Dr. Gunter Frank hat in „Das Staatsverbrechen“ über ein systematisches Verbrechen, größenwahnsinnige Forscher, Regierungsversagen, Medizinkorruption, Psychoterror und Millionen unschuldige Opfer geschrieben. Für Gunter Frank war die Aussetzung von Grundrechten nur der Anfang eines Staatsversagens, das heute die Züge eines Verbrechens trägt.
Mich besorgt aber noch etwas anderes, das neben dieser gewaltigen Anklage ins Hintertreffen gerät: Das Ende der Zuversicht. Nach der Merkel-Ära und zwei Jahren Ampelregierung, nach Finanzkrise, Beginn der Massenzuwanderung, Deindustrialisierung Deutschlands, Klimaapokalypse, Corona-Regime und Ukrainekrieg haben sehr viele Menschen mit ihrer Zuversicht auch ihre Hoffnungen und Zukunftsperspektiven verloren.
Dieses Bündel an Weltuntergangsfantasien wird von der Bundesregierung nicht mehr nur wie eine Monstranz oder als ultimative Warnung vor sich hergetragen, sondern mittlerweile wie eine Zuversichtsvernichtungswaffe eingesetzt.
Dabei ist Zuversicht eine der wichtigsten Zutaten für Lebensmut und Zufriedenheit. Ohne Zuversicht entsteht Gleichgültigkeit den Dingen und den Seinen gegenüber, Gleichgültigkeit wird zu Stillstand in Düsternis.
Zuversicht ist aber auch ein wichtiger Kitt zwischen den Generationen. Die Zuversicht der einen ist Hilfestellung für die anderen. Für jene, die sich gerade in einer weniger hoffnungsstarken Lebensphase befinden. Das gilt übrigens in beide Richtungen, von den Alten hinüber zu den Jungen und umgekehrt.
Ein paar Eindrücke, die ich aktuell in Gesprächen mit Freunden und Bekannten gewonnen habe, veranlassen leider zu einer düsteren Prognose: Vormals engagierte, lebenslustige und umtriebige Charaktere fühlen sich heute wie Zaungäste ihres eigenen Lebens, bald so, als hätten sie ihren inneren Kompass, ihren Mittelpunkt verloren. Einer sagte mir, sein Leben fühle sich gerade so an, als wandle er ziellos in den Ruinen seines eigenen, vormals intakten, Lebens.
Natürlich ist Veränderung auch ein Motor für Fortschritt
Das Perfide an diesem Zustand ist, dass wir alle nicht jünger werden. Jeder einzelne muss sich mit der Frage herumschlagen, ob sein Missmut, seine Lustlosigkeit, sein Trübsal und sein sorgenvoller Blick in die Zukunft nicht auch etwas mit dem Älterwerden zu tun haben. Denn woher soll er es auch wissen? Haben diejenigen, die schon älter sind, eine Art natürlichen Trübsal nur verheimlicht? Ich glaube nicht.
Das Kapital des kleinen Mannes ist die Kontinuität seines Tuns. Sie gibt ihm Zuversicht, man muss sie nicht ansparen, früher nannte man es Gottvertrauen. Der Tischler geht in die Werkstatt, er kennt seine Holzlieferanten, er weiß was zu tun ist, seine Handgriffe sitzen. Auf Kontinuität folgt wachsende Perfektion, folgt Kundenzufriedenheit, folgt im besten Falle sogar eine gemäßigte Form von Wohlstand. Daran ist nichts verkehrt. Nichts rückständig oder verbesserungsbedürftig. Aber dieses simple, Jahrhunderte alte Rezept ist vakant geworden.
Natürlich ist Veränderung auch ein Motor für Fortschritt. Aber eine zwanghafte Veränderung aus Tollheit, aus Überdruss und Langeweile, gar aus Hass auf das Eigene, gehen immer auf Kosten des einfachen Mannes, der nur sein Einkommen sucht, der seinen Teil zum großen Ganzen leisten und ansonsten einfach in Ruhe gelassen werden will.
Vor ein paar Tagen las ich beim Redaktionsnetzwerk Deutschland eine verstörende Überschrift. Da war die Rede von „Angst als Antrieb“ und von einer „Abgeordnete(n) mit Zukunftsangst: Emilia Fester sucht die Zuversicht“.
Und weiter hieß es da: „Die junge Bundestagsabgeordnete Emilia Fester spricht offen über ihre Zukunftsängste. Ihre Bewältigungsstrategie: Politik machen.“ Das muss man sich einmal vorstellen. Da nutzt eine grüne 25-jährige Abgeordnete ihren Listenplatz als Therapieort. Das finde ich verstörend.
Ich habe großen Respekt vor diesen 700 Deutschen, die im Bundestag zusammenkommen und über das Schicksal des gesamten Landes zu entscheiden haben. Aber von diesen Menschen verlange ich auch ein maximales Maß an Zuversicht. Wer diese Zuversicht nicht hat oder erst noch suchen muss, der hat im Bundestag nichts verloren.
Frau Fester sagt Sätze, die sie für ihr Mandat disqualifizieren: „Ich habe natürlich Angst vor der Zukunft.“ Was soll daran natürlich sein, als 25-Jährige Angst vor der Zukunft zu haben? Das ist keine Haltung für eine Bundestagsabgeordnete, sondern sollte Anlass für eine Therapie sein.
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Angst vor der Zukunft darf ein älterer Mensch haben, weil seine Zukunft endlich ist. Glücklich sind hier die Alten, denen Weisheit in ihr Leben gekommen ist. Eine Weisheit, welche die Angst verdrängt. Und wer obendrauf noch mit dem Glück gesegnet ist, Kinder und Enkel zu haben oder sogar um sich zu haben, der hat auch im Alter noch Zuversicht. Und wenn sie ihm doch abhanden gekommen ist, dann bleibt die Fähigkeit, diesen Verlust für sich zu behalten und sich an der Zuversicht der Jüngeren aufzurichten.
Kommen wir zum Missbrauch der Zuversicht. Den gibt es nämlich auch. Der Bundespräsident hat in seiner letzten Weihnachtsansprache von Zuversicht gesprochen. Aber er meinte Zuversicht als eine Art Bürgerpflicht zum Schnauze halten. Nur wer dem Tun der Bundesregierung klaglos gegenübersteht, der ist für Steinmeier vollwertiger Teil der Gemeinschaft, der kommt gut durch die Zeit.
Steinmeiers Zuversicht ist die Zuversicht des Kriegstreibers. Eine Art Endsiegzuversicht: „Ja, dies sind raue Zeiten. Wir stehen im Gegenwind. Und dennoch: Gerade Weihnachten ist der richtige Moment, auf das zu schauen, was uns Zuversicht gibt. Und das gibt es.“ Die Ukraine behaupte sich gegen die russischen Angriffe mit großem Mut. Europa stehe zusammen, so der Bundespräsident.
Das ist eine perverse Form der Zuversicht und eines Staatsoberhauptes unwürdig. Ein Zuversichtsversprechen, gekoppelt an eine Akzeptanz von immer mehr Waffenlieferungen in einen Konflikt, der nicht der unsere ist. Die „Zeitenwende“ von Olaf Scholz ist ein Angriff auf jedermanns Zuversicht.
Steinmeiers Endsiegzuversicht verbietet sich jede Kritik: „Und unser Land wächst in der Herausforderung wieder einmal über sich hinaus. Wir sind nicht in Panik verfallen, wir haben uns nicht auseinandertreiben lassen.“ Sagt der Wolf zur Schafherde.
Jetzt könnte man seine Zuversicht in eine innere Migration mitnehmen, sich ausklinken aus diesen widerlichen Durchhalteparolen und einfach abwarten, bis der Spuk vorbei ist. Denn die Zustimmungswerte für diese Zeitenwende-Regierung sinken mit jedem Tag.
Ein Angriff auf die Integrität jedes Einzelnen
Aber so einfach ist es nicht. Denn der übergriffige Staat stellt dem Verweigerer energisch nach, er will an sein Haus, sein Eigentum und seinen erarbeiteten Wohlstand. Er will bestimmen, was er isst, wann er heizt, wie er sich wäscht, wie und mit wem er Umgang pflegt, er will sogar, dass er seine Sprache verändert und seine gewachsenen Werte durch neue ersetzt.
Diese Übergriffigkeit, diese Verweigerung des Zuversichtsversprechens, wird zum Angriff auf die Integrität jedes Einzelnen. Aber manche trifft es weniger hart als andere. Tatsächlich gibt es totalitäre Charaktere, die sich nach Führung sehnen. Die diesen Göring-Eckardts widerspruchslos an den Lippen hängen. Das ist eines der großen Rätsel dieser Zeit: Die am lautesten „Nazi“ schreien, führen sich dabei selbst wie Nazis auf.
Es wäre ein Irrtum anzunehmen, Zuversicht könnte verordnet werden. Man kann sie nur selbst und in Freiheit gewinnen. Dem Staat bleibt die Pflicht, den Rahmen dafür zu schaffen, dass jeder Einzelne die gleichen Chancen hat, nach seiner Façon in Zuversicht glücklich zu werden. Aber davon sind wir 2023 in Deutschland meilenweit entfernt.
Ich las neulich in einem „World Happiness Report“. Hier wird einmal im Jahr vermessen, welches Land das glücklichste der Welt ist. 2023 gewann erneut Finnland. Die Begründung dafür ging so:
In Finnland und Dänemark seien besonders die Großzügigkeit von hoher Bedeutung für das vorhandene Glücksgefühl. „Aber auch die Lebenserwartung hat bei beiden Ländern viele Punkte gesammelt. Gegenseitiges Vertrauen, auch gegenüber der Regierung, sowie ein gutes und gesundes Leben inmitten der Natur scheinen in Nordeuropa eine entscheidende Rolle zu spielen.“
Deutschland ist gegenüber dem Vorjahr erneut um zwei Plätze gefallen auf Platz 16. Das ist zwar immer noch im oberen Drittel, hat aber mit Zuversicht nur wenig zu tun. Wohl eher damit, dass Viele das vermeintliche Glück noch festhalten wollen und sich an einen immer noch überproportional hohen Wohlstand klammern. Aber Zuversicht, die sich an einen vollen Kühlschrank klammert, ist ein flüchtiger Zeitgenosse. Zuversicht braucht eine gut sortierte Speisekammer. Und mutige, verantwortungsbewusste Zeitgenossen, die sie pflegen und zu schätzen wissen.
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Kommentar von Karl Eduard
Tatsächlich ist es nahezu unmöglich der Dauerpropaganda zu entkommen, selbst wenn man wie ich seit 2015 konsequent jedwede Mainstream Sendung oder Zeitschrift boykottiert wird man zwangsläufig in Gesprächen oder selbst hier in den alternativen Medien damit konfrontiert. Während ich "Diskussionen" mit Altparteien Wählern mittlerweile unterlasse, da völlig sinnlos, bin ich noch nicht soweit auch die Alternativen Medien zu meiden, obwohl auch hier immer mehr zum Mainstream schwenken - siehe JF, Achse etc. Letztlich bleibt für die "Zuversicht" wie zu allen Zeiten nur die Familie - Kleinigkeiten wie Kartenspielen oder ein Kurzurlaub helfen nicht den Verstand zu verlieren. Die Hoffnung auf Einsicht bei den Altparteien Wählern habe ich inzwischen aufgegeben. So bleibt nur das beste aus der Situation zu machen - wie unsere Vorgänger in den diversen deutschen Diktaturen.
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Kommentar von Enthor Grundbacken
Sehr guter Artikel, Herr Wallasch! Ich verstehe und sehe auch, dass viele Menschen zu wenig Zuversicht haben. Das ist auch nicht immer so einfach.
Ich selbst habe meine Methoden, mit denen ich diverse schwierige Zeiten beherrsche, über viele Jahre erarbeitet und ausgefeilt. Die allermeisten ‚Wirrungen‘ gehen somit an mir vorbei.
Positive innere Bilder, vielfältige Kontakte zu Menschen, die mir guttun, internationales Denken und Handeln und eine gesunde Portion Individualismus. Das Wichtigste ist aber, v.a. heutzutage, das konsequente Weghören bei törichtem bzw. sogar gefährliche Gerede von Personen, Politikern, Amtsträger, Medienvertretern oder anderen Menschen des öffentlichen Lebens.
Ehrlich: was der Herr Bundespräsident, der Herr Bundeskanzler oder der Herr Gesundheitsminister denken und sagen, ist mir gänzlich egal.
All das macht mich insgesamt zufrieden, hoffnungsvoll und mitunter auch glücklich.
„Nur wer glücklich ist, kann glücklich machen“ (Mark Twain).
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Kommentar von Sylvia E.
Ihr Artikel hat mich sehr berührt…
Ich erinnere mich an mein eigenes Erleben:
Ich bin Jahrgang 1963; in der Ex DDR geboren.
Als Kind nimmt man ja nur seine unmittelbare Umgebung war, betet seine Eltern an und findet die Welt quasi in Ordnung.
Die 80 er empfand ich dann als junge Mutter in der DDR als bleierne Zeit. Bleiern finde ich hier wirklich das beste Wort, welches man finden kann.
1989/90 werden die schönsten Jahre meines Lebens bleiben. Ich habe in meinem ganzen weiteren Leben nie wieder eine Zeit erlebt, wo ich ein solches Hochgefühl empfunden habe wie in diesen beiden Jahren…
Ich möchte sagen, dass ich mich nie wieder so frei bzw so „befreit“ gefühlt habe seither. Sicher kann man ins Feld führen, dass dann eben die „Mühen der Ebene“ kommen; aber dieses Lebensgefühl seinerzeit ist für mich bis heute unbezahlbar. Man war eigentlich bettelarm (für heutige Verhältnisse) , aber fühlte sich wie ein König.
Ich denke mal, jeder, der damals dabei war, unterschreibt das sofort…
Was aber bleibt denn heute für die jungen Leute?
Sie sind einfach gelangweilt.
Wenn man böswillig wäre, müsste man sagen: Fahrt runter auf Fünfzigerjahreniveau, dann haben sie wieder was, um das sie kämpfen müssen..
Wenn es um Existenzsicherung geht, klebt sich niemand mehr auf die Straße oder gondelt im Mittelmeer herum.
Was als Nächstes dringend weg muss, ist das Bürgergeld.
Dann geht es aufwärts.
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Kommentar von Schafokalypse bald
PS:
Zum Thema Zuversicht: Hoffnung gibt es nur außerhalb des Lügen-Systems.
BRICS machen es vor.
Man muß aus dem System raus gehen. Punkt.
Wann fangt ihr damit an, in kleinen Schritten?
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Kommentar von Schafokalypse bald
Da habe ich doch aus reiner Langeweile die Tage mal den ollen Seienz-Fiktschn Film "Flash Gordon" (1980, mit dem Queen-Song "Flash - a-haa - he saved everyone of us") angesehen.
Und, was passiert nun da? "Der skrupellose Herrscher des Planeten Mongo schickt zum Vergnügen Naturkatastrophen auf die anderen Planeten. Erkennen die Bewohner darin eine höhere Macht, zerstört er ihre Welt. Die Erde ist sein nächstes Opfer."
Zitat Herrscher Ming: " Nach den ganzen Flut- und Erdbeben-Katastrophen werden die Menschen auf der Erde gefügiger sein".
Klaus Schwab und Bill Gates, ick hör euch trappsen.
Sehr hübsch auch die Symboliken, die dort benutzt werden, wer darauf trainiert ist diese Dinge zu erkennen, wird so seine Aha-Erlebnisse haben...
Ach ja, was waren das für herrlich naiv-unschuldige Zeiten, als so ein Film "einfach nur Kino" war.
Neinnein, das ist natürlich aaalles nur äh, ja, irgend eine wirre Theorie... bitte weitergehen, glauben Sie den "Experten"!
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Kommentar von hans
… rot-grün-braune Sozialisten-Scheisser berauben mir meine Zuversicht für Einigkeit und Recht und Freiheit für das Deutsche Vaterland ganz bestimmt nicht!
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Kommentar von Herr Dr. Fuchs
"unserer Zuversicht beraubt..." ...???
Herr Wallasch, das ist die Untertreibung des Jahrhunderts!
Diese verdammten Dreckschweine wollen uns ALLES nehmen, mit faulen Begründungen wie der kruden Klima-Ideologie und ständig durch drohende geplante Seuchen in Angst und Schrecken versetzt, sollen wir bis 2030 komplett enteignet, in 15-Minuten-Städte und einen digitalen Gulag eingesperrt werden (der UN-Präsident hat es soeben auf der UN-Sicherheitskonferenz durch Annahme einer entsprechenden Erklärung zu den *würg* "Nachhaltigkeitszielen" OHNE vorherige Abstimmung der Mitgliedsländer darüber nochmals bestätigt) -- und wir werden *hüstel* "unserer Zuversicht beraubt"...? Echt jetzt...? !!!!
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Kommentar von Akimo
ansonsten aber ein sehr schöner Artikel, der einen wichtigen Aspekt das momentanen Daseins , beleuchtet. Die Verzweiflung äußert sich in meinem Umfeld in heftigen, grübeln über Auswanderer Ziele. Wir finden nur keins. Außerdem ist es wahnsinnig schwierig, den Kindern weiterhin Zuversicht zu vermitteln, wenn man selber keine mehr hat dann noch ein bisschen wirtschaftliche Probleme dazu und fertig ist die Laube
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Kommentar von Akimo
lieber Herr Wallasch! Sie haben Hochachtung vor den 700 Abgeordneten? Das kann beim besten willen nicht sein vor den Hinterbänklern, die nichts tun, überhaupt nichts, um ihren Listenplatz zu retten und ihre überdimensionale Provision. Das machen die alle dort – und das gehört dringend abgeschafft.
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Kommentar von Carl Peter
Es wäre wirklich furchtbar, wenn wir nun an die Zuversicht einen Trauerflor hängen müssten.
Ernst Bloch, der einem heute immer mehr auf die Füße tritt, den linken wie den rechten, sprach von einem Optimismus mit Trauerflor - in seiner gesellschaftsverändernden konkreten Utopie forderte er die Haltung eines militanten Optimismus, damit käme man dem ruchlosen und ungeprüften Optimismus auf die Spur, der immer wieder zu enttäuschten Hoffnungen führen würde.
Aber es gäbe auch immer wieder neue Hoffnungen und Optimismus, deshalb der Trauerflor für die ungeprüften und die Militanz, die Prüfung durchzusetzen.
Hm, ich habe den Verdacht, dass sein Prinzip der Hoffnung grade angewandt wird, und das auf Kosten meiner Zuversicht auf die persönliche Freiheit meines Denkens und Handelns, die er wohl nicht gemeint hat.
Den Kopf aus der Schlinge der Gesellschaft zu ziehen, war ja auch nicht sein Anliegen.
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Kommentar von Red Marut Jr.
Von den gegen unser Land und Bevölkerung angewendeten Waffen hybrider Kriegsführung ist die im Artikel erwähnte Zuversichtsvernichtungswaffe meines Erachtens am effektivsten. Insbesondere für den recht großen Bevölkerungsanteil, der weder Eigentum besitzt noch finanzielle Rücklagen und sehenden Auges wie offenen Ohres heute durch eine sogenannte "deutsche" Stadt schreitet.
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Kommentar von Bernhard Rossi
Sie erwähnen Emilia Fester, Bündnis 90/Die Grünen: Sie stammt aus einer Theaterfamilie. Wer Augen hat zu sehen und Ohren hat zu hören, wird erkennen, dass Ihre erste Rede im Bundestag zur Impfpflicht am 17.03.2022, lange vorher eingeübt wurde. Körpersprache, Mimik, Gestik beweisen das. In 732 Tagen ist Bundestagswahl. Diese persönlichen Zukunftsängste der 25-Jährigen Fester kann ich damit erklären und nachvollziehen!