Alexander Wallasch: Heute, Sonntag, 12.00 Uhr mittags, lief das Ultimatum des CDU-Bundespräsidiums ab, Ihren Austritt aus der CDU zu erklären. Sind Sie ausgetreten?
Hans-Georg Maaßen: Nein.
Alexander Wallasch: Warum traten Sie nicht aus, wenn man Sie doch so dringend dazu aufforderte?
Hans-Georg Maaßen: Ich habe den Schriftsatz des Herrn Czaja vom 31. Januar geprüft. Außer dem brennenden Wunsch des Parteipräsidiums, mich loszuwerden, enthielt das Schreiben keine Argumente, die mich überzeugten, meine Mitgliedschaft zu beenden.
Alexander Wallasch: Worauf wurde denn das Ultimatum nach einem Parteiaustritt gestützt?
Hans-Georg Maaßen: Die CDU führt zwei Gründe an, um mich zum Austritt aufzufordern und einen Parteiausschluss einzuleiten. Der erste Grund ist, dass ich Vorsitzender der WerteUnion geworden bin. Das Bundespräsidium der CDU vertritt die Meinung, dass die „WerteUnion eine Vorfeldorganisation und ein politisches Instrument der AfD“ sei und eine Mitgliedschaft in der CDU und in der WerteUnion sich ausschließen. Aus meiner Sicht ist das eine unverschämte These, denn jedermann im Bundespräsidium weiß, dass sich die WerteUnion überwiegend aus CDU-Mitgliedern zusammensetzt und dass sie sich massiv für die Wahl von Merz zum Parteivorsitzenden einsetzte.
Der andere Grund, mich zum Parteiaustritt aufzufordern, liegt aus Sicht der CDU darin, dass ich „Äußerungen in der Sprache aus dem Milieu der Antisemiten und Verschwörungstheoretiker“ verwendet hätte. Ehrlich gesagt, ich verkehre nicht im Milieu von Antisemiten und Verschwörungstheoretikern und kenne nicht deren Sprache, wenn es überhaupt so etwas wie eine eigene Sprache von Antisemiten und Verschwörungstheoretikern gibt. Das sind so absurde und krude Vorwürfe, die mich daran zweifeln lassen, ob wir uns noch in einer Kulturnation befinden. Für mich klingt es so, wie wenn man mir das Verwenden der Sprache von Hexen und Ketzern und das Benutzen von Zaubersprüchen vorwirft.
Alexander Wallasch: Wenn man Sie in der CDU offensichtlich nicht will, sie ausgegrenzt und fast schon verfolgt werden, was hält sie dort noch?
Hans-Georg Maaßen: Ich bin der Jungen Union und dann der CDU in den 1970er Jahren wegen der Grundsätze und Positionen von Konrad Adenauer, Ludwig Erhard und dann Helmut Kohl beigetreten. Deren Überzeugungen halte ich nach wie vor für richtig. Und die WerteUnion setzt sich dafür ein, dass diese Überzeugungen in der heutigen, von Merkel in Richtung Ökosozialismus geführten CDU wieder die Politik prägen. Aber ich bin der letzte, der versuchen würde, mit einem toten Gaul sein Ziel zu erreichen. In dem Parteiausschlussverfahren wird sich zeigen, ob die CDU eine linke Partei ist, die die Brücke zur bürgerlichen Mitte abreißt, oder ob sie bereit ist, Volkspartei zu sein.
Alexander Wallasch: Gibt es noch eine Möglichkeit, den Konflikt mit Ihrer Partei friedlich zu lösen?
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Hans-Georg Maaßen: Sicherlich, wenn der Wille auf Seiten der CDU da wäre. Ich bin dazu natürlich bereit. Wenn Friedrich Merz sich mit mir an einen Tisch setzt, werden wir sicher eine gute Lösung finden.
Alexander Wallasch: Was werden Sie machen, wenn Sie aus der Partei fliegen?
Hans-Georg Maaßen: Eine völlig spekulative Frage. Aber das Ende vom Einen kann auch ein guter Anfang von etwas Neuem sein. Denn da wäre ein für alle Mal klar, dass die CDU eine ökosozialistische Partei ist, die nichts aber auch gar nichts mehr mit der CDU von Adenauer und Kohl zu tun hat.
Alexander Wallasch: Wird aus der WerteUnion eine neue Partei?
Hans-Georg Maaßen: Die WerteUnion ist ein politischer Verein, der die klassischen christdemokratischen, konservativen und liberalen Positionen in der Gesellschaft fördern will. Wir haben bei der Bundesversammlung vor einer Woche erst beschlossen, dass auch Nichtmitglieder der Unionsparteien Mitglied der WerteUnion werden können. Seit meiner Wahl zum Vorsitzenden der WerteUnion treten täglich rund einhundert Menschen uns bei. Wir wollen eine Plattform für alle kritisch gesinnten konservativen und liberalen Bürger sein, die mit dieser Politik nicht einverstanden sind, und die Anschluss und Einfluss suchen. Wenn wir keinen politischen Einfluss über die CDU und CSU ausüben können, wird sich die WerteUnion andere Möglichkeiten suchen.
Alexander Wallasch: Sie beherrschen seit gut drei Wochen wieder die Schlagzeilen. Zuerst ging‘s Anfang Januar damit los, dass man den C. H. Beck Verlag so lange unter Druck setzte, bis Sie den Verlagsvertrag als Autor eines Grundgesetzkommentars freiwillig kündigten. Dann sezierte man Interviews und Beiträge von Ihnen so lange, bis man meinte, in Ihren Äußerungen die Sprache von Verschwörungstheoretikern und Antisemiten herauslesen zu können. Dann erfolgte die Wahl zum Vorsitzenden der WerteUnion mit 95 Prozent der Stimmen und zwei Tage später der drohende Parteiausschluss. Sind Sie und die WerteUnion so gefährlich, dass man eine so große und kostspielige Kampagne gegen Sie betreibt?
Hans-Georg Maaßen: Die Kampagne ist in der Tat bemerkenswert. Ich bin kein Parteifunktionär, kein Abgeordneter oder Mandatsträger, sondern äußere mich als Privatperson. Teilweise äußere ich mich bei Twitter, auf kleineren Blogs, bei der Schweizer Weltwoche oder in meinen anderen Medien. Dass mir eine derartige mediale und politische Aufmerksamkeit zuteilwird, ist ungewöhnlich, zumal eine solche Medienkampagne gegen mich auch Geld kostet.
Ungewöhnlich ist auch, mit was für einem Hass und Fanatismus man mich bekämpft, was für mich deutlich macht, dass diese Menschen offensichtlich große Angst vor mir und der WerteUnion haben. Ich möchte nicht ausschließen, dass diese Angst ganz unbegründet ist, denn wir möchten, dass dieses ökosozialistische Systemexperiment, das wir derzeit in Deutschland erleben, gestoppt und rückgängig gemacht wird. Und ich bin ganz zuversichtlich, dass wir es auch erreichen können.
Alexander Wallasch: Ihnen wird vor allem vorgeworfen, dass Sie in einem Interview mit mir Anfang Januar die grün-linke Migrationspolitik angriffen. Sie sprachen unter Hinweis auf einen Tweet des sog. Seenotretters Axel Steier von Mission LifeLine von einer „grün-roten Rassenlehre“, womit sie die Critical Race Theory und die Ideologie aufgriffen, die Migration solle dazu dienen, dass die „Weißbrote“, also die Menschen weißer Hautfarbe und die ethnischen Deutschen, in 50 Jahren ausgelöscht sind. Sie erklärten, dass die damit begründete Migrationspolitik rassistisch sei. Erstaunlicherweise liest man in den Medien kaum etwas von Ihrer Kritik an einer rassistischen Migrationspolitik, statt dessen werden Sie an den Pranger gestellt, weil Sie die Worte „rassistisch“ und „Rassenlehre“ in diesem Zusammenhang verwendet haben. Wie kommt es, dass das eigentliche Thema, nämlich Ihre Kritik an einer rassistischen Migrationspolitik, überhaupt nicht öffentlich zur Sprache kommt.
Hans-Georg Maaßen: In der Tat, der politischen Linken ist ein Kunststück gelungen, aus dem Ankläger den Angeklagten zu machen. Würde ein Staatsanwalt jemanden wegen Verbreiten einer Rassenlehre und rassistischer Straftaten verklagen, käme niemand auf die Idee, den Staatsanwalt als Rassisten oder Antisemiten zu beschimpfen, weil er die Worte „Rasse“ und „Rassenlehre“ in den Mund genommen hat. Man würde vielmehr die Frage stellen, ob die Anklage begründet ist und ob die Beschuldigten tatsächlich Rassisten sind. Hier verlief es in der Tat so, dass nahezu niemand in der Öffentlichkeit sich die Frage stellte, inwieweit mein Vorwurf des Rassismus gegenüber den Seenotrettern berechtigt ist – darüber könnte man natürlich diskutieren –, sondern man warf mir Rassismus vor, weil ich die Worte „rassistisch“ und „Rassenlehre“ verwendet habe.
Die politische Linke verwendet in der Praxis regemäßig zwei Techniken, um eine kritische Sachdiskussion zu verhindern. Dies Techniken waren bereits in der DDR sehr gut ausgearbeitet worden. Erstens: Man diffamiert den Kritiker und grenzt ihn aus, denn wenn jemand, der außerhalb des Diskurses steht (zum Beispiel Revanchisten, Rechtspopulisten, Verschwörungstheoretiker), etwas kritisiert, dann ist dies irrelevant. Die zweite Technik besteht darin, die Diskussion von der Sachebene auf die Stilebene zu verlagern. Dann wird vorgeworfen, man hätte sich in der Sprache vergriffen, man hätte sich der Sprache der Konterrevolutionäre, Revanchisten und der NATO-Imperialisten bedient. Kommen Ihnen diese Totschlagargumente bekannt vor? Denn wenn man Kritikern die falsche Sprache vorhalten kann, verhindert man eine Sachdiskussion und tabuisiert Kritik an bestehenden Zuständen und politischen Positionen.
Alexander Wallasch: Nun liest man seit einiger Zeit, dass Sie sich nicht nur der Sprache von Verschwörungstheoretikern und Ketzern bedienen, sondern man behauptet, Sie seien jemand, der durch den Rauswurf 2018 aus dem Verfassungsschutz zutiefst gekränkt sei und jetzt seine Frustration, seinen gekränkten Narzissmus in Interviews und Publikationen auslebt. Was sagen Sie dazu?
Hans-Georg Maaßen: Das ist eine etwas subtilere Art, Menschen zu diskreditieren. Die einen versuchen es auf die grobe Art, in dem sie jemanden als Nazi, Antisemiten und Verschwörungstheoretiker diffamieren. Die anderen machen es etwas feiner. Sie arbeiten mit der Küchenpsychologie und diagnostizieren eine Kränkungspsychose, eine Selbstradikalisierung, verletzten Narzissmus oder eine Depression. Der Betroffene ist alles in allem ein bemitleidenswerter Mensch, dessen Positionen und dessen Kritik aber nicht ernst genommen werden dürfen. Die Steigerung wäre, ihm einfach vorzuhalten, dass er verrückt sei. Auch diese Technik ist uns aus anderen Staaten geläufig.
Alexander Wallasch: Werden wir damit rechnen müssen, dass die Causa Maaßen, also das Parteiausschlussverfahren, die Öffentlichkeit noch länger beschäftigen wird?
Hans-Georg Maaßen: Ich vermute, es kann sich noch längere Zeit hinziehen. Und so wie die Medien derzeit dieses Thema hypen, gehe ich davon aus, dass es immer wieder die Medien beschäftigen wird. Auch dies kann dazu dienen, von meinen inhaltlichen Kritikpunkten und von tagesaktuellen Geschehnissen abzulenken.
Alexander Wallasch: Von welchen Themen wird denn abgelenkt?
Hans-Georg Maaßen: Angefangen bei den Themen, die ich kritisierte, nämlich die Critical Race Theory, die Einschleusung von Migranten aus rassistischer Motivation bis hin zum gesellschaftlichen Umbau, den wir derzeit erleben und wo uns Linke und Grüne einreden, dass wir uns alle darauf freuen sollen: Gendersprache, Armutsvermehrung, Abbau der Wirtschaftsleistung und Kriegswirtschaft, Einschränkung von Meinungsfreiheit und Medienpluralismus.
Alexander Wallasch: Vielen Dank für das Gespräch!
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Kommentar von Marion Sönnichsen
Kurz notiert: Endlich ist die wieder einmal wunderbare Kolumne von Rafael Korenzecher, Herausgeber der Jüdischen Rundschau, da, auf die ich jeden Monat warte. Man muss sich am Monatsbeginn immer ein paar Tage gedulden, bis sie veröffentlicht wird. Hans-Georg Maaßen wird auch erwähnt. Mehr verrate ich nicht, bitte lesen.
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Kommentar von Herbert Marcuse
Die "critical race theory" ist eine in der kritischen Theorie der Frankfurter Schule begründete Theorie und dem Marxismus ähnlich. Die Frankfurter Schule wurde von Philosophen und Soziologen in den 1920er Jahren gegründet und beschäftigte sich mit der Frage, warum Deutschland in der Zeit der Weimarer Republlik nicht den Weg des Marxismus wählte (wie Russland), sondern den der Demokratie. In den 1930er Jahren mussten sie emigrieren, wanderten nach USA (New York und Berkeley, Kalifornien) aus, entwickelten dort ihre "kritische Theorie" weiter und reimmigrierten dann teilweise in den 1950er Jahren wieder nach Deutschland.
Während Marx die Gesellschaft in Unterdrücker und Unterdrückte unterteilte und hierfür das Kapital als Eigenschaft verwendete, beschäftigt sich die kritische Theorie mit Unterdrückungsverhältnissen in der Gesellschaft, die auf generellen, strukturellen Unterschieden zwischen gesellschaftlichen Klassen, die auf Normen, auf Unterschieden in der Hautfarbe, oder ähnlichem basieren. Diese Klassen sind wahlweise alle Gruppen, die in einer Gesellschaft identifizierbar sind.
Das gesamte Theoriegebilde war lange Zeit in Schubladen vergessen und nur einigen wenigen, linken Soziologen bekannt - Horkheimer, Adorno, Fromm, besonders Herbert Marcuse, aber auch andere - und gelangte im Rahmen der "neuen Linken" in den 1968er Jahren wieder langsam in den Fokus der Öffentlichkeit. Mit der Black Lives Matter Bewegung in den USA nach dem Tod von George Floyd rückte die Theorie, in Abwandlungen, wieder in den Fokus der meist akademischen Linken, zunächst nur in den USA. Im Kern blieb die gesamte Theorie aber immer marxistisch.
Ingesamt ist die critical race theory der Versuch, dem Prinzip nach (neo)-marxistische Ideen in der Gesellschaft zu etablieren, und quasi als Vehikel verwenden die Vertreter dieser Theorie strukturelle Unterschiede zwischen "Klassen", die es zu dekonstruieren gilt. Hautfarbe, kulturelle Unterschiede, Herkunft, Erziehung, natürlich weiterhin auch Kapital, Eigentum, Leistungsbereitschaft, Geschlechtszugehörigkeit - es gibt kaum eine "Struktur", die es nicht zu "dekonstrurieren" gilt. Logischerweise ist jeder oder jede, die diese Dekonstruktion ablehnt, Faschist, Rassist, Nazi oder dergleichen. Hier ist die Verunglimpfung des Individuums Teil des Klassenkampfes, ähnlich wie dies im gesamten 20. Jhr. im Namen des Marxismus der Fall war.
Herr Maaßen sollte, wenn er sich mit critical race theory beschäftigt, diese nicht als "Rassentheorie" bezeichnen, denn das ist sie nicht und dieser Begriff gibt Gegnern von Herrn Maaßen unnötig Argumente in die Hand.
Die CRT ist im Kern eine neomarxistische und damit stramm linke bis linksradikale Agenda. Nicht ohne Grund mischen sich in die Demos auch immer wieder Aktivisten der Antifa, die laut "Antika, Antikapitalista" rufen. Die CRT wird von Universitäten, aber auch öffentlichen Stellen in der Gesellschaft propagiert, ohne dass ihre historische Herkunft kenntlich gemacht wird. Es gilt, die historischen Wurzeln der CRT, aber auch des Genderns aufzugreifen und sie aus dem Winkel der Historie zu kennzeichnen als Versuch, die freiheitlich demokratische Grundordnung zu unterminieren.
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Kommentar von Bernhard Rossi
Noch ein Nachtrag von heute morgen. Hier schreibt der noch Karriere machen wollende, junge Lokalredakteur in seiner Kolumne in der Regionalzeitung:
"...Jener kaum getarnte Rechtsextremist Hans-Georg Maaßen zum Beispiel. Hätte besser gepasst, wenn CDU-Chef Friedrich Merz ihm vorgeworfen hätte, die schwarze Linie überschritten zu haben. Damit hätte Merz Unvereinbarkeit mit seiner Partei deutlicher machen können. Und wenn er das lieber nicht wollte, hätte noch braun zur Wahl gestanden. Das steht immer noch bei vielen für Gedankenübel, das im Deutschland nach 1945 verboten gehörte und verboten wurde.
Und ein Nachsatz noch: Maaßen immer als "früheren Verfassungsschutzpräsidenten" zu bezeichnen, sollte aufhören. Da wird einem grün vor Übelkeit." Zitatende
Dieser junge Mann wird im schwarz dominierten Verlag sicherlich eine grandiose Karriere machen!
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Kommentar von winfried
Verschwörungsforscher können inzwischen genau sagen, welche Netzwerke den Planeten lenken und warum sie Kriege provozieren. Jeder Geheimdienst dieser Welt und jede Kripo, beschäftigt sich mit Verschwörungen!
Wer also diesen Prozess stören kann, auch wenn er das Ganze noch nicht sehen will, der muß bekämpft werden.
Es hat mit dem Geldlismus zu tun, einem Problem das künstlich geschaffen ist und einigen wenigen viele Vorteile bringt und anderen Elend und Tot! Am Ende dieses Zyklus stehen wir! Kapieren wir Silvio Gesell, dann wissen wir auch um die friedliche Lösung ohne Klassenkampf! http://freigeldpraktiker.de/weltenaufgang/blog/article/nur-zwei-buecher
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Kommentar von Manfred Caesar
Ich glaube nicht ,daß sich Merz mit Maaßen an einen Tisch setzen wird.Das würde ihm vermutlich nicht gut bekommen und er müßte sich auch noch entschuldigen.
Merz wird im Hintergrund bleiben.
Die Strategie von Maaßen ist wohl einen massiven Aufruhr zu erzeugen in dem vielen klar werden soll was sich heute hinter der CDU verbirgt.Für die CDU ist eine Spaltung in einen grünen Flügel und den Rest der Konservativen unumgänglich.So ist vielleicht auch seine Hoffnung auf Erfolg zu deuten.der grüne Flügel wird neben den Grünen als das Original keine Überlebenschance haben.
Übrigens :"Die Steigerung wäre, ihm einfach vorzuhalten, dass er verrückt sei. Auch diese Technik ist uns aus anderen Staaten geläufig."
Der Verdacht besteht ,daß das auch hierzulande praktiziert wird.Der Fall Mollath hat da kurz ein kleines Fenster geöffnet ,das sofort wieder geschlossen wurde.In den Medien gibt es keine Berichte ,es ist aber bekannt ,daß viele Richter ,besonders in Bayern zu Einweisungen neigen ,da es dort keinerlei Rechtsmittel gibt.Die Insassen der Anstalt verlieren alle bürgerlichen Rechte.Was gibt es Schöneres für einen Richter ?Vielleicht könnte sich Hr.Wallasch mal dieser Frage widmen ,falls er sich traut ?
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Kommentar von Grenzstein
Die CDU ist seit Merkel, Macron und Obama die afrofreundlich-globalistische Communist Diversity Union. Sowohl Merkel als auch Kohl erhielten den Kalergi-Preis für deutschenfeindliche und europäerfeindliche Multikulti-Politik. Das Ergebnis wird von Tag zu Tag erschreckender. Vergewaltigungen bald wie 1945.
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Kommentar von Tannenherz
High, vielleicht muss die restliche CDU bzw. der links-grüne Teil davon vor einen Untersuchungsausschuss. Die Erfinder der genannten Vorwürfe sind ja bekannt. Freundlichst Fiete
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Kommentar von Peter Löcke
Maaßens "Problem" sind nicht sprachliche Inkorrektheiten gegen den linken Mainstream. Wenn es danach ginge, könnte sich Merz auch selbst anklagen, nachdem er von Sozialtourismus und kleinen Paschas sprach.
Zeitenwende, Energiewende, Transformation. All das wird den Menschen als großes alternativloses Heilsversprechen verkauft. Eine riesige Werbekampagne, größer als die der Impfung. Von Medien gefeiert und nicht hinterfragt. Vor allem von rot-grün gefordert, aber auch seitens der Merkel-CDU.
Maaßen gehört zur Handvoll prominenter Kritiker, die diesen Transformations-Irrsinn und "Gesellschaftsumbau von oben" hinterfragen. Mehr noch: Er sagt immer wieder (auch hier), dass sei eigentlich Ökosozialismus. Wer gehört sonst zu den profilitiertesten Kritikern der ach so tollen Zeitenwende und Transformation? Alice Weidel. Auch gegen die läuft gerade eine Kampagne. Wegen einer Mail aus dem Jahr 2013. Welch ein Zufall.
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Kommentar von BKBrackel
Die Unverschämtheit mit der narzistischen Kränkung wurde von Andreas Rödder / CDU in einem FAZ-Interview gebraucht und war ganz offensichtlich als Diskreditierung gemeint. Ich halte es für möglich, dass man bei der CDU, wie auch bei der FAZ und anderswo, überhaupt nicht, oder sehr unzureichend verstanden hat, dass es in England, den Niederlanden und in Frankreich die Anwendung der Critical-Race-Theory auf den Rassismus des europäischen Kolonialismus tatsächlich gibt. In der Anwendung der CRT sind die europäischen Kolonialisten, und deren Nachkommen - wir alle - die White Supremacists ähnlich den Sklavenhaltern und deren Nachkommen in den USA. Selbst wenn eine Katrin Göring-Eckart sagt, dass sich Deutschland ethnisch-kulturell verändert, und dass sie sich darauf freut, dann meint sie mit unverfänglichen Worten inhaltlich nichts anderes. Wenn Erdogan davon spricht, dass die Türken und Araber mit den Bäuchen ihrer Frauen Europa erobern werden, dann meint er auch das gleiche, und bekommt dafür millionenfache Zustimmung in Deutschland, Europa und natürlich im eigenen Kulturkreis. Maaßen hat das Thema nur stichwortartig aufgespießt, er hat aber nichts erfunden, was es in demagogisch antirassistischen, antikolonialistischen und antkapitalistischen Milieus längst gibt. Zu Merz/CDU habe ich immer noch einen Funken Hoffnung, dass Merz derzeit nur geschmeidigen Oppotunismus pflegt, aber damit rechnet, dass das Parteiausschlußverfahren gegen die Wand fährt. Dann würde er sich mit Maaßen und der Werteunion versöhnen. Die Hoffnung stirbt zum Schluß.
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Kommentar von Dude
...und last but not least zeigt sich die Verschrottung und Verrottung "westlicher" Werte an den sozialversicherten Arbeitsverhältnissen der oligarchisch gesteuerten und finanzierten 'Klima-Kleber' als woke Gruppe Wagner, N GO als ...nocht nicht , oder nicht mehr... GO?
Der Büttel und Kapo Haldewang hat schon recht, von denen geht keine Gefahr aus für... das"Demokratie"-Abzocksystem dieses 1. Partei-Staat.
Nur ist in einem Willkürsystem jeder einmal dran...
FOCUS: "Autofahrer zieht Aktivisten von der Straße und rastet aus"
...die Beweisführung ist abgeschlossen, gegen den 1. Partei Staat gilt Artikel 20 Absatz 4
"...prügeln wir sie also von der Strasse "
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Kommentar von Marion Sönnichsen
Lesenswert auch die Analyse von Prof. Patzelt: „Die CDU und Hans-Georg Maaßen“, 2. Februar 2023, erschienen auf Patzelts Politik Blog.
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Kommentar von Claus-Peter Dr. Pfeffer from Sildonia
Noch eine Bemerkung zum o.g. Ludwig Erhard: Wer in WOHLSTAND FUER ALLE reinschaut (gibts offiziell gratis im Netz als pdf) findet dort:Was ist Artikel 1 des Grundgesetzes der Wirtschaft?
DIE VERHINDERUNG VON KARTELLEN.
Nie war Erhard aktueller als heute, nicht wahr?
Im uebrigen ist der Ordoliberalismus und die klassische Sozialdemokratie wesensgleich.
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Kommentar von peter struwwel
Ein Anti-Steger, das Konträrgegenteil eines Rüplers. Bei mir verfestigt sich die
Überzeugung, der Herr Maaßen ist für diesen Betrieb schlicht überqualifiziert.
In Denken, Sprache, Auftritt. Das provoziert, sowas ist nur schwer zu ertragen.
Seine politischen Überzeugungen mögen ein willkommener Anlaß sein, also
rein äußerlich - der "wahre" Grund für das Maß der Anfeindungen sind sie nicht.
Gut möglich, daß ich mich verspekuliere.
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Kommentar von Claus-Peter Dr. Pfeffer from Sildonia
"Wir haben bei der Bundesversammlung vor einer Woche erst beschlossen, dass auch Nichtmitglieder der Unionsparteien Mitglied der WerteUnion werden können."
=> Eine weise Entscheidung. :-)
Und generell eine ganz wichtige Debatte - welche Werte hat die CDU noch? Oder die Union?
Endlich.
Jetzt muessen nur noch Wagenknecht & Oskar eine neue echte Sozialdemokrat. Partei gruenden, nachdem die alten vollkommen vom globalen Grosskapital unterwandert und korrumpiert wurden.
Dann fehlt noch eine echte Friedens- und Oekobewegung.
Natuerlich wuerden alle diese vom korrupten Maistream genauso verteufelt werden wie AfD und Massen selbst.
Aber das wird schon in wenigen Jahren nicht mehr reichen, weswegen die Zensur ab 2024 verschaerft wird, und zwar massiv, die Sache ist schon in Arbeit (u.a. globale Ermaechtigung WHO "One-health").
Ich wuensche allen viel Glueck im Widerstand gegen den neuen globalen Faschismus.
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Kommentar von Dude
"Wenn Friedrich Merz sich mit mir an einen Tisch setzt, werden wir sicher eine gute Lösung finden"
...Lieber Dr. Maaßen, Sie können ja sogar richtig witzig sein
Die CDU/CSU ist eine völlig verottete Partei und der Müllmann Merz kann doch nur noch diesen Müll trennen. 2015 kam dieser Zustand schlagartig ans Licht. Sie ist der "bürgerliche" Arm oder "Umhang" der wiedergeborenen totalitären Block-"Partei"-Bildung und der damit verbundenen globalen=totalitären Auflösungs-Agenda für die es Demokratie, Republik und Bürger schon lange nicht mehr gibt.
Das RBB/ÖRR-Selbstbedienungsmodell ist doch eigentlich der Normalfall hier, Blackrock-März.. Lindner: Reserveoffizier ohne Wehrdienst, kirchlich getraut ohne Kirchenzugehörigkeit... Die Viten der anderen Darsteller aus Mangel an Expertise und Leistung Märchen und fantasievolle "dynamische" Lebensläufe an der Grenze zur Legalität, aber immer mit großen Budget für die Haarstylisten...
Für die Glaubwürdigkeit innerhalb des öko-woken Lifestyle's hält sich die Party seit Neuestem als modisches Accessoire einen 'Maaßen', ..die SPD hat ja Sarazzin, ..die grünen einen Palmer. Jedem Tierchen so sein Pläsierchen, bitte einmal am Tag ausführen
800.000 Menschen mit Essbesteck kamen dieses Jahr zu uns so lese ich grade und Habeck fordert 10.000 weitere Windräder
Dicke Backen machen
Korrupter Pragmatismus ist die Realpolitik.
Die FDP hat die Wiederwahl schon mal ganz abgeschrieben und bedient sich, die SPD zumindest die Wahl in Hessen und... bedient sich, die grünen ...bedienen sich und diese cdu hockt auf der schmelzenden Scholle und greint "das ist mein Eis"
Über das neue Wahlrecht wird der Einfluß der CSU demnächst gekappt..
Wie lange braucht eine Bananenschale zum verotten?
...ca. 3 Wochen. Aber das Wegwerfen von Bananenschalen ist eine Ordnungswidrigkeit – es handelt sich um eine unerlaubte Abfallentsorgung und kann mit einem Bußgeld bestraft werden.
Wie lange braucht die CDU zum verotten ...6 Jahre , 16 Jahre...
Diese "Pardy" ist seit '2000 Geschichte, stinkt seit 2015 penetrant ...und kann jetzt endlich weg
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Kommentar von Bernhard Rossi
Hier vor Ort im Stadtrat kenne ich CDUler, die die Ansichten des Herrn Maaßen schon lange vor Herrn Maaßen selbst verbreitet haben. Sie bekamen und bekommen kein Ultimatum gestellt und werden bei der nächsten Kommunalwahl wieder gewählt, weil sie genau die Sprache der Wählerinnen und Wähler sprechen!
Politik kann so einfach sein!
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Kommentar von Hildegard Hardt
Ich schätze Dr. Maaßen sehr, aber wenn er glaubt, die CDU reformieren zu können, ist er leider auf dem Holzweg.
Schon unter A. Merkel war die CDU nur noch ein roter Abklatsch von dem, was sie mal war. Unter Friedrich Merz ist sie nun gänzlich verkommen, denn wer nach immer mehr tödlichen Waffen ruft und sogar den Einsatz von Kampfflugzeugen nicht ganz ausschließt, ist mehr als gefährlich.
Ich kann ja verstehen, daß Dr. Maaßen die Union gern wieder auf den richtigen Weg führen möchte, aber was einmal gründlichst verdorben ist, kann nicht mehr repariert werden.
Dafür hat sich die Union viel zu sehr festgelegt und würde ihr Gesicht verlieren, was F. Merz nicht zulassen wird. Er strebt nach Olaf Scholz die Kanzlerschaft an und läßt sich als Machtmensch dabei nicht ins Handwerk pfuschen.
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Kommentar von StephanU
Ich halte den Linksruck der Union für eine langfristige wohlkalkulierte Strategie-Entscheidung, die nicht nur auf einzelne Personen zurückzuführen ist. Die Gesellschaft hat sich seit den Zeiten Adenauers, Erhards und Kohls verändert. Nach meiner Wahrnehmung vertreten große Teile der "Mitte" grün-rote Ideen, wenn auch nicht so überzogen wie die politischen Wortführer. Daran orientiert sich heute die Unionsspitze. Eine Kehrtwende würde die Union vollends unglaubwürdig machen. Schließlich hat sie die aktuelle politische Entwicklung eingeleitet.
Wahrscheinlich werden HG Maaßen und die Werte-Union die Fremdkörper in der Union bleiben. Ob sie größeren Zulauf bei einer drastischen Verschlechterung der wirtschaftlichen und sozialen Lage erhalten werden oder ob dies ganz andere Kräfte auf den Plan rufen wird, bleibt erst mal dahingestellt.
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Kommentar von MuerBold
Ein gutes Interview!
Jeder der will, kann sich selbst ein Bild von den Überzeugungen und der Haltung von Herrn Dr. Maaßen machen.
Herr Maaßen tritt der fortschreitenden negativen Entwicklung in Deutschland und in der CDU entgegen. Er macht das offen und mit überzeugenden Argumenten. Er ist ein aufrechter Demokrat und Patriot. Was ist daran parteischädigend?
Dennoch versucht die politisch-mediale Nomenklatura ihn in der Tat auch mit Mitteln der Zersetzung, verbissen und in Teilen hasserfüllt aus der CDU zu schmeißen.
Wenn dies gelänge, würde man nicht nur ihn, sondern auch einen Großteil der schweigenden CDU-Mitglieder abschrecken und mundtot machen.
Will die „Volkspartei“ CDU das wirklich?
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Kommentar von Matthias P.
"Die Steigerung wäre, ihm einfach vorzuhalten, dass er verrückt sei. Auch diese Technik ist uns aus anderen Staaten geläufig." (Maaßen)
Ja auch Möllemann hat doch seinerzeit diese Unart kritisiert mit der Bemerkung, die Methode, dem politischen Gegner Geisteskrankheit (oder ähnliches) zu unterstellen, sei schon bei Stalin praktiziert worden. Leider hat auch Maaßen von dieser Technik Gebrauch gemacht, als er den Verdacht einer geistigen Störung Lauterbachs zu diognostizieren meinte.
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Kommentar von Karl Georg Lempenheimer
Die CDU hat sich gegenüber Maaßen bereits soweit aus dem Fenster gelehnt, dass sie nicht mehr wird zurück können. Die Sachfragen stehen auch auf oberer politischer Ebene hinter den persönlichen Ablehungen zurück.
Das ist bitter vor allem auch für das Land. Die politische Elite, hat kein Format mehr, ist mittelklassig, es fehlen Persönlichkeiten, und die mittlerweile konturlose CDU ist überdies feige. Am vermeintlich Schwachen arbeitet man sich ab, mit dem offenbar Stärkeren (politischer Gegener, Medien) legt man sich nicht an. Unterentwickeltes, pubertäres Verhalten.
Die CDU war früher Vorreiter und Zugpferd. Heute kriecht sie der Konkurrenz hinterher. Ihr ist viel aus den Fingern geglitten. Was nichts Geringeres bedeutet, als dass sie die Richtung umkehren müsste. Das würde theoretisch allenfalls geschehen, wenn sie so desaströse Ergebnisse einfährt, dass sie in die schiere Bedeutungslosigkeit gerät. Kann passieren. In Italien und Frankreich ist schon Ähnliches geschehen.
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Kommentar von S.L.
"Denn da wäre ein für alle Mal klar, dass die CDU eine ökosozialistische Partei ist, die nichts aber auch gar nichts mehr mit der CDU von Adenauer und Kohl zu tun hat."
Ach so.
Die Absicht, immer noch an dieser Partei festzuhalten, ist also:
Die Möglichkeit zur Diagnose für was die CDU/CSU wirklich steht (Sag mir wo du stehst? Und wohin du gehst ... DDR-Song..).
Was mich auch noch interessiert:
Was genau ist die Definition von Verschwörungstheoretiker?
Damit sind doch gemeinhin Kritiker der ökosozialistischen Agenda gemeint..? Oder?
Und
Warum ist die AfD so schlimm?
Ernst gemeinte Frage.
Ich verstehe das nämlich nicht, weil ich ja ein dummer Pöbler bin, den man mit kurzen, leicht verständlichen Sätzen aufklären sollte (U. v. d. L in einer Talkshow - Maischberger oder Will oder Plasberg, weiß nicht mehr genau..).
Also:
Was ist so schlimm an Menschen, die für die Wahlfreiheit für toxikologisch nicht untersuchte Spritzungen sind, die nicht mal die ursprünglich versicherte Wirkung haben?
Was ist so schlimm an Menschen, die sich für die Interessenvertretung der Deutschen, die schon länger hier leben, einsetzen?
Besonders viel Verständnis für solche "Begehrlichkeiten" haben übrigens Migranten mit Anstand und davon gibt es viele (vor allem von schon länger ansässigen).
Was ist so schlimm an Menschen, die nach einem fleißigen Leben in ihrem Land weiterhin geschätzt und respektvoll behandelt werden möchten?
Was ist so schlimm an Menschen, die für ihre Kinder noch eine Zukunft in Freiheit, in - von den Altvorderen erarbeiteten - Wohlstand und Frieden wünschen.