In vielen großen Medien gestern ähnlich lautende Schlagzeilen: „Drosten warnt vor Ausbreitung des West-Nil-Virus in Deutschland“. Nur das Portal GMX entschärfte bald nach Veröffentlichung seine Headline von „Drosten warnt“ in „Drosten verweist auf“.
Aber inhaltlich wird über das neueste Schreckensvirus ansonsten fast identisch berichtet. Viele Medien tapezieren ihre Onlineseiten auf Basis vordiktierter Textbausteine einer Presseagentur.
Public Relations at its best: Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung als Grundprinzip erfolgreicher Propaganda, bekannt seit spätestens 1928, als Edward Bernays, der Neffe von Sigmund Freud, das gleichnamige Buch veröffentlichte, in welchem er das zeitlose Prinzip der „stumpfen Wiederholung“ erstmals als Erfolgsrezept der Beeinflussung der Massen benannte.
Bevor wir zum Inhalt der neuen Drosten-Verlautbarung kommen, noch etwas rein Praktisches, bezogen auf die besagten „West-Nil-Virus“-Meldungen:
Die Nachrichtenagentur, die die Meldung verteilte, ist die „Agence France Presse (AFP) als weltweit drittgrößte Nachrichten Agentur nach Associated Press (AP) und Thomson Reuters aus New York City. Die größte deutsche Agentur ist „dpa“. An dieser Stelle ausnahmsweise ein Verweis auf Wikipedia, wo unter „Nachrichten- und Presseagentur“ folgender Satz zu finden ist:
„In Deutschland waren es zwischen 1933 und 1945 vor allem die Nachrichtenagenturen, die zur Gleichschaltung von Presse und Funk maßgeblich beitrug.“ („beitrug“ statt „beitrugen" steht so in Wikipedia, Anm.d.Red.).
Diese Nachrichtenagenturen erleichtern den Journalisten ihre Arbeit, oder nehmen sie ihnen quasi ab, indem sie Medienhäusern „sendefertige Beiträge“ schicken. Auf diese Weise kann es dann zu deckungsgleichen Inhalten oder sogar Headlines kommen. Stellen wir es uns so vor: Da sitzt der Volontär in der Redaktion, die altgedienten Kollegen machen am Wochenende blau und er drückt auf den „Veröffentlichen“-Button und schon denkt der unbedarfte Medienkonsument: Wenn alle das schreiben, muss es ja stimmen.
Die „Welt" weiß über die neue große Gefahr zu berichten:
„Das West-Nil-Virus wird über Stichmücken übertragen und kann schwere Erkrankungen wie eine Gehirnentzündung auslösen. Der Virologe Christian Drosten warnt vor einer Ausbreitung in Deutschland – Grund zur Panik gebe es aber nicht. Die Forschung für einen Impfstoff laufe bereits.“
Eine große Warnung also in der Überschrift, und dann Entwarnung, denn bald gibts ja Impfstoff. Auch das Fraunhofer-Institut schreibt auf seiner Website, dass eine Infektion mit dem West-Nil-Virus in 99 Prozent der Fälle symptomlos verlaufen würde oder mit Grippe-Symptomen vergleichbar wäre. Eine Impfung gebe es deshalb nicht. Bislang jedenfalls nicht: „Eine antivirale Therapie existiert bis dato nicht, die Beschwerden werden symptomatisch behandelt.“
Die Lösung für das nicht vorhandene Problem wird laut Christian Drosten, Leiter des Instituts für Virologie an der Berliner Charité, in der medialen Propaganda-Aussendung gleich mitgeliefert – von der Pharmaindustrie. Drosten stellt in Aussicht: „Möglicherweise werde es demnächst einen Impfstoff gegen das West-Nil-Virus geben (…) Die Forschung dazu läuft.“ Und weiter geht der Werbeblock fürs Pharmakartell: „Drosten wies darauf hin, dass es für eine eng verwandte Erkrankung bereits einen Impfstoff gebe: für die von Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).“
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Aber was kann der Herr Drosten mit dieser Aussage, die wohl beruhigen soll, meinen?
Beim Fraunhofer-Institut nimmt unter der angegebenen Telefonnummer keiner ab, ist ja auch Samstag, deshalb muss Google helfen. Da ist noch nichts Konkretes zu Pharmafirmen zu finden, aber immerhin, dass schon seit 2015 in Amerika geforscht wird : „Die Forscher (der Universität in Oregon, Anm. der Redaktion) erhalten hierfür staatliche Gelder in Höhe von 7,2 Millionen Dollar."
Der Bedarf ist offensichtlich vorhanden. „Seit dem ersten Aufkommen im Jahr 1999 hat sich das West-Nil-Virus zur ernsthaften gesundheitlichen Bedrohung entwickelt‘, erklärte Anthony Fauci laut Pharma-Fakten. Der erste der „üblichen Verdächtigen“ in Sachen Pandemie, Antony Fauci, ist also schon lange am Start.
Von den Goldgruben-Milliardären BioNTec und Mutterschiff Pfizer ist indess bisher nur zu finden, dass sie den ersten mRNA-basierten Impfstoff zur Malaria-Prävention entwickeln und die klinische Studie gestartet ist. Und, dass die Bemühungen des Unternehmens unter anderem durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt werde.
Aber reicht so eine einfache Virus-Panik heute noch aus, Alarmstimmung zu verbreiten? Viele Pandemie-Ermüdete haben längst bemerkt, dass doch nicht „jeder jemanden kennt, der an Corona gestorben ist“, wie der ehemalige österreichische Kanzler Sebastian Kurz einmal vollmundig androhte.
Prägnantes Beispiel dafür, dass man mehr bieten muss als so ein Virus, ist der Rohrkrepierer der Panikmacher, die „Affenpocken“. Fast genau vor einem Jahr scheiterte der Versuch, wenn schon Omikron und Co nicht ziehen wollten, mit den Affenpocken die nächste Pandemie „viral“ gehen zu lassen, und das, obwohl Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bereits in einem „Affentempo“ an Isolation und Quarantäne für die Bevölkerung arbeitete, wie er am Rande der Versammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), sponsored by Bill Gates, verlauten ließ.
Bleibt die Frage: Kommt jetzt der nächste Versuch der Panik-Strategen?
Aber mit neuen Zutaten und nicht mit einem so durchschaubaren Affentheater?
Drosten verweist direkt auf einen Zusammenhang mit dem Klimawandel. Das West-Nil-Virus komme über Zugvögel aus tropischen Breiten. Auch das Fraunhofer-Institut schreibt auf seiner Website, das Einzige, was das Virus in seiner Ausbreitung bremse, sei ist das Klima:
„Damit sich das Virus innerhalb der Mücken für eine Weiterinfektion ausreichend vermehren kann, bedarf es dauerhafter Temperaturen von über 20°C. Da dies in Mittel- und Nordeuropa bislang durch die ausgeprägten Jahreszeiten selten der Fall war, konnte sich das Virus hier bisher nicht ausbreiten.“
Durch den Klimawandel und die damit verbundenen milden Winter ändere sich das nun. Jetzt drückt die Allzweckwaffe Klimawandel die Panik-Knöpfe und soll das bewährte Pandemie-Konzept zu neuen Erfolgen führen.
Muss Klimawandel jetzt als Grund herhalten beispielsweise für eine Deindustrialisierung Deutschlands, kalte Enteignungen und Umverteilung des gesamten deutschen Volksvermögens?
Steht mit der Mischung aus Klimapanik und gelernter Virologengläubigkeit der letzten drei Jahre die Eier legende Wollmilchsau des Pharmakartells am Dorfeingang und ist „ready to spritz“?
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Kommentar von Marius Y.
Wer dieser Null noch zuhört oder überhaupt für voll nimmt , dem ist nicht mehr zu helfen ! Die ganzen Nullen wie Wiehler , Söder , Lauterlach und Drosten läßt man am besten links liegen . . . . . und schwups , ist man unbeschwert und alle Sorgen los ! ! Und das Leben macht wieder Spaß 👍
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Kommentar von tilobi
Heute das West-Nil, gestern auf https://report24.news/neue-plandemie-nach-covid-aus-wef-cdc-und-gavi-warnen-vor-marburg-virus/?feed_id=30298 das Marburgvirus. Können die sich da oben nicht auf eines einigen. Jetzt, wo die WHO Corona abgeblasen hat und die Taschen der Pharmariesen gefüllt sind, muss halt ein neuer Angstmacher her. LOL
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Kommentar von peter struwwel
Hinzufügen brauchte man eigentlich nichts mehr. Ihr Titel, liebe Frau Vonhof,
faßt es schon wunderbar zusammen. Unser Krischan, den Viren auf der Spur.
Ein Virenflüsterer, sozusagen. Auf seinem Gebiet ist der Mann unwidersprochen
nicht nur ein Hoch-, er ist geradezu ein Überqualifizierter - unschlagbar, einfach
nicht zu packen. Ach, ist ihm eigentlich schon der Indian-Scout-Award verliehen
worden? Also, wenn ich gefragt würde, auch für mich ist er einfach nur noch die
Krönung, sogar die absolute. Was mir zum Schluß noch einfällt - das berüchtigte
und berühmte Sauflied geht doch so :"Wir ham den Kanal, wir ham den Kanal,
noch lange nicht voll". Solche Typen, einfach nur zum Kotzen.
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Kommentar von Exmalico
Irgendwie verquer "logisch": Wenn man immer neue modRNA-Spritzen "gegen" alle möglichen gefährlichen Viren auf den Markt bringen will, muß man eben vor diesen "allen möglichen gefährlichen Viren" eben immer wieder mal "warnen". Jedenfalls scheint nach der Plandemie vor der Plandemie... Im Herbst werden wir dann ja sehen, was die Gesundheitsmafia für uns ausgesucht hat, damit die WHO-Mitgliedsstaaten der Abtretung ihrer partiellen Souveränität in Gesundheitsfragen an die WHO/GAVI/Bande im "internationalen Pandemievertrag" bis Mai 2024 zustimmen... Also, Leute: Genießt den letzten Sommer in relativer Freiheit...
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Kommentar von Seneca
Ha ha ha! Christian mahnt! Ha ha ha! Was für ein Unsinn! Übrigens: ich hatte gestern den Einfall, dass unter dem Packeis der Antarktis Außerirdische eine Basis hätten. Vielleicht war Christian dabei? Oder war er schon vorzeitig für die Canabis-Ralley freigeschaltet? Uiiihhh …. We make anything between the Nil and the West 😂😂😂.
Quatschbacken first!!! 😂😂😂
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Kommentar von Politikus
Korrektur, nicht vor 6 Jahren sondern vor 6 Monaten war das Interview, wo ich aus den Kommentaren zitiert habe.
Di Ursachen der Bankenkrise reichen natürlich noch weiter zurück.
Noch eine Info, Josef Ackermann ist Aktionär bei der NZZ.
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Kommentar von Politikus
Weil da die Polis in den Kommentaren angesprochen wurde, 3sat hat heute ein Interview mit Josef Ackermann ausgestrahlt, das für mich ziemlich erhellend war.
Ackermann, auch ein Josef
Schon vor 6 Jahren war die CS in der Kritik.
Das Intererwiew der NZZ vor einem halben Jahr.
https://www.nzz.ch/wirtschaft/josef-ackermann-ueber-investmentbanker-boni-und-die-credit-suisse-ld.1710152
Einen Kommentar fand ich interessant, weil er falsch und richtig ist.
Dazu später mehr.
Claudine Perlet
vor 6 Monaten
Das ist wirklich ein sehr spezielles Weltbild, das einfach nicht mehr in die Zeit passt. Als Anwältin habe ich viel mit Investmentbankern gearbeitet. Herr Ackermann hat Recht, wenn er sagt, dass man dort viele brillante Köpfe findet. Genauso wie übrigens bei McK. Nur würden wir all diese brillanten Köpfe heute besser in anderen Bereichen antreffen, z.B. bei der Lösung der Frage, wie wir von einem extraktiven zu einem regenerativen Wirtschaftsmodell übergehen können. Nicht weniger als die Grundlagen unserer Existenz stehen auf dem Spiel. Da sind bewundernde Hinweise auf 24-Stunden-Schichten für irgendeinen sinnlosen Deal wirklich unzeitgemäß. Wie können wir das Leben selbst in den Mittelpunkt unseres Handelns stellen? Wann begreifen wir, dass wir uns von Millionenboni nicht ernähren können? Das sind die Fragen unserer Zeit.
Das ist etwas, was Ackermann heute in seinem neuen Interview gegenüber der NZZ nach der Pleite der CS den Wirtschaftsunternehmen der Realwirtschaft vorwirft, diese würden sich über das Investmentbanking refinanzieren und würden das von den Banken fordern.
Ackermann hat heute aber auch gesagt, seine letzte Ausbildung war, ale er Prokurist wurde.
Er gestand damit ein, dass die Banker die Folgen ihres Handelns nicht einschätzen können.
Ackermann hat selbst keine weiße Weste und wenn er über Rechtskosten im Banking spricht, dann hat das die Deutsche Bank ja auch hart getroffen.
Wenn Rechtskosten oder genauer Strafzahlungen anfallen, dann haben Banker Recht gebrochen und da dürften die Boni-Zahlungen einen faslschen Anreiz verursacht haben.
Noch ein Kommentar von vor 6 Monaten:
Daniel Schlossberg
vor 6 Monaten
Es lohnt, eIne einfache Rechnung anzustellen, welche und wieviele Werte durch die moderne Finanzwirtschaft alles in allem vernichtet worden sind, und Erschreckendes wird man gewahr. Zunächst und vielleicht am nachhaltigsten ist die Vernichtung moralisch-ethischer Werte. Ohne in Details zu gehen, leuchtet ein, dass keine geldwerte Leistung die bis heute üblichen Boni legitimiert. Managerlöhne in anderen Bereichen der Wirtschaft sind als Folge der von Hemmungslosigkeit getriebenen Gier in unvorstellbare Höhen geschossen. Börsenkotierte Unternehmen hängen längst nicht mehr nur von der eigenen Performance ab, sondern von Branche unabhängigen Einflüssen und Machenschaften. Dass einzelne Personen Vermögen akkumulieren können, die jenseits dessen liegen, was man mit eigener Arbeit je verdienen kann, zeigt die Verwerflichkeit des Systems. Ein hoher IQ ist keinesfalls Vorausetzung für den Erfolg. Das könnte ja noch von Gutem sein, weil es aufzeigt, dass das Tellerwäschermärchen wahr werden kann, leider für die allermeisten nie! In nackten Zahlen gesprochen wurden Werte vernichtet, die das Welternährungsprogramm bei gerechter Verteilung überflüssig gemacht hätten. Darüber hinaus hätte es gereicht, die Entwicklungsländer nachhaltig zu unterstützen. Spitzenmanager sind nur Symptom einer die Menschheit allmählich zugrunde richtenden gesellschaftlichen Befindlichkeit. It’s a game! Einen Ausweg gibt es leider nicht!
——
Doch, es gibt immer Lösungen, wenn die Fehlerursachen beseitigt werden.
Wenn Banker ihr Geschäft nicht verstehen und das Schlechte Banking aus den USA gekommen sei, dann muss man die Realwirtschaft solide aufstellen und die Banken auf die Buchführung der Volkswirtschaft als Dienstleister reduzieren.
Unternehmer der Realwirtschaft müssen sich aus ihren Produkionsergebnisseen refinanzieren und insgesamt reproduzieren durch einen Beitrag an die Gesellschaft, weil diese Unternehmen klugen Nachwuchs brauchen , intakte Brücken, Energienetze, also Infrastruktur und jene öffentlichen Güter, die wir alle brauchen.
Und der Frieden gehört da auch dazu.
Ackermann ist der Meinung, ohne Boni bekomme man nicht die besten und Boni würden die Fixkosten, also die Gehälter senken.
So kann nur einer reden, der einen großen Splitter im Auge hat.
Eine KI kostet wenig und lernt automatisch jeden Tag hinzu und kann Unregelmäßigkeiten in Kontenbewegungen sicher besser erkennen als jeder Mensch. Also KI kann das Bankwesen gravierend kostengünstiger und sicherer machen.
Bleibt der Vorwurf des Bankers an jene Teile der Realwirtschaft, die sich nicht selbst refinanzieren können.
Dann bleibt nur noch die Frage, wie ein Staat funktionieren muss, damit er Frieden und Wohlstand bewahren kann?
Aber hängen Politik und Banken nicht auch voneinander ab und erzeugen viel heiße Luft in Sprechblasen und korrumpieren sich gegenseitig.
Auch den Parteienstaat kann man durch direkte Demokratie ersetzen, wenn die Verwaltungsprozesse automatisiert werden.
Stiimmen die Statistiken, ist die volkswirtschaftliche Bilanz in Ordnung, können emanzipierte Bürger nach offener Aussprache sicher die Weichen für die Zukunft richtig stellen.
Lebenslanges Lernen, das geht schon heute, wenn man sich selbst bemüht.
Noch ein Kommentar vor 6 Monaten:
C. B. B.
vor 6 Monaten
Naja, interessant das Interview. Es zeigt ein wenig die Psyche eines der Verursacher der Bankenkrise auf. Der Interviewte schaut morgens als erstes sein Portfolio an. Aber gierig ist er nach eigener Aussage gar nicht. Durch dieses Interview wird die Mentalität der Banker zwar etwas klarer, aber besser wird sie dadurch überhaupt nicht.
Und nun hat die CS als Geldgeber sogar noch den Auftraggeber von Morden. Na bravo! Tiefer sinken kann eine Schweizer Bank wohl nicht mehr.
—-
Gemeint waren von C.B.B. die Saudis, aber wie wir inzwischen wissen, auch das hat die CS nicht gerettet.
Noch einen:
Rolf Wiedemann
vor 6 Monaten
(Bearbeitet)
Ich zu bedenken, dass die Deutsche Bank unter seiner Ägide in so gut wie jeden Finanz- und Bestechungsskandal verwickelt war, den man sich nur vorstellen kann. Bis heute wirkt der Geist Ackermanns in der deutschen Bank nach, die letztlich nur noch eine Boni generierende Maschine für die Investmentbanker ist. Unter ihm fing das an. Fazit: Eine interessante Innanansicht eines Narzisten, ansonsten ohne Wert.
——-
Nun der Wert liegt darin, dass man ableiten kann, wie man die Entstehung von Narzissmus und Hochmut zu überwinden wären.
Ein bisschen etwas haben die Schweizer uns Deutschen voraus:
Werner Moser
vor 6 Monaten
Es lohnt sich, dieses Interview mehr als einmal zu lesen. Nicht nur aus bankprofessionellen Gründen. Und das objektive Denken dabei nicht zu vergessen. Gerade der besagte ZDF-Film "Zeit der Gier" ist bester Beweis dafür, dass in D gesamthaft das Wirken dieser Ex-Nr.1 der Deutschen Bank, auch zeitweise als Berater der damaligen ex-BK AM in Berlin, bis heute nicht objetiv adequat eingeordnet wird. Das tpisch-deutsche Moralisieren, wie man dies auch jetzt im Verbindung mit der Ukraine-Russland-Krise z.K. nehmen kann, wirkt wie das sog. sprichwörtliche "Brett vor dem Kopf". Das einzige was einmal mehr bei diesem Herrn irritiert, ist, der professionell - abgeklärte Inhalt d. Interviews einerseits, und das bis heute saublöd - berühmte Victory - Zeichen (V) seinerzeit im Gerichtssaal. Irgendwie geht beides nicht wirklich zusammen. Wie dem auch immer sei: besten Dank für das gehaltvolle Interview!
——
Nun, ich denke, es ist die Regierung, die dem deutschen Michel ein dickes Brett vor den Kopf nageln möchte, aber der Splitter in eigenen Auge ist ein weiteres Problem und Ackermann hat seinen Splitter im Auge eigentlich für den kundigen Leser sehr schön sichtbar werden lassen, obwohl er sehr geschickt anderen die ganze Schuld gegeben hat.
Und dann heute in 3sat das Eingeständis, das eigene Geschäft nicht mehr zu verstehen.
Eine weitere Schutzbehauptung oder das Eingeständnis der Schwächen der eigenen Ideologie? Beides trifft wohl zu.
Ob die heutige Sendung von 3sat in der Mediathek verfügbar ist, habe ich geprüft.
Eine Wiederholung ist in den nächsten 6 Wochen nicht vorgesehen.
https://programm.ard.de/TV/Programm/Jetzt-im-TV/?sendung=280074000907330
Ergänzend folgender Link aus der Schweiz:
https://www.infosperber.ch/wirtschaft/kapitalmarkt/bankchef-josef-ackermann-verstand-seine-eigenen-angebote-nicht/