick auf die Schönheit der Natur wehrhaft bleiben kann. Und gerade weil er so wehrhaft erschien, ist sein Tod so tragisch und so unfassbar. Clemens Arvay wird sehr vielen sehr nachdenklichen Menschen sehr fehlen:

„Corona und das Impfstoffthema spalten immer mehr unsere Gesellschaft und reißen auch schon Gräben durch Familien und zwischen Freundschaften. Immer mehr Menschen leiden auch psychisch darunter. Auch ich werde oft gefragt, wie ich trotz all der Anfeindungen und Diffamierungen aufgrund meiner Positionen meine Energien noch bewahren kann, um weiterzumachen.

Denn dieses soziale Mobbing, dass ich und andere erleben, das nimmt ja teilweise in den sozialen Medien auch persönlich herabwürdigende Ausmaße an, und das steckt man natürlich nicht ganz so einfach weg. Und ich möchte meine Energien natürlich aufheben, bewahren für meine eigentliche Arbeit, wo es um das Immunsystem und die Ökologie geht.

Und ich bin ja zusätzlich auch noch einer dieser Singlepapas, und mein Kind lebt zu 50 Prozent bei mir. Ich bin also sozusagen ein 50-Prozent-Alleinerziehender. Und jeder, der Kinder hat, weiß, es ist ganz wichtig, sich dafür auch die Energien aufzubewahren und die Kräfte zu bewahren.

Also meine Antwort auf die Frage, wie ich die Kräfte bewahre ist: Ich habe gute Coping-Strategien. Man braucht in dieser Situation Coping-Strategien für die Psychohygiene. Und meine vielleicht wichtigste Coping-Strategie ist der Geländelauf, der Sport in der Wildnis. Die Umweltpsychologin und der Umweltpsychologe Rachel und Steven  haben das „Being Away“ kreiert – diesen Begriff „Being Away“.

Und das beschreibt eben dieses Wegsein von den sozialen Problemen, und das tut jetzt wirklich ganz besonders gut. Deswegen lade ich Euch jetzt auf einen Geländelauf ein. Vielleicht kann ich Euch damit ein bisschen inspirieren und auf eine gemeinsame Corona-Auszeit in der Natur."

Das komplette Youtube-Video „Gespaltene Gesellschaft: Corona-Auszeit mit Clemens Arvay in der Wildnis" sehen Sie hier.

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