Lasst Euch nicht unterkriegen

Was es noch zu schreiben gibt ...

von Toddn Kandziora (Kommentare: 8)

Wenn die Wahrheit den Verstand zu rauben droht, dann werden die angebotenen Lügen zum Rettungsanker für Leib und Seele.© Quelle: Pixabay / josealbafotos

Mehr als zwei Wochen sind seit meiner letzten Kolumne vergangen. Und? Die Welt dreht sich noch immer. Gefühlt trudelt sie jedoch von Tag zu Tag schneller – durch Interessen verrückt gemacht – dem ungewissen Morgen entgegen.

Einem besonderen Tag entgegen, der einen alles vernichtenden Weltensturm zur Folge haben könnte. Der nicht „nur“ die Menschheit von der Erde fegt, sondern jegliches Leben.

Noch wissen wir nicht, wie der große Abgang ausschauen mag, ob nun durch ein atomares Weltenfeuer ausgelöscht oder durch eine paranoide „künstliche Intelligenz", welche die Weltherrschaft erstrebt. Vielleicht auch durch ein künstlich geschaffenes, im echten Leben tödliches Virus, durch die Rache des göttlichen Spaghetti-Monsters oder weil wir noch immer – jedenfalls die meisten von uns – einfach zu blöd sind, uns nicht gegenseitig umzubringen. Die Möglichkeiten, uns selbst zu vernichten, sind heute Legion.

Blättere ich gedanklich in den Kolumnen der letzten drei Jahre zurück, so brauche ich im Jahre 2023 weder Ross noch Reiter nennen. Ich habe von meiner Seite aus alles gesagt, was ich darüber denke.

Daher, und nur noch dies eine Mal, rege ich mich auf, lasse Dampf ab und schreibe, was ich denke. Wie ich mich an diesem schönen Morgen in einer hässlich anmutenden Welt fühle, in der ich mir vorkomme, als ob die Verrückten die Leitung der Anstalt übernommen haben. In der das Personal unter Drogen gesetzt, in Zwangsjacken gezwängt und weggeschlossen wurde. In der ich mich als Mensch kaum mehr frei bewegen darf: In einer "Schönen Neuen Welt", in der freies, unabhängiges Handeln durch neue Gesetze und Anordnungen à la "1984" erst eingeschränkt und dann verboten werden soll oder längst wurde.

Die Hoffnung auf ein lebenswertes Morgen nach ihren ureigenen Vorstellungen haben viele längst aufgegeben. Immer mehr, die es sich leisten können, verlassen das vergehende Land. Manch einer schreibt dann aus seiner neuen Heimat bitterböse, sarkastisch-ironische Leserkommentare an diejenigen, die blieben. Die bleiben wollen, weil es ihre angestammte Heimat ist.

Ein Land, das nicht länger Heimat sein darf. Ein von ausländischen Interessen gemachtes und über Jahrzehnte geschliffenes Staatskonstrukt mit einer 84-Millionen-Bevölkerung, das von gerade einmal knapp 15 Millionen effektiver Netto-Steuerzahler hör- und sichtbar auf den Felgen schleifend seinem fremdbestimmten Ziel entgegenrollt.

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Das Land, dessen Netto-Steuerzahler und letzte Erbengeneration von den größer werdenden Repressalien in Form von Steuern und Abgaben durch einen von Wokisten und Leftisten übernommenen Staat ausgequetscht werden, bis nichts mehr zu holen sein wird. Doch scheinen die Herrschenden zu wissen, dass ihr Spiel endlich ist. Denn sie versuchen in der ihnen verbleibenden Zeit rauszuholen, was rauszuholen noch möglich ist.

Wenn die Wahrheit den Verstand zu rauben droht, dann werden die angebotenen Lügen zum Rettungsanker für Leib und Seele. So ist es nicht verwunderlich, dass eine, so heißt es, „gesunde Mehrheit“ glaubt, was sie zu denken hat.

Wir glauben aus tiefem Herzen daran, dass Deutschland jedes Jahr mehr als eine Million neuer Fachkräfte benötigt, um bestehen zu können. Wir glauben daran, dass viele Millionen neuer Menschen aus etlichen Krisenländern ihre Konflikte und Verhaltensweisen, die sie zu uns mitbrachten, ablegen werden. Dass sie Krieg, Leid und Verfolgung von heute auf morgen einfach vergessen, weil sie nun in dem Land angekommen sind, in dem wir alles schaffen.

Wir glauben, dass eingewanderte kriminelle Strukturen kein Problem für unsere Gesellschaft werden. Dass Millionen Menschen aus uns fremden Ländern friedlich miteinander umgehen, wenn sie erst einmal „angekommen“ sind. Dass sie europäische Gesetze, unsere Moralvorstellungen und Kultur achten und übernehmen. Dass sie eine christlich-jüdische „Wertetradition“ respektieren. Daran glauben wir voller Inbrunst, weil wir der Wahrheit nicht ins ungeschminkte Gesicht sehen wollen.

Wir glauben, dass uns die Einführung einer digitalen Euro-Währung und die Abschaffung von Bargeld zugutekommt und unser Leben vereinfachen wird. Wir glauben, dass, je mehr Krankenhäuser und Praxen auf Anraten eines verwirrten Gesundheitsministers geschlossen werden, dass so erkrankte Menschen besser, schneller und intensiver betreut werden.

Wir glauben, dass die Energieversorgung Deutschlands allein durch Sonne und Wind möglich ist und E-Autos umweltfreundlich sind. Wir glaubten an die Segnung der Spritze, glauben daran, dass nur schwere Waffen Frieden schaffen und an das tödliche Klima. So wahr uns Greta helfe.

Wir glauben an die Unbestechlichkeit, die Unfehlbarkeit, die Ehrlichkeit und Integrität von Politikern. Wir wollen so sehr glauben, dass sie ihren Eid auf die Verfassung, den Staat und uns, dem Souverän, wirklich ernst genommen haben. Wir werden alles glauben, was uns gesagt wird, weil sonst die vorgemachte Scheinwelt in uns zerbräche, in die wir vor der Wahrheit flüchten.

Glauben ist bekanntlich nicht Wissen und Unwissenheit kann zur Unzufriedenheit verleiten. Laut Umfrage sind in Deutschland drei Viertel der hier lebenden Menschen unzufrieden mit der amtierenden Bundesregierung. Und laut RTL/ntv-Trendbarometer soll diese Unzufriedenheit sogar die Mehrheit der Anhänger sowie der Wähler der dreifarbig bunten Regierungskoalition befallen haben.

Und? Diese angeblich deutsche Regierung macht weiter wie bisher. Im Einheitstakt gegen das Land und seine Bürger. Da frage ich mich doch jetzt, wieso ist die noch da? Na, weil sie die „beste Regierung aller Zeiten“ ist. Im „besten Deutschland, das es je gab“. Sagte ein aus einem Berliner Schloß zu seinen Bürgern winkender Bundespräsident. Einer derer, die von Wenigen in ihr hohes Amt erwählt wurden. Der muss es ja wissen.

Das war es jetzt von meiner Seite mit der Schlechtigkeit dieser Welt.

Irgendwann muss es mit meiner depressiven Schreibe über die Zustände im neuen Normal auch mal gut sein. Morgen werde ich vielleicht beginnen, ein Kinderbuch zu schreiben. Die Handlung soll vielfältig, divers, woke und klimaneutral sein. Die Bilder in diesem werde ich selbst bunt ausmalen. Vielleicht schaffe ich es mit meinem Kinderbuch in zwei Jahren zum Vizekanzler von Deutschland.

Dazu sollte es reichen. Auch wenn ich im Gegensatz zum Amtierenden etwas mit dem Land "anzufangen weiß". Der Heimat und den Menschen, denen ich mich verbunden fühle. Zu guter Letzt. Lasst Euch nicht unterkriegen, bleibt standhaft und gebt nicht auf. Ihr wisst ja. Die Hoffnung ...

Ps.: Toddn Kandziora startet hier in Kürze mit einer neuen wöchentliche Serie rund um seine Alltagsbeobachtungen.

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