Petr Bystron, Bundestagsabgeordneter und einer der EU-Spitzenkandidaten der AfD, stellte am 1. Februar 2024 eine schriftliche Anfrage an die Bundesregierung, die jetzt beantwortet wurde.
Der Abgeordnete wollte wissen, welche Bundesmittel jeweils zur Bekämpfung des islamistischen, linksextremistischen bzw. rechtsextremistischen Antisemitismus zur Verfügung gestellt werden.
Die Antwort von Rita Schwarzelühr-Sutter, der parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesinnenministerium, muss sich für einen Normalsterblichen außerhalb der grün-woken Blase wie ein sprachlicher Ulk lesen. Aber ulkig ist nichts daran. Denn durch die Bypässe hinüber zu den regierungsnahen NGOs fließen unaufhörlich die so mühsam erwirtschafteten Millionen des Steuerzahlers und es ist kein Ende in Sicht.
Rita Schwarzelühr-Sutter antwortet:
„Zunächst ist darauf hinzuweisen, dass Antisemitismus sich nicht allein islamistisch, links- bzw. rechtsextremistisch äußert, sondern ein gesamtgesellschaftliches Phänomen darstellt. Deshalb lassen sich die verschiedenen Elemente und Formen von Antisemitismus nicht auf spezifische gesellschaftliche Gruppen reduzieren.
So finden sich bspw. Elemente von israelbezogenem Antisemitismus sowohl in rechtsextremen, islamistischen, linksextremen Kontexten aber auch in grundsätzlich weiteren Teilen der Bevölkerung. Antisemitische Stereotype und Ressentiments treten meist nicht isoliert auf, sondern nehmen vielmehr aufeinander Bezug und sind miteinander verschränkt.
Unabhängig davon, dass einzelne Präventionsvorhaben sich auf bestimmte Zielgruppen oder auch spezifische Ausprägungen von Antisemitismus konzentrieren können, verfolgen die Aktivitäten und geförderten Projekte der Bundesregierung im Bereich der Maßnahmen und Projekte zur Bekämpfung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, zu denen auch Antisemitismus gehört, in der Regel einen phänomenübergreifenden bzw. gesamtgesellschaftlichen Ansatz.
Eine klare Gruppenabgrenzung im Sinne der Fragestellung ist daher, aufgrund der vielgestaltigen Themenausrichtungen der einzelnen Projekte und der Projektbestandteile nicht möglich.
Wenn beispielsweise im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ Maßnahmen unterstützt werden, die der Sensibilisierung sowie der interkulturellen und interreligiösen Begegnung dienen oder EmpowermentMaßnahmen für von Antisemitismus Betroffene gefördert werden oder andere Fördermaßnahmen u. a. des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wie die Respekt Coaches, Gedenkstättenfahrten im Rahmen des Programms „Jugend erinnert“, der DeutschIsraelische Jugendaustausch sowie das Projekt „Sichtbar Handeln! Gegen Antisemitismus“ arbeiten, zeigt dies anschaulich den phänomenübergreifenden Ansatz, der die Bekämpfung von Antisemitismus in all seinen Erscheinungsformen zum Ziel hat. Es lässt sich daher nicht differenzieren, wie sich die Bundesmittel im Sinne der Fragestellung verteilen.“
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Kommentar von .TS.
Im Endeffekt hätte ein Satz gereicht: "Wir haben keine Ahnung wo die ganzen Teuergelder wirklich landen"
Oder will es absichtlich gar nicht so genau wissen weil man es ohnehin schon genauer weiß als man zugeben will.
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Kommentar von Enthor Grundbacken
Ich bin maximal entsetzt! Was ist das denn für ein dümmliches Geschwafel einer Dame, deren Namen ich mir in meinem ganzen Leben nicht merken kann und will?!
Aber nun zur Sache: Antisemitismus in Deutschland ist zunächst einmal ein Thema des Islamismus. Punkt! Danach kommt, mit weitem Abstand dahinter, der Linksextremismus. Punkt! Es gibt auch einen rechtsradikalen Antisemitismus, den man sehr ernst nehmen muss.
Woher ich das weiß? Ich habe ‚meine Quellen‘, z.B. die aktuellen Aussagen des Historikers Michael Wolffsohn und weiterer kluger Köpfe. Als weltgereister Mensch habe ich aber auch direkte Quellen: Menschen, wie Du und ich, die bei ihren Aussagen keine Maske aufziehen, die ehrlich reden und mir/uns sehr (brutal) ehrlich den Spiegel vorhalten.
Im Zweifel vertraue ich den Worten einer lebenserfahrenen indigenen Frau in Peru viel mehr als irgendeiner Quatschbacke in Deutschland oder Brüssel.