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Amadeu Antonio Stiftung – Die inoffizielle Ideologiebehörde des Familienministeriums

von Alexander Wallasch (Kommentare: 9)

Das expandiere Organigramm dieser Organisation entzieht sich jeder Kontrolle© Quelle: Webseite Familienministerium Screenshot

Die Amadeu Antonio Stiftung (AAS) fungiert schon seit Jahren als so etwas, wie die Ideologieschmiede einer von der Regierung ferngesteuerten Zivilgesellschaft. Aktuell sucht die AAS eine Projektmitarbeiterin.

Was ist der Unterschied zwischen ASS und AAS? Ersteres hilft gegen Kopfschmerzen. Das weitverzweigte Organigramm der linksradikalen AAS (Amadeu Antonio Stiftung) hingegen ist geeignet, welche zu verbreiten.

Nun hat sich die widerkäuende Erzählung, dass die Gründerin der AAS eine ehemalige informelle Mitarbeiterin der Stasi war, streckenweise ausgeleiert, aber sie ist deswegen ja nicht weniger wahr. Wer einen Verein gründet, der wegen Stasi-Methoden kritisiert wurde und selbst Stasi-IM war, der muss damit leben, dafür scharf kritisiert zu werden.

Noch bemerkenswerter ist, dass die Stiftung von den Bundesregierungen seit vielen Jahren hoch subventioniert wird. Und zwar in einem Ausmaß, dass die AAS Mittel zur Verfügung hat, um selbstständig eintausend Projekte finanziell zu unterstützen.

Ein von alexander-wallasch.de beauftragter investigativer Rechercheur befand bereits am ersten Tag seiner langfristig angelegten Recherche, dass es wohl deutlich leichter sei, die Verbindungen innerhalb eines kriminellen Clans aufzuzeigen, als sich einmal quer durch das Dickicht der Amadeu Antonio Stiftung zu schlagen.

Eine besonders stabile Verbindung dieses Organigramms verläuft wie ein Bypass hinüber ins Familienministerium und dort mitten hinein in den hunderte von Millionen Euro schweren Topf „Demokratie leben!“. Das Bundesprogramm „Demokratie leben! – Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ wurde 2014 von der Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) ins Leben gerufen.

Bezogen auf die AAS kann man längst nicht mehr von einer Nichtregierungsorganisation (NGO) sprechen. Die NGO wird vom Familienministerium mit Millionen Euro subventioniert und sie wird als fester Bestandteil eines „Kompetenznetzwerks im Themenfeld Rechtsextremismus“ geführt. Sie ist demnach eine inoffizielle Behörde des Ministeriums.

Dazu heißt es unter anderem auf der Webseite des Ministeriums:

„Im Kompetenznetzwerk bündeln fünf Organisationen, die seit mehr als 15 Jahren in der Prävention und Intervention von Rechtsextremismus tätig sind, ihre Expertise und Strukturen.“

Solchen Darstellungen ist es zu verdanken, dass man sich schon im Vorfeld einer intensiveren Recherche ein Bild davon machen kann, wie sehr sich die Merkel- und Ampelregierung linker, linksradikaler und linksextremistischer NGOs mit hunderten von Millionen Euro versichert haben. Erfolg und Einfluss werden so beschrieben:

„Das Netzwerk unterstützt die fachliche Professionalisierung der Regelstrukturen zum Beispiel in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe; bei Fachkräften der Jugend(sozial)arbeit, von zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren, (Sozial-)Verbänden, NGOs, Kirchen, Verwaltungen, der (Fach-)Politik und Fachöffentlichkeit. Für diese Bereiche versteht sich das Kompetenznetzwerk zudem als Erstanlauf-, Beratungs-, Qualifizierungs-, Weitervermittlungs- und Servicestelle. Zudem verfolgt das Kompetenznetzwerk das Ziel, die Rechtsextremismusprävention zum Beispiel durch die Identifikation von erfolgversprechenden Interventionsansätzen der primären, sekundären und tertiären Prävention weiterzuentwickeln (Infoportal Rechtsextremismusprävention). Der Arbeit des Kompetenznetzwerks liegt ein systemisches Präventionsverständnis zugrunde, zu dem die Stärkung sowohl von Zivilgesellschaft, einschließlich der Betroffenen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, als auch von Ansätzen der Präventionsarbeit mit rechtsextrem gefährdeten oder orientierten Personen und Milieus gehören.“

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Was hier klingt wie aus einer Klapsmühle für Akademiker, umschreibt ein weitverzweigtes Netzwerk, dass mit Millionen Euro sektengleich seine Ideologie in die Gesellschaft hineinhämmert. Die Zielgruppen der Indoktrination sind nach Selbstdarstellung der Stiftung:

„Regelstrukturen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, Zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure in den Ländern und Kommunen, Projekte sowie Partnerinnen und Partner aus dem Bundesprogramm ,Demokratie leben!', Fachkräfte und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Sozialen Arbeit sowie Personen und Institutionen aus den Bereichen Justiz, Wirtschaft und kirchlicher Raum“.

Wer sich mit der Amadeu Antonio Stiftung und ihren Verbindungen befasst, der erkennt zunächst nur die Spitze des Eisbergs. Aber dieser Effekt ist beabsichtigt. Eine Verschleierung und ein Millionengrab von Steuergeldern als Subvention einer vielfach linksradikalen Klientel.

Und der Apparat bläht sich weiter auf: Aktuell mit Datum vom 15. November 2023 sucht die Stiftung per Stellenausschreibung eine „Projektmitarbeiter*in mit Fokus Beratung beim Berliner Soforthilfefonds“. Die 30-Stunden-Stelle wurde geschaffen für die „Antragsberatung“ beim eben diesem Fonds.

Mal sehen, ob wir das richtig verstehen: Die Stiftung stellt demnach jemanden ein, der dafür sorgt, dass der hauseigene Soforthilfefonds auch wirklich beansprucht wird. Damit von „rechtem Hass“ Betroffene auch bis zu 1000 Euro abholen können, hilft eine neue Kraft bei einem erfolgversprechende Ausfüllen des Antrags. Denn viele wissen es vielleicht noch nicht: Der Fonds zahlt schon aus „bei vorliegender Bedrohungslage, auch ohne bisherigen Angriff“, wie es auf der Webseite heißt. Noch besser: Es muss noch nicht einmal Anzeige erstattet werden!

Antrag stellen kann, wer wegen seines „Engagements für demokratische und menschenrechtliche Grundsätze Gewalt oder Bedrohung ausgesetzt“ ist. Eine Antragstellung ist rückwirkend ab 2019 möglich. Dolmetscher stehen zur Verfügung. Aber was wird hier eigentlich mit bis zu 1000 Euro entschädigt? Die Stiftung schreibt dazu:

„Unter Schäden oder Einschränkungen können z.B. Sachschäden, psychische Schäden, körperliche Schäden, Einschränkung der Sicherheit, negative Auswirkungen auf die Teamdynamik, Einschränkung der Selbstwirksamkeit etc. angegeben werden.“

Von der AAS bevorzugt eingestellt als „Projektmitarbeiter*in mit Fokus Beratung beim Berliner Soforthilfefonds“ werden Farbige, Migranten, Sinti und Roma, Juden und Behinderte – steht da wirklich so in der Reihenfolge.

Und weil dieser Artikel mit einem Witz begonnen hat, soll er auch mit einem enden: Wer Interesse an diesem Job hat, der soll sich bitte an eine Frau „Wallaschkowski“ wenden. Die ist weder verwandt noch verschwägert und auch nicht die verloren geglaubte polnische Linie der Familie des Autors hier, sie heißt einfach so.

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