Die Boomer weigern sich, das System zu zerschlagen

Trau keinem über 30 – Die Boomer haben es vergeigt

von Gerald Markel (Kommentare: 10)

Ich lebe nicht in der Blase der saturierten, satten selbsternannten Bessermenschen.© Quelle: Pixabay/WOKANDAPIX

Wussten Sie das? Wären nur Menschen unter 30 wahlberechtigt, dann würde Deutschland von einer Koalition aus AfD und Sahra Wagenknecht regiert und Kanzler Kickl könnte sich seinen Regierungspartner aussuchen.

Von Gerald Markel via X

Wie das sein kann, fragen Sie? Die Antwort ist einfach - weil die Jungen ausbaden müssen, was wir Älteren Ihnen eingebrockt haben.

Realitycheck: Fragen Sie einmal junge Menschen unter 25, ob sie daran glauben, dass sie dereinst vom Staat eine Pension erhalten werden, von der man halbwegs in Würde und Selbstbestimmung leben kann. Man wird Ihnen ins Gesicht lachen.

Fragen Sie einmal Mitbürger unter 40, ob sie daran glauben, ob sie in Ö und D mit eigener Arbeit und Fleiß ein bescheidenes Vermögen aufbauen können, das ihnen im Alter ein vom Staat unabhängiges Leben sichern wird. Die Antwort wird der Mittelfinger sein. Fragen Sie einmal Jugendliche unter 20, wie sie zu ungezügelter Migration stehen, ob sie das Gefühl der nächtlichen Sicherheit auf öffentlichen Plätzen haben oder welche Auswirkungen die zunehmende Radikalisierung des Islam in den öffentlichen Schulen hat.

Es könnte sein, dass statt Antwort „döp dödö döp“ gesungen wird oder Sie erschüttert feststellen müssen, dass es keine Jungen mehr gibt, die sich nächtens in unseren Städten sicher fühlen. Wir haben es vergeigt. Und jetzt stehen wir ihnen auch noch im Weg, weil wir Boomer uns weigern, das System zu zerschlagen, das nachweislich nicht funktioniert. Mit welchem Recht eigentlich?

Ich persönlich habe das große Glück, ein reicher Mensch zu sein. Nein, Nein - nicht reich dank Geld.

Ich besitze einen größeren Reichtum, als mir Geld jemals geben könnte: Ich habe sechs wunderbare Kinder, ehrliche und anständige Schwiegersöhne, wunderbare Schwiegertöchter und entzückende, herzöffnende und Tränen in die Augen treibende zweieinhalb Enkel (eins ist auf dem Weg) , die mir das unglaubliche Geschenk geben, in echtem Reichtum alt zu werden.

Ich sehe sechs Kinder, Menschen in den besten Jahren von 25 bis 40, gut ausgebildet, motiviert und positiv durchs Leben gehend, leistungsbereit und fleißig.

Und trotzdem würde keiner von ihnen reelle Chancen haben, im Alter ein vom Staat und den Bankstern unabhängiges Leben zu führen, wäre Papa nicht in der Lage gewesen, ihnen einen schuldenfreien Start ins Erwachsenenleben zu ermöglichen.

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Meine jüngste Tochter hat, seit sie ihre Jugend in den Bars und Clubs unserer Städte genießt, in der Handtasche wie selbstverständlich und wie alle anderen auch einen Pfeffersprayer zum Selbstschutz eingesteckt - undenkbar in meiner Zeit.

Ich habe unzählige Gespräche mit den Lehrerinnen unter meiner Leserschaft hinter mir, die mir den Schulalltag in den öffentlichen Schulen unseres Landes schildern.

Und ich kann Kriminalstatistiken lesen, ich weiß, unter welchen (unmöglich ohne Mithilfe der Eltern oder Großeltern) zu erfüllenden Kriterien Banken heutzutage Kredite vergeben, und ich stehe mit beiden Beinen jeden Tag im mittlerweile eiskalten Gegenwind der freien Wirtschaft.

Ich lebe nicht in der Blase der saturierten satten selbsternannten Bessermenschen ü 55, die es sich selbst im von unseren Eltern und uns erschaffenen geschützten Bereich gemütlich und sicher gemacht haben und jetzt von außen kommentieren und lenken, aber niemals mit den Folgen dieser Entscheidungen leben müssen.

Ich WEISS, dass wir es vergeigt haben.

Und ich sehe es überhaupt nicht ein, dass die Alten bei Wahlen verhindern, dass sich das gesamte System ändert, welches uns dorthin gebracht hat, wo wir heute stehen.

FPÖ und AfD sind bei den Jungen unter 30 längst mit Abstand stärkste Partei. Klimareligion und Systemhörigkeit ist bei den Alten weitaus stärker ausgeprägt als bei den Jungen. Mit den katastrophalen Folgen der Massenmigration müssen die Jungen leben - die Alten sind ohnehin längst in ihren Reservaten.

Also mit welchem Recht stehen wir dem Willen der Jungen eigentlich im Weg?

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