Regierung wusste seit 2020 vom Laborursprung von Corona

Bock und Gärtner: Christian Drosten soll Geheimbericht des BND zur Laborthese prüfen

von Alexander Wallasch (Kommentare: 5)

Es geschah im Labor in Wuhan© Quelle: Pixabay/Fernandozhiminaicela

Die Deutschen werden von ihren Regierungen systematisch verhöhnt. Ausgerechnet Christian Drosten soll jetzt ein Papier des BND überprüfen und einschätzen, das schon 2020 von der Laborthese ausging.

Jetzt bitte mal anschnallen. Es gibt eine neue Veröffentlichung des Kanzleramtes bzw. des BND. Danach ist man bereits seit 2020 von einem Corona-Ausbruch via Labor ausgegangen. Gemeint ist hier konkret das Labor in Wuhan/China.

Das Kanzleramt hat diese Akte allerdings unter Verschluss gehalten, meldet unter anderem die „Welt“. Und nun hat man sich offenbar entschlossen, diese fünf Jahre lang unter Verschluss gehaltene Akte zu öffnen und untersuchen zu lassen. Dazu gleich mehr.

Kurz die Vorgeschichte: Anfang 2020 wird weltweit von einem Corona-Ausbruch berichtet. Die relevanten Virologen rund um den Erdball treffen sich bzw. verabreden sich zu einer Telefonkonferenz (Telko) unter Führung des Amerikaners Anthony Fauci, Immunologe und Berater mehrerer amerikanischer Regierungen.

Die Fachleute sprechen in dieser Telko durchaus ambivalent über die Entstehung dieses Virus. Die einen sagen, es läge eine Zoonose, also eine Übertragung vom Tier auf den Menschen zugrunde, andere gehen von einem Laborunfall aus.

Die Telefonkonferenz ist beendet. Man verabredet sich für weitere Konferenzen. Kurz danach erscheint ein Artikel im renommierten Lancet Magazin, der von Christian Drosten und einigen weiteren Teilnehmern dieser Telefonkonferenz unterzeichnet wird. Dort legt man fest, dass die Erzählung eines Laborursprungs in Wuhan eine Verschwörungstheorie sei.

Damit ist das Narrativ für die gesamte Corona-Zeit gesetzt.

Der deutsche Physiker Prof. Roland Wiesendanger war einer der ersten, die schon früh im Mai 2020 ermittelt, festgestellt und veröffentlicht haben, dass der Ausbruch von Corona eben doch auf einem Labor-Ursprung in Wuhan, China, beruhen soll.

Prof. Wiesendanger wird daraufhin diffamiert, denunziert, diskreditiert, ausgegrenzt, verklagt, vor Gericht gezerrt und in seiner Reputation beschädigt. Unter anderem gibt es Prozesse gegen Christian Drosten, der sich von Wiesendangers Kritik an der Verschwörungstheorie angegriffen fühlt.

Jetzt stellt sich heraus: Angela Merkel hatte schon 2020 einen Bericht des BND vorliegen gehabt inklusive der Erkenntnis, dass das Coronavirus mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 bis 95 Prozent aus einem Labor in Wuhan stammt.

Der Geheimdienst hat aber nicht nur Merkel unterrichtet, sondern mit Amtsantritt auch ihren Nachfolger Olaf Scholz. Auch das ein weiteres Indiz für die Bedeutung der Ermittlungsarbeit des BND. Aber auch unter Scholz passiert drei Jahre lang nichts.

Und jetzt, mit dem vorzeitigen Aus der Ampel und der Trump-Wahl in den USA, wird auf höchster Regierungsebene beschlossen, diesen BND-Bericht noch einmal eingehend zu untersuchen und die brisante Einschätzung zu überprüfen. Externe Experten sollen das erledigen.

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Seit Ende 2024 hat das Kanzleramt eine offizielle Prüfung beauftragt. Betraut mit dieser Prüfung wurde unter anderem der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), also der Nachfolger von Lothar Wieler, und kein Geringerer als der Berliner Virologe Christian Drosten, also ausgerechnet derjenige, der am Anfang der Pandemie mit anderen gemeinsam den Laborsprung unter Verschwörungstheorie-Verdacht stellte und damit jeden, der von einem Laborursprung sprach, automatisch zum Verschwörungstheoretiker abgestempelt hat, inklusive den renommierten Professor Roland Wiesendanger.

Der allerdings ist über die Jahre hinweg stark und stabil geblieben und hat seine These immer weiter überprüft und untermauern können. Ausgerechnet sein Widersacher, der Laborthesen-Vertuscher Christian Drosten, soll nun überprüfen, was an diesem BND-Bericht von 2020 stimmt oder nicht stimmt.

Dazu muss man zwingend die Frage stellen, ob Frau Merkel – die während der Pandemie von Wieler und Drosten links und rechts ins Ohr beraten und souffliert wurde – Drosten über diesen BND-Bericht informiert hat.

Das heißt, wir warten jetzt auf ein Ergebnis eines Berichtes von Christian Drosten, der uns sagen soll, was es mit diesem BND-Bericht auf sich hat. Etwas früher übrigens hatte der BND auch den CIA darüber in Kenntnis gesetzt.

Warum ist es wichtig zu erfahren, wo das Virus herkommt? Warum hat das eine Relevanz? Mindestens deshalb, weil so die Nachforschung erheblich erschwert und in falsche Bahnen gelenkt wurde. Und damit eine effektive Gegenwehr gegen eine potentielle Gefahr: War es eine Zoonose oder hat ein Labor das Virus entweichen lassen?

Wo gibt es Verbindungen zu jenen Leuten, die später auch die Impfung gebaut und Milliarden an ihr verdient haben? Inwieweit Leute wie Fauci beruflich auch in diese Labore verwickelt? Was haben sie damit zu tun?

Natürlich ist die Frage, ob es eine Zoonose war oder ein Laborunfall, relevant auch dafür, wie man dieses Virus einschätzen muss, wie damit umzugehen ist, was man den Bürgern sagen muss, wie man es bekämpfen muss.

In welche Richtung muss geforscht werden, wenn es wirklich gefährlich ist? Das ist das große Weltszenario. Geht es gar um Biowaffen? Geht es um zivile Forschung? Was kann passieren?

Die Deutschen werden von ihren Bundesregierungen systematisch verhöhnt. Ausgerechnet Christian Drosten soll jetzt den Bericht des BND prüfen und neu bewerten. Das versteht wirklich niemand mehr, das überführt die Ergebnisse der Überprüfung dann automatisch in die Schmuddelecke der Verschwörer. Dorthin, wo Drosten seine Kritiker immer wieder verschieben wollte.

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